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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Informationskommunikationsvorrichtung
und ein Verfahren dafür,
und insbesondere auf ein Kommunikationsverfahren digitaler Informationen
mit einer digitalen Schnittstelle.
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Verwandter
Stand der Technik
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Vor
kurzem wurde ein Kommunikationssystem entwickelt, bei dem ein Personalcomputer
(PC) mit einer digitalen Videokamera (DVC) über eine digitale Schnittstelle
verbunden ist, und das mit der digitalen Videokamera aufgenommene
Bild dem Personalcomputer in der Form eines digitalen Signals zugeführt und
auf dem Personalcomputer frei editiert wird.
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Unter
den digitalen Schnittstellentechnologien, die zum Bilden eines derartigen
Kommunikationssystems verwendbar sind, gibt es den bekannten IEEE-Standard
für einen
seriellen Hochleistungsbus (der nachstehend als IEEE 1394-1995-Standard bezeichnet
wird).
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Bei
dem mit der digitalen Schnittstelle des IEEE 1394-1995-Standards gebildeten
Kommunikationssystem wird die Kommunikation zwischen den Einrichtungen
durch eine Knoten-ID
gesteuert, die die ID-Informationen für die Kommunikationssteuerung
darstellt. Die Knoten-ID wird jeder Einrichtung bei jeder Aktivierung
des Bus-Rücksetzens
automatisch zugewiesen.
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Das
Bus-Rücksetzen
wird zu Beginn der Stromversorgung aktiviert, bei einem Hinzufügen oder
Wegnehmen einer Einrichtung zu/von dem Netz, oder dem Empfang eines
Bus-Rücksetzbefehls von
einer Einrichtung. Nach der Aktivierung des Bus-Rücksetzens
erkennt das System automatisch die neue Verbindungskonfiguration
des Netzwerks und stellt die Knoten-ID für jede Einrichtung automatisch
neu ein.
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Auch
wird jeder das Kommunikationssystem bildenden Einrichtung zuvor
eine spezifische ID-Information gegeben, die durch die Aktivierung
des Bus-Rücksetzens
nicht geändert
wird (die nachstehend eindeutige ID genannt wird).
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Bei
einem derartigen Kommunikationssystem kann die Knoten-ID vor und nach dem
Bus-Rücksetzen
unterschiedlich sein, und es ist ein System erforderlich, das eine
derartige Änderung
geeignet handhaben kann.
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Bei
einem derartigen Kommunikationssystem war es auch nicht möglich, anhand
der vorstehend angeführten
eindeutigen ID oder der Knoten-ID Informationen zu erhalten, die
die Funktionen oder Merkmale jeder Einrichtung angeben.
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Beispielsweise
im Fall eines Editierens oder einer Verarbeitung der Bildinformationen,
die von der Vielzahl mit dem gleichen Kommunikationssystem verbundener
digitaler Videokameras (DVC) erhalten werden, sind Informationen über das
von jeder DVC aufgenommene Bild erforderlich (beispielsweise Informationen über das
Bildformat oder das Datenkompressionskodierverfahren) und Informationen über die
in jeder DVC bereitgestellten Kameraeinheit (beispielsweise Informationen über den
Filter).
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Zum
Erhalten dieser Informationen muss der PC einem vorbestimmten Kommunikationsablauf beispielsweise
unter Verwendung von CTS (Befehlstransaktionssatz) folgen. Demzufolge
erhöht
sich die Anzahl an Kommunikationen, und es ist ein sehr mühseliger
Ablauf erforderlich, wenn sich die Anzahl erforderlicher Informationen
oder die Anzahl zu untersuchender Einrichtungen erhöht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen
Nachteile zu beseitigen.
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In
der US-A-4775931 sind ein zentrales Rechensystem und Peripherieeinrichtungen
offenbart. Jede Einrichtung hat ein zugehöriges Identifikationsregister,
auf das die CPU zugreifen kann, um die Eigenschaften der Einrichtung
zu identifizieren.
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Erfindungsgemäß sind eine
Bildkommunikationsvorrichtung nach Patentanspruch 1 und ein Bildkommunikationsverfahren
nach Patentanspruch 10 ausgeschaltet.
