DE69534819T2

DE69534819T2 - Numerisches, intelligentes, audiovisuelles reproduktionssystem

Info

Publication number: DE69534819T2
Application number: DE69534819T
Authority: DE
Inventors: Guy Nathan; Tony Pierrefonds MASTRONARDI
Original assignee: TouchTunes Music Corp
Current assignee: TouchTunes Music Co LLC
Priority date: 1994-10-12
Filing date: 1995-10-12
Publication date: 2006-10-19
Anticipated expiration: 2015-10-13
Also published as: JPH10507543A; JP4741442B2; US8724436B2; US6308204B1; JPH10507546A; EP0786126B2; CA2201914A1; JP3909858B2; WO1996012261A1; JP5281631B2; DK0803110T3; US6182126B1; JP2006352918A; JP3909857B2; ES2129230T3; EP0786121B1; ES2144144T3; EP0786123B1; ES2129231T3; US8781926B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur audiovisuellen Wiedergabe, das durch die Bezahlung von Gebühren gestartet wird.
Derartige Systeme zur audiovisuellen Wiedergabe sind im Allgemeinen in Cafés oder Kneipen anzutreffen. Dieser Typ von System ist im Grunde genommen aus einer Klangwiedergabemaschine gebildet, die gewöhnlich Jukebox genannt wird, der ein Bildschirm zugeordnet ist, der die Anzeige von Videobildern oder von Videoclips sicherstellt. Dafür ist die Jukebox mit einer Video-Compactdisc-Leseeinrichtung und einer Video-Compactdisc-Sammlung ausgestattet und umfasst Schalter bzw. Tasten für eine Vorwahl, wobei die Titel der Musikstücke markiert werden, die für eine Auswahl vorgeschlagen werden. Das Bezahlen einer angemessenen Gebühr, woraufhin eine Vorauswahl erfolgt oder mehrere Vorauswahlen erfolgen, berechtigt zum Start des Systems, wobei automatisch die Disc in die Leseeinrichtung geladen wird, auf welcher das gewählte Stück verzeichnet ist, so dass dann die gewünschte audiovisuelle Wiedergabe beginnen kann.
Diese Systeme, die eine treue Wiedergabe in guter Qualität ermöglichen, weisen dennoch gewichtige Nachteile auf. So betrifft ein erster Nachteil das Volumen, das für die Aufbewahrung der Plattensammlung erforderlich ist, was folglich bedeutet, dass das System große Ausmaße aufweist und folglich sperrig ist. Außerdem weisen diese Systeme, die in erster Linie mechanische Gerätschaften erfordern, die komplizierte Techniken nutzen, eine hohe Störanfälligkeit auf, was einen weiteren Nachteil darstellt. Schließlich ist es sehr selten, dass alle Stücke einer Disc regelmäßig gehört werden, einige werden fast nie gehört, können jedoch deswegen nicht entfernt werden. Neben diesem Nachteil tritt der folgende Nachteil aufgrund der Tatsache auf, dass die Firmen, die diese Systeme verwalten und vertreiben, eine begrenzte Anzahl identischer Discs in Umlauf bringen und ihren Kunden einen gewissen turnusmäßigen Wechsel auferlegen, was mitunter für diese Letzteren ein unangenehmes Warten bedeutet, wenn eine Disc nicht verfügbar ist.
Außerdem sind aus der Patentanmeldung PCT/WO 93 18 465 computerisierte Jukeboxen bekannt, die ermöglichen, über ein Telekommunikationsnetz und ein Modem, das die Jukeboxen mit dem Netz verbindet, digitale Informationen zu empfangen, die Lieder oder Musikstücke darstellen, die in einen Massenspeicher der Jukeboxen ferngeladen werden. Außerdem dient das Kommunikationssystem zum Fernladen von Dateien, die digitale graphische Informationen repräsentieren, wobei die Lieder und die Graphikdateien komprimiert werden, bevor sie über das Netz geschickt werden. Der Prozessor der Jukeboxen verwertet dann diese Dateien, indem er sie dekomprimiert und die Graphikdaten an die Bildaufbereitungsschaltung und die Daten des Liedes an die Tonaufbereitungsschaltung schickt.
Der Prozessor verwaltet jedoch auch die Mensch-Maschine-Schnittstellen, wobei die Verwaltung dieser verschiedenen Elemente sequenziell erfolgt, indem für das Lied repräsentative Graphikbilder angezeigt werden, anschließend auf die Schalterbetätigung des Anwenders reagiert wird, danach ermittelt wird, ob der Anwender die gewünschten Summen bezahlt hat, und schließlich, wenn die gewünschte Summe entrichtet worden ist, die Auswahl für ihre spätere Ausführung in eine Warteschlange eingereiht wird. Zudem kann dieses System nur so arbeiten, dass zuerst die Graphikbilder angezeigt werden und anschließend die Ausführung des Liedes gestartet wird, weil der Prozessor nach den Logikplänen nicht zwei Tasks gleichzeitig ausführen kann. Schließlich sind die graphischen Darstellungen nur mittels eines Scanners digitalisierte Daten des Covers des Liedalbums. In keinem Fall ermöglicht eine derartige Jukebox die Anzeige von Bewegtbildern gleichzeitig zur Ausstrahlung des Liedes oder der Musik. Ebenso wird der Prozessor, der für die Dekomprimierung und die Verarbeitung von digitalen Informationen zwecks Überführung in Audiosignale verwendet wird, neue Aktionen eines Anwenders, der danach streben könnte, eine neue Auswahl vorzunehmen, nicht berücksichtigen können. Dies wird insbesondere auf Seite 12 der PCT-Anmeldung, Zeilen 25 bis 37, klar. Die Auswahl neuer Lieder kann nur in dem Fall erfolgen, in dem die Jukebox in der Anziehungsbetriebsart ist, d. h. in der Betriebsart, in der nacheinander graphische Darstellungen für verschiedene Lieder, die in den Jukeboxen gespeichert sind, angezeigt werden.
Außerdem ist durch das amerikanische Patent 4,956,768 ein Breitband-Server zum Übertragen von Musik oder von Bildern bekannt, der einen Hauptprozessor umfasst, der über einen DMA-Kanal mit einer Festplatte und Ausgabekarten kommuniziert, die jeweils von einem zusätzlichen lokalen Prozessor gesteuert werden, der eine Betriebsart des regelmäßig wechselnden Zugriffs auf zwei Pufferspeicher A und B verwaltet, wovon der eine, A, benutzt wird, um beispielsweise Musik-Daten an einen Anwender zu liefern, während der andere, B, aufgefüllt wird. Jede der Ausgabekarten ist mit einer Konsultationsstation verbunden, die lokal sein und sich in den gleichen Räumlichkeiten wie der Server befinden kann, oder entfernt und über ein Audio- oder Video-Kommunikationsnetz angeschlossen sein kann. Der Server empfängt die Daten Block für Block und stellt sicher, dass die Paritäten der Abtastproben korrekt sind, wobei er den Block, der mehr als zwei aufeinander folgende Abtastproben enthält, die falsch sind, zurückweist. Selbstverständlich ist jeder der Blöcke mit einer Nummer bezeichnet. Wenn ein Block erst einmal angenommen worden ist, kann er auf der lokalen Festplatte gespeichert werden, wobei seine laufende Nummer registriert wird, die in keinerlei Zusammenhang mit seiner physischen Adresse auf der Festplatte steht. Die Konsultationsstationen weisen Audio- und Videoausgänge wie etwa Lautsprecher oder Kopfhörer und einen Fernsehmonitor auf, die in Reaktion auf Anforderungen, die von in den Konsultationsstationen enthaltenen Endeinrichtungen empfangen werden, das Hören der Musik oder das Sichtbarmachen der Bildern ermöglichen. In einem derartigen System müssen die Konsultationsstationen oder der vorrangige Kommunikationsprozessor eine Software haben, die für die Verwaltung von Anforderungen zur Auswahl von Musikstücken oder Videos spezifisch ist. Nur wenn die Anforderung an den Prozessor des Breitband-Servers gestellt und adressiert worden ist, kann dieser bei Zulassung durch den lokalen Prozessor die Daten in die Pufferspeicher übertragen, so dass dieser lokale Prozessor den Transport der Daten zu den Konsultationsstationen sicherstellt. Außerdem hat sich herausgestellt, dass das Auffüllen der Ausgabekarten und der Pufferspeicher nur durchgeführt wird, nachdem die Freigabe durch den lokalen Prozessor der Karte erhalten worden ist.
Folglich kann ein solches System nur im Rahmen einer Multiprozessor-Vorrichtung funktionieren, wobei keineswegs die Verwendung eines solchen Servers für eine Jukebox nahe gelegt wird, die von einem einzigen Prozessor gesteuert wird, der in einer Multitasking-Umgebung arbeitet. Ein solches System wie von dem amerikanischen Patent vorgeschlagen macht folglich von einer komplizierten Einrichtung Gebrauch, die ermöglicht, mehreren Konsultationsstationen einen Dienst zu liefern. Diese komplizierte Einrichtung ist folglich teuer und mit einem System mit Jukeboxen, dessen Selbstkostenpreis so niedrig wie möglich sein muss, nicht vereinbar.
Schließlich umfassen die Jukeboxen des Standes der Technik, um die Mensch-Maschine-Schnittstelle zu verwirklichen, zahlreiche mechanische und elektromechanische Teile, welche die Wahrscheinlichkeit von Störungen des Systems erhöhen und der Vorrichtung keine gute Ergonomie verleihen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, den verschiedenen vorgenannten Nachteilen der Systeme des Standes der Technik abzuhelfen, und schafft ein System zur intelligenten, digitalen, audiovisuellen Wiedergabe, wobei eine bessere Ergonomie ermöglicht wird und gleichzeitig das Fehlerrisiko durch die Verringerung der Anzahl der mechanischen Teile herabgesetzt wird.
Dieses Ziel wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche 1 oder 2 oder 3 erreicht. Besondere Ausführungsformen sind durch die abhängigen Ansprüche 4 bis 15 definiert.
Weitere Vorteile und Besonderheiten der Erfindung werden deutlicher beim Lesen der folgenden Beschreibung, die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht, die als Beispiel zur Veranschaulichung einer Ausführungsform der Erfindung, ohne diese Letztere zu beschränken, gegeben ist. In der Zeichnung zeigen:
1 einen Schaltplan der Hardware, die Bestandteil der Erfindung ist;
2 ein Blockdiagramm, das die Module der Dienste, die für einen Task spezifisch sind und mittels des Multitasking-Betriebssystems verwaltet werden, deutlich werden lässt, wobei die Gesamtheit der Module in einer Bibliothek enthalten ist, die in den Speichermitteln gespeichert ist;
3 die Organisation des Multitasking-Systems, das die Gesamtheit der Hardware- und Softwaremittel verwaltet;
4 einen Logikplan zur Beschreibung der Funktionsweise des Multitasking-Verwaltungssystems;
5 den Logikplan der Prüfung der Aktivität der Tasks;
6 den Logikplan, gemäß dem Auswahlen in die Warteschlange eingereiht werden;
7 das Organisationsschema der Datenbasen;
8 die graphische Anzeige, die mittels des Graphikmoduls des Systemverwaltungs-Moduls (CM) verwirklicht wird;
9 die graphische Anzeige, die mittels des Graphikmoduls des Moduls für die Betriebsart "in Betrieb" (RMM) verwirklicht wird;
10 die graphische Anzeige, die mittels des Graphikmoduls des Moduls für die Betriebsart des Erwerbs neuer Auswahlen (NSAM) verwirklicht wird;
11 ein Graphik-Submodul für eine besondere Auswahl;
12 das Graphikmodul des Moduls für die Auswahl- und Kundenabfrage-Betriebsart (CBSM);
13 ein Graphik-Submodul für die Statistikanzeige, das bei Verwendung des Moduls der Betriebsart zum Erwerb neuer Auswahlen (NSAM) aufrufbar ist.
Vorzugsweise, jedoch ohne zu beschränken, verwendet das System zur audiovisuellen Wiedergabe die nachfolgend aufgezählten und bezeichneten Hardware-Elemente.
Die Mikroprozessor-Zentraleinheit 1 ist ein PC-kompatibles, hochleistungsfähiges System, wobei für die Umsetzung die Wahl auf ein System vom Typ Intel 80486 DX/2 gefallen ist, das Speichermittel und die folgenden Merkmale aufweist:

