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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verarbeitung von Telefonanrufen
in einem Telekommunikationssystem.
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Unter
den verschiedenen Konzepten, denen man entgegensieht und die gerade
implementiert werden oder für
den Zeitraum der Dekade und darüber
hinaus geplant werden, gibt es das Konzept eines Sequenzanrufs (Sequence
Calling). Sobald diese Funktion bzw. dieses Merkmal eingerichtet
ist, wird ein Telefondienst-Teilnehmer in die Lage versetzt an der
Telekommunikations-Infrastruktur eine Sequenz von Telefonnummern
zu spezifizieren, an die ein Anruf an den Teilnehmer geleitet werden
kann, bis der Teilnehmer „gefunden" wird. Zum Beispiel
wird ein Teilnehmer an einer „700" Telefonnummer, wie
eine so genannte persönliche
EasyReachTM (leicht zu erreichende) 700 Nummer,
die von AT&T
erhalten wird, in der Lage sein zu spezifizieren, dass ein Anruf,
der an diese Nummer durchgeführt
wird, zum Beispiel zuerst an die Bürotelefonnummer des Teilnehmers und
dann, wenn dort keine Antwort vorhanden ist, an die Zellulartelefonnummer,
die zu dem Autotelefon des Teilnehmers gehört, und wenn dort keine Antwort vorhanden
ist, an die Privattelefonnummer des Teilnehmers geleitet bzw. gelenkt
werden sollte. Der Stand der Technik in dieser Hinsicht wird beispielsweise
durch die Technologie dargestellt, die in dem U.S. Patent Nr. 5
222 125 beschrieben ist, welches für C. W. Creswell et al. am
22. Juni 1993 erteilt wurde.
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Die
JP-A-61 001 154 offenbart ein Anrufverbindungsverfahren, das einem
Teilnehmer erlaubt eine Gruppe von vorher identifizierten Telefonnummern
anzutelefonieren.
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In
dem Verfahren der JP-A-61 001 154 gibt ein Teilnehmer eine Liste
von Telefonnummern ein und ihm wird eine spezielle Telefonnummer
gegeben. Wenn der Teilnehmer wünscht
sämtliche
der vorher identifizierten Telefonnummern anzutelefonieren, wählt er die
spezielle Telefonnummer und dies bewirkt, dass ein abgehender Telefonanruf
von dem Teilnehmer an eine der vorher identifizierten Telefonnummern
gerichtet wird. Wenn die Konversation zwischen dem Teilnehmer und
der ersten angerufenen Gegenstelle beendet worden ist, wird der
Anruf dadurch beendet, dass die erste angerufene Gegenstelle auflegt,
und dies bewirkt, dass ein Telefonanruf von dem Teilnehmer an eine
andere der vorher identifizierten Telefonnummern gerichtet wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren, wie im Anspruch 1 definiert
bereit. Das Verfahren der Erfindung erlaubt, dass ein ankommender
(eintreffender) Anruf an einem Teilnehmer an eine Sequenz von Telefonnummern
für den
Teilnehmer gelenkt wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Kommunikationsnetzes, das eine Dienstzusatzeinheit
(Service Adjunct) einschließt,
die einen persönlichen
Telefonnummerndienst implementiert;
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2 eine
Anzahl der Felder eines Eintragung die Profilinformation enthält über einen
Teilnehmer an dem Dienst;
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3–8 in
einer Flussdiagrammform das Programm, das die Prinzipien der Erfindung
in der Dienstzusatzeinheit und einem Operator-Dienst-Positions-System
(Operator Service Position System; OSPS), die in 1 gezeigt
sind, implementiert;
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9 ein
Blockdiagramm der Dienstzusatzeinheit, und
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10 ein
breites Blockdiagramm des OSPS.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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1 zeigt
ein öffentliches
Telefonvermittlungsnetz 100, welches Fernvermittlungs-Telefondienste für seine
Teilnehmer, wie die Teilnehmer, die zu den Telefonstationen S1 bis
S4 gehören,
bereitstellt. Das Netz 100 umfasst unter anderem eine Vielzahl
von Fernvermittlungs-(Toll Switching; TS)-Stellen, oder Vermittlungsstellen, von
denen drei – 110, 115 und 120 – gezeigt
sind. Das Netz 100 umfasst auch eine Vielzahl von Operator-Positions-Vermittlungssystem-Stellen
(Operator Position Switching System Offices; OSPS), wobei eine davon – 105 – gezeigt
ist. Die Vermittlungsstellen und OSPS Stellen sind untereinander über ein
Inter-Fernvermittlungsnetz 111 verbunden. Eine Vermittlungsstelle
und eine OSPS Stelle können
auch mit ein oder mehreren lokalen zentralen Vermittlungsstellen
(Central Offices; CO) verbunden sein, beispielsweise mit den COs 5, 10 und 15,
die jeweils die Stationen S1 bis S4 bedienen, wobei die Station
S3 eine Mobiltelefonstation darstellt.
