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Verwandte
Anmeldungen
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Die
mit der Bezeichnung "Personal
Number Communications System" am
6. Juni 1995 angemeldete und am 9. Juni 1998 als US-Patent Nr. 5,764,747
für BellSouth
Corporation, der Anmelderin der vorliegenden Erfindung, erteilte
Patentanmeldung Nr. 08/469,491 ist mit der vorliegenden Anmeldung
verwandt.
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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Fachgebiet der geschalteten bzw.
vermittelten Telephonie, und insbesondere ein Verfahren zum Routen
bzw. Weiterleiten von Anrufen zu einem Teilnehmer basierend auf
einer gemäß der Identität der anrufenden Partei
oder der abgehenden Leitung bzw. Ursprungsleitung ausgewählte Weiterleitungsliste.
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Hintergrund
der Erfindung
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Da
in Kommunikationsanlagen technologische Fortschritte erzielt und
Computer stärker
in Telekommunikationsnetzen und Systemen integriert werden, wird
das am höchsten
angesetzte Ziel von Kommunikations-Dienstanbietern, nämlich das
Erlangen eines in "Echtzeit" arbeitenden "nahtlosen" Zugriffs auf alle
Parteien, zu einem erfassbaren Ziel. Ein "Echtzeit"-Zugriff bezieht sich auf das Leistungsvermögen, dass
eine Partei unverzögert
aufgefunden werden kann, im Gegensatz zum Kontaktieren der Partei
mittels eines Funkrufs (Paging) oder durch Hinterlassen einer Nachricht.
Ein "nahtloser" Zugriff weist das
Leistungsvermögen
auf, eine Partei unabhängig
von dem Standort der Partei oder der Tageszeit zu erreichen. Wenn
dieses Ziel erreicht wird, kann eine Partei immer von Anrufern erreicht
werden, und zwar unabhängig
von dem Standort der Partei. Die Aufgabe hinsichtlich der Einrichtung
eines in Echtzeit arbeitenden, nahtlosen Zugriffs ist nicht trivial.
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Eine
gegenwärtig
sich im Betrieb befindliche Lösung
ist der Personal-Nummer-Dienst ("PNS"), der in der US-Gemeinschaftspatentanmeldung
Nr. 07/936,384 beschrieben wird. Der PNS von BellSouth Wireless
verschafft einem Teilnehmer die Möglichkeit, unabhängig von
dem Standort des Teilnehmers von anderen Anrufern kontaktiert zu
werden. Dieses wird erreicht, indem für jeden Teilnehmer ein einzelner
Kontaktpunkt in der Gestalt einer personengebundenen Nummer bereitgestellt
wird. Zusätzlich
stellt jeder Teilnehmer dem System Kommunikations-Routing-Information
bzw. Kommunikations-Weiterleitungs-Information in der Gestalt von einer
oder mehreren "Ziellisten" oder "Weiterleitungslisten" bereit. Die Weiterleitungsliste
enthält
verschiedene Verzeichnisnummern, die Telefonleitungen identifizieren,
bei welchen der Teilnehmer erreicht werden kann. Anrufe, die an
die personengebundene Nummer des Teilnehmers vergeben sind, werden mittels
des Personal-Nummer-Diensts PNS zu den verschiedenen Zielnummern
so lange weitergeleitet, bis entweder der Teilnehmer gefunden oder
die Liste der Zielnummern erschöpfend
behandelt wurde.
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In
dem Personal-Nummer-Dienst PNS weist der Teilnehmer die Flexibilität auf, die
Weiterleitungslisten zu verändern,
oder die Art und Weise, mit welcher sie verwendet werden, abzuändern. Verfahren zum
Abändern
der Verwendung der Weiterleitungslisten weisen den Verfahrensschritt
des Freigebens eines "Überbrückungs-Merkmals" auf. Das Überbrückungs-Merkmal
gestattet es dem Teilnehmer, für
einen bestimmten Anrufer oder sämtliche
Anrufer den Einsatz der Weiterleitungsliste abzuschalten, und zu erzwingen,
dass der eintreffende Anruf zu einer bestimmten, alternativen Nummer
weitergeleitet wird. Indem das Überbrückungs-Merkmal
deaktiviert wird, wird das System die Verwendung der Weiterleitungslisten
wieder aufnehmen. Ein anderes Merkmal des auf der personengebundenen
Nummer basierenden Kommunikationssystems liegt darin, dass es dem Teilnehmer
gestattet ist, verschiedene Weiterleitungslisten für unterschiedliche
Wochentage oder spezielle Zeitschlitze innerhalb eines Tages bereitzustellen.
Von daher kann eine Weiterleitungsliste freitags von 9 Uhr morgens
bis 6 Uhr abends, eine andere Weiterleitungsliste mittwochs nach
6 Uhr abends und eine dritte Weiterleitungsliste am Wochenende verwendet
werden.
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Die
allgemeine Betriebsweise des PNS-Anruf-Weiterleitungs-Merkmals kann
mit den nachfolgenden Verfahrensschritten beschrieben werden:
- (1) Wenn ein Anruf an eine personengebundene Nummer
eines Teilnehmers vergeben ist, wird das Telefonsystem den Anruf
abfangen bzw. unterbrechen.
- (2) Das Telefonsystem wird dann die angerufene Nummer als zugehörig zu einem
Teilnehmer des Personal-Nummer-Kommunikationssystems identifizieren
und dann die bereitzustellende Dienstart ermitteln.
- (3) Wenn der Anruf eine Weiterleitung erfordert, wird letztendlich
eine Weiterleitungsliste abgerufen und Anrufversuche an die verschiedenen
Ziele so lange durchgeführt,
bis der Teilnehmer aufgefunden ist; wenn jedoch der Teilnehmer nicht aufgefunden
werden kann, wird der eintreffende Anruf zu einem Vorgabeziel, wie
etwa zu einer Sprachbox, weitergeleitet.
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Wenn
im Einzelnen ein Anruf empfangen wird, ermittelt der Personal-Nummer-Dienst
PNS, ob die angerufene personen gebundene Nummer Fax-Dienste erfordert.
Wenn dies so ist, wird das System ermitteln, ob der Anrufversuch
eine Fax-Übertragung
ist. Wenn der Anruf eine Fax-Übertragung
ist, wird der Anruf zu einer Vorrichtung umgeleitet, um die Fax-Daten
zu speichern, bis der Teilnehmer diese Information zu einem späteren Zeitpunkt
abfragt. Von dem Teilnehmer wird ein Administrations-Anruf eingeleitet
und gestattet es dem Teilnehmer, seine Dienst-Optionen zu modifizieren,
jegliche Sprach-Nachrichten abzufragen, die zuvor abgespeichert
sein können,
oder einen Download von früheren
Fax-Übertragungen
zu erzielen.
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Wenn
letztendlich der Anruf einen Weiterleitungs-Dienst erfordert, wird
der Personal-Nummer-Dienst PNS die anrufende Partei identifizieren und
für den
Teilnehmer eine Identifikations-Bekanntgabe vorbereiten. Die Identität der anrufenden
Partei kann auf verschiedene Art und Weisen ermittelt werden. Ein
Verfahren sieht vor, unter Verwendung der Telefonnummer der anrufenden
Partei als Suchschlüssel
in einem elektronischen Adressverzeichnis von Personen umgekehrt
nachzuschlagen. Alternativ hierzu kann die Identität erzielt
werden, indem die anrufende Partei aufgefordert wird, Identifikations-Information
durch Tastenfeldeingaben bereitzustellen. Sobald die Identität ermittelt
wurde, wird basierend auf der Identifikation der anrufenden Parteien
eine Identifikations-Bekanntgabenachricht vorbereitet. Der Personal-Nummer-Dienst
PNS kann ebenso die anrufende Partei mit einer persönlichen Begrüßung des
Teilnehmers oder mit einer Standard-Begrüßung versorgen. Die Begrüßung bittet
die anrufende Partei darum, nicht aufzulegen, während ein Versuch durchgeführt wird,
den Teilnehmer aufzufinden.