– Kompatibilität mit dem lokalen VESA-Bus,
– Cachespeicher des Prozessors: 256 kByte,
– Direktzugriffsspeicher: RAM von 32 MByte oder mehr, mit eigenständiger Versorgung,
– hochleistungsfähige serielle und Parallel-Ports,
– Graphikadapter vom Typ SVGA mit Mikroprozessor,
– Bus-Controller vom Typ SCSI/2.

Jede andere Zentraleinheit, die eine gleichwertige oder höhere Leistungsfähigkeit besitzt, wird bei der Erfindung verwendet werden können.
Diese Zentraleinheit steuert und verwaltet eine Klang-Steuerschaltung (5), eine Telekommunikations-Steuerschaltung (4), eine Eingaben-Steuerschaltung (3), eine Massenspeicherungs-Steuerschaltung (2), eine Anzeigemittel-Steuerschaltung (6). Die Anzeigemittel umfassen im Wesentlichen eine Bildwiedergabeeinrichtung (62) mit einem hoch auflösenden und strahlungsarmen 14-Zoll-(35,56 cm) Flachbildschirm ohne Zeilensprung, vom Typ SVGA. Dieser Bildschirm wird für die Wiedergabe von Bildern (beispielsweise die Cover von Alben mit Musikauswahlen), von Graphiken oder von Videoclips verwendet.
Massenspeichermittel (21), die schnelle und eine große Kapazität aufweisende Festplatten vom SCSI-Typ verwenden, sind den bereits in der Mikroprozessorvor richtung vorhandenen Speichermitteln zugeordnet. Diese Mittel werden zur Speicherung von digitalisierten und komprimierten audiovisuellen Informationen benutzt.
Es ist ein schnelles Telekommunikationsmodem (41) mit wenigstens 28,8 kbps oder irgendeine andere Hardware zur Telekommunikation, die anderen Telekommunikationsmedien zugeordnet ist, integriert, um die Verbindung mit einem Netz zur Verteilung audiovisueller Informationen zu ermöglichen, das von einem zentralen Server gesteuert ist.
Für die Wiedergabe der Klanginformationen von Musikauswahlen umfasst das System Lautsprecher (54), die das Signal eines Tuner-Verstärkers (53) empfangen, der an die elektronische Schaltung (5) vom Typ Musik-Synthesizer angeschlossen ist, die vorgesehen ist, um eine große Anzahl von Eingangssignalquellen zu unterstützen, wobei ein Ausgangssignal geliefert wird, das eine Qualität vom Typ CD (Compactdisc) präsentiert, wie beispielsweise der mikroprozessorgesteuerte audio-/multimediale Adapter vom Typ "Sound Blaster"-Karte SBP32AWE von Creative Labs Inc., dem zwei Pufferspeicher (56, 57) für einen Zweck, der später klar formuliert wird, hinzugefügt sind.
Ebenso umfasst auch die Anzeigemittel-Steuerschaltung zwei Pufferspeicher (66, 67) für den später klar formulierten Zweck.
Eine thermisch geregelte 240-Watt-Versorgung mit Lüfter liefert dem System die Energie. Diese Versorgung ist gegen Überströme und Überschwingungen geschützt.
Das System zur audiovisuellen Wiedergabe verwaltet auf dem Umweg über seine Eingabe-Controllerschaltung (3) einen 14-Zoll-(35,56 cm) Berührungsschirm (33) "Intelli Touch" von Elo Touch Systems Inc., der eine Glasverkleidungsplatte aufweist, welche die hoch entwickelte Oberflächenwellentechnologie nutzt, sowie einen Bus-Controller vom Typ AT. Dieser Berührungsschirm ermöglicht, nachdem sie auf der Bildwiedergabeeinrichtung (62) oder auf dem Bildschirms eines Fernsehers (61) angezeigt worden sind, verschie dene Informationen auszuwählen, die von den Kunden benutzt werden, sowie Befehls- und Verwaltungssteuerungsinformationen, die vom Betreiber oder Besitzer des Systems benutzt werden. Außerdem wird er für Wartungszwecke zusammen mit einer externen Tastatur (34) benutzt, die an das System angeschlossen werden kann, das dafür einen Tastaturanschluss besitzt, der durch eine Schlüsselblockierung (32) über die Schnittstellenschaltung (3) gesteuert wird.
Außerdem bildet die Eingabeschaltung (3) eine Schnittstelle mit dem System einer Fernbedienungsbaueinheit (31), die beispielsweise

– aus einer Infrarot-Fernbedienung von Mind Path Technologies Inc., einem Sender, der 15 Betätigungsschalter für das Mikroprozessorsystem und 8 Betätigungsschalter für die Projektionsvorrichtung besitzt,
– aus einem serienmäßigen Infrarotempfänger mit Adapter von Mind Path Technologies Inc.

Außerdem ist eine Gebührenbezahlvorrichtung (35) von National Rejectors Inc. an die Eingangsschnittstellenschaltung (3) angeschlossen. Es ist auch möglich, jede andere Vorrichtung zu verwenden, welche die Annahme jeder Zahlungsart, nämlich Münzen, Scheine, Spielmarken, Magnetkarten mit Chip oder Kombinationen von Zahlungsmitteln, zulässt.
Zur Unterbringung des Systems ist außerdem ein Rahmen oder Gestell aus Stahl mit individuell abstimmbaren externen Ausrüstungen vorgesehen.
Neben diesen Elementen ist ein drahtloses Mikrophon (55) an den Klang-Controller (5) angeschlossen, was ermöglicht, diesen Letzteren in ein leistungsfähiges System für Ankündigungen und Informationen, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind, oder auch in eine Karaoke-Maschine umzuwandeln. Ebenso kann ein drahtloses Lautsprechersystem von dem System verwendet werden.
Die Fernbedienungsbaugruppe (31) ermöglicht dem Betreiber, der sich beispielsweise hinter dem Tresen aufhält, auf verschiedene Befehle zuzugreifen und sie zu steuern, wie etwa

– den Befehl zum Einschalten/Ausschalten des Mikrophons,
– den Befehl zur Dämpfung der Lautsprecher,
– den Befehl zur Lautstärkesteuerung,
– den Befehl zur Löschung der Musikauswahl, die zurzeit zu hören ist.