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In
dem Netz 100 ist eine Dienstzusatzeinheit (Service Adjunkt) 150 enthalten,
die Anrufe, die an einen Teilnehmer eines persönlichen Telefonnummerndiensts
gerichtet werden, in Übereinstimmung
mit einem Telekommunikationsdienstprofil, das zu diesem Teilnehmer
gehört,
verarbeitet. Wie mit näheren
Einzelheiten nachstehend beschrieben kann die Information, die in
dem Profil enthalten ist, durch den Teilnehmer über eine Wechselwirkung mit
einem Sprachinteraktionssystem eingegeben und/oder verändert werden.
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ERZEUGUNG
DES TEILNEHMERPROFILS
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Ein
Telefonbenutzer, der in einer illustrativen Weise von der Station
S1 anruft, kann eine Teilnahmeberechtigung an dem persönlichen
Telefonnummerndienst durch Wählen
einer vorgegebenen Telefonnummer, die das Netz 100 veranlasst
eine Verbindung zu dem Terminal 160 herzustellen, das von
einem Dienstvertreter betreut wird, erwerben. Als Folge der Interaktion
mit dem Vertreter wird dem neuen Teilnehmer eine einzigartige persönliche Telefondienstnummer
zugewiesen. In der illustrativen Ausführungsform beginnt die persönliche Telefonnummer
mit dem Dienstcode „700".
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Zu
der persönlichen
Telefonnummer gehört eine
persönliche
Identifikationsnummer (Personal Identification Number; PIN) und
so viele wie vier Anrufer-Identifikations-Nummern (Caller Identification Numbers;
CINs). Wie nachstehend diskutiert werden wird kann ein Teilnehmer
unterschiedliche Anrufbehandlungen für unterschiedliche zugehörige CINs des
Teilnehmers definieren. Die CINs können auch mit unterschiedlichen
Abrechnungsmoden in Verbindung gebracht werden. Die PIN und CINs
des Teilnehmers können
voneinander durch die Anzahl von Zahlen, die diese Identifizierer
bilden, zum Beispiel fünf
bzw. vier, unterschieden werden.
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Als
weiteres Ergebnis einer derartigen Interaktion veranlasst der Dienstvertreter,
der in dem Terminal 160 positioniert ist, dass ein Dateneintrag,
der ein Profil für
den neuen Teilnehmer definiert, in dem Speicher gespeichert wird,
der intern zu der Zusatzeinheit 150 ist. Ein illustratives
Beispiel eines derartigen Eintrags 300 ist in 2 gezeigt,
bei der ein oder mehrere der Felder einen bestimmten Aspekt des
persönlichen
Telefonnummerndienstes wie folgt definiert oder definieren:
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HOME.PHONE – definiert
die Privattelefonnummer des Teilnehmers.
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SUB.PIN – definiert
die PIN, die dem zugehörigen
Teilnehmer zugewiesen ist, und kann ferner eine zugehörige sekundäre Teilnehmer-PIN
definieren.
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SUB.LANG – identifiziert
eine bestimmte Sprache, in der Ansagen für den Teilnehmer durchgeführt werden
sollen.
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PHONE.NUM – definiert
die einzigartige Teilnahmeberechtigungs-Telefonnummer, z. B. 700-555-2234, die dem zugehörigen Teilnehmer
zugewiesen ist.