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Während die
anrufende Partei in der Leitung gehalten wird, fährt der Personal-Nummer-Dienst PNS
fort, indem eine Weiterleitungsliste für den Teilnehmer abgefragt
wird. Die Weiterleitungsliste kann von den verschiedenen Weiterleitungslisten
basierend auf der Tageszeit, dem Wochentag oder anderen im System
eingerichteten Kriterien ausgewählt werden.
Die Nummern in der ausgewählten
Weiterleitungsliste werden sequentiell abgerufen, bis entweder der
Anruf erfolgreich weitergeleitet, abgelehnt oder die Liste erschöpfend behandelt
wurde. Die Weiterleitungs-Operation wird durchgeführt, indem eine
erste Verzeichnisnummer von der Weiterleitungsliste ausgewählt und
der Telefonanruf zu dieser Nummer umgeleitet wird.
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Wenn
der Anruf beantwortet wird, wird der antwortenden Partei die Identifikations-Bekanntgabe zugeführt. Die
antwortende Partei wird aufgefordert, Dispositions-Information bereitzustellen,
die anzeigt, ob der Anruf formell angenommen oder formell zurückgewiesen
wird. Eine formelle Annahme tritt auf, wenn der Anruf beantwortet
wird und wenn die antwortende Partei ein Zeichen dahingehend bereitstellt,
dass der Anruf angenommen wird. Dieses Zeichen kann die Gestalt
des Drückens
einer Taste auf dem Telefon zum Übertragen
eines bestimmten DTMF-Signals oder die Gestalt eines einfachen Haltens
des Telefons in einem "abgenommenen" Zustand für eine bestimmte
Zeitperiode annehmen. Eine formelle Abweisung tritt auf, wenn der
Anruf beantwortet wird und wenn die antwortende Partei entscheidet,
den Anruf nicht entgegenzunehmen. Ähnlich wie eine formelle Annahme
kann ein formelles Abweisen das Drücken einer Taste zum Übertragen eines
DTMF-Signals enthalten. Zusätzlich
kann die Partei innerhalb einer bestimmten Zeitperiode den Empfänger in
einen "aufgelegten" Zustand zurücksetzen.
Ein Anruf wird als erfolgreich weitergeleitet angesehen, wenn entweder
eine formelle Annahme oder ein formelles Abweisen empfangen wird.
Wenn der Anruf nicht formell angenommen oder formell abgewiesen
wurde, ist der Anruf informell abgelehnt. Eine informelle Ablehnung
setzt voraus, dass der Anruf ohne Erfolg zu dem Ziel weitergeleitet
wurde. Dieses kann passieren, wenn der Anruf (a) nicht beantwortet
wird, (b) ein Besetztzeichen empfangen wird, oder (c) der Anruf
durch einen Anrufbeantworter, eine Aufnahme oder eine Fehlernachricht
beantwortet wird.
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In
Erwiderung auf den formell angenommenen Anruf, leitet der Personal-Nummer-Dienst
PNS die Kommunikation zu dem erfolgreichen Ziel weiter. In Erwiderung
auf den formell abgewiesenen Anruf, leitet der Personal-Nummer-Dienst
PNS die Kommunikation zu einem Vorgabeziel weiter, das durch den Teilnehmer
spezifiziert sein kann. In Erwiderung auf den informell abgewiesenen
Anruf versucht das System, dann den Anruf zu dem nächsten Ziel
in der Weiterleitungsliste weiterzuleiten, und fordert erneut Kommunikations-Dispositions-Information
an. Das System fährt
fort, von jedem sequentiellen Ziel in der Weiterleitungsliste Kommunikations-Dispositions-Information
anzufordern, bis die Kommunikation formell angenommen, formell abgewiesen
oder das letzte Ziel in der Weiterleitungsliste erreicht wird. Sobald
die Ziele in der Weiterleitungsliste erschöpfend behandelt wurden, wird
die Kommunikation zu einem letzten oder einem Vorgabeziel weitergeleitet.
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Während der
Personal-Nummer-Dienst PNS erhebliche Fortschritte in Richtung des
Bereitstellens eines nahtlosen Zugriffs auf einen Teilnehmer gemacht
hat, besteht ein Bestreben darin, diese Dienstqualität in einer
effizienteren Art und Weise zu erzielen. Ein Verfahren zum Verbessern
der Effizienz von diesem Dienst würde darin bestehen, die Leistungsfähigkeit
zu enthalten, eine Weiterleitungsliste für einen eintreffenden Anruf
auszuwählen,
und zwar basierend auf der Identität der anrufenden Partei oder basierend
auf einer Identifikation der Rufleitung (CLID). Das Bedürfnis nach
dieser Leistungsfähigkeit besteht
sowohl in dem Bereich der Geschäfts-Anrufe als
auch in dem Bereich der persönlichen
Anrufe. Beispielsweise mag ein Verkäufer, der ein erstes Kundenbüro besucht,
es nicht wollen, dass bei diesem Standort Anrufe von einem Mitbewerber
zu ihm weitergeleitet werden; jedoch kann er es wünschen, dass
zu diesem Standort Anrufe von seiner schwangeren Frau weitergeleitet
werden. Zusätzlich
kann ein Teilnehmer es wünschen,
dass Anrufe basierend auf der Art des Anrufes (d. h. geschäftlich,
privat, dringend) unterschiedlich weitergeleitet werden. Die Leistungsfähigkeit,
Anrufe basierend auf der Identifikation der anrufenden Partei oder
der anrufenden Leitung weiterzuleiten, ist vorteilhaft, weil ein
Teilnehmer (a) Unterbrechungen auf Grund persönlicher Anrufe beschränken kann;
(b) den Betrag der Haltezeit, die für Geschäftsanrufe erforderlich ist,
reduzieren kann, und zwar indem Weiterleitungs-Standorte, wo der
Teilnehmer während
Geschäftszeiten
nicht aufgefunden werden kann, beschränkt werden; (c) Prioritätsdienste
an wichtige Anrufer vergeben kann; und (d) restriktive Dienste an
ungewollte Anrufe vergeben kann.
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Eine
Art und Weise, diese Weiterleitungskapazität zu implementieren, besteht
darin, separate Weiterleitungslisten zu verwenden, die basierend
auf der Identifikation der anrufenden Partei, der Art des Anrufs
oder der Herkunfts- bzw. Ursprungsleitung selektiert werden.
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Von
daher besteht im Stand der Technik ein Bedürfnis hinsichtlich eines Verfahrens,
welches Anrufe basierend auf der Identität der anrufenden Partei zu
einer Partei weiterleitet.
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Ferner
besteht im Stand der Technik ein Bedürfnis hinsichtlich eines Verfahrens,
Anrufe basierend auf der Art oder dem Zweck des Anrufes zu einer
Partei weiterzuleiten.
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Ferner
besteht im Stand der Technik ein Bedürfnis hinsichtlich eines Verfahrens,
Anrufe basierend auf der Identität
der Herkunftsleitung weiterzuleiten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung hinsichtlich der
Nutzbarkeit des Personal-Nummer-Systems (PNS) bereit. Allgemein
ausgedrückt
liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Auswählen einer
Weiterleitungsliste basierend auf der Identität der anrufenden Partei oder
der Ursprungs-Teilnehmerleitung. Die gegenwärtig bestehenden Kapazitäten des
Personal-Nummer-Kommunikationssystems bleiben erhalten. Ein Teilnehmer
stellt dem System mehrere Weiterleitungslisten bereit und identifiziert
die Parteien und Leitungen der Teilnehmer, die mit jeder Liste in
Zusammenhang gebracht werden müssen.
Da es nicht möglich
ist, alle möglichen
anrufenden Parteien oder Ursprungs-Teilnehmerleitungen zu identifizieren,
kann ebenso eine Standard-Liste bereitgestellt werden.