Der Klang-Controllerschaltung (5) sind zwei Puffer (56, 57) zugeordnet, um zu ermöglichen, dass sie jeweils abwechselnd Informationen speichern, die einer Viertelsekunde Ton entsprechen. Genauso sind der Video-Controllerschaltung (6) zwei Puffer (66, 67) zugeordnet, die fähig sind, jeweils abwechselnd eine Zehntelsekunde Bilder zu speichern. Schließlich ist der Kommunikations-Controllerschaltung (4), der Eingabeschnittstellen-Controllerschaltung (3) und der Speicherungs-Controllerschaltung (2) jeweils ein Puffer (46, 36 bzw. 26) zugeordnet.
Die Betriebssystemsoftware des Systems ist um eine Werkzeug- und Dienstbibliothek, die weitgehend auf den audiovisuellen Bereich im Multimedia-Universum ausgerichtet ist, erstellt worden. Diese Bibliothek schließt vorteilhaft ein leistungsfähiges Multitasking-Betriebssystem ein, das auf effiziente Weise die gleichzeitige Ausführung mehrerer Codefragmente ermöglicht. Diese Betriebssystemsoftware ermöglicht folglich auf geordnete Weise gleichzeitig ablaufende Ausführungen, wobei jeder Konflikt vermieden wird, von Operationen, die an den Anzeigemitteln, den Klangwiedergabemitteln ebenso wie an der Verwaltung von Telekommunikationsverbindungen über das Verteilungsnetz ausgeführt werden. Außerdem weist diese Software eine hohe Flexibilität auf.
Diese Bibliothek umfasst, wie später zu sehen sein wird, eine Programmierschnittstelle für den Berührungsschirm (153), der jedes Graphikmodul zugeordnet ist, das zu einem späteren Zeitpunkt beschrieben wird, und entsprechend dem zugeordneten Graphikmodul Funktionen für ein Ansprechen auf eine Aktivierung durch eines oder mehrere externe Ereignisse umfasst. Die externen Ereignisse kommen vom Anwender und werden von der Berührungsschirm-Schnittstelle verarbeitet, damit sie von dem Betriebssystem als einem Mausereignis gleichbedeutend interpretiert werden können. So wird von der Berührungsschirm-Schnittstelle das Berühren einer Zone als ein Anstoßereignis (down) erkannt, das Verschieben des Fingers auf dem Bildschirm als ein Mitführereignis (drag), das Abheben des Fingers von dem Bildschirm als Freigabe eines Schalters bzw. einer Schaltfläche (up). Jedes von der zugeordneten Berührungsschirm-Schnittstelle interpretierte Ereignis wird dann dem betreffenden Modul übergeben, um entweder eine Abwandlung des Ablaufs des Programms, beispielsweise durch Aufruf eines weiteren Graphikmoduls, oder aber eine Abwandlung von physikalischen Parametern der Maschine herbeizuführen, wobei eine Speicherung dieser Parameter und eine spätere Verwendung durch diesem Parameter zugeordnete elektronische Elemente bewirkt wird.
Die digitalisierten und komprimierten audiovisuellen Daten werden in den Speichermitteln (21) gespeichert.
Jede Auswahl ist in zwei digitalisierten Formaten verfügbar: in einer Hi-Fi-Qualität oder in einer CD-Qualität.
Es ist notwendig, vor der Beschreibung und dem Lesen des Blockdiagramms von 2 anzumerken, dass, obwohl alle diese einzeln beschriebenen Module scheinbar nacheinander benutzt werden, in Wirklichkeit die spezifischen Tasks dieser Module gleichzeitig in einer Umgebung ausgeführt werden, die das Multitasking-Betriebssystem nutzt. Folglich gibt das Blockdiagramm spezifische Operationen an, die ein Modul ausführen muss, und nicht etwa eine Verzweigung zu diesem Modul, die alle Operationen, die von den anderen Modulen ausgeführt werden, ungültig machen würde.
Das erste Modul, mit SSM bezeichnet, ist das Modul zum Hochfahren des Systems. Dieses Modul liefert nur einen einzigen Dienst, daher wird es beim Einschalten des Systems automatisch geladen. Wenn das System mit einer korrekten Registrierungsnummer hochgefahren ist, gelangt es direkt in die Betriebsart "in Betrieb" des mit RMM bezeichneten Moduls.
Das Modul REG ist das Modul der Registrierungsbetriebsart, das, wenn es zum ersten Mal aktiviert wird oder wenn eine Genehmigung für eine neue Registrierung erforderlich ist, seine Software-Seriennummer angibt und den Anwender auffordert, seine Adressdaten wie etwa den Namen der Einrichtung, die Adresse und die Telephonnummer einzugeben.
Das Modul RMM ist das Modul der Betriebsart "in Betrieb", die jene Betriebsart ist, in die das System eintritt, sobald seine Registrierungsnummer für gültig erklärt worden ist. In dieser Betriebsart ist das System bereit, mit jeder Anforderung umzugehen, die durch verschiedene im Voraus definierte Ereignisse ausgelöst sein kann, wie beispielsweise

– Kunden, die den Bildschirm berühren: Wenn ein Kunde oder Anwender den Bildschirm berührt, übergibt das System die Steuerung seiner Vordergrundsitzung an das Modul CBSM der Betriebsart zur Auswahl und Kundenabfrage,
– Serveraufrufanforderungen vom Telekommunikationsnetz: Wenn das System einen Anschluss über die Telephonleitung feststellt, sendet es eine asynchrone Hintergrundprozedur: die Betriebsart Telekommunikationsdienste des Moduls TSM,
– Anforderungen, die den Schlüsselschalter (32) betreffen: Wenn der Betreiber den Schlüsselschalter dreht, übergibt das System die Steuerung seiner Vordergrundsitzung an das Modul SMM (oder MMM) zur Systemverwaltung,
– Empfang eines Signals von der Fernbedienung: Wenn ein Befehl empfangen wird, wird er in einer Hintergrundsitzung durch das Modul SMM zur Systemsteuerung verarbeitet, während die Vordergrundsitzung für weitere Eingriffnahmen weiterhin zur Verfügung steht,
– Auftreten eines Endes einer Zeitüberwachung, das die Inaktivität des Systems anzeigt: Wenn eine der verschiedenen Zeitüberwachungen aktiviert wird, geht die Steuerung zeitweilig an das Modul IRM zur Abarbeitung von Inaktivitätsroutinen über.

Das System bleibt in der Betriebsart "in Betrieb", bis eines der weiter oben beschriebenen Ereignisse eintritt.
So umfasst das Modul RMM der Betriebsart "in Betrieb" ein Modul, das eine graphische Anzeige ermöglicht, die beispielsweise jener von 9 entspricht. Dieses Graphik-Modul ermöglicht die Anzeige eines Fensters (90), das beispielsweise in einer Zone (91) die Anzeige des Vermerks "wird gerade abgearbeitet" enthält. Ein zweites Fenster (92) mit kleineren Abmessungen, das in dem ersten Fenster (90) enthalten ist, ermöglicht die graphische Darstellung des Covers der Platte, die zurzeit abgearbeitet wird. In einem Zahlenblock (93) wird die Gesamtzeit angegeben, die den abzuarbeitenden Stücken entspricht, die in der Warteschlange gespeichert sind. In einem weiteren Zahlenblock (94) wird die Anzahl der Lieder in der Warteschlange angegeben. In einem dritten Fenster (95) mit kleineren Abmessungen, das in dem ersten Fenster (90) enthalten ist, werden ein Bewegtbild wie etwa ein Videoclip, synthetisierte Bilder oder ein vorbeilaufender Text, wenn es sich um die Abarbeitung eines Karaoke-Titels handelt, die in den Bilddateien der Festplatte gespeichert sind, gezeigt. In einem alphanumerischen Block (96) erscheint der Titel des Albums, und in einem zweiten alphanumerischen Block (97) erscheint der Name des Albums. In einem dritten alphanumerischen Block (98) wird der Name des Künstlers oder der Gruppe erwähnt. Das Herunterzählen der Restzeit des abgearbeiteten Titels wird im Zahlenblock (940) angezeigt, die Dauer des abgearbeiteten Titels im Zahlenblock (930). Diese Informationen kommen, ausgehend von der Identifikationsnummer des Titels, aus der Datenbasis (16), wobei die Informationen, die in der Datenbasis gemäß den Zugriffsprozessen entsprechend 7 gespeichert werden, später klar dargestellt sind. Schließlich umfasst dieses Fenster (90) eine Zone (99), in welcher der Vermerk "drücken" oder "Berühren Sie mich" erscheint, um den Anwender zu veranlassen, seinen Finger auf den Bildschirm zu legen, damit das Modul RMM, das mittels des Berührungsschirm-Schnittstellenmoduls die Position des Fingers in jeder beliebigen Zone des Schirms erfasst, die Steuerung seiner Sitzung an das Modul CBSM der Betriebsart zur Auswahl und zur Abfrage der von dem Kunden vorgenommenen Auswahlen überträgt.
Wenn die Jukebox nicht mehr mit der Abarbeitung von Liedern beschäftigt ist und wenn die Lieder der Warteschlange ausgegangen sind, wird eines der zwei Fenster (92, 95) zur Anzeige von verkaufsfördernden Ereignissen oder zur Anzeige von Musterauswahlen, die von dem Betreiber der Jukebox in den Speicher eingegeben worden sind, verwendet werden können. Diese Musterauswahlen haben zum Ziel, die Kunden anzuregen, sich das gesamte Lied anzuhören.
Das Modul IRM ist das Modul der Inaktivitätsroutinen. Dieses Modul enthält Routinen, die im Voraus festgelegte Funktionen erfüllen, wie etwa die Anzeige des Covers eines Albums, die Aussendung von Abschnitten der Musikstücke, die in dem System vorhanden sind, die Wiedergabe ganzer Auswahlen zu Zwecken der internen Verkaufsförderung, Klangwiedergaben zu Zwecken der externen Verkaufsförderung, gesprochene Ankündigungen zur Verkaufsförderung von neuen Musikauswahlen, der Rückgriff auf eine Hilfsquelle, die benutzt werden kann, wenn das System inaktiv ist und eine im Voraus festgelegte, jedoch einstellbare Zeitdauer, die einer Verzögerung entspricht, verstrichen ist.
Das Modul SMM ist das Systemsteuerungsmodul. Dieses Modul ermöglicht, Funktionen zu erfüllen, die das System beauftragen, eine angeforderte Eingabe von einer Infrarotfernbedienungsvorrichtung anzunehmen, wobei diese Funktionen sofort verarbeitet werden, ohne dass der zurzeit ablaufende Prozess angehalten wird. Es ist eine sehr große Anzahl derartiger Funktionen möglich, wovon nur einige nicht einschränkend nachstehend aufgelistet sind:

– Lautstärkeregelung der gespielten Auswahlen,
– Lautstärkeregelung der gespielten Hilfsquelle,
– Ein-/Ausschaltbefehl für das Mikrophon,
– Lautstärkeregelung des Mikrophons,
– Balance-Regelung für den rechten und den linken Kanal,
– Steuerung des Pegels tiefer Tonlagen,
– Steuerung des Pegels höherer Tonlagen.
– Befehl zum Löschen oder Überspringen eines Bereichs einer Musikauswahl,
– Befehl, um von dem Graphik-Bildschirm, der angezeigt wird, zum vorhergehenden und nächsten wechseln,
– Auslösen eines Zurücksetzens der Einstellungen der Audio-Eingänge und -Ausgänge auf den Anfangszustand.