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Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
Darstellung des Aufbaus eines Informationskommunikationssystems
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel,
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2 eine
Darstellung des Aufbaus einer in jeder Einrichtung (Knoten) eingestellten
Knoten-ID,
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3 eine
Darstellung eines Teils eines Konfigurations-ROM gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
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4 eine
Darstellung des detaillierten Aufbaus der eindeutigen ID (301–303)
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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5 eine
Darstellung des Aufbaus eines PCs 103,
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6 ein
Ablaufdiagramm der Steuersequenz des PCs 103 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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7 eine
Darstellung eines Teils des Konfigurations-ROM gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
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8 eine
Darstellung des Aufbaus von an einer vorbestimmten Adresse des Konfigurations-ROM
gespeicherten Knoteninformationen,
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9 eine
Darstellung des detaillierten Aufbaus der eindeutigen ID (901–903)
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
und
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10 ein
Ablaufdiagramm der Steuersequenz des PCs 103 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nachstehend
werden die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben.
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1. Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Informationskommunikationssystems,
das ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung bildet. Das Informationskommunikationssystem dieses
Ausführungsbeispiels
ist ein Kommunikationssystem mit seriellem Bus, das mit der digitalen
Schnittstelle gemäß dem IEEE-Standard
1394 versehen ist. Bei dem Kommunikationssystem dieses Systems sind
alle darin verwendeten Einrichtungen vom gleichen Hersteller.
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In 1 sind
digitale Videokameras (DVC) 101, 102 gezeigt,
die jeweils eine Bildaufnahmeeinheit zum Aufnehmen des optischen
Bildes eines Objekts und eine digitale Schnittstelle 108 zum
Ausgeben der mit der Bildaufnahmeeinheit aufgenommenen Bildinformationen
enthalten.
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In 1 ist
auch ein Personalcomputer (PC) 103 mit einer Anzeigeeinrichtung 106 zur
Anzeige der Bildinformationen von den DVCs 101, 102 und von
Informationen (beispielsweise eines Ikons), die die DVCs 101, 102 angeben,
und einer Bedieneinrichtung 107 zur Eingabe vorbestimmter
Funktionen beruhend auf dem Anzeigebild der Anzeigeeinrichtung 106 gezeigt.
Der PC 103 weist auch eine Funktion zum Empfangen der Bildinformationen,
die durch die DVCs 101, 102 über die digitalen Schnittstellen 108 aufgenommen
sind, und Editieren dieser Bildinformationen auf.
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In 1 sind
auch serielle Buskabel 104 zur Verbindung der digitalen
Schnittstellen 108 gezeigt, die in den DVCs 101, 102 und
dem PC 103 vorgesehen sind.
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2 zeigt
den Aufbau einer Knoten-ID, die in jeder Einrichtung (jedem Knoten)
vorgesehen ist.
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Gemäß 2 hat
eine Knoten-ID (201, 202) einen 64-Bit-Adressraum und wird
in jeder DVC 101, 102 und in dem PC 103 durch
ein Verfahren eingestellt, das auf dem Standard 1394 beruht. Die
vorstehend angeführte
Knoten-ID wird im Fall eines Bus-Rücksetzens im Kommunikationssystem
in 1 rückgesetzt,
wobei die automatische Erkennung der Verbindungskonfiguration des
Kommunikationssystems vorgesehen ist. Das Bus-Rücksetzen wird im Ansprechen
beispielsweise auf den Beginn einer Stromzufuhr, ein Hinzufügen oder
Wegnehmen einer Einrichtung zu bzw. von dem Kommunikationssystem
oder einen Rücksetzanforderungsbefehl
von einer Einrichtung im Kommunikationssystem aktiviert.
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Gemäß 2 ist
eine Knotennummer 202 durch sechs Bits dargestellt, um
eine Verbindung von maximal 63 Einrichtungen (die 63. Nummer wird
für eine
Rundsendung verwendet) in einem lokalen Kommunikationssystem zu
ermöglichen.
Eine Busnummer 201 ist durch 10 Bits dargestellt, um eine Verbindung
von maximal 1023 Kommunikationssystemen (die 1023. Nummer wird zur
Angabe eines lokalen Bus verwendet), wie das in 1 gezeigte, über Brücken zu
ermöglichen.