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Beim
Empfang eines Anrufes für
einen PNS-Teilnehmer wird eine geeignete Weiterleitungsliste ausgewählt. An
dieser Stelle kann die Operation bzw. der Betrieb des Personal-Nummer-Kommunikationssystems
wie obig erläutert
fortfahren, und zwar indem von der Weiterleitungsliste ein Ziel
ausgewählt und
versucht wird, den Anruf zu diesem Ziel weiterzuleiten. Die Gesamtwirkung
der vorliegenden Erfindung liegt darin, Anrufe in der am effizientesten
Art und Weise zu dem Teilnehmer weiterzuleiten, und zwar indem Unterbrechungen
der Geschäftsaktivitäten des
Teilnehmers durch personengebundene Anrufe eingeschränkt werden,
und indem die Privatsphäre
eines Teilnehmers bereitgestellt wird, wenn er zu Hause oder mit
einer privaten Angelegenheit beschäftigt ist.
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Von
daher liegt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, das Personal-Nummer-Kommunikationssystem
weiterzuentwickeln, indem ein Verfahren zum Weiterleiten von Anrufen
zu einer Partei basierend auf der Identität der anrufenden Partei bereitgestellt
wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, Anrufe basierend
auf der Art oder dem Zweck des Anrufes zu einer Partei weiterzuleiten.
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Auch
liegt eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, Anrufe
basierend auf der Identität
der Ursprungs-Teilnehmerleitung weiterzuleiten.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden von einer Durchsicht der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
der offenbarten Ausführungsformen
und durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen und Patentansprüche besser
verstanden und ersichtlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine Darstellung,
die die vorliegende Erfindung im Betrieb innerhalb eines integrierten Abschnittes
des PSTN darstellt.
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2 ist eine Darstellung,
die verschiedene in 1 dargestellte
Komponenten darstellt, die während
eines Anrufes zu einem PNS-Teilnehmer miteinander kommunizieren.
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3a–b sind
Ablaufdiagramme, die die Betriebsart des Personal-Nummer-Systems
PNS in Erwiderung auf den Empfang eines Anrufes zu einer personengebundenen
Nummer darstellen.
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4 ist ein Ablaufdiagramm,
welches die Weiterentwicklungen darstellt, die die vorliegende Erfindung
dem Personal-Nummer-System PNS bereitstellt.
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5 zeigt eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung innerhalb eines privaten Telefonsystems.
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6 zeigt eine andere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein verbessertes Verfahren zum Weiterleiten
von Anrufen zu einem Teilnehmer basierend auf der Identität der anrufenden
Partei, der Art des Anrufs oder der Ursprungs-Teilnehmerleitung
in einem integrierten Computer-Telefonsystem bereit, welches ausgelegt ist,
Kriterien, wie etwa eine Identifikationsnummer einer Rufleitung
(CLID), zu übertragen,
die eine Ursprungsquelle identifizieren. Ein Teilnehmer stellt Weiterleitungslisten
bereit, welche die Zielnummern identifizieren, wo der Teilnehmer
aufgefunden werden kann. Jede der Weiterleitungslisten steht in
Zusammenhang mit einer oder mehreren anrufenden Parteien. Wenn Anrufe
empfangen werden, wird das System die anrufende Partei oder Leitung
identifizieren und eine Weiterleitungsliste in Übereinstimmung mit dieser Information auswählen. Von
daher werden empfangene Anrufe in Übereinstimmung mit einer auf
der Basis der Identität
des Anrufers, der Art des Anrufs oder der Rufleitung ausgewählten Weiterleitungsliste
weitergeleitet. Indem dieses Verfahren eingesetzt wird, werden im
Vergleich zum Stand der Technik Vorteile hinsichtlich des Leistungsvermögens verstärkt, weil
Teilnehmer Unterbrechungen in ihrem Arbeitstag minimieren können, da
der Empfang von geschäftlichen
Anrufen in ungeeigneten Momenten vermieden werden kann, und da ihr
Zugriff durch bestimmte Anrufer beschränkt während ihr Zugriff durch andere
erweitert werden kann.
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Beispielsweise
stellt die vorliegende Erfindung Funktionsvorteile gegenüber dem
Gegenstand des US-Patents Nr. 5,206,900 (US-A-5 206 900) von Callele
(von nun an "Callele" genannt) bereit.
Callele beschreibt ein System, in welchem ein CLID-Empfänger die
CLID (Rufleitungs-Identifikation; Calling Line Identification) eines
eintreffenden Telefonanrufes detektiert und die CLID empfängt, falls
sie vorhanden ist. Basierend auf der CLID kann der CLID-Empfänger es
ablehnen, den eintreffenden Anruf zu beantworten, er kann den eintreffenden
Anruf beantworten und den Empfang der CLID der anrufenden Partei
bestätigen,
oder er kann die CLID-Information über das
Telefonnetz zu einem anderen Standort weiterleiten. Im Gegensatz
zur vorliegenden Erfindung beschreibt Callele jedoch nicht das Abfragen
einer Weiterleitungsliste, die mit der CLID in Zusammenhang stehende
Verzeichnisnummern aufweist, oder das Abfragen einer Standard-Weiterleitungsliste,
wenn keine Weiterleitungsliste mit der CLID in Zusammenhang steht.
Darüber
hinaus lehrt oder beschreibt Callele nicht das Weiterleiten des eintreffenden
Telefonanrufes gemäß der ausgewählten Weiterleitungsliste.
Andere Vorteile der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Offenbarung
von Callele werden nachstehend aufgeführt.
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Die
vorliegende Erfindung liefert ebenso bedeutende Funktionsvorteile
gegenüber
dem Gegenstand der europäischen
Patentanmeldung EP-A-0 726 669 von AT&T Corporation (von nun an "AT&T" genannt). AT&T beschreibt ein
Computer-Telefonsystem,
in welchem ein Anrufer seinen Telefon-Anrufen eine Priorität zuordnen
kann. Die speziellen Prioritäts-Kriterien folgen
den Anruf durch das Telefon-Netz. Wenn der Anruf bei der Empfänger-Vermittlung
empfangen wird, wird das dem Anruf zugeordnete Kriterium mit einem
speziellen Prioritäts-Kriterium
verglichen, das mittels dem Empfänger
eintreffenden Anrufen zugeordnet wurde. Wenn das spezielle, eintreffenden
Anrufen zugeordnete Prioritäts-Kriterium
und die Priorität
der eintreffenden Anrufe übereinstimmt,
kann der Anruf verbunden werden. Wenn die Prioritäten nicht übereinstimmen, kann
der eintreffende Anruf zurückgeleitet
oder beendet werden. Jedoch beschreibt AT&T nicht das Abfragen einer Weiterleitungsliste,
die mit einer CLID in Zusammenhang stehende Verzeichnisnummern aufweist,
oder das Abfragen einer Standard-Weiterleitungsliste, wenn keine
Weiterleitungsliste mit einer CLID in Zusammenhang steht. Auf gleiche
Weise lehrt oder beschreibt AT&T
nicht das Weiterleiten des eintreffenden Telefonanrufes gemäß der ausgewählten Weiterleitungslisten.
Andere Vorteile der vorliegenden Erfindung gegenüber der Offenbarung von AT&T werden nachfolgend
erläutert.
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Öffentliches
Telefonnetz
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Es
wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in welchen durchweg
durch die verschiedenen Figuren gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente darstellen,
wobei die vorliegende Erfindung und die bevorzugte Betriebsumgebung
erläutert
wird. 1 ist eine Darstellung,
welche die vorliegende Erfindung beschreibt, wenn sie innerhalb
eines repräsentativen
Abschnittes des öffentlichen
Telefonnetzes 95 betrieben wird. Im Allgemeinen besteht
das öffentliche
Telefonnetz aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Computersystemen.
Die moderne Konfiguration des öffentlichen
Telefonnetzes agiert, indem komplexe Operationen innerhalb des Telefonsystems
in speziellen Verarbeitungs-Einheiten zentralisiert werden und indem
die einfacheren Funktionen, wie etwa ein grundsätzlicher Anruf-Aufbau und eine
Anruftrennung über
das Netzwerk verteilt verbleiben. Der repräsentative Abschnitt des öffentlichen
Telefonnetzes 95 in 1 ist
funktionell mit einer Vielzahl von integrierten Telefonsystemen
verbunden, die ein zellulares Netz 80, ein privates Telefonsystem 85 und
das öffentliche
Telefonnetz 90 enthalten. Dieser repräsentative Abschnitt ist typisch
für Konfigurationen,
die von regionalen Telefon-Dienstanbietern (Regional Bell Operating
Companies; RBOC) in der gesamten USA bereitgestellt werden, und
ist ein Dienstverwaltungssystem 10, einen Dienst-Steuerpunkt 20,
einen Dienst-Überführungs-punkt 30,
Dienstvermittlungspunkte 40 und 41 und einen Dienst-Knotenpunkt 50 aufweisend
dargestellt.