Dieses Modul SMM kann bei Betätigung der Fernbedienung eine Anzeige auf dem Bildschirm herbeiführen, die für die Funktionen, die jenen des Moduls MMM völlig gleich sind, eine Darstellung ermöglicht, die jener ähnlich ist, die im Zusammenhang mit 8 beschrieben ist, die nachstehend genauer erläutert ist.
Das Modul MMM ist das Modul der Verwaltungsbetriebsart. Dieses Modul wird angesprochen, wenn der Betreiber den Schlüsselschalter dreht. Die übliche Anzeige des Bildschirms wird durch eine Anzeige ersetzt, die für die Verwaltung der Systeme und der Betriebsparameter des Systems spezifisch ist, wie in 8 dargestellt ist. Auf diesem Bildschirm wird mittels eines Graphikdarstellungsmoduls in einem Fenster eine Gesamtheit von Cursoren dargestellt, deren Position zwischen den Endlagen (810, 820, 830, 840, 850, 860, 870) und (811, 821, 831, 841, 851, 861, 871) gezeigt ist, welche die maximale Strecke des Cursors darstellen, was einer Sichtdarstellung des Pegels der Funktion des Elements entspricht, dessen Wert gesteuert werden soll. So ermöglicht der Cursor 81, den Master-Lautstärkepegel zu steuern, der Cursor (82) ermöglicht, den Jukebox-Lautstärkepegel zu steuern, der Cursor (83) ermöglicht, den Mikrophon-Lautstärkepegel zu steuern; der Cursor (84) ermöglicht, den Hilfseingang-Lautstärkepegel (Radio) zu steuern; der Cursor (85) ermöglicht, den Pegel der Bässe zu steuern; der Cursor (86) ermöglicht, den Pegel der höheren Tonlagen zu steuern; der Cur sor (87) ermöglicht, die Balance zu regeln, der Pfeil (88) ermöglicht, den vorhergehenden Graphik-Bildschirm anzuzeigen, und der Pfeil (89) ermöglicht, den nächsten Bildschirm anzuzeigen; die Zone (80) ermöglicht, ein Zurücksetzen der Einstellungen der Cursoren (81) bis (87) in den Anfangszustand herbeizuführen. Dieses Graphikmodul, das die Anzeige von Cursoren auf dem Bildschirm der Bildwiedergabeeinrichtung oder des Fernsehers ermöglicht, wirkt mit dem dritten Programmierschnittstellenmodul (153) für den Berührungsschirm (33) zusammen und ermöglicht dem Betreiber, wenn er seinen Finger auf eine der Cursordarstellungen gelegt hat und dann seinen Finger gleiten lässt, die Darstellung des Cursors auf dem Bildschirm gleichzeitig mit dem Finger zu verschieben, so dass diese Darstellung des Cursors dem Finger folgt. Wenn die Identifizierung der Position des Fingers mit der Position des Cursors erfolgt ist, wird das Schnittstellenmodul die Bewegungen des Fingers verfolgen und die Koordinaten der Position des Cursors entsprechend der Position des Fingers ändern. Wenn der Finger vom Berührungsschirm abgehoben wird, wird die letzte gespeicherte Position in einer Datei der Festplatte aufgezeichnet, und die Gesamtheit dieser Daten wird bei jedem Hochfahren des Systems erneut gelesen, um als Referenz für die Einstellung der physikalischen Regelungsparameter der entsprechenden Elektronikkarten zu dienen, deren Eingabe- oder Ausgabepegel abgewandelt werden soll. Folglich ist nachzuvollziehen, dass es mit Hilfe des Bildschirms von 8 möglich ist, die Betriebsparameter des Systems zu steuern, etwa

– den Pegel der Master-Lautstärke ("master volume");
– den Lautstärkepegel der Jukebox;
– den Lautstärkepegel des Hilfseingangs (Radio);
– den Lautstärkepegel des Mikrophons;
– den Pegel der Bässe:
– den Pegel der höheren Tonlagen;
– die Balance-Regelung.

Weitere Graphikdarstellungsmodule können ermöglichen, auch die folgenden Parameter festzusetzen:

– den Preis eines Titels oder die Anzahl der Titel für einen im Voraus festgelegten Wert;
– die Wartezeit bei Inaktivität, bevor die Betriebsart der hör- und sichtbaren Verkaufsförderung gestartet wird;
– die Wartezeit bei Inaktivität, bevor die Hilfsquelle (Radio) eingeschaltet wird;
– die Wartezeit bei Inaktivität, bevor die Musterauswahl-Betriebsart gestartet wird;
– die Stelle (in Sekunden ab dem Anfang), an welcher die Musterkollektion gestartet wird;
– die Dauer (in Sekunden) der Musterkollektion.

Alle mit Hilfe dieses Steuerbildschirms eingestellten Werte werden auf Platte gesichert und bei jedem Hochfahren des Systems erneut gelesen.
Die Datei, welche die Steuerungswerte auf der Platte enthält, ist in einem Maschinenformat, das nicht lesbar ist. Die Datei nimmt insgesamt einen Platz von nicht mehr als 128 Byte in Anspruch.
Mit dieser neuartigen Anzeige ist der Betreiber auch im Stande, alle Einstellungen, die mit der Fernbedienung vorgenommen werden können, zu meistern. Er kann außerdem die Steuerung von zusätzlichen Befehlen auf niedriger Ebene übernehmen, wodurch es beispielsweise möglich ist, die Bedienungen, die für gültig oder ungültig zu erklären sind, über die Fernbedienung zu definieren. Außerdem ist er im Stande, ein Maximum hoher und niedriger Pegeln für jede Ausgabequelle des Systems zu definieren, wobei diese Grenzwerte den Bereich definieren, der auf der Fernbedienung zur Verfügung steht. Ausgehend von dieser Anzeige ist der Betreiber im Stande, auf die Betriebsart zum Erwerb neuer Auswahlen zuzugreifen, indem er eine auf dem Berührungsschirm markierte Schaltfläche berührt, welche die Ausführung des Moduls NSAM startet. Wenn der Betreiber das Definieren dieser Befehle sowie das Konfigurieren des Systems abgeschlossen hat, dann genügt es, dass er den Schlüssel entfernt, und das System kehrt automatisch in die Betriebsart "in Betrieb" zurück.
Das Modul NSAM ist das Modul der Betriebsart zum Erwerb neuer Auswahlen. Dieses in 10 dargestellte Modul umfasst ein Graphikmodul, das die Anzeige eines Fensters (100) ermöglicht. Dieses Fenster enthält drei Teilfenster (101, 1010, 102), wovon das erste (101) in Form einer Laufliste bei Betätigung von Laufpfeiltasten (106, 107) ermöglicht, die Auswahlliste vorbeilaufen zu lassen. Diese Auswahlliste kann nur angezeigt werden, wenn entweder der Kategorie-Auswahlbildschirm (11) angezeigt worden ist, wobei zuvor die Schaltfläche (105) aktiviert worden ist und das Hervorheben eines Titels (1011) durch Berühren des betreffenden Titels bewerkstelligt worden ist, oder aber nachdem in das Teilfenster (1010) mit Hilfe der Tastatur (1100) wenigstens ein Zeichen eingegeben worden ist. Das zweite Fenster (102) ermöglicht, Folgendes anzuzeigen:

– wenn die Auswahl-Bedienschaltfläche (103) aktiviert ist, den Vermerk "Kauf wird ausgeführt" und, falls die Speicherkapazität der Festplatte nicht ausreicht, den Vermerk "Speicher nicht ausreichend"; in demselben Fenster (102) erscheint eine Titelliste entsprechend dem nicht ausreichenden Speicherplatz, wobei diese Titel auf der Grundlage der statistischen Daten nach dem Kriterium des nie oder am wenigsten gehörten Titels automatisch ausgewählt sind; diese Liste vorgeschlagener Titel ermöglicht dem Betreiber zu entscheiden, ob sie von der Festplatte gelöscht werden sollen, um auf diese Weise genügend freien Speicherplatz zu schaffen, damit der vorgesehene Kauf vorgenommen werden kann;
– wenn die Schaltfläche "Einzelheiten" (104) aktiviert ist, verschiedene Informationen im Zusammenhang mit dem hervorgehobenen Titel, die in dem Fenster (102) erscheinen, wie etwa der Preis des ausgewählten Titels, seine Länge, der Name des Albums, der Name des Künstlers oder alle weiteren Informationen, die den gewählten Titel kennzeichnen.