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NUM.MSG – definiert
die Anzahl von Sprachnachrichten, die in einem Nachrichtendienstsystem (nicht
gezeigt) für
den zugehörigen
Teilnehmer gespeichert sind.
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NUM.CIN – definiert
die Anzahl von CINs, die dem zugehörigen Teilnehmer zugewiesen
sind.
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CFNUM.1-3 – definiert
jeweilige Anrufweiterleitungsnummern, wenn durch den Teilnehmer
programmiert.
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CALL.SEQ – zeigt,
wenn es gesetzt ist, an, dass eine Anrufsequenzverarbeitung, die
die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert, wirksam ist.
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CIN.1-4 – definieren
jeweilige CINs und deren jeweilige Anrufbehandlungen, wie durch
den Teilnehmer spezifiziert.
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NU – zeigt
an, dass das Feld nicht verwendet wird oder für die vorliegende Erfindung
nicht wichtig ist.
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Sobald
die Profilinformation in dem Eintrag 300 gespeichert worden
ist kann der Teilnehmer danach mit der Zusatzeinheit 150 in
Wechselwirkung treten und den Eintrag aktualisieren, um (a) bestimmte
Anrufmerkmale zu aktivieren, (b) die Werte von einer oder mehreren
der zugewiesenen CINs ändern, (c)
verschiedene Anrufweiterleitungsnummern ändern oder (d) eine Anrufsequenzverarbeitung
aktivieren.
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Ein
Teilnehmer kann das Profil aktualisieren, indem er seine/ihre Dienstnummer,
z. B. 0-700-555-2234
wählt,
um eine Verbindung des Netzes 100 zu der Zusatzeinheit
(Adjunkt) 150 über
eine OSPS Vermittlungsstelle, z. B. OSPS 105, herzustellen.
Als Antwort auf einen Empfang des Anrufs über die CO 5 leitet
die OSPS 105 den Anruf an die Zusatzeinheit 150 über den
Kommunikationspfad 106 weiter. In einer illustrativen Ausführungsform
der Erfindung kann der Pfad 106 zum Beispiel ein T1 Trägersprachkanal
sein. Die OSPS 105 übergibt
auch die zugehörige
Anrufinformation an die Zusatzeinheit 105 über den
Datenpfad 107. Die Anrufinformation umfasst unter anderem
(a) die anrufende und angerufene persönliche Telefonnummer, (b) eine
Anzeige über
der T1 Kanal den die Anruf führt,
und (c) die OSPS 105, die einen einzigartigen Anrufidentifizierer mit
dem Anruf in Verbindung bringt. Die OSPS 105 und die Zusatzeinheit 150 verwenden
den Anrufidentifizierer, um über
den Pfad 107 Signalisierungsinformationen (Nachrichten)
in Bezug auf den Anruf auszutauschen, wie nachstehend diskutiert
werden wird. Als Antwort auf den Empfang des Anrufs und der zugehörigen Anrufinformation übersetzt
die Zusatzeinheit 150 die empfangene angerufene persönliche Telefonnummer
in eine interne Speicherstelle und lädt von dort den Dateneintrag 300,
der zu dieser Telefonnummer gehört,
herunter. Die Zusatzeinheit 150 fordert dann die anrufende
Gegenstelle (der Teilnehmer in diesem Fall) auf, eine Anruferidentifikationsnummer
einzugeben, oder, für
den Fall, dass dem Anrufer eine Anruferidentifikationsnummer durch
den Teilnehmer nicht gegeben worden ist, das Pfundzeichen (#). In
diesem Beispiel gibt der anrufende Teilnehmer über die zugehörige Stationsgerät-Tastatur,
z. B. die Station S1, seine/ihre zugehörige PIN ein. Die Zusatzeinheit 150 vergleicht
im Ansprechen auf einen Empfang davon den Wert der empfangenen PIN
mit dem Wert der PIN, die in dem zugehörigen Teilnehmerdateneintrag
enthalten ist. In diesem Fall würde
die Zusatzeinheit 150 feststellen, dass die ersteren und letzteren
Werte miteinander übereinstimmen,
und gibt deshalb an den anrufenden Teilnehmer eine vorher aufgezeichnete
Ansage zurück,
die eine Anzahl von Anrufmerkmalen (Anruffunktionen) auflistet,
auf die der Teilnehmer zugreifen kann und/oder die er aktualisieren
kann.