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Das
Dienst-Verwaltungssystem 10 führt die Operationen der höheren Ebene
des Telefonnetzes aus. Die Funktionen des Dienst-Verwaltungssystems 10 enthalten
folgendes: (a) Herunterladen von Information zu Datenbanken 60 des
Dienst-Steuerpunktes 20,
wenn neue Teilnehmer hinzugefügt
werden oder wenn Teilnehmer ihr Ensemble bzw. ihren Gesamteindruck
von Diensten modifizieren; (b) Durchführen eines Neuladens von Daten,
wenn ein Dienst-Steuerpunkt 20 zusammenbricht oder wenn Software
aktualisiert werden muss; (c) Implementieren von Weiterleitungs-Diensten
hohen Volumens, wie etwa eine Anruf-Weiterleitung und 800-Nummer-Übersetzung
und -Weiterleitung; (d) Beibehalten und Bereitstellen eines Zugriffes
auf Groß-Datenbanken für die Autorisierung
von Abrechnungen, wie etwa Validierungen von Kreditkartennummern;
und (e) Herunterladen auf Nicht-Echtzeitbasis von Abrechnungsinformation,
die benötigt
wird, um den Teilnehmern bzw. Nutzern der Telefon-Behörde die
bereitgestellten Dienste in Rechnung zu stellen.
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Der
Dienst-Steuerpunkt 20 und das Dienst-Verwaltungssystem 10 sind über eine
digitale Daten-Verbindung 110 verbunden. In dem Telefonnetz
funktioniert der Dienst-Steuerpunkt 20 zum Pflegen einer
Netzwerk-Datenbank 60, die beim Ermitteln, welche Teilnehmer
die Unterstützung
von verbesserten Diensten benötigen,
bei der Überprüfung von
Anrufen, bei der Weiterleitung von Anrufen und bei der Autorisierung
spezieller Merkmale verwendet wird. Im Allgemeinen werden Dienst-Steuerpunkte für Datenbank-Nachschläge und Weiterleitungs-Dienste
verwendet, die vor der logischen Fertigstellung des Anrufes stattfinden
(d. h. das Bereitstellen eines Klingelsignals der angerufenen Teilnehmerleitung
und das Bereitstellen eines Rückrufes
zu dem anrufenden Teilnehmer).
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Der
Dienst-Knotenpunkt 50 und das Dienst-Verwaltungssystem 10 sind über eine
digitale Datenverbindung 150 verbunden. Im Allgemeinen stellt
ein Dienst-Knotenpunkt Betriebsmittel zum Durchführen spezieller Dienste für das System
und für
Teilnehmer bereit. Ein typischer Dienst-Knotenpunkt 50 wird Betriebsmittel
aufweisen, wie etwa eine Datenbank 61, eine Sprach-Signalerfassung;
eine DTMF-Signalkennung,
synthetische Sprach-Vorrichtungen, Sprach-Digitalisierungen und Speicherkapazitäten. In
vielen lokalen Fernsprechvermittlungs-Trägernetzen stellt ein Dienst-Knotenpunkt
verbesserte Merkmale der Dienste bereit, die eine Audio-Verbindung zu dem
Anrufer oder eine Übertragung
einer hohen Datenmenge zu einem Teilnehmer über eine vermittelte Verbindung
während
oder nach einem Anruf erfordern. Gewöhnlich wenden die Dienste,
die während
eines Anrufes implementiert werden (d. h. nach der Vollendung des
Läutens
oder nachdem der angerufene Teilnehmer aufnimmt) die Möglichkeit bzw.
das Leistungsvermögen
eines Dienst-Knotenpunktes an. Von daher ist ein Dienst-Knotenpunkt 50 für die vorliegende
Erfindung eine hochgradig geeignete Plattform.
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In
typischer Weise schließen
Dienst-Vermittlungspunkte einen Dienst-Knotenpunkt über eine ISDN-Verbindung,
wie etwa eine ISDN-Verbindung 151, zwischen einem Dienst-Vermittlungspunkt 40 und
einem Dienst-Knotenpunkt 50 an. Dienst-Vermittlungspunkte 41 können ebenso
mit einem Dienst-Knotenpunkt 50 verbunden
sein. Die Dienst-Vermittlungspunkte 40 und 41 sind
die modernen Äquivalenten
von zentralen Vermittlungsstellen. Im Allgemeinen funktionieren
Dienst-Vermittlungspunkte,
indem Triggernachrichten oder -Abfragen an andere Komponenten übertragen
und von den gleichen Komponenten Antworten empfangen und verarbeitet
werden. Eine Triggernachricht wird verwendet, um das Telefonnetz
hinsichtlich einer Ereignis- oder einer Zustands-Änderung
zu informieren, die bei einem Dienst-Vermittlungspunkt aufgetreten
ist. Wenn ein Satz von zuvor festgelegten Konditionen erfasst wird,
werden die Dienst-Vermittlungspunkte 40, 41 operieren,
um:
- (a) einen in Zusammenhang mit dem speziellen Anruf-Verarbeitungszustand
des gegenwärtigen Anrufers
stehenden Trigger auf einer Teilnehmerleitung zu initiieren;
- (b) eine geeignete Triggernachricht zu erzeugen und zu anderen
Telefonnetzkomponenten zu übertragen;
und
- (c) eine Anruf-Verarbeitung für den gegenwärtigen Anruf
so lange außer
Kraft zu setzen, bis eine Antwort von der Komponente empfangen wird.
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Die
empfangene Antwort wird den Dienst-Vermittlungspunkt 40, 41 instruieren,
bestimmte Aktionen hinsichtlich der Verarbeitung des gegenwärtigen Anrufes
durchzuführen.
Wenn der Dienst-Vermittlungspunkt 40, 41 nicht
eine Antwort von der Netzwerkkomponente empfängt, wird eine Vorgabe- bzw.
Standard-Aufgabe
bei Ablauf eines Vorgabe- bzw. Standard-Zeitgebers ausgeführt. Wenn
ein Anrufaufbau-Versuch bei einem Dienst-Vermittlungspunkt 40, 41 empfangen
wird, wird als ein spezielles Beispiel eine Beendigungsversuch-Triggernachricht übertragen.
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Dienst-Vermittlungspunkte
können
ebenso untereinander über
eine Amts-Schaltung verbunden sein. Dienst-Vermittlungspunkte 40 und 41 sind
auf diese Art und Weise über
eine Amts-Schaltung 140 verbunden.
Die Amts-Schaltungen stellen die physikalischen Sprach-Übertragungspfade
zwischen Parteien bereit. Jeder Dienst-Vermittlungspunkt 40, 41 bedient
verschiedene Teilnehmerleitungen. Der Dienst-Vermittlungspunkt 40 ist
mit End-Einrichtungen 70–70' über Teilnehmerleitungen 170–170' verbunden dargestellt.
Auf gleiche Weise bedient der Dienst-Vermittlungspunkt 41 über Teilnehmerleitungen 171–171' die End-Einrichtung 71–71'.
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Innerhalb
eines bestimmten US-Gebietcodes bzw. einer bestimmten US-Vorwahlnummer des öffentlichen
Telefonnetzes ist jede Teilnehmerleitung über eine eindeutige, siebenstellige
Zielnummer oder Verzeichnisnummer identifiziert. Wenn von daher
eine Partei eine bestimmte Ziel-Nummer anruft, wird der Anruf zu
der mittels der Ziel-Nummer identifizierten Teilnehmerleitung weitergeleitet.