Eine Schaltfläche (103) ermöglicht das Ordern der Auswahl, die anschließend ferngeladen wird. Eine Schaltfläche (104) ermöglicht, Einzelheiten der Auswahl anzuzeigen. Eine dritte Schaltfläche (105) ermöglicht, die Musikkategorie oder eine zu ordernde Auswahl auszuwählen. Die Betätigung dieser dritten Schaltfläche (105) durch den Betreiber ermöglicht, den in 11 dargestellten Bildschirm anzuzeigen, der nachstehend beschrieben wird. Schließlich umfasst der Bildschirm von 10 auch einen alphanumerischen Block, der eine Tastatur (1100) darstellt, die dem Betreiber ermöglicht, indem er entweder den Namen des Albums, des Künstlers oder des Titels eintippt, der in das Teilfenster (1010) eingetragen wird, im Fenster (101) eine Titelliste erscheinen zu lassen, die entsprechend dem verwendeten Kriterium mehr oder weniger eingeschränkt ist, wobei die Bedienungsschaltflächen ermöglichen, mittels des Pfeils (108) den vorhergehenden Bildschirm und mittels des Pfeils (109) den nächsten Bildschirm anzuzeigen. Das Programmierschnittstellenmodul (153) für den Berührungsschirm (33) umfasst verschiedene Module, wobei jedes der Submodule einem der weiter oben erwähnten Graphikmodule entspricht. Wenn das System das Graphikmodul NSAM von 10 benutzt, ist folglich diesem Graphikmodul ein entsprechendes Graphikschnittstellenmodul (153) zugeordnet, das ermöglicht, die Zone (103) als eine Zone zur Abgabe der Order zu betrachten, um zu einem späteren Zeitpunkt die Fernladefunktion des Moduls TSM in Anspruch zu nehmen. Ebenso ermöglicht dieses Schnittstellenmodul (153), das dem Graphikmodul NSAM zugeordnet ist, das Berühren der Zone (105) als Aufruf des Graphikmoduls anzusehen, das die Anzeige von 11 ermöglicht.
Das Modul CBSM ist das Modul der Auswahl- und Kundenabfrage-Betriebsart. Der Zugriff auf dieses Modul wird ausgehend von der Betriebsart "in Betrieb" von 9 ausgelöst, wenn der Kunde den Bildschirm berührt. Die Anzeige ermöglicht dem Benutzer, zusätzlich zu dem Menü für eine leistungsstarke Abfrage vorgesehene Bildschirme anzuzeigen und mögliche digitalisierte Sprachnachrichten auszusenden, wobei das Aussenden gleichzeitig mit dem Menü oder Bildschirm erfolgt, um den Anwender beim Treffen seiner Musikauswahl zu führen. Ein Ausführungsbeispiel des Graphikmoduls des Auswahl- und Kundenabfrage-Betriebsart-Moduls ist in 12 dargestellt. In der Figur enthält ein Fenster 120 drei Teilfenster (121, 1211, 122), wovon das erste (121) ablaufend ist. Das Rollen des ersten Fensters (121) wird mittels des oberen Pfeils zum Rollen (126) und des unteren Pfeils zum Rollen (127) gesteuert. Wie zuvor für das Modul NSAM beschrieben kann eine Titelliste nur dann in dem Fenster (121) erscheinen, wenn mit Hilfe der Tastatur (1201), die dem Fenster (1211) von 12 zugeordnet ist, oder mit Hilfe des Fensters (110), das durch die Kategorie-Schaltfläche (125) ausgelöst ist und dem entweder eine Tastatur (1110) zugeordnet ist, die ermöglicht, einen alphanumerischen Text in die Blöcke (111, 112, 113, 114) zu schreiben, oder aber der taktilen Zonen (1151) bis (1156) des in 11 dargestellten Fensters (110) ein Auswahlkriterium eingegeben worden ist. Das Fenster (121) ermöglicht die Anzeige der Titel der Auswahlen in alphabetischer Ordnung nach dem Liednamen. Das Fenster (122) ermöglicht, das Bild anzuzeigen, das dem Cover des Liedes entspricht, wobei eine Zeigereinrichtung (123) ermöglicht, das Guthaben oder das Fehlen eines Guthabens in Form eines Pegels anzuzeigen. Diese Zeigereinrichtung (123) weist eine Einteilung in mögliche Auswahl-Anzahlen auf. Diese Zeigereinrichtung (123) gibt dem Anwender an, ob er über ein ausreichendes Guthaben verfügt, um eine oder mehrere neue Auswahlen vorzunehmen, wobei sie, wenn dies nicht der Fall ist, den Anwender ermuntert, Münzen in den Münzapparat einzuführen. Eine Schaltfläche (125) ermöglicht, die Kategorie der Lieder auszuwählen und zur Anzeige des nächsten Fensters, das in 11 gezeigt ist, überzugehen. Schließlich umfasst dieses Graphikmodul CBSM auch eine Schaltfläche (128), die ermöglicht, die Anzeige erfolgreicher Lieder zu starten, und eine Schaltfläche (124), die ermöglicht, die Auswahl(en) für gültig zu erklären, um ihr Einreihen in die Warteschlange oder ihre sofortige und aufeinander folgende Ausführung auszulösen, falls die Warteschlange leer ist. Das Fenster (120) wird durch eine alphanumerische Tastatur (1201) vervollständigt, die ermöglicht, den Namen eines anderen Sängers, den Titel eines Liedes direkt einzugeben. Das Betätigen der Kategorie-Schaltfläche (125) von 12, die (105) von 10 gleichbedeutend ist, löst den Aufruf eines Unterprogramms des Graphikmoduls aus, das die Anzeige des Fensters (110) von 11 bewirkt, in dem ein alphanumerischer Block ermöglicht, mit Hilfe der alphanumerischen Tastatur (1110) den Namen eines Albums in die Zone (111) einzugeben, ein zweiter alphanumerischer Block (112) ermöglicht, den Namen eines Künstlers in die Zone (112) einzugeben, ein dritter und vierter alphanumerischer Block (113, 114) ermöglichen, ein Jahr oder einen Zeitraum einzugeben, und schließlich eine Zeile von Schaltflächen (1151 bis 1156) ermöglicht, nur die Alben auszuwählen, die Musik vom Typ "Rock-and-Roll", vom Typ "Tanzmusik", vom Typ "Country Music", vom Typ "Rapp", vom Typ "Jazz" bzw. Musik für Karaoke betreffen. Schließlich enthält das Fenster (110) eine Schaltfläche (116) zum Rückgängigmachen im Fehlerfall, eine Schaltfläche (117) zur Erklärung der Gültigkeit der getroffenen Auswahl, wobei sie zudem das Zurückkehren zum Fenster (120) ermöglicht. Im Inneren des Teilfensters (121) erscheint dann eine Liste mit wenigstens einem Titel entsprechend dem Auswahlkriterium, der Anwender wählt den Titel, den er hören möchte, indem er ihn berührt, dieser wird hervorgehoben (1210), und gleichzeitig zeigt das Teilfenster (122) das Bild an, das dem Cover des Albums entspricht, das den ausgewählten Titel enthält. Es genügt, dass der Anwender die Schaltfläche (124) berührt, die den Wechsel des Graphik-Bildschirms aktiviert, wobei das Fenster (90) erscheint, in dem er in dem Teilfenster (92) das Erscheinen des Covers des Titels, den er ausgewählt hat und den er sofort hören würde, falls die Warteschlange (94) auf null wäre, sehen könnte, wobei er andernfalls das Erscheinen des Covers des Titels, der gerade abgearbeitet wird, und in dem Block (94) die um die Anzahl der Titel, die er ausgewählt hat, erhöhte Anzahl der Titel in der Warteschleife sehen wird. Mittels des Moduls MMM hat der Betreiber Zugriff auf die Statistik-Datenbasis, indem er den Pfeil (109, 10) betätigt, der das Graphik-Fenster (130) erscheinen lässt, das den in 13 dargestellten Statistik-Bildschirm zeigt. Diese Statistik-Datei wird mit Hilfe des Telekommunikationsmoduls (4) jedes Mal, wenn eine Verbindung zwischen der Jukebox und dem zentralen Server hergestellt ist, automatisch an den zentralen Server übermittelt. Dieses Fenster (130) umfasst eine erste Zone (131), die mehrere rollende Fenster (1311, 1312, 1313, 1314) enthält, die jeweils ermöglichen, die Liste der Produktnummern (1311), der Titel (1312), der Künstler (1313) bzw. der gezahlten Summen (1314) anzuzeigen. Das Rollen dieser Fenster wird durch den Pfeil (1315) nach oben und durch den Pfeil (1316) nach unten angetrieben. Die taktilen graphischen Schaltflächen (1317) bis (1320) stellen jeweils die Auswahlkriterien dar: die Gesamtheit der pro Titel eingenommenen Summen, die in abnehmender Reihenfolge geordnet sind, die alphabetisch geordnete Liste der erfolgreichen Titel, der Namen der Künstler und von allen die Titel. Durch Berühren der einem Titel entsprechenden Zeile lässt der Betreiber in dem Fenster (1321) sichtbar werden, wie oft dieser Titel ausgewählt worden ist, sowie alle Informationen über diesen Titel bei Anzeige der Daten im Fenster (1322) und der Uhrzeiten im Fenster (1323). Die taktilen graphischen Schaltflächen (1326, 1327) definieren Auswahlkriterien mittels Datum bzw. Uhrzeit. Die Pfeile (1325, 1324) lassen die in den Fenstern (1322, 1323) angezeigten Zeilen nach oben bzw. nach unten rollen. Das Fenster (1331) ist spezifischen Nachrichten vorbehalten, die von dem zentralen Server an den Betreiber der Jukebox gesendet werden, wie etwa:

– "Achtung! Es verbleibt in Ihrem Speicherbereich nur noch für X" Minuten Musik, der Y" Titel entsprechen."
– "Die Titel A, B, C und D sind nie gewählt worden, möchten Sie sie austauschen?"
– "Coca Cola wird seine Sales-Promotion vom... bis zum... durchführen."
– usw.