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Ein
illustratives Beispiel der voranstehend erwähnten Anrufmerkmals-Ansage,
die hier in der Sprache dargeboten wird, die in dem SUB.LANG Feld
definiert ist, ist wie folgt:
„Willkommen bei Ihrem persönlichen
Telefonnummern-Dienstsystem.
Um Ihre Sprachnachrichten abzuhören – drücken Sie die
eins,
um Anrufweiterleitungsnummern zu programmieren oder zu überarbeiten – drücken Sie
die zwei,
um zuhause anzurufen oder einen Anruf einzuleiten – drücken Sie
die drei,
um auf Ihre Anruferidentifikationsnummern zuzugreifen – drücken Sie
die vier,
um eine Anrufsequenzverarbeitung zu aktivieren – drücken Sie
die fünf
um
diesen Anruf zu beenden, drücken
Sie Sternchen-Pfund [d. h. *#]".
(1)
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Diese
Ansage ist das abhörbare „Menü" auf der höchsten Ebene
des Menü „Baums", der den Teilnehmern
dargeboten wird, und die Eingabe von einer der Zahlen „eins" bis „fünf" als Antwort auf
dieses Menü veranlasst
das System weitere Menüs
und Untermenüs
weiter unten in dem Baum darzubieten, wie mit Fortschreiten dieser
Beschreibung ersichtlich werden wird.
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Unter
der Annahme, dass der Teilnehmer als Antwort auf die Ansage (1)
die Zahl „eins" durch Drücken der
entsprechenden Tastaturtaste des Stationsgeräts S1 eingibt, dann lädt die Zusatzeinheit 150 als Antwort
darauf die Inhalte des NUM.MSG Felds des zugehörigen Eintrags herunter. Wenn
die Inhalte von diesem Feld gleich null sind, dann überträgt die Zusatzeinheit 150 eine
Nachricht, die diese Tatsache anzeigt, an den anrufenden Teilnehmer.
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Wenn
der Wert der Inhalte des NUM.MSG Felds größer als null ist, dann gibt
die Zusatzeinheit 150 eine Nachricht zurück, die
die Inhalte des letzteren Felds aufführt, und stellt ein Menü bereit,
das zu einem Zugriff auf die gespeicherten Nachrichten einlädt.
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Der
Teilnehmer kann diese Aufforderung bzw. Einladung annehmen oder
ablehnen, indem er eine jeweilige Tastaturzahl eingibt.
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Wenn
der anrufende Teilnehmer andererseits wünscht Anrufweiterleitungsnummern
zu programmieren und deshalb als Antwort auf die Ansage (1) die
Zahl „zwei" eingibt, dann reagiert
die Zusatzeinheit 150 mit einer Menüansage, die Optionen detailliert
aufführt,
die der Teilnehmer in Verbindung mit der Anrufweiterleitungsfunktion
(dem Anrufweiterleitungsmerkmal) wählen kann. Ein illustratives
Beispiel einer derartigen Menüansage
ist wie folgt:
„Zum Überarbeiten
von Anrufweiterleitungsnummern – drücken Sie
die eins, zum Programmieren von Anrufweiterleitungsnummern – drücken Sie
die zwei zur Rückkehr
zum Hauptmenü drücken Sie
Sternchen-Pfund [d. h. *#)" (2)
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Wenn
der Teilnehmer im Ansprechen auf die Ansage (2) die Zahl „eins" eingibt, dann überträgt die Zusatzeinheit 150 eine
verbale Wiederspiegelung der Inhalte der CFNUM.1-3 Felder und bietet
dem Teilnehmer ein Menü dar,
das die Möglichkeit
anbietet ein oder mehrere von diesen zu löschen.