Bestimmte Ziel-Nummern, wie etwa die personengebundenen Nummern
in dem Personal-Nummer-System
PNS, sind für
spezielle Verwendungen reserviert. Von daher ist ein an eine personengebundene
Nummer vergebener Anruf eher an einen Dienst-Knotenpunkt oder an
irgendeine andere Entität,
die den Anruf verarbeiten wird, gerichtet, als in Zusammenhang mit
einer Teilnehmerleitung zu stehen.
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Letztendlich
werden Signal-Überführungspunkte
in dem Telefonnetz beim Verbinden der Dienst-Vermittlungspunkte
zu Dienst-Steuerpunkten verwendet. In 1 ist
der Dienst-Steuerpunkt 20 über eine
digitale Datenleitung 120 mit dem Signal-Überführungspunkt 30 verbunden,
und der Signal-Überführungspunkt 30 ist
jeweils über
digitale Datenverbindungen 130 und 131 mit Dienst-Vermittlungspunkten 40 und 41 verbunden.
Digitale Datenpakete, die sich zwischen den Dienst-Steuerpunkten 20 und
Dienst-Vermittlungspunkten 40, 41 bewegen, laufen
durch den Signal-Überführungspunkt 30.
Von daher ist der Signal-Überführungspunkt 30 normalerweise
nicht das Ziel eines Paketes, vielmehr dirigiert er auf dem Netz
Verkehr zwischen den anderen Entitäten, welche die Datenpakete
erzeugen und darauf reagieren.
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Der
repräsentative
Abschnitt des öffentlichen Telefonnetzes 95 ist
durch eine digitale Datenleitung 132 und eine Mobilfunk-Vermittlungsstelle
(MTSO) 42 mit dem zellularen Netz 80 verbunden.
Von daher können
Anrufe von einem zellularen Telefon 74 empfangen oder zu
einem zellularen Telefon 74 weitergeleitet werden. Das öffentliche
Telefonnetz muss ebenso mit Vermittlungsstellen verbunden sein,
die nicht mit den Dienst-Vermittlungspunkten kompatibel sind. Von
daher kann auf die an der End-Einrichtung 72 angebrachte
Teilnehmerleitung 172 über
die Vermittlungsstelle 43 und die digitale Datenleitung 133 zugegriffen
werden, und von der Vermittlungsstelle 44 auf der digitalen
Datenleitung 134 kann über
die Amtsleitung bzw. Fernleitung 141 auf das private Telefonsystem 85 zugegriffen
werden.
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Zusammengefasst
ausgedrückt
bedeutet dies, dass sich das Personal-Nummer-System PNS als Kombination
von einem oder mehreren Programm-Modulen und Hardware-Komponenten
innerhalb eines Dienst-Knotenpunktes befinden kann, der in dem öffentlichen
Telefonnetz operiert. In dieser Konfiguration können für einen Teilnehmer empfangene
Anrufe zu anderen Zielen innerhalb des öffentlichen Telefonnetzes,
innerhalb zellularer Telefone, innerhalb privater Telefonsysteme
oder innerhalb irgendwelcher anderer Ziele, die an das öffentliche
Telefonnetz entweder lokal, regional oder international angebunden
sind, weitergeleitet werden.
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Operation
innerhalb des öffentlichen
Telefonnetzes PSTN
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2 ist eine Darstellung,
die verschiedene, in 1 identifizierte
Komponenten darstellt, welche mit anderen Komponenten während eines
Anrufes zu einem PNS-Teilnehmer in Wechselwirkung stehen. Von daher
zeigt diese Darstellung die Integration des Personal-Nummer-Systems
PNS in einem integriertes Computer-Telefonsystem. Für dieses
Beispiel operiert das Personal-Nummer-System PNS an einem Dienst-Knotenpunkt 50,
wird durch den Dienst-Vermittlungspunkt 40 bedient, und
seine Datenbank 61 wird von dem Dienst-Verwaltungssystem 10 anfänglich mit
Teilnehmer-Information (d. h. mit einer Weiterleitungsliste und
mit Teilnehmer-Diensten) geladen.
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Am
Anfang zeigt der Verarbeitungsblock 200 eine Absender-Partei an, die eine
Absender-Einrichtung 70 verwendet, um die personengebundene Nummer
eines PNS-Teilnehmers zu wählen.
Die für die
personengebundene Nummer repräsentative DTMF-Signale 201 werden über die
Teilnehmerleitung 170 zu dem Absender-Dienst-Vermittlungspunkt 41 übertragen.
Der Absender-Dienst-Vermittlungspunkt 41 wird
einen Anrufversuch durch den Dienst- Vermittlungspunkt 40, der das
Personal-Nummer-System PNS bedient, initiieren. Die Einzelheiten dieses
Ablaufs sind einem Fachmann wohl bekannt und in der 2 nicht enthalten. Der Dienst-Vermittlungspunkt 40 antwortet
auf die Anruf-Initiierung,
indem durch den Kommunikationszweig 203 eine Beendigungs-Versuch-Triggernachricht
(TAT-Nachricht) 202 an den Dienst-Steuerpunkt 20 übertragen
wird. Die Einzelheiten des (nicht in 2 gezeigten)
Kommunikationszweiges 203 weisen die Verbindungen von digitalen
Datenleitungen 131 und 120 auf, die durch den
(in 1 gezeigten) Signal-Überführungspunkt 30 verbunden
sind.
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Beim
Dienst-Steuerpunkt 20 wird, wie es im Verarbeitungsblock 204 gezeigt
ist, die Beendigungs-Versuch-Triggernachricht 202 als PNS-Anrufversuch
erkannt, und der Anruf wird dann zum Dienst-Knotenpunkt 50 weitergeleitet.
Andere Dienste, wie etwa das Bereitstellen eines Rückrufes
und eines Besetz-Zeichens
an den Absender-Dienst-Vermittlungspunkt 41, werden durch
den Dienst-Steuerpunkt 20 durchgeführt; jedoch sind die Einzelheiten dieser
Prozesse dem Fachmann wohlbekannt, und es ist nicht notwendig, sie
in den Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung zu beschreiben. Insbesondere ist dem Fachmann
sehr genau bekannt, dass der Ablauf des Weiterleitens des Anrufes
zu dem Dienst-Knotenpunkt 50 ausgeführt wird, indem über dem
Kommunikationszweig 206 ein digitales Datenpaket 205 zu
dem beendenden Dienst-Vermittlungspunkt 40 übertragen
wird, und dass dann der Dienst-Vermittlungspunkt 40 ein
anderes digitales Paket 207 über die ISDN-Verbindung 151 zu
dem Dienst-Knotenpunkt 50 überträgt, und dieser Ablauf ist allgemein
in der 2 dargestellt.
Im Verarbeitungsblock 208 richtet der Dienst-Vermittlungspunkt 40 zwischen
dem Dienst-Knotenpunkt 50 und
der Absender-Quelle einen Sprach-Übertragungspfad 209 ein.
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Der
Dienst-Knotenpunkt 50 erkennt die eintreffende Anruf-Anforderung als einen
PNS-Anruf und eingeleitet die PNS-Verarbeitung 210. Das Personal-Nummer-System
PNS überträgt über den Sprach-Übertragungspfad 209 eine
Halte-Meldung 211 an die Absender-Partei, versucht die
Absender-Partei zu identifizieren, und bereitet dann eine Identifikations-Meldung 212 für den Teilnehmer
vor. Die Halte-Meldung 211 fordert die Absender-Partei auf,
nicht aufzulegen, während
der Anruf weitergeleitet wird. Während
die Absender-Partei die Leitung hält, fragt der Dienst-Knotenpunkt 50 eine
Weiterleitungsliste ab und versucht den Anruf an den Teilnehmer
an eines der Ziele in der Weiterleitungsliste weiterzuleiten. Für jedes
Ziel erzeugt der Dienst-Knotenpunkt 50 einen Anruf an die
Ziel-Nummer, um
einen Sprach-Übertragungspfad
zwischen dem Dienst-Knotenpunkt 50 und
dem Ziel einzurichten. 2 zeigt
einen Sprach-Übertragungspfad 213 zwischen
dem Dienst-Knotenpunkt 50 und dem Ziel 71. Obwohl
die Einzelheiten hinsichtlich des Einrichtens einer Verbindung zwischen
dem Dienst-Knotenpunkt 50 und den verschiedenen Zielen
nicht in diesen Abläufen
gezeigt werden, sind diese einem Fachmann auf dem Gebiet der Fernsprechwesen
wohlbekannt.