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Eine
Kommunikation zwischen den Knoten kann unter Verwendung der Knoten-ID
(201, 202) ausgeführt werden, die für jeden
Knoten eingestellt ist, und eine 48-Bit-Adresse 203, die
den Adressraum jedes Knotens bestimmt (d. h., den Adressraum im Konfigurations-ROM).
Bezeichnet die Adresse 203 beispielsweise einen Befehlsaustausch,
usw., wird ein CTS (Befehlstransaktionssatz) beruhend auf einem
vorbestimmten Protokoll (wie einem AV/C-Protokoll für eine AV-Einrichtungssteuerung) übertragen. Bezeichnet
die Adresse 203 eine Adresse, die den in jedem Knoten vorgesehenen
Zeitgeber verwaltet, wird der zeitliche Verlauf des Kommunikationszyklus gesteuert.
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3 zeigt
einen Teil des Konfigurations-ROM, das in der digitalen Schnittstelle
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist. Unter dem IEEE-Standard
1394 ist jeder Knoten mit einem Konfigurations-ROM zur Bereitstellung verschiedener
Informationen versehen.
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Gemäß 3 speichert
das Konfigurations-ROM vorbestimmte Informationen in den Adressen
von FFFF F000 0400 bis FFFF F000 0410, insbesondere ID-Informationen,
die für
jeden Knoten spezifisch sind (und nachstehend eindeutige ID genannt
werden), in den Adressen FFFF F000 040C und FFFF F000 0410.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, besteht die in den Adressen FFFF
F000 040C und FFFF F000 0410 gespeicherte eindeutige ID aus einer
Lieferanten- bzw. Anbieter-ID 301 aus 3 Bytes und einer
Chip-ID 302, 303 aus 5 Bytes. Die Lieferanten-ID 301 wird
von jedem Lieferanten durch eine Anwendung gemäß IEEE erhalten und bestimmt
den Lieferanten. Die Chip-ID 302, 303 wird
von jedem Lieferanten derart willkürlich zugewiesen, dass jeder
Knoten eine eindeutige ID hat. Somit erscheint die eindeutige ID (301–303)
jedes Knotens nicht in einem anderen Knoten.
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Selbst
bei einer Änderung
der Knoten-ID aufgrund eines Bus-Rücksetzens im Verlauf einer
Kommunikation wird bei diesem Ausführungsbeispiel die eindeutige
ID (301–302)
jeder Einrichtung zum Untersuchen der Änderung in der rückgesetzten
Knoten-ID (201, 202) verwendet, wodurch die Kommunikation
nach dem Bus-Rücksetzen 9 gestartet
werden kann.
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4 zeigt
eine Darstellung des ausführlichen
Aufbaus der eindeutigen ID (301–303) gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Chip-ID 302, 303 in der vorstehend beschriebenen eindeutigen
ID (301–303)
mit einem Bereich zur Speicherung von Informationen versehen, die
die Funktionen jeder Einrichtung angeben (diese Informationen werden
nachstehend Knoteninformationen genannt).
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
geben die Knoteninformationen insbesondere Informationen über die
in dem bestimmten Knoten bereitgestellten Bildinformationen an,
beispielsweise Informationen, die zur Übertragung, zum Editieren oder
Verarbeiten der Bildinformationen erforderlich sind.
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Gemäß 4 wird
ein Byte (8 Bit) der Chip-ID 302, 303, d. h.,
der Bereich der Chip-ID 302 für derartige Knoteninformationen
verwendet. In dem verbleibenden 5-Byte (40-Bit)-Chip-ID-Bereich 303 ist
auch eine für
jede Einrichtung spezifische Seriennummer gegeben. Somit enthält die eindeutige
ID jeder Einrichtung die Knoteninformationen der Einrichtung selbst
und wird zu spezifischen ID-Informationen,
die von denen anderer Einrichtungen verschieden sind. Die vorstehend
angeführten
Knoteninformationen sind in „Chip_id_hi" im in 3 gezeigten Konfigurations-ROM
gespeichert.
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In 4 bezeichnen
Informationen 401 die Art des in der Kameraeinheit jedes
Knotens vorgesehenen CCD-Filters (beispielsweise „0" für Primärfarbfilter
und „1" für Komplementärfarbfilter).