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Wenn
der Teilnehmer die Zahl „zwei" eingibt, fordert
die Zusatzeinheit 150 ihn/sie auf bis zu (in diesem Fall)
drei Anrufweiterleitungs-Telefonnummern mit zehn Zahlen einzugeben;
um eine bestimmte (oder keine) von diesen als die Nummer zu bestimmen,
an die Anrufe weitergeleitet werden sollen; und um das Datum und/oder
die Zeit zu bestimmen, während
der eine Anrufweiterleitung an eine bestimmte Nummer der Anrufweiterleitungs-Telefonnummern wirksam
sein soll. Die Zusatzeinheit 150 bestätigt die Eingabe von diesen
verschiedenen Informationsteilen durch Zurückgeben einer Ansage, die dies
anzeigt, und bietet dem Teilnehmer die Option an diese zu ändern oder
zu bestätigen.
Sobald sie bestätigt sind
werden die Daten in zugehörigen
Unterfeldern (nicht gezeigt) der CFNUM.1-3 Felder des zugehörigen Eintrags
gespeichert. Die Auswahl einer bestimmten Nummer, an die Anrufe
während
irgendeiner Periode weitergeleitet werden sollen, setzt irgendeine
vorherige Aktivierung einer Anrufsequenzverarbeitung (die nachstehend
diskutiert wird), für diese
Periode außer
Kraft.
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Nachdem
der Teilnehmer durch Eingeben von „*#" das Anrufweiterleitungsmerkmal (die
Anrufweiterleitungsfunktion) verlassen hat, überträgt die Zusatzeinheit 150 nog
einmal die Ansage (1) zurück. Wenn
nun angenommen wird, dass der anrufende Teilnehmer als Antwort auf
diese Ansage die Zahl „3" eingibt, dann überträgt die Zusatzeinheit 150 eine Aufforderung,
um zu bestimmen, ob der Teilnehmer wünscht, dass ein Anruf an seinen/ihren
Privatort oder irgendeinem anderen Ort gerichtet werden soll.
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Unter
der Annahme, dass der anrufende Teilnehmer eine Auswahl dahingehend
trifft, irgendeinen anderen Ort anzurufen, fordert dann die Zusatzeinheit 150,
im Ansprechen darauf, die Eingabe der zehnstelligen Telefonnummer,
die der anrufende Teilnehmer anrufen möchte, an. Auf einen Empfang
der letzten derartigen Zahl hin sendet er dann an das OSPS 105 eine
Datennachricht, die unter anderem den Anrufidentifizierer, die zehnstellige
Telefonnummer, die von dem Teilnehmer eingegeben wird, und eine
Aufforderung, die auffordert, dass der Anruf des Teilnehmers an
die letztere Telefonnummer weitergeleitet werden soll, enthält. An diesem
Punkt gibt die Zusatzeinheit 150 die Steuerung über den
Anruf auf. Wenn der Teilnehmer einen Wunsch angezeigt hätte, zuhause
anzurufen, würde
anstelle davon die Telefonnummer, die in dem HOME.PHONE Feld in
die voranstehend erwähnte
Datennachricht eingesetzt worden. In jedem Fall, wie nachstehend
diskutiert, weist die Zusatzeinheit 150 das OSPS an den
Anruf an die Telefondienstnummer des Teilnehmers abzurechnen.
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Das
OSPS 105, im Ansprechen auf einen Empfang der Datennachricht
und in einer herkömmlichen
Weise, leitet den Anruf an die Telefonstation, die durch die angerufene
Telefonnummer identifiziert wird, die in der Nachricht enthalten
ist. Wenn zum Beispiel die letztere Telefonnummer zu der Station S4
(1) gehört,
dann übergibt
das OSPS 105 den Anruf über
einen Fernvermittlungspfad 11 an die Fernvermittlungsstelle 120.
Die Fernvermittlungsstelle 120 leitet wiederum den Anruf über eine
CO 15 an die Station S4. Dadurch erzeugt das OSPS 105 einen Abrechnungseintrag,
um die Zeit und die Gebühren für den zugehörigen Anruf
nachzuverfolgen.