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Für jedes
ausgewählte
Ziel wird ähnlich
zum Sprach-Übertragungspfad 213 ein
Sprach-Übertragungspfad
eingerichtet und eine Identifikations-Meldung 212 abgegeben.
Die antwortende Partei stellt dem Dienst-Knotenpunkt 50 Dispositions-Information 216 bereit,
die anzeigt, ob der Anruf formell angenommen oder formell abgewiesen
ist. Wenn der Anruf formell angenommen ist, wird dann zu dem beendenden
Dienst-Vermittlungspunkt 40 ein
Datenpaket 214 übertragen,
was ultimativ in der Überbrückung des
Kommunikations-Übertragungspfades 218 zwischen
der Absender-Einrichtung 70 und der Einrichtung, die bei
dem erfolgreichen Ziel angeordnet ist, resultiert. Wenn die Dispositions-Information
eine formelle Abweisung anzeigt, wird ein Vorgabeziel ausgewählt und
ein Sprach-Kanal zwischen der Absender-Einrichtung 70 und
dem Vorgabe- bzw. Standard-Ziel eingerichtet. Wenn letztendlich
der Anruf informell abgewiesen wird, wird das nächste Ziel von der Weiterleitungsliste
selektiert, und es wird ein Sprachkanal zwischen dem Dienst-Knotenpunkt
und dem nächsten
Ziel eingerichtet, eine Meldung abgegeben und Dispositions-Information angefordert.
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Nun
wird auf die Einzelheiten der PNS-Verarbeitung 210 eines
Anrufes eingegangen, wobei die 3a und 3b Ablaufdiagramme sind,
welche die Betriebsweisen des Personal-Nummer-Systems PNS in Erwiderung auf
den Empfang eines Anrufes zu einer personengebundenen Nummer darstellen. Unter
Bezugnahme auf die 3a zeigt
der Verarbeitungsblock 300 den Empfang der personengebundenen
Rufnummer. Im Verarbeitungsblock 300 wird ein Anruf-Fertig-Zeiger
auf FALSCH voreingestellt und eine Identifikations-Meldung (212 in 2) erzeugt. Im Entscheidungsblock 305 ermittelt
das Personal-Nummer-System PNS, ob der Anruf eine spezielle Verarbeitung
erfordert, wie etwa ein Faxruf-Empfang oder administrative Funktionen.
Wenn eine spezielle Verarbeitung erforderlich ist, wird der Verarbeitungsblock 310 betreten,
wo die spezielle Verarbeitung durchgeführt, der Anruf-Fertig-Zeiger auf WAHR gesetzt
und die PNS-Verarbeitung 210 verlassen wird. Wenn der Anruf
nicht eine spezielle Verarbeitung erfordert (d. h., wenn der Anruf
zu einer personengebundenen Nummer eines Teilnehmers weitergeleitet
werden muss), wird der Verarbeitungsblock 315 betreten,
um eine Weiterleitungsliste abzufragen und um an die Absender-Partei
eine Halte-Meldung (211 in 2)
zu versenden.
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Wenn
der Entscheidungsblock 325 zum ersten Mal betreten wird,
steht der Anruf-Fertig-Zeiger auf FALSCH und die abgefragte Weiterleitungsliste wurde
nicht erschöpfend
behandelt. Von daher wird der "DANN-Zweig" des Entscheidungsblockes 325 zum
Verarbeitungsblock 330 verfolgt. Im Verarbeitungsblock 330 wird
das erste Ziel von der Weiterleitungsliste extrahiert und ein Versuch
eingeleitet, den Anruf der personengebundenen Nummer an das erste
Ziel weiterzuleiten. Die Verarbeitung wird zwischen dem Entscheidungsblock 325 und
dem Verarbeitungsblock 330 so lange fortgesetzt, bis der
Anruf abgeschlossen bzw. eingerichtet oder die Weiterleitungsliste
erschöpfend
behandelt wurde. Wenn eines dieser beiden Ereignisse auftritt, wird
der Entscheidungsblock 340 betreten, um den Grund zum Verlassen
der Schleife, die den Entscheidungsblock 325 und den Verarbeitungsblock 330 aufweist,
zu ermitteln. Für
den Fall, dass die Weiterleitungsliste erschöpfend behandelt wurde, wird
der "DANN-Zweig" des Entscheidungsblockes 340 zu
dem Verarbeitungsblock 345 verfolgt, wo vor dem Verlassen
der PNS-Operation
der Anruf zu einem Vorgabe- bzw. Standard-Ziel weitergeleitet wird.
Andererseits wird der "SONST-Zweig" des Entscheidungsblockes 340 verfolgt
und die PNS-Verarbeitung 210 verlassen.
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Es
wird nun auf die 3b Bezug
genommen, wo die Einzelheiten des Verarbeitungsblockes 330 und
die Operation der den Entscheidungsblock 325 und den Verarbeitungsblock 330 aufweisenden Schleife
bereitgestellt werden. Im Verarbeitungsblock 350 wird eine
Ziel-Nummer von der Weiterleitungsliste extrahiert und der Anruf
der personengebundenen Nummern hierzu weitergeleitet. Wenn der Anruf
nicht bei dem ersten Ziel beantwortet wird, dann wird der "DANN-Zweig" des Entscheidungsblockes 355 verfolgt,
und die Verarbeitung kehrt zu dem Entscheidungsblock 325 zurück. Wenn
der Anruf bei dem ersten Ziel beantwortet wird, wird der "SONST-Zweig" des Entscheidungsblockes 355 zum
Verarbeitungsblock 360 verfolgt.
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Die
Identifikations-Meldung (212 in 2) wird zu der Partei übertragen,
die den Anruf im Verarbeitungsblock 360 beantwortet. Die
Identifikations-Meldung 212 kann verwendet werden, um (a)
die Absender-Partei zu identifizieren, (b) die Partei, für die der
Anruf beabsichtigt ist, zu identifizieren, (c) Dispositions-Information
hinsichtlich des Anrufes anzufordern, oder um eine Kombination von
(a–c) durchzuführen. In
jedem Fall wartet das Personal-Nummer-System PNS, sobald der Anruf
beantwortet ist, auf Dispositions-Information hinsichtlich des Anrufes,
bevor zum Entscheidungsblock 365 weitergegangen wird. Die
Dispositions-Information kann entweder eine Tätigkeit oder eine Untätigkeit durch
die antwortende Partei sein.
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Die
Dispositions-Information wird eine formelle Annahme oder eine formelle
Abweisung des Anrufes enthalten. Weil der Anruf nicht beantwortet wird,
ist er informell zurückgewiesen
und es werden die "SONST-Zweige" des Entscheidungsblockes 365 und
des Entscheidungsblockes 370 verfolgt, und die Verarbeitung
wird zum Entscheidungsblock 325 zurückkehren. Da der Anruf-Fertig-Zeiger,
wenn die Weiterleitungsliste nicht erschöpfend behandelt wurde, nach
wie vor auf "FALSCH" steht, wird erneut
der "DANN-Zweig" des Entscheidungsblockes 325 verfolgt,
um den Block 350 zu verarbeiten, wo das nächste Ziel
von der Weiterleitungsliste extrahiert und der Anruf der personengebundenen
Nummer hierzu weitergeleitet wird. Wenn das nächste Ziel in einer anderen
informellen Abweisung resultiert, wird dieser Prozess bis zum Empfang
einer formellen Annahme oder einer formellen Abweisung fortgesetzt, oder
bis die Weiterleitungsliste erschöpfend behandelt wurde.
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Es
wird auf den Entscheidungsblock 365 zurückgekehrt, wo, wenn der Anruf
der personengebundenen Nummer formell zurückgewiesen wurde, der "SONST-Zweig" des Entscheidungs blockes 365 verfolgt
und der "DANN-Zweig" des Entscheidungsblockes 370 zum
Verarbeitungsblock 380 verfolgt werden. Der Anruf wird
zu einem Vorgabe- bzw. Standard-Ziel im Verarbeitungsblock 380 weitergeleitet.