Diese Informationen können
zur Ausführung
eines vorbestimmten Farbverarbeitungsvorgangs bei den Bildinformationen
in jedem Knoten verwendet werden.
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Informationen 402 geben
das Bildformat der in jedem Knoten erzeugten Bildinformationen an
(beispielsweise „0" für das NTSC-System
und „1" für das Pal-System).
Diese Informationen können
zur Ausführung
eines vorbestimmten Anzeigevorgangs bei den Bildinformationen jedes
Knotens verwendet werden.
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Informationen 403 geben
die Art des Knotens an (beispielsweise „0" für
eine digitale Videokamera und „1" für eine digitale
Stehbildkamera). Diese Informationen ermöglichen die Bestimmung des
Typs der Bildinformationen (d. h., Bewegtbild oder Stehbild), die
von jedem Knoten bereitgestellt werden können, und ermöglicht die
Ausführung
einer passenden Bildverarbeitung.
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In 4 geben
Informationen 404–406 das von
jedem Knoten unterstützte
Kommunikationsprotokoll an. 404 gibt das Kommunikationsprotokoll (AV/C-Protokoll)
an, das die Kommunikation der Bewegtbild-/Sprachdaten einer AV-Einrichtung steuert; 405 gibt
das Kommunikationsprotokoll (Direkt-Druckprotokoll) an, das die
Kommunikation des Stehbildes der AV-Einrichtung mit dem Drucker
steuert; und 406 gibt das Kommunikationsprotokoll (serielles
Busprotokoll 2) an, das die Kommunikation mit einer Einrichtung
wie einem Scanner, einer Festplatte, einem DVD-Spieler, einem CD-ROM-Spieler oder einem
PC steuert. Ein Protokoll wird jeweils unterstützt oder nicht unterstützt, wenn
die in dem entsprechenden Feld gespeicherten Daten „1" oder „0" sind, und einige
Einrichtungen können
alle Protokolle unterstützen.
Diese Informationen ermöglichen
die Steuerung der Kommunikation der Bildinformationen in jedem Knoten.
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Gemäß 4 ist
ein verbleibender 2-Bit-Bereich 407 der 8-Bit-Chip-ID 302 für andere
Knoteninformationen reserviert.
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Durch
das Vorhandensein derartiger Felder in der Chip-ID 302 kann
jeder Knoten seine eigenen Knoteninformationen (insbesondere das
unterstützte Kommunikationsprotokoll)
zusammen mit der eindeutigen ID kennen.
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5 zeigt
den Aufbau des in 1 gezeigten Personalcomputers 103.
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In 5 sind
ein serielles Buskabel 501, eine Erfassungsschaltung 502 zur
Erfassung der Knoteninformationen anhand der über die digitale Schnittstelle 108 eingegebenen
eindeutigen IDs, eine Steuereinheit 503 mit einem Mikrocomputer
zur Steuerung der Funktionen verschiedener Verarbeitungseinheiten
des Personalcomputers 103 und ein Speicher 504 zur
Speicherung der über
die digitale Schnittstelle 108 eingegebenen eindeutigen
ID in Kombination mit der bei der Untersuchung der eindeutigen ID
verwendeten Knoten-ID gezeigt.
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Insbesondere
steuert die Steuereinheit 503 die digitale Schnittstelle 108 beruhend
auf dem Erfassungsergebnis (insbesondere den in 4 gezeigten
Kommunikationsprotokollinformationen) der Erfassungsschaltung 502,
wodurch die Kommunikation mit dem bestimmten Knoten gesteuert wird.
Die Steuerschaltung 503 enthält auch eine Bildverarbeitungsschaltung
zur Ausführung
einer vorbestimmten Bildverarbeitung beruhend auf dem Erfassungsergebnis durch
die Erfassungsschaltung 502.
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6 zeigt
ein Ablaufdiagramm der Steuersequenz des PC 103 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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Nach
dem Aufbau des Kommunikationssystems in 1 und dem
Einstellen der Knoten-ID in jeder Einrichtung gibt der PC 103 Paketdaten
zur Abfrage der eindeutigen ID der Einrichtung aus der digitalen
Schnittstelle 108 aus (Schritt S601).