Die Pfeile (1332) und (1333) ermöglichen, auf den vorhergehenden Bildschirm bzw. auf den nachfolgenden Bildschirm zu gelangen.
Auch da ist, wie zuvor, jedem Graphikmodul, das einem spezifischen Modul der Jukebox zugeordnet ist, ein entsprechendes Programmierschnittstellenmodul (153) für den Berührungsschirm (33) zugeordnet, so dass das leichte Berühren verschiedener Zonen, die Bedienungsschaltern oder Pfeilen zum Rollen entsprechen, von diesem Schnittstellenmodul (153) richtig interpretiert wird. Genauso wird jedes Graphikmodul ein Modul aufweisen, das die entsprechende Auswertung der Datenbasis (16) ermöglichen wird, die zu einem späteren Zeitpunkt in Verbindung mit 7 beschrieben wird. Da diese Auswertung der Datenbasis bei der leichten Berührung beispielsweise der Schaltfläche für Rock ermöglicht, nacheinander die verschiedenen Rockalben, die zur Verfügung stehen, und die Namen der Rockmusiker anzuzeigen, kann diese Anzeige in Form von rollenden Fenstern im Fenster (101) von 10 oder (121) von 12 erfolgen, je nachdem, ob die Bedienhandlung vom Kunden oder vom Betreiber vorgenommen wird.
Das Modul TSM ist das Modul der Betriebsart Telekommunikationsdienste zwischen dem zentralen Server und dem System zur audiovisuellen Wiedergabe. Dieses Modul ermöglicht, alle über das Verteilungsnetz dargebotenen Verwaltungsdienste zu verwalten. Alle Tasks, die für Telekommunikationen typisch sind, werden als Hintergrund-Tasks des Systems verwaltet. Diese Tasks nutzen immer nur die Abschnitte der Verarbeitungszeit, die übrig bleiben, wenn das System alle seine Vordergrund-Tasks beendet hat. Folglich werden, wenn das System mit einem seiner Tasks höherer Priorität beschäftigt ist, die Telekommunikations-Taks automatisch versuchen, die Belastung der Betriebsmittel des Systems zu verringern und die gesamte Verarbeitungszeit des Mikroprozessors, die noch verfügbar ist, zu erlangen.
Das Modul SSC ist das Sicherheitskontrollmodul des Systems. Dieses Modul sichert die Verwaltung der Sicherheit, wobei jedes System sich nach einem im Voraus erstellten Zeitschema mit einem lokalen Kontrollsystem in Verbindung setzt, um das Genehmigungssignal in Form der Registrierungsnummer zu erlangen, die zum Betrieb berechtigt. Außerdem stellt das System automatisch den Betrieb ein, falls ein Betrug festgestellt wird oder falls das System nicht mehr über das Netz kommunizieren kann.
Das Modul SPMM ermöglicht die Verwaltung der Auswahlen von Musik, Liedern oder Videos, die von dem System mit der Absicht ihrer Ausführung in der Reihenfolge der Auswahl in die Warteschlange eingereiht worden sind.
Schließlich ermöglicht das Modul SMM die Fernsteuerung der Einstellungen des Systems durch den Betreiber mit Hilfe der Fernbedienung.
Das Multitasking-Betriebssystem ist das wichtigste Element, um die gleichzeitige Ausführung mehrerer Code-Fragmente zu ermöglichen und um die Prioritäten der verschiedenen Tasks, die aktiv werden, zu verwalten.
Dieses Multitasking-Betriebssystem ist, wie in 3 dargestellt ist, um einen Kern organisiert, der ein Modul (11) zum Auflösen der Prioritäten zwischen Tasks, ein Modul (12) zur Überwachung der Tasks, ein Modul (13) zur Serialisierung und ein Kommunikationsprozess-Modul (14) umfasst. Jedes der Module kommuniziert mit Schnittstellen (15) zur Programmierung von Anwendungen und der Datenbasis (16). Es gibt genau so viele Programmierschnittstellen wie Anwendungen. So umfasst das Modul 15 eine erste Programmierschnittstelle (151) für den Schlüsselschalter (32), eine zweite Programmierschnittstelle (152) für die Fernbedienung (31), eine dritte Programmierschnittstelle (153) für den Berührungsschirm (33), eine vierte Programmierschnittstelle (154) für die Tastatur (34), eine fünfte Programmierschnittstelle (155) für die Bezahlvorrichtung (35), eine sechste Programmierschnittstelle (156) für die Klang-Steuerschaltung (5), eine siebte Programmierschnittstelle (157) für die Video-Steuerschaltung (6) und eine letzte Schnittstelle (158) für die Schaltung (4) zur Steuerung der Telekommunikationen.
Fünf Tasks, die eine Ordnung abnehmender Priorität aufweisen, werden von dem Kern (Kernel) des Betriebssystems verwaltet, wobei der erste (76) für die Video-Eingaben/Ausgaben die höchste Priorität hat, der zweite (75) vom Rang zwei den Klang betrifft, der dritte (74) vom Rang drei die Telekommunikationen, der vierte (73) vom Rang vier die Schnittstellen und der fünfte (70) vom Rang fünf die Verwaltung. Diese Prioritätsrangfolgen werden von dem Modul (11) zum Auflösen der Prioritäten berücksichtigt, sobald ein Task erscheint oder verschwindet. Folglich werden, sobald ein Video-Task erscheint, die anderen Tasks, die zurzeit ausgeführt werden, unterbrochen, die Priorität wird diesem Task gegeben, und alle Betriebsmittel des Systems werden dem Video-Task gewährt. Der Video-Task (76) bei der Ausgabe hat zur Aufgabe, die Videodateien aus dem Massenspeicher (21) abwechselnd in einen der zwei Puffer (66, 67) zu laden, während der jeweils andere Puffer (67 bzw. 66) von der Video-Controllerschaltung (6) benutzt wird, um nach einer Dekomprimierung der Daten die Anzeige zu erzeugen. Bei der Eingabe hat der Video-Task (76) zur Aufgabe, die in dem Telekommunikationspuffer (46) empfangenen Daten zu dem Massenspeicher (21) zu übertragen. Das Gleiche gilt für den Klang-Task (75), einerseits bei der Eingabe zwischen dem Telekommunikationspuffer (46) und dem Puffer (26) des Massenspeichers (21) und andererseits bei der Ausgabe zwischen dem Puffer (26) des Massenspeichers (21) und einem der zwei Puffer (56, 57) der Klang-Controllerschaltung (5).
Es wird nun das Task-Überwachungsmodul (12) in Verbindung mit 4 beschrieben. Dieses Modul führt in der Prioritätsrangfolge einen ersten Test (761) durch, um zu bestimmen, ob der Video-Task aktiv ist, d. h. ob einer der Video-Puffer (66, 67) leer ist. In dem Fall, in dem die Antwort negativ ist, geht das Task-Überwachungsmodul zum nächsten Test weiter, der ein zweiter Test (751) ist, um zu bestimmen, ob der Klang-Task aktiv ist, d. h. ob einer der Puffer (56, 57) leer ist. Im Fall einer negativen Antwort bestimmt ein dritter Test (741), ob der Kommunikations-Task aktiv ist, d. h. ob der Puffer (46) leer ist. Nach einer bejahenden Antwort auf einen der Tests füllt das Task-Überwachungsmodul (12) im Schritt (131) die Warteschlange für Speicherzugriffsanforderungen (13) und arbeitet im Schritt (132) diese Anforderung durch Lesen oder Schreiben zwischen dem Massenspeicher (21) und dem Puffer, der dem aktiven Task entspricht, ab und macht dann eine Schleife zu dem ersten Test. Wenn der Test (741) auf die Aktivität einer Kommunikation positiv ist, führt das Überwachungsmodul (12) einen Test (742) durch, um zu bestimmen, ob es sich darum handelt, Informationen aus dem Speicher zu lesen oder in den Speicher zu schreiben. Wenn ja, wird im Schritt (131) die Schreib- oder Leseanforderung in die Warteschlange eingereiht. Andernfalls bestimmt das Überwachungsmodul im Schritt (743), ob es sich um ein Senden oder ein Empfangen handelt, und schickt im Fall eines Sendens mittels des Schrittes (744) den Informationsblock an den zentralen Server. Im Fall eines Empfangs verifiziert das Überwachungsmodul im Schritt (746), dass die Puffer des Kerns frei zugänglich sind, und schickt im Fall einer positiven Antwort im Schritt (747) eine Nachricht an den zentralen Server, um den Empfang eines Datenblocks zu akzeptieren, während im negativen Fall eine Schleife zu den Anfangstests gemacht wird. Nach dem Empfang eines Blocks wird eine Fehlerkontrolle (748) vom Typ zyklische Redundanzprüfung CRC (cyclic redundant check) durchgeführt. Im Fehlerfall wird der Block im Schritt (740) zurückgewiesen oder andernfalls angenommen, indem an den zentralen Server eine entsprechende Nachricht gesendet wird, die mitteilt, dass der Block, der eine bestimmte Nummer trägt, zurückgewiesen oder angenommen worden ist, woraufhin eine Schleife zu den Anfangstests gemacht wird. In dem Fall, in dem kein Task einer höheren Ebene aktiv ist, führt das Überwachungsmodul im Schritt (731 oder 701) die Verarbeitung der Schnittstellen- oder Verwaltungs-Tasks aus und macht dann eine Schleife zu den Anfangstests.
Das Erfassen eines Task, der aktiv oder bereit ist, geschieht wie in 5 dargestellt durch einen Test (721 bis 761) jedes Hardware- bzw. Software-Puffers (26) der Festplatte, (36) der Schnittstelle, (46) der Telekommunikation, (56 und 57) des Klangs bzw. (66 und 67) des Videos bzw. Bildes, die jeweils einer entsprechenden Controllerschaltung (2, 3, 4, 5, 6) jeder der der Zentraleinheit (1) zugeordneten Hardware-Vorrichtungen zugeordnet sind. Der Test (721) ermöglicht festzustellen, ob die Daten in dem Eingangs- und Ausgangs-Pufferspeicher der Platte vorliegen, der Test (731) ermöglicht festzustellen, ob Daten in den Hardware- oder Software-Pufferspeichern der Client-Schnittstellenvorrichtung vorliegen, der Test (741) ermöglicht festzustellen, ob Daten in den Hardware- oder Software-Pufferspeichern der Telekommunikationsvorrichtung vorliegen, der Test (751) ermöglicht festzustellen, ob Daten in dem Hardware- oder Software-Pufferspeicher für den Klang vorliegen, der Test (761) ermöglicht festzustellen, ob Daten in den Hardware- oder Software-Pufferspeichern der Video-Vorrichtung vorliegen. Wenn einer oder mehrere dieser Puffer mit Daten gefüllt ist bzw. sind, setzt das Überwachungsmodul (12) den oder die entsprechenden Statuspuffer (821) für die Festplatte, (831) für die Schnittstelle, (841) für die Telekommunikationen), (851) für den Klang, (861) für das Bild bzw. Video entsprechend der Hardware auf einen logischen Zustand, der die Aktivität abbildet. Andernfalls werden die Statuspuffer des Überwachungsmoduls im Schritt (800) auf einen Wert zurückgesetzt, der die Inaktivität abbildet.
Der Betriebszustand des Systems wird auf der Festplatte festgehalten.
Jedes Mal, wenn ein beachtenswertes Ereignis ausgelöst wird, registriert das System es sofort auf der Platte.
Folglich wird, falls ein Stromausfall oder aber ein Bruch an der Ausrüstung auftreten sollte, das System in der Lage sein, genau an der gleichen Stelle wieder zu starten, an der es unterbrochen worden ist.
Die Ereignisse, die das Retten des Betriebszustandes veranlassen, sind:

– das Einführen von Geld (Hinzufügen von Guthaben);
– das Hinzufügen einer Auswahl zur Warteschlange;
– der Abschluss einer Auswahl (Änderung der derzeit gehörten Auswahl).