Dieses weist im Allgemeinen das Weiterleiten des Anrufes zu einem
Sprachboxdienst auf. Zusätzlich wird
im Verarbeitungsblock 380 der Anruf-Fertig-Zeiger auf "RICHTIG" gesetzt und der
Entscheidungsblock 325 betreten. Wenn erneut der personengebundene
Anruf im Verarbeitungsblock 365 formell angenommen wird,
wird der "DANN-Zweig" des Entscheidungsblockes 365 zum
Verarbeitungsblock 375 verfolgt. Im Verarbeitungsblock 375 wird
das Einrichten eines Sprach-Übertragungspfades
zwischen der Absender-Partei und dem Teilnehmer eingeleitet, der Anruf-Fertig-Zeiger auf "RICHTIG" gesetzt und im Entscheidungsblock 325 die
Verarbeitung fortgesetzt.
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Wieder
auf die 3a zurückkehrend
wird, wenn der Anruf-Fertig-Zeiger aufgrund einer formellen Annahme
oder einer formellen Abweisung auf "RICHTIG" gesetzt ist, der "SONST-Zweig" des Entscheidungsblockes 325 zum
Entscheidungsblock 340 verfolgt. Wenn der Anruf-Abschlusszeiger
auf "FALSCH" gesetzt ist, die
Weiterleitungsliste jedoch erschöpfend
behandelt wurde, wird dieses ebenso zu einem Verfolgen des "SONST-Zweiges" zum Entscheidungsblock 340 führen. In
jedem Fall wird dann die Verarbeitung wie obig erläutert fortgesetzt
und die PNS-Operation verlassen.
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Es
wird nun auf die 4 Bezug
genommen, in welcher die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellten
Verbesserungen hinsichtlich der Funktionen des Personal-Nummer-Systems PNS dargestellt sind.
In 4 ersetzen die Blöcke 315(a–d)
den Verarbeitungsblock 315 von 3a. Im Verarbeitungsblock 315(a) wird
das Identifizierungs-Kriterium ermittelt. Das Identifizierungs-Kriterium
definiert die Basis zum Auswählen
einer Weiterleitungsliste. Dieses Kriterium kann die Identität der anrufenden
Partei, den Anruftyp, die Rufleitungs-Identifikation (CLID) oder
andere ähnliche
Information enthalten. Dieser Prozess kann in einer Vielzahl von
Verfahren ausgebildet bzw. vollendet werden, und die speziellen,
hierin bereitgestellten Beispiele dienen nur illustrativen Zwecken
und schränken
den Umfang dieser Anwendung in keiner Weise ein. Wenn die Weiterleitungsliste
basierend auf der Identifikation der anrufenden Partei ausgewählt wird,
kann das System Identifikations-Information von der anrufenden Partei anfordern.
Die anrufende Partei kann die Identifikations-Information in der
Gestalt eines DTMF-Codes, einer
Menü-Auswahl
oder durch das Bereitstellen einer Sprach-Probe bereitstellen. Wenn
die Weiterleitungsliste basierend auf der Art des Anrufs ausgewählt wird,
kann das System die anrufende Partei auffordern, die Art des Anrufs
bzw. den Anruftyp zu identifizieren. Die anrufende Partei kann einen DTMF-Code
eingeben, um einen speziellen Anruftyp auszuwählen, oder von einer Menü-Auswahlliste
einen Anruftyp auswählen.
Wenn letztendlich die Weiterleitungsliste basierend auf der Identifikation
der Rufleitung ausgewählt
wird, kann das System die über
die Telefonleitung übertragene
Identifikations-Information des Anrufers detektieren und dekodieren.
Alternativ hierzu kann das System die anrufende Partei auffordern,
einen DTMF-Code einzugeben, um die Rufleitung zu identifizieren.
Es können ebenso
andere Kriterien beim Durchführen
dieser Ermittlung verwendet werden, wie etwa die Verwendung der
Tageszeit oder des Wochentages, um den Anruf als einen geschäftlichen
oder privaten Anruf zu identifizieren. Zusätzlich können basierend auf den Absender-Gebietcode bzw. der
Absender-Vorwahl bei den Anrufen spezielle Behandlungen durchgeführt werden.
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Sobald
das Identifizierungs-Kriterium für
den Anruf ermittelt worden ist, wird der Entscheidungsblock 315(b) betreten.
Im Entscheidungsblock 315(b) wird der "DANN-Zweig" zum Verarbeitungsblock 315(c) verfolgt,
wo die Weiterleitungsliste abgefragt wird, wenn eine Weiterleitungsliste
in Übereinstimmung
mit den Identifizierungs-Kriterien vorliegt. Wenn eine mit den identifizierten
Kriterien übereinstimmende
Weiterleitungsliste nicht existiert, wird der "SONST-Zweig" des Entscheidungsblockes 315(b) zum
Verarbeitungsblock 315(d) verfolgt, wo eine Standard-Weiterleitungsliste
abgefragt wird.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung liegt darin, eine Weiterleitungsliste basierend auf
der Ursprungs-Rufleitungs-Identifikation
bzw. der Rufleitungs-Identifikation des Absenders auszuwählen. Das
Personal-Nummer-System PNS kann für jede Rufleitung eine bestimmte
Weiterleitungsliste benötigen
und beim Fehlen einer bestimmten Weiterleitungsliste die Standard-Weiterleitungsliste
verwenden. Alternativ hierzu kann das Personal-Nummer-System PNS
eine Weiterleitungsliste für
eine Gruppe oder Klasse von Rufleitungs-Identifikationen verwenden.
Beispielsweise können
Anrufe von einem bestimmten Gebietscode bzw. eines bestimmten Vorwahlgebietes
die Verwendung von einer Liste aufrufen, während lokale Anrufe die Verwendung
einer anderen Liste aufrufen können.
Dieses kann ebenso erweitert werden, um eine Weiterleitungsliste basierend
auf der Fernsprech-Vermittlung der Absender-Leitung zu verwenden.
Von daher können Anrufe,
die von innerstädtischen
Fernsprech-Vermittlungen empfangen werden, eine Tendenz dahingehend
aufweisen, dass sie geschäftlich
bezogen sind, und würden
die Verwendung einer geschäftsorientierten
Liste aufrufen. Andererseits können
Anrufe, die von vorstädtischen
Fernsprechvermittlungsstellen empfangen werden, eine Tendenz dahingehend aufweisen,
dass sie nicht-geschäftlich
bezogen sind, und würden
die Verwendung einer privaten Liste aufrufen.
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Zusätzlich können Anrufe
von zellularen Fernsprech-Vermittlungsstellen
ebenso eine separate Weiterleitungsliste verwenden.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann die anrufende Partei aufgefordert werden, dem
Personal-Nummer-System
PNS Identifikations-Information bereitzustellen. Dieses könnte die Gestalt
des Eingebens eines Codes auf der Tastatur, des Selektierens einer
Identifikation von einer menügesteuerten
Liste oder die Gestalt des Durchführens einer Sprachkennung bzw.
Sprachbestätigung
für eine
gesprochene Identifikation von dem Anrufer annehmen. Diese Information
kann dann bei der Ermittlung, auf welche Weiterleitungsliste zuzugreifen
ist, verwendet werden. Wenn das Personal-Nummer-System PNS einen Code zum Identifizieren
des Anrufers verwendet, kann der Teilnehmer Weiterleitungslisten
für jeden
Code oder jede Gruppe von Codes bereitstellen. Im Betrieb kann der
Teilnehmer separate Codes für
Geschäftskollegen,
Lieferanten oder Verkäufer,
Freunde und Familie bereitstellen. Hier kann eine Weiterleitungsliste
basierend auf dem eingegebenen Codetyp ausgewählt werden. Alternativ hierzu
kann der Teilnehmer für
jede Person einen eindeutigen Code bereitstellen und eine höhere Flexibilität beim Weiterleiten
von Anrufen auf einer individuellen Basis beibehalten. Wenn das
Personal-Nummer-System PNS eine menügesteuerte Liste verwendet,
um den Anrufer-Identifikationsprozess durchzuführen, kann die anrufende Partei
aufgefordert werden, Zeichen von der Tastatur einzugeben, um unter
verschiedenen Optionen auszuwählen.