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Der
Teilnehmer ist auch mit der Möglichkeit versehen
für den
Zweck einer Verwaltung der CINs des Teilnehmers mit der Zusatzeinheit 150 in
Wechselwirkung zu treten. Kurz zusammengefasst, der Teilnehmer aktiviert
diese Möglichkeit
durch Eingeben der Zahl „4" als Antwort auf
das Abhören
der Ansage (1). Die Zusatzeinheit 150 bietet dem Benutzer im
Ansprechen darauf ein Menü und
Untermenüs
davon an, die eine Anzahl von unterschiedlichen Optionen einzeln
aufführen,
bezüglich
einer (a) Hinzufügung,
Löschung,
Umnennung und/oder einer Spezifizierung der Anrufbehandlungen, die
einer jeweiligen Anruferidentifikationsnummer zugeordnet werden sollen,
oder (b) einer Überarbeitung
von derartigen Nummern.
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Von
Zeit zu Zeit möchte
der Teilnehmer unter Umständen
irgendeiner Sequenz von unterschiedlichen Telefonnummern und insbesondere
an irgendeiner von denjenigen Nummern erreicht werden, obwohl ein
Anruf, der an eine andere von diesen Nummern gerichtet ist, die
früher
in der Sequenz ist, durch irgendjemand anders als den Teilnehmer
beantwortet wird. Das heißt,
der Teilnehmer ist an der angerufenen Stelle (dem angerufenen Ort)
zur Annahme des Anrufs nicht vorhanden, kann aber an einem Ort vorhanden
sein, der zu einer der anderen Telefonnummern gehört. Diesbezüglich und
in Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung ist ein Mechanismus vorgesehen, um
zu ermöglichen,
dass ein Anruf an eine Telefonnummer in der Sequenz geleitet wird,
sogar dann, wenn der Anruf an einer vorangehenden Telefonnummer
in der Sequenz abgeschlossen oder „beantwortet" worden ist. Der
Teilnehmer kann einen derartigen Anrufsequenzverarbeitungs-Mechanismus
durch Eingeben der Zahl „5" als Antwort auf
die Ansage (1) aktivieren. Die Zusatzeinheit 150 überträgt im Ansprechen
darauf eine Aufforderung, die die Eingabe einer (a) Spezifikation der
Reihenfolge, in der Anrufe an die Telefonnummern weitergeleitet
werden sollen, die in den Feldern CFNUM.1-3 gespeichert sind, (b)
eines Datums und einer Zeit, während
der die Anrufsequenzverarbeitung wirksam sein soll, einschließlich der
Option, dass eine Anrufsequenzverarbeitung wirksam sein soll, bis
sie durch den Teilnehmer oder für
den Fall, dass eine Einzelnummern-Anrufweiterleitung aktiviert ist,
gelöscht
wird, wie voranstehend diskutiert, nach der Aktivierung der Anrufsequenzverarbeitung, auffordert.
Die Zusatzeinheit 150 bestätigt die Eingabe der verschiedenen
Antworten durch Zurückgeben von
Ansagen, die dies anzeigen, und durch Anbieten der Option zum Ändern und
Bestätigen
von diesen durch den Teilnehmer. Sobald sie bestätigt sind werden die Daten
in jeweiligen Unterfeldern des CALL.SEQ Felds des zugehörigen Eintrags
gespeichert.
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Wenn
ein anderer Benutzer als der Teilnehmer danach einen Anruf an die
Dienstnummer des Teilnehmers richtet, dann informiert die Zusatzeinheit 150 den
Anrufer darüber,
dass eine Anrufsequenzverarbeitung wirksam ist. Die Zusatzeinheit 150 informiert
den Anrufer auch darüber,
dass er/sie durch die Anrufweiterleitungsnummern des Teilnehmers
sequenziell verarbeitet wird, wie mit näheren Einzelheiten nachstehend
aufgeführt.