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Im
Ansprechen auf die Abfrage liest jeder der zwei DVCs 101, 102 im
Kommunikationssystem die Lieferanten-ID 301 und die Chip-ID 302, 303 aus
den Adressen FFFF F000 040C und FFFF F000 0410 des in jeder Einrichtung
vorgesehenen Konfigurations-ROM und gibt Paketdaten mit diesen ID-Informationen zurück. Der
PC 103 empfängt
die Paketdaten (mit der eindeutigen ID), die von den DVCs 101, 102 gesendet
werden, über
die digitale Schnittstelle 108 (S602).
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Die
digitale Schnittstelle 108 versorgt die Erfassungsschaltung 502 mit
der in den eingegebenen Paketdaten enthaltenen eindeutigen ID. Die
Erfassungsschaltung 502 speichert die eindeutige ID der DVCs 101, 102 in Übereinstimmung
mit der für
jede DVC eingestellten Knoten-ID im Speicher 504 und erfasst
und sendet die Knoteninformationen hinsichtlich der Funktion und
der Eigenschaft der DVC 101, 102 zur Steuereinheit 503 (Schritt
S603).
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Die
Steuereinheit 503 steuert die digitale Schnittstelle 108 beruhend
auf dem Erfassungsergebnis von der Erfassungsschaltung 502 (insbesondere
den in 4 gezeigten Kommunikationsprotokollinformationen),
und initiiert die Kommunikation von Bildinformationen mit einer
bestimmten Einrichtung (Schritt S604).
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Beispielsweise
kann die Steuereinheit 503 anhand der eindeutigen ID der
DVC 101 die Art des durch diese unterstützten Kommunikationsprotokolls erkennen.
Wird identifiziert, dass die DVC 101 das AV/C-Protokoll
unterstützt,
steuert die Steuereinheit 503 die digitale Schnittstelle 108 daher
zum Bewirken einer Kommunikation mit der DVC 101 unter
Verwendung des CTS des AV/C-Protokolls.
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Im
Fall einer Busrücksetzung
im Verlauf einer Kommunikation speichert der PC 103 wieder
die in jeder Einrichtung neu eingestellte Knoten-ID und die jede
Einrichtung identifizierende eindeutige ID in einer 1 : 1-Entsprechung
im Speicher 504. Auf diese Weise kann der PC 103 die
Kommunikation vor und nach der Busrücksetzung aufrecht erhalten
(Schritt S605).
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Nach
dem Empfang der Bildinformationen beruhend auf dem vorbestimmten
Kommunikationsprotokoll (Schritt S606) führt die Steuereinheit 503 bei
diesen Bildinformationen eine Bildverarbeitung beruhend auf den
aus der eindeutigen ID jeder Einrichtung erhaltenen Knoteninformationen
aus (Schritt S607).
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So
kann die Steuereinheit 503 des PC 103 verschiedene
Steuervorgänge
bei den von den DVCs 101, 102 über die digitale Schnittstelle 108 eingegebenen
Bildinformationen ausführen,
wie eine Anzeige auf der Anzeigeeinheit 106, ein Editieren
und eine Verarbeitung mit einem Editieranwendungsprogramm, eine
Speicherung in einer Speichereinrichtung, wie auf einer Festplatte,
oder ein Ausdrucken mit einem nicht dargestellten Drucker.
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Beispielsweise
identifiziert die Steuereinheit 503 die CCD-Filterinformationen 401,
Bildformatinformationen 402 und Informationen 403,
die die Art des Knotens angeben, aus den Knoteninformationen 302 der
eindeutigen ID der DVC 101. Mit dem Identifizieren beruhend
auf den Knotenartinformationen 403, dass die DVC 101 eine
digitale Videokamera ist, initiiert der PC 103 eine Kommunikation
zur Eingabe der Bildinformationen von der DVC 101 gemäß einer Benutzeranweisung.