In dieser Ausführungsform
kann das System den Teilnehmern zusätzliche Flexibilität bereitstellen.
Beispielsweise kann das Menüsystem
verwendet werden, um den Anrufer oder die Klasse von Anrufern sowie
die Auswahl der Weiterleitungsliste für andere spezielle Umstände, wie
etwa Wochenend-Anrufe, Geschäftszeit-Anrufe
und Notfall-Anrufe, zu identifizieren.
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Betrieb innerhalb
privater Telefonsysteme
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Zusätzlich zu
einer Realisierung innerhalb des öffentlichen Telefonnetzes,
kann die vorliegende Erfindung ebenso innerhalb des Rahmens eines
privaten Telefonsystems implementiert werden. In einem großen Büro können individuelle
Personen gezwungen sein, sich zwischen Standorten innerhalb der
Abgrenzungen des privaten Telefonsystems zu bewegen. In diesem Szenario
können
die individuellen Personen es wünschen,
dass die als interne Anrufe identifizierten Anrufe zu sämtlichen
unterschiedlichen Standorten des Büros, wo die Partei aufgefunden
werden kann, weitergeleitet werden, wohingegen die als externe Anrufe
identifizierten Anrufe nur zu einer Teilmenge von möglichen
Standorten weitergeleitet werden sollen. Die 5 zeigt die Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung innerhalb eines privaten Telefonsystems 85. Eine
Nebenstellen-Telekommunikationsanlage (PBX) 501 verbindet das öffentliche
Telefonnetz 90 über
eine oder mehrere Amtsleitung bzw. Fernleitungen 510. Im
Allgemeinen ist eine PBX ein Telefonvermittlungssystem, das entweder
dem Unternehmen gehört
oder von dem Unternehmen geleast wurde, und stellt Vermittlungsfunktionen
für interne
Anrufe und einen Zugriff auf das öffentliche Telefonnetz bereit.
Die PNS-Plattform 500 verbindet
die lokale PBX 501 mit der Verbindungsleitung 511.
Das Personal-Nummer-System PNS agiert bei Anrufen innerhalb des
Systems sowie bei externen Anrufen, die in die lokale PBX 501 eintreffen.
In Erwiderung auf den Empfang eines Anrufes kann die PNS-Plattform 500 dann
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung eine Weiterleitungsliste auswählen und
den Anruf an verschiedene Standorte innerhalb des privaten Telefonsystems 85 weiterleiten.
Von daher kann eine individuelle Person innerhalb des privaten Telefonsystems 85 an
ihrem Schreibtisch 502, in einem Konferenzraum 503,
in einem Fertigungsraum 504 oder bei einer Vielzahl anderer
Standorte innerhalb des privaten Telefonsystems erreicht werden.
Zusätzlich
kann die PNS-Plattform 500 operieren, um Anrufe durch die
PBX 501 zu externen Standorten weiterzuleiten.
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6 zeigt eine andere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform funktioniert ein
herkömmlicher
Arbeitsplatzrechner als Plattform für das als Programm-Modul implementierte
Personal-Nummer-System PNS. Der Arbeitsplatzrechner besteht aus
der Verarbeitungseinheit 600, die mit einem Speichermedium 607 verbunden
ist, einer Anzeige-Vorrichtung 601 und einer Benutzer-Eingabevorrichtung 602.
Der Zugriff auf das öffentliche
Telefonnetz 90 wird durch eine Schnittstellen- bzw. Verbindungs-Vorrichtung 603 bereitgestellt, die
zumindest zwei öffentliche
Telefonnetz-Teilnehmerleitungen 605 und 606 unterstützt. Zusätzlich kann
ebenso eine lokale End-Einrichtung 604 mit einer oder mehreren
der Teilnehmerleitungen durch lokale Leitungen 608 und
Schnittstellen- bzw. Verbindungs-Vorrichtung 603 verbunden
sein.
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Es
können
am Anfang Weiterleitungslisten in die PNS-Plattform 600 durch die Eingabe-Vorrichtung 602 oder
durch das Einführen
eines Speichermediums 607, welches die Weiterleitungslisten
enthält,
eingegeben werden.
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Die
Verarbeitungseinheit 600 kann den Empfang eines Anrufes
aus einer der Teilnehmerleitungen detektieren, indem entweder ein
Signal von der Schnittstellen-Vorrichtung 603 empfangen
oder die Schnittstellen-Vorrichtung 603 abgefragt wird.
Wenn ein Anruf auf einer der Teilnehmerleitungen (zum Zwecke der
Darstellung die Teilnehmerleitung 605) empfangen wird,
ist die Verarbeitungseinheit tätig, um
von dem Speicher-Medium 607 basierend
auf der Identität
der anrufenden Partei oder der Absender-Leitung eine Weiterleitungsliste
abzufragen. Es kann dann versucht werden, auf der anderen Teilnehmerleitung 606 eine
Weiterleitung zu den Zielen in der Weiterleitungsliste durchzuführen. Wenn
ein Anruf erfolgreich weitergeleitet wurde, kann die Verarbeitungseinheit
die Schnittstellen-Vorrichtung anweisen, die beiden Teilnehmerleitungen
zu überbrücken.
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Von
der vorangehenden Beschreibung kann erkannt werden, dass die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zum Weiterleiten von Anrufen zu einem Teilnehmer
basierend auf der Identifikation der anrufenden Partei, dem Anruftyp
oder basierend auf der Absender-Leitung bzw. der Ursprungs-Leitung
bereitstellt. Obwohl die vorliegende Erfindung in erster Linie als
in dem Personal-Nummer-System PNS eingesetzt beschrieben wurde,
das innerhalb des öffentlichen
Telefonnetzes operiert, wird eingesehen werden, dass die vorliegende
Erfindung in beliebigen Telekommunikations-Anruf-Weiterleitungssystemen verwendet
werden kann. In der Tat ist die vorliegende Erfindung nicht auf
irgendein bestimmtes Telefonsystem oder Anwendung beschränkt.
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Das
vorangehende Verfahren der vorliegenden Erfindung kann auf einfache
Weise in einem oder mehreren Programm-Modulen sowie Hardware-Komponenten implementiert
sein. Zum Ausführen
der obig beschriebenen, verschiedenen Aufgaben wurde keine bestimmte
Programmiersprache angegeben, weil davon ausgegangen wird, dass
die Operation, die Verfahrensschritte und die Prozeduren, die in
der Spezifikation beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
werden, hinreichend offenbart sind, um es einem Fachmann zu gestatten,
die fertige Erfindung zu praktizieren. Darüber hinaus ist es im Hinblick
auf die vielen unterschiedlichen Arten von Computern, Computer-Plattformen und
Programm-Modulen, die verwendet werden können, um die fertige Erfindung
zu praktizieren, nicht sinnvoll, ein repräsentatives Beispiel eines Computerprogrammes
bereitzustellen, das für
diese vielen verschiedenen Systeme anwendbar wäre. Jeder Benutzer einer bestimmten
Plattform ist sich hinsichtlich der Sprache und Hilfsmittel, die
für die
Bedürfnisse des
Benutzers und die Zwecke, um die fertige Erfindung zu implementieren,
am sinnvollsten sind, bewusst.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Bezug auf bestimmte Ausführungsformen
beschrieben, die in jeder Hinsicht nur als erläuternd und nicht als einschränkend beabsichtigt
sind. Ein Fachmann wird einsehen, dass die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung bei verschiedenen Programm-Modulen zum Ausführen auf
verschiedenen Computerarten oder Computer-Plattformen unabhängig des
unterstützten Telefonsystems
angewandt und ausgeführt
werden können.
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Ohne
von dem Kerngedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen, sind
dem Fachmann auf dem Gebiet der Erfindung alternative Ausführungsformen
ersichtlich. Demgemäss
wird der Kerngedanke der vorliegenden Erfindung mittels der beigefügten Ansprüche beschrieben
und mittels der vorangehenden Beschreibung getragen.