Die Datei ist in einem Maschinenformat, das nur von der Einheit lesbar ist, und nimmt nicht mehr als 64 Byte ein.
Die Anzahl und der Typ der aktiven Tasks werden dem Überwachungsmodul (12) durch die Ausführung des Moduls für die Auswahlenverwaltung SPMM angegeben, deren Logikplan in 6 dargestellt ist. Die von diesem Modul bewerkstelligte Verwaltung beginnt mit einem Test (61), um zu bestimmen, ob Auswahlen in der Warteschlange sind.
In der Folge wird, falls der Test (61) der Warteschlange ergibt, dass Auswahlen warten, wenn ein Kunde einen Titel auswählt, den er hören möchte, dieser automatisch in eine Warteschlangen-Datei des Systems auf der Festplatte eingetragen.
Auf diese Weise wird jede Auswahl, die getroffen wurde, im Fall eines Stromausfalls niemals verloren gehen. Das System spielt die Auswahl vollständig ab (gibt sie wieder), bevor sie aus der Warteschlangendatei herausgenommen wird.
Wenn die Auswahl vollständig wiedergegeben worden ist, wird sie aus der Warteschlangen-Datei herausgenommen und mit dem Datum und der Uhrzeit des Kaufs sowie mit dem Datum und der Uhrzeit ihrer Abarbeitung in die Statistikdatei des Systems eingetragen.
Unmittelbar nach der Übertragung der beendeten Auswahl in die Statistikdatei, überprüft das System, ob es weitere in der Warte-Datei gibt. Wenn es dort eine weitere gibt, beginnt das System sofort, die Auswahl abzuspielen.
Die Gesamtzeit, die zwischen der Beendigung einer Auswahl und dem Beginn der folgenden vergeht, beträgt weniger als 0,5 Sekunden.
Es ist möglich, durch einen Schalter, der sich in der Bedienungskonsole des Systems befindet, diese Verzögerungszeit zu verlängern.
Die Verarbeitung wird mit einem Test (65) fortgesetzt, um zu bestimmen, ob die Auswahl ein Audio-Szenario enthält. Wenn ja, wird dieses Szenario im Schritt (651) in die Task-Schlange des Überwachungsmoduls (12) eingetragen. Wenn nein oder nach diesem Eintragen geht die Verarbeitung mit einem Test (66) weiter, um zu bestimmen, ob die Auswahl Bewegtbilder enthält. Im Fall einer positiven Antwort wird das Szenario des Videos im Schritt (661) in die Task-Schlange des Überwachungsmoduls (12) eingereiht. Wenn nein oder im Fall einer positiven Antwort nach diesem Eintragen geht die Verarbeitung mit einem Test (64) weiter, um zu bestimmen, ob die Auswahl eine unbewegte Graphik enthält. Im Fall einer positiven Antwort wird das Szenario der graphischen Darstellung im Schritt (641) in die Task-Schlange des Überwachungsmoduls (12) eingetragen. Wenn nein oder im Fall einer positiven Antwort nach diesem Eintragen geht die Verarbeitung mit einem Test (63) weiter, um zu bestimmen, ob die Auswahl ein Werbungs-Szenario enthält. Im Fall einer positiven Antwort wird das Szenario im Schritt (631) in die Task-Schlange des Überwachungsmoduls (12) eingetragen. Folglich kann das über offene Tasks informierte Überwachungsmodul (12) den gleichzeitigen Ablauf der Task verwalten.
Wegen einerseits der Task-Verwaltungsbetriebsart, wobei dem Video-Task die höchste Priorität zugewiesen ist, und andererseits dem Vorhandensein von jeweils Tasks zugeteilten Hardware- oder Software-Puffern, um Daten zeitweilig zu speichern, und dem Vorhandensein von Puffern für den Status in Bezug auf jeden Task, ist es möglich gewesen, alle diese Tasks durch nur eine Zentraleinheit mit einem Multitasking-Betriebssystem verwalten zu lassen, das die Möglichkeiten einer Videoanzeige, d. h. einer Anzeige von Bewegtbildern, im Gegensatz zu einer graphischen Darstellung, bei der die zu verarbeitenden Informationen weniger komplex sind, bietet. Diese Verwendung zur Videopräsentation kann außerdem erfolgen, ohne die Verarbeitung des Klangs zu benachteiligen, weil die Klang-Controllerschaltung (5) Puffer ausreichender Größe umfasst, um eine Menge komprimierter Daten zu speichern, die ausreicht, um während der Verarbeitung des Klangs die Videodatenübertragung zu einem der Puffer (66, 67) für das Video bzw. Bild zu ermöglichen, während auf die nächste Übertragung von Klangdaten gewartet wird.
Außerdem ermöglicht das Multitasking-Betriebssystem, das eine Bibliothek einschließt, die eine Gesamtheit von Werkzeugen und Diensten enthält, auf Grund seiner Integration in die Speichermittel und der sich somit ergebenden hohen Flexibilität, den Betrieb außerordentlich zu vereinfachen. Insbesondere ist es dadurch möglich, ein Multimedia-Universum zu schaffen, wobei auf einfache und wirksame Weise die Klangwiedergabe, die Anzeige von Bildern oder von Graphiken und die Videoanimation gleichzeitig verwaltet werden. Da die audiovisuellen Informationen digitalisiert und in den Speichermitteln gespeichert sind, wird außerdem erheblich weniger Platz als bei einem herkömmlichen System zur audiovisuellen Wiedergabe gebraucht, und folglich ist der Platzbedarf des Systems gemäß der Erfindung deutlich geringer. Die Datenbasis (16) ist, wie in 7 dargestellt ist, aus mehreren Basen aufgebaut.
Eine erste (161) betrifft die Titel der audiovisuellen Stücke, eine zweite (162) die Künstler, eine dritte (163) die Label, eine vierte (164) die Alben, eine fünfte (165) die Lizenzgebühren. Die erste Basis (161) umfasst eine erste Information (1611), die den Titel des Stücks angibt, eine zweite Information (1612), die die Identifikation des Produktes angibt, wobei diese Identifikation eindeutig ist. Eine dritte Information (1613) ermöglicht, die Kategorie zu erfahren, nämlich Jazz, Klassik, Schlager usw. Eine vierte Information (1614) ermöglicht, das Herausgabedatum zu erfahren. Eine fünfte Information (1615) ermöglicht, die Zeitdauer in Sekunden zu erfahren, die benötigt wird, um das Stück abzuarbeiten.
Die sechste Information (1616) ist eine Verknüpfung mit der Basis der Lizenzgebühren. Die siebte Information (1617) ist eine Verknüpfung mit "Album". Die achte Information (1618) ist eine Verknüpfung mit "Labels". Die neunte Information (1619) gibt die Kosten für den Erwerb durch den Betreiber der Jukebox an.
Die zehnte Information (1620) gibt die Kosten der Lizenzgebühren für jede Abarbeitung des Stücks an.
Die elfte Information (1610) ist eine Verknüpfung mit der Datenbasis der Künstler. Diese Verknüpfung wird über die Identität des Künstlers hergestellt. Die Künstler-Datenbasis umfasst neben der Identität des Künstlers, welche die Information (1621) darstellt, eine zweite Information (1622), die aus dem Namen des Künstlers oder dem Namen der Gruppe gebildet ist. Die Label-Basis umfasst eine erste Information (1631), die aus der Identität des Labels gebildet ist und die Verknüpfung mit der achten Information (1618) der Titel-Basis herstellt, und eine zweite Information (1632), die aus dem Namen des Labels gebildet ist. Die Informationsbasis "Album" umfasst eine erste Information, nämlich die Identität des Albums (1641), welche die Verknüpfung mit der siebten Information (1617) der Titelbasis herstellt. Eine zweite Information (1642) ist der Titel, eine dritte Information (1643) ist das Herausgabedatum des Albums, und eine vierte Information (1644) ist die Identität des Labels. Die Lizenzgebühren-Basis umfasst eine erste Information (1651), welche die Identität der Lizenzgebühren angibt und der sechsten Information (1616) der Titelbasis entspricht. Eine zweite Information (1652) wird vom Namen der Person gebildet, welche die Lizenzgebühren bekommt. Eine dritte Information (1653) ist die Adresse, an welche die Lizenzgebühren zu schicken sind. Eine vierte Information (1654) ist die Telephonnummer, und eine fünfte (1655) ist eine mögliche Faxnummer.
Es ist ohne weiteres einzusehen, dass also diese Datenbasis (16) ermöglicht, für den Betreiber die Kosten der Käufe von Liedern und die Lizenzgebühren, die an jeden der Künstler oder jede der Künstlergruppen, dessen bzw. deren Lieder gespielt oder Videos gezeigt werden, zu zahlen sind, fortzuschreiben und außerdem die Statistik in Bezug auf die wirtschaftliche Verwertung der Lieder anzuzeigen, um dem Betreiber die Auswahl neuer Titel zu erleichtern, indem beispielsweise die am wenigsten rentablen Titel entfernt werden.
Alle für den Fachmann fassbaren Modifikationen sind ebenfalls Bestandteil der Erfindung. Deshalb wird daran erinnert, dass, wenn es um Puffer geht, diese entweder hardwaremäßig in der Schaltung vorhanden sein können, der sie zugeteilt sind, oder aber mittels Software durch Reservieren von Speicherplätzen im Speicher des Systems verwirklicht sein können.