Nach dem Empfang der Bildinformationen von der DVC 101 wendet
der PC 103 eine Signalverarbeitung beruhend auf den Bildformatinformationen 402 bei
den eingegebenen Daten an und veranlasst die Anzeigeeinheit 106 zur
Anzeige dieser Bilddaten. Der PC 103 führt auch einen Farbverarbeitungsvorgang
bei den eingegebenen Bildinformationen beruhend auf den CCD-Filterinformationen 401 aus,
wodurch eine Farbwiedergabe auf der Anzeigeeinheit 106 nahe
der ursprünglichen
Farbe erhalten wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann das Kommunikationssystem des ersten
Ausführungsbeispiels bei
jeder Busrücksetzung
eine Entsprechung zwischen der jedem Knoten zugewiesenen Knoten-ID und
dessen eindeutiger ID herstellen, und sich so an die Änderung
der Knoten-ID durch die Busrücksetzung
anpassen.
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Es
wird auch ermöglicht,
durch die Einstellung der vorstehend angeführten Knoteninformationen in
der eindeutigen ID jeder Einrichtung die Knoteninformationen jeder
Einrichtung einfach zu erhalten.
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2. Ausführungsbeispiel
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Nachstehend
wird das Kommunikationssystem eines zweiten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf 1 beschrieben.
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Bei
dem folgenden zweiten Ausführungsbeispiel
sind den Komponenten des ersten Ausführungsbeispiels gleiche oder äquivalente
Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und werden
nicht näher
beschrieben.
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7 zeigt
eine Darstellung eines Teils des in der digitalen Schnittstelle 108 des
zweiten Ausführungsbeispiels
vorgesehenen Konfigurations-ROM. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
kann jeder Knoten die für
jeden Knoten spezifische eindeutige ID aus den Adressen FFFF F000
040C und FFFF F000 0410 des Konfigurations-ROM lesen.
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Gemäß 7 speichern
die Adressen FFFF F000 040C und FFFF F000 0410 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
eine 3-Byte-Lieferanten-ID 701 und eine 5-Byte-ID 702, 703.
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Selbst
im Fall einer Änderung
in der Knoten-ID der Einrichtungen im Verlauf einer Kommunikation
kann das Kommunikationssystem dieses Ausführungsbeispiel daher die Änderung
in der rückgesetzten
Knoten-ID (201, 202) unter Verwendung einer derartigen
Knoten-ID (701–703)
untersuchen und die Kommunikation nach der Busrücksetzung neu starten.
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In 7 bildet
ein an einer Adresse FFFF F000 0428 im Konfigurations-ROM beginnender
Bereich 704 einen von jedem Lieferanten willkürlich verwendbaren
optionalen Bereich. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Knoteninformationen
jedes Knotens an einer vorbestimmten Adresse in diesem optionalen
Bereich 704 gespeichert. 8 zeigt
die Konfiguration der an einer Adresse FFFF F000 0428 gespeicherten
Knoteninformationen.
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Wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
geben die Knoteninformationen die in jeder Einrichtung vorgesehenen
Funktionen an, und beziehen sich insbesondere auf die in jeder Einrichtung
bereitgestellten Bildinformationen.
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In 8 geben
Informationen 801 die Art des in der Kameraeinheit jedes
Knotens vorgesehenen CCD-Filters an (beispielsweise „0" für Primärfarbfilter
und „1" für Komplementärfarbfilter).
Informationen 802 geben das Bildformat der in jedem Knoten erzeugten
Bildinformationen an (beispielsweise „0" für
das NTSC-System und „1" für das PAL-System). Informationen 803 geben
die Art des Knotens an (beispielsweise „0" für
eine digitale Videokamera und „1" für eine digitale
Stehbildkamera).
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In 8 geben
Informationen 804–806 durch
die Knoten unterstützte
Knotenkommunikationsprotokollinformationen an (804 gibt
das vorstehend angeführte
AV/C-Protokoll an; 805 gibt das Direktdruckprotokoll an;
und 806 gibt das serielle Busprotokoll 2 an). Ein Protokoll
wird jeweils unterstützt oder
nicht unterstützt,
wenn die im entsprechenden Feld gespeicherten Daten „1" oder „0" sind, und einige
Einrichtungen können
alle Protokolle unterstützen.
Diese Informationen ermöglichen
die Steuerung der Kommunikation der Bildinformationen in jedem Knoten.