An diesem Punkt reicht es aus zu sagen, dass jedoch die Zusatzeinheit 150 den
Anruf über
das OSPS 105 an eine Station, die zu einer ersten Telefonnummer
gehört,
z. B. die Bestimmte der Telefonnummern, die in den Feldern CFNUM.1-3
gespeichert sind, und die als die erste in der Sequenz bestimmt
ist – in
einer illustrativen Weise die Telefonnummer in dem Feld CFNUM.1,
weiterleitet. Wenn die angerufene Nummer belegt ist oder wenn die
Person, die den Anruf beantwortet, nicht der Teilnehmer ist, dann
kann der Anrufer eine Anrufsequenzverarbeitung durch Eingeben zum
Beispiel des Sternchen (*) Zeichens, gefolgt von dem Pfund (#) Zeichen,
anfordern. Das OSPS 105 beendet im Ansprechen auf einen
Empfang der Signale, die diese Aufforderung charakterisieren, die
Verbindung zu der angerufenen Station, hält aber die Verbindung zu der
anrufenden Station. Das OSPS 105 verbindet die anrufende
Station erneut mit der Zusatzeinheit 150. Zusätzlich leitet
das OSPS 105 über
den Pfad 107 eine Nachricht weiter, die unter anderem (a)
die anrufende und die angerufene Nummer, (b) die persönliche Diensttelefonnummer
des Teilnehmers, (c) einen Anrufidentifizierer und (d) eine Information,
die eine Aufforderung für
eine Anrufsequenzverarbeitung einer anrufenden Gegenstelle anzeigt,
enthält.
An diesem Punkt ermittelt die Zusatzeinheit 150 die nächste Telefonnummer
in der Sequenz – in
einer illustrativen Weise, die Telefonnummer, die in dem CFNUM2
Feld des zugehörigen
Eintrags enthalten ist – und
leitet dann den Anruf an das OSPS 105. Dadurch sendet die
Zusatzeinheit 150 eine Nachricht, die unter anderem (a)
die anrufende Nummer, (b) die neue Anrufsequenzverarbeitungsnummer,
(c) die persönliche Diensttelefonnummer
des Teilnehmers, und (d) einen Anrufidentifizierer enthält, wie
nachstehend erläutert.
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Wenn,
in einer ähnlichen
Weise, der letztere Anruf belegt ist oder durch eine andere Person
als dem Teilnehmer beantwortet wird, dann kann der Anrufer erneut
eine Anrufsequenzverarbeitung in der beschriebenen Weise anfordern.
In diesem Fall leitet die Zusatzeinheit 150 den Anruf über das
OSPS 105 an die nächste
Telefonnummer in der Sequenz, in einer illustrativen Weise, an die
Telefonnummer, die in dem CFNUM3 Feld des zugehörigen Eintrags gespeichert
ist. Somit kann der Anrufer in Übereinstimmung
mit der Erfindung die Zusatzeinheit 150 veranlassen sequenziell
durch jede der Telefonnummern zu gehen, die durch den Teilnehmer
spezifiziert wird, bis der Anrufer den Teilnehmer erreicht. Wenn
jedoch der Anrufer noch nicht in der Lage ist den Teilnehmer zu
erreichen, nachdem der zugehörige
Anruf an die letzte von derartigen Telefonnummern weitergeleitet worden
ist, dann stellt die Zusatzeinheit 150 an den Anrufer die
Option bereit eine Nachricht für
den angerufenen Teilnehmer zu hinterlassen.
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ANRUFVERARBEITUNG
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Bezugnehmend
auf 1 und 3–8 sei angenommen,
dass ein Anrufer, der der Teilnehmer sein kann, die persönliche Telefonnummer 700-555-2234
des Teilnehmers wählt.
Der Anruf wird schließlich
an die Dienstzusatzeinheit 150 über eine Vermittlungsstelle
des Netzes 100, z. B. das OSPS 105, als Folge
des Wählens
einer Voranstellung (Präfix)
von null („0") und somit über einen
der T1 Kanäle des
Pfads 106 gereicht. Auf einen Empfang einer Anrufaufbaunachricht,
die unter anderem (a) die angerufene und anrufende Nummer, und (b)
einen bestimmten Anrufidentifizierer, den das OSPS 105 mit dem
Anruf assoziiert, und (c) den Kanal, der den Anruf führt, wie
voranstehend erwähnt,
enthält, über den Datenpfad 107 hin,
antwortet das Programm der Zusatzeinheit 150 auf den Empfang
davon und gibt ein Wählsignal,
z. B. einen „bong", über den
zugehörigen Kanal
zurück,
um die anrufende Gegenstelle zu alarmieren, dass die gewünschte Verbindung
hergestellt worden ist (Block 501).