Claims

System zur audiovisuellen Wiedergabe, das durch die Bezahlung von Gebühren gestartet wird und dem eine Bezahlvorrichtung zugeordnet ist, mit einer Mikroprozessorvorrichtung, die einerseits Massenspeichermittel umfasst, um in komprimierter digitaler Form zu nutzende Bild- und Toninformationen zu speichern, und andererseits über Schnittstellen digitale Anzeigemittel und digitale Klangwiedergabemittel steuert und verwaltet, um die Schaffung eines Multimedia-Universums zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die digitalen Anzeigemittel einen Videomonitor oder einen Fernsehschirm und einen Tastschirm umfassen, wobei eine Programmschnittstelle auf externe Ereignisse anspricht und sie für ein Multitasking-Betriebssystem in Ereignisse überführt, die über ein Graphikmodul einer Bibliothek für integrierte Werkzeuge und Dienste die Anzeige eines Bildschirms starten, der die Modifikation von Betriebsparametern des Wiedergabesystems ermöglicht, wobei die externen Ereignisse gebildet sind aus wenigstens einem Anstoßereignis (down), das die Übereinstimmung des Ortes eines Fingers eines Anwenders auf dem Berührungsschirm mit der Position wenigstens einer durch das Graphikmodul angezeigten Darstellung angibt, und wenigstens einem Aufgabeereignis (up), das das Abheben des Fingers vom Berührungsschirm angibt, um die Modifikation wenigstens eines Parameters zu starten, indem eine Speicherung dieses Parameters in den Speichermitteln hervorgerufen wird.
System zur audiovisuellen Wiedergabe, das durch die Bezahlung von Gebühren gestartet wird und dem eine Bezahlvorrichtung zugeordnet ist, mit einer Mikroprozessorvorrichtung, die einerseits Massenspeichermittel umfasst, um in komprimierter digitaler Form zu nutzende Bild- und Toninformationen zu speichern, und andererseits über Schnittstellen digitale Anzeigemittel und digitale Klangwiedergabemittel steuert und verwaltet, was die Erzeugung eines Multimedia-Universums ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass das System über eine Schnittstelle (158) ein Telekommunikationsmittel (4, 41) integriert, um das System an ein Netz zur Verteilung von audiovisuellen Informationen anzuschließen, wobei die Telekommunikationsfunktion durch ein Multitasking-Betriebssystem verwaltet wird, das in einer Bibliothek für integrierte Werkzeuge und Dienste enthalten ist, und dass die digitalen Anzeigemittel einen Videomonitor oder einen Fernsehschirm und einen Berührungsschirm umfassen, wobei ein Schnittstellenprogramm auf externe Ereignisse anspricht und sie für das Multitasking-Betriebssystem in Ereignisse überführt, die über ein Graphikmodul der Bibliothek für integrierte Werkzeuge und Dienste eine Anzeige einer Abtasttafel einer Titel-Datenbank starten, um einerseits die Abtastung der die verfügbaren Titel enthaltenden Datenbank und andererseits die Steuerung einer Auswahl der Titel über das Netz zur Verteilung audiovisueller Informationen zu ermöglichen, wobei die externen Ereignisse gebildet sind aus wenigstens einem Anstoßereignis (down), das die Übereinstimmung des Ortes eines Fingers eines Anwenders auf dem Berührungsschirm mit der Position wenigstens einer durch das Graphikmodul angezeigten Darstellung angibt, und wenigstens einem Aufgabeereignis (up), das das Abheben des Fingers von dem Berührungsschirm angibt, um die Auslösung eines der angezeigten Darstellung zugeordneten und von dem Multitasking-Betriebssystem ausgeführten Befehls zu starten.
System zur audiovisuellen Wiedergabe, das durch die Bezahlung von Gebühren gestartet wird und dem eine Bezahlvorrichtung zugeordnet ist, mit einer Mikroprozessorvorrichtung, die einerseits Massenspeichermittel enthält, um in komprimierter digitaler Form zu nutzende Bild- und Toninformationen zu speichern, und andererseits über Schnittstellen digitale Anzeigemittel und digitale Klangwiedergabemittel steuert und verwaltet, was die Erzeugung eines Multimedia-Universums ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die digitalen Anzeigemittel einen Videomonitor oder einen Fernsehschirm und einen Berührungsschirm umfassen, wobei ein Schnittstellenprogramm auf externe Ereignisse anspricht und sie für ein Multitasking-Betriebssystem in Ereignisse überführt, die über ein Graphikmodul einer Bibliothek für integrierte Werkzeuge und Dienste die Anzeige einer Statistiktabelle für statistische Schätzungen und Berechnungen bezüglich der Titel starten, wobei die externen Ereignisse gebildet sind aus wenigstens einem Anstoßereignis (down), das die Übereinstimmung des Ortes eines Fingers eines Anwenders auf dem Berührungsschirm mit der Position wenigstens einer durch das Graphikmodul angezeigten Darstellung angibt, und wenigstens einem Aufgabeereignis (up), das das Abheben des Fingers von dem Berührungsschirm angibt, um die von dem Anwender gewünschte Aktion zu starten, die einer Funktion entspricht, die der mit dem Ort des Fingers übereinstimmenden Darstellung zugeordnet ist.
System zur audiovisuellen Wiedergabe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungsschirm und das Schnittstellenprogramm, das auf externe Ereignisse anspricht, die Abwandlung des Ablaufs eines der Programmmodule der Mensch-Maschine-Schnittstelle startet.
System zur audiovisuellen Wiedergabe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeug- und Dienstbibliothek mehrere Graphikanzeigemodule umfasst, die mit Hilfe der Schnittstelle des Berührungsschirm mehrere Steuertabellen bilden, unter denen sich eine erste Titelauswahltabelle, die angezeigt wird, um die Suche und die Auswahl eines gewünschten Titels zu unterstützen, und eine zweite Steuertabelle für die Verwaltung physikalischer Parameter der Jukebox befinden.
System zur audiovisuellen Wiedergabe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verwaltungsmodus-Modul ermöglicht, Betriebsparameter des Systems in eine Datei einzutragen, die auf einer Festplatte in einem für einen Anwender nicht lesbaren Maschinenformat gespeichert ist, wobei die auf der Platte gesicherten Informationen bei jedem Hochfahren des Systems erneut gelesen werden.
System zur audiovisuellen Wiedergabe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betriebsparameter-Datei des Systems ermöglicht, den Preis eines Titels auf einen vorgegebenen Wert, die Inaktivitätsverzögerung vor dem Einschalten eines visuellen verkaufsfördernden Modus, die Inaktivitätsverzögerung vor dem Einschalten einer Hilfsquelle wie beispielsweise des Radios, die Inaktivitätsverzögerung vor dem Einschalten eines Auswahlabtastmodus, den Ort, der ab dem Beginn, bei dem das System die Abtastung einer Auswahl auslösen kann, in Sekunden gemessen wird, und die Dauer in Sekunden der Abtastung zu fixieren.
System zur audiovisuellen Wiedergabe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befehlssystem-Modul (cm) ein Graphikdarstellungsmodul umfasst, in dem eine Gesamtheit von Cursorn in einem Fenster dargestellt ist, wobei jeder der Cursor einem der Parameter einer gesteuerten physikalischen Funktion zugeordnet ist, wobei das Schnittstellenmodul des Berührungsschirms des Graphikmoduls die Herstellung einer Übereinstimmung zwischen dem Ort des Fingers auf dem Berührungsschirm und der Position einer Darstellung und die Verschiebung des Fingers ausgehend von dieser Position auf dem Berührungsschirm als Spur der Maus für eine Betriebssystem-Software interpretiert, wobei die letzte Position der während des Ereignisses verschobenen Darstellung von dem System gespeichert und von ihm verwendet wird, um einen dem System entsprechenden physikalischen Parameter zu steuern.
System zur audiovisuellen Wiedergabe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Cursor einem Master-Lautstärkepegel zugeordnet ist; ein zweiter Cursor einem Jukebox-Lautstärkepegel zugeordnet ist; ein dritter Cursor einem Mikrophon-Lautstärkepegel zugeordnet ist; ein vierter Cursor einem Hilfseingang-Lautstärkepegel (Tuner- oder Radiofunktion) zugeordnet ist; ein fünfter Cursor einem Bass-Steuerpegel zugeordnet ist; ein sechster Cursor einem Höhen-Steuerpegel zugeordnet ist; ein siebter Cursor einer Balance-Steuerung zugeordnet ist.
System zur audiovisuellen Wiedergabe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugbibliothek eine erste Datenbank von Titeln, die in dem System verfügbar sind, und eine zweite Datenbank von Titeln, die auf Bestellung von einem Administrator des Systems verfügbar sind, umfasst, wobei die Auswahl der Daten der Bank in Übereinstimmung mit externen Ereignissen erfolgt, die von dem Schnittstellenmodul, das dem verwendeten Graphikmodul zugeordnet ist, eingetragen werden.
System zur audiovisuellen Wiedergabe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Graphikmodul für den Auswahl- und Clientnutzungsmodus durch Anzeige eines Fensters, das mehrere Schalter enthält, unter in einer Datenbank verfügbaren Titeln die Auswahl jener Titel, die einem bestimmten Musiktyp entsprechen, ermöglicht.
System zur audiovisuellen Wiedergabe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Multitasking-Betriebssystem, das es verwaltet, umfasst: einen Kern, der jedem der Peripheriemittel einen Task zuordnet und die höchste Priorität dem Anzeigetask zuweist und eine Priorität zweiter Ebene dem Ton-Task zuweist, wenigstens einen Pufferspeicher (66, 67 bzw. 56, 57) für die temporäre Speicherung von zu dekomprimierenden Daten für die Anzeigemittel (6) bzw. die Klangwiedergabemittel (5), um die Verarbeitung von Informationen, die an eines der Mittel übertragen werden, während der Verarbeitung einer Übertragung zu einem anderen Mittel durch das Betriebssystem zu ermöglichen, und ein Überwachungsmodul des Betriebssystems, das einen Statuspufferspeicher verwendet, der auf einen Wert gesetzt ist, der die Aktivität eines Tasks darstellt, sobald einer der Pufferspeicher zur temporären Speicherung Daten enthält.
System zur audiovisuellen Wiedergabe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das System über eine Schnittstelle (158) ein Telekommunikationsmittel (4, 41), um das System an ein Netz zur Verteilung audiovisueller Informationen anzuschließen, wobei die Telekommunikationsfunktion durch das Multitasking-Betriebssystem, das in der in die Speichermittel integrierten Werkzeug- und Dienstbibliothek enthalten ist, mit einer Priorität dritter Ebene verwaltet wird, und einen temporären Puffer (26) zum Speichern von zu übertragenden Daten sowie einen Puffer (841), der den Status dieses Tasks angibt, integriert.
System zur audiovisuellen Wiedergabe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebssystem umfasst: ein Modul (11) zum Auflösen von Prioritäten, das in Abhängigkeit von den Prioritäten, die den als aktiv erklärten Tasks zugewiesen sind, den Empfang der Anforderung eines Tasks bestätigt oder durch ein Belegtsignal antwortet, und ein Überwachungsmodul (12), das in Abhängigkeit von den als aktiv erklärten Tasks und von der Verfügbarkeit ausreichender Hardware-Betriebsmittel eine Warteschlange von Speicheranforderungen füllt.
System zur audiovisuellen Wiedergabe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass einem Schnittstellen-Task (73) wie etwa der Auswahl von Zonen auf dem Berührungsschirm ein temporärer Pufferspeicher (36) zum Speichern von Daten, die von einer Mensch-Maschine-Schnittstelle stammen, und ein Pufferspeicher (831), der den Status dieses Tasks der Mensch-Maschine-Schnittstelle angibt, zugeordnet sind, wobei jede Zone einer Wahl unter den auf den Anzeigemitteln angezeigten Informationen entspricht.