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Gemäß 8 ist
ein Bereich 807 für
andere Knoteninformationen reserviert.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist in der Chip-ID 702, 703 in der eindeutigen
ID (701–703)
gemäß 7 ein
Bereich vorgesehen, der angibt, ob das Konfigurations-ROM jeder
Einrichtung die vorstehend angeführten
Knoteninformationen aufweist. 9 zeigt
die Konfiguration der eindeutigen ID gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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In 9 wird
ein Ein-Bit-Bereich 901 der Chip-ID 702 für ein Flag
verwendet, das angibt, ob die Knoteninformationen in einem vorbestimmten
Bereich 704 des Konfigurations-ROM enthalten sind. Ein
verbleibender 39-Bit-Bereich 902 wird
zur Speicherung einer für
jede Einrichtung spezifischen Seriennummer verwendet. So wird die
eindeutige ID jeder Einrichtung von der einer anderen Einrichtung verschieden
und enthält
auch Informationen, die angeben, ob die Knoteninformationen der
eigenen Einrichtung vorhanden sind.
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In 9 gibt
ein Knoteninformationsflag 901 von „1" oder „0" jeweils das Vorhandensein oder Fehlen
der Knoteninformationen in dem vorbestimmten Bereich 704 des
Konfigurations-ROM an.
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10 zeigt
ein Ablaufdiagramm der Steuersequenz des PCs 103 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist
der PC 103 wie in 5 gezeigt
aufgebaut.
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Gemäß dem Kommunikationssystem
des zweiten Ausführungsbeispiels
gibt der PC 103 nach der Einstellung der Knoten-ID in jeder
Einrichtung Paketdaten zum Abfragen der eindeutigen ID jeder Einrichtung
aus der digitalen Schnittstelle 108 aus (Schritt S1001).
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Im
Ansprechen auf diese Abfrage liest jede der zwei DVCs 101, 102 im
Kommunikationssystem die Lieferanten-ID 701 und die Chip-IDs 702, 703 aus den
Adressen FFFF F000 040C und FFFF F000 0410 des in jeder Einrichtung
vorgesehenen Konfigurations-ROM und gibt Paketdaten mit diesen ID-Informationen zurück. Der
PC 103 empfängt
die Paketdaten (mit der eindeutigen ID), die von den DVCs 101, 102 gesendet
werden, über
die digitale Schnittstelle 108 (Schritt S1002).
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Die
digitale Schnittstelle 108 führt der Erfassungsschaltung 502 die
in den eingegebenen Paketdaten enthaltene eindeutige ID zu. Die
Erfassungsschaltung 502 speichert die eindeutige ID der
DVCs 101, 102 in Übereinstimmung mit der für jede DVC eingestellten
Knoten-ID im Speicher 504.
Sie erfasst auch anhand des Knoteninformationsflags 801 jeder eindeutigen
ID, ob die sich auf die Funktion und Eigenschaft des Knotens beziehenden
Knoteninformationen im Bereich 704 des Konfigurations-ROM
der DVCs 101, 102 vorhanden sind, und schickt
das Erfassungsergebnis zur Steuereinheit 503 (Schritt S1003).
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Ist
das Knoteninformationsflag 801 der eindeutigen ID jeder
Einrichtung „0", liest die Steuereinheit 501 die
an der Adresse FFFF F000 0428 des Konfigurations-ROM jeder Einrichtung
gespeicherten Knoteninformationen (801–807) (Schritt S1004).
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Die
Steuereinheit 503 steuert die digitale Schnittstelle 108 beruhend
auf den von der DVC 101 oder 102 gelesenen Knoteninformationen
(insbesondere den in 8 gezeigten Kommunikationsprotokollinformationen),
und initiiert die Kommunikation von Bildinformationen mit der Einrichtung
(Schritt S1005).
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Beispielsweise
kann die Steuereinheit 503 anhand der eindeutigen ID der
DVC 101 die Art des durch diese unterstützten Kommunikationsprotokolls erkennen.
Wird identifiziert, dass die DVC 101 das AV/C-Protokoll
unterstützt,
steuert die Steuereinheit 503 die digitale Schnittstelle 108 derart,
dass eine Kommunikation mit der DVC 101 unter Verwendung des
CTS des AV/C-Protokolls bewirkt wird.
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Im
Fall einer Busrücksetzung
im Verlauf einer Kommunikation speichert der PC 103 wieder
die in jeder Einrichtung neu eingestellte Knoten-ID und die jede
Einrichtung identifizierende eindeutige ID in einer 1 : 1-Entsprechung
im Speicher 504. Auf diese Weise kann der PC 103 die
Kommunikation vor und nach der Busrücksetzung aufrecht erhalten
(Schritt S1006).
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Nach
dem Empfang der Bilddaten beruhend auf dem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll (Schritt
S1007) führt
die Steuereinheit 503 bei diesen Bildinformationen eine
Bildverarbeitung beruhend auf den aus dem Konfigurations-ROM jeder Einrichtung
gelesenen Knoteninformationen aus (Schritt S1008).
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Somit
kann die Steuereinheit 503 des PC 103 verschiedene
Steuerverarbeitungen bei den von den DVCs 101, 102 über die
digitale Schnittstelle 108 eingegebenen Bildinformationen
ausführen,
wie eine Anzeige auf der Anzeigeeinheit 106, ein Editieren und
eine Verarbeitung mittels eines Editieranwendungsprogramms, eine
Speicherung auf einer Speichereinrichtung, wie einer Festplatte,
oder ein Ausdrucken mittels eines nicht dargestellten Druckers. Der
Speicher 504 kann auch die Knoteninformationen jeder Einrichtung,
die durch die Abfrage der Steuereinheit 503 erhalten werden,
in Entsprechung mit der eindeutigen ID aufzeichnen.
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Beispielsweise
identifiziert die Steuereinheit 503 die CCD-Filterinformationen 801,
die Bildformatinformationen 802 und die Informationen 803,
die die Art des Knotens angeben, anhand der an der Adresse FFFF
F000 0428 des in der DVC 101 vorgesehenen Konfigurations-ROM
gespeicherten Knoteninformationen. Mit der Identifizierung beruhend
auf den Knotenartinformationen 803, dass die DVC 101 eine digitale
Videokamera ist, initiiert der PC 103 eine Kommunikation
zur Eingabe der Bildinformationen von der DVC 101 entsprechend
einer Benutzeranweisung. Nach dem Empfang der Bildinformationen von
der DVC 101 wendet der PC 103 eine Signalverarbeitung
beruhend auf den Bildformatinformationen 802 bei den eingegebenen
Daten an und veranlasst die Anzeigeeinheit zur Anzeige dieser Bilddaten.
Der PC 103 führt
auch einen Farbverarbeitungsvorgang bei den eingegebenen Bildinformationen
beruhend auf den CCD-Filterinformationen 801 aus, wodurch eine
Farbwiedergabe auf der Anzeigeeinheit 106 nahe der ursprünglichen
Farbe erhalten wird.
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Wie
vorstehend beschrieben kann das Kommunikationssystem des zweiten
Ausführungsbeispiels
bei jeder Busrücksetzung
eine Entsprechung zwischen der jedem Knoten zugewiesenen Knoten-ID
und dessen eindeutiger ID herstellen, wodurch eine Anpassung an
die Änderung
der Knoten-ID durch die Busrücksetzung
erreicht wird.
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Durch
die Einstellung des Flags in der eindeutigen ID jeder Einrichtung,
das angibt, ob die vorstehend beschriebenen Knoteninformationen
an der vorbestimmten Adresse des Konfigurations-ROM gespeichert
sind, wird ein einfaches Erhalten der Knoteninformationen jeder
Einrichtung ermöglicht.
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Die
Erfindung kann bei einem beliebigen Kommunikationssystem angewendet
werden, das automatisch den Verbindungsstatus neu erkennen kann,
wobei die Änderung
in der Kommunikationssteuerungs-ID, die bei jedem Neuerkennungsvorgang
eingestellt wird, mit den für
jede Einrichtung spezifischen ID-Informationen korreliert werden kann.
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Daher
sind die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele in jeder Hinsicht
nur Beispiele, und schränken
die Erfindung nicht ein.
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Der
Schutzbereich der Erfindung ist durch den Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche definiert,
und wird nicht durch die vorstehende Beschreibung beschränkt. Des
weiteren fallen alle Modifikationen und Änderungen, die Äquivalenten
der Patentansprüche
entsprechen, in den Schutzbereich der Erfindung.