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Das
Programm bildet dann eine Nachricht, die die empfangene angerufene
Nummer (z. B. 700-555-2234)
und eine Aufforderung zum Validieren der Nummer enthält, und
sendet die Nachricht an einen zugehörigen Datenbank-Manager, der
nachstehend diskutiert wird. Der Letztere bestimmt wiederum (Block 502),
ob ein Teilnehmereintrag der angerufenen Nummer zugewiesen worden
ist. Wenn dem so ist dann überträgt der Datenbankmanager
eine Nachricht, die anzeigt, dass die angerufene Nummer gültig ist,
zurück
an den Transaktionsprozessor. Ansonsten zeigt die Nachricht an,
dass die angerufene Nummer nicht gültig ist, was das Programm
veranlasst über
den Kanal des Pfads 106 eine Ansage zu übertragen, die anzeigt, dass
die angerufene Nummer nicht im Dienst ist (Block 503).
Das Programm beendet dann den Anruf (Block 504) durch Senden einer
Anrufbeendigungsnachricht, die den zugehörigen Anrufidentifizierer enthält, über den
Pfad 107 an das OSPS 105. Das OSPS 105 beendet
auf einen Empfang der letzteren Nachricht hin die Anrufverbindung
in einer herkömmlichen
Weise.
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Wenn
die angerufene Nummer gültig
ist, dann überträgt das Programm
eine vorher aufgezeichnete „Willkommen" Ansage (Block 506),
die eine Eingabe einer persönlichen
Identifikationsnummer anfordert, über den zugehörigen Kanal.
Nachstehend ist ein Beispiel einer derartigen Ansage angegeben:
„Willkommen
zu dem persönlichen
Anrufsystem. Wenn Sie von einem Berührungstontelefon anrufen und
eine persönliche
Anrufidentifikationsnummer haben, geben Sie diese nun, gefolgt von
dem Pfundzeichen, ein. Ansonsten geben Sie lediglich das Pfundzeichen
ein". (4)
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Das
Programm überwacht
dann den Kanal des Pfads 106 hinsichtlich eines Empfanges
einer Identifikations-(ID)-Nummer, d. h. einer PIN, einer CIN oder
alternativ des # Zeichens. Wenn an dem Ende von beispielsweise zehn
Sekunden keine ID Nummer oder das # Zeichen empfangen wurde (Block 507),
wird eine Wiedereingabenachricht übertragen (Block 509).
Wenn weder eine ID Nummer noch ein # Zeichen dieses Mal empfangen
wird (Block 510), dann überträgt das Programm
eine Nachricht, die anzeigt, dass er Anruf beendet werden wird (Block 512)
und beendet dann den Anruf (Block 504) in der voranstehend
beschriebenen Weise.
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Wenn
andererseits das Programm feststellt, dass die anrufende Gegenstelle
auf die Willkommen-Ansage
geantwortet hat (Block 507 oder Block 510), dann überprüft es (Block 508)
um nachzusehen, ob diese Gegenstelle lediglich das # Zeichen eingegeben
hat. Wenn dies der Fall war, dann geht das Programm weiter zum Block 523 (5).
Wenn andererseits die anrufende Gegenstelle eine ID Nummer eingegeben
hat, dann überprüft das Programm
(Block 519) die Gültigkeit
der Eingabe (PIN oder CIN) dadurch, dass eine Anfrage an die voranstehend
erwähnte
Datenbank gerichtet wird.
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Wenn
die Rückkehrnachricht
von der Datenbank anzeigt, dass die Eingabe nicht gültig ist,
dann prüft
das Programm um nachzusehen, ob es für den gegenwärtigen Anruf
eine Marke gesetzt hat (Block 520). Wenn die Marke gesetzt
ist, was bedeutet, dass dies die zweite Eingabe einer ungültigen ID
ist, dann geht das Programm weiter, um den Anruf zu beenden, und
zwar über
die Blöcke 512 und 504.
Wenn die Marke nicht gesetzt ist, dann setzt das Programm diese
(Block 521) und fordert dann eine erneute Eingabe einer
ID oder eines # Zeichens an (Block 509).
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Wenn
die Datenbanknachricht anzeigt, dass die Eingabe gültig ist,
dann liefert das Programm, das in Verbindung mit der Datenbank arbeitet,
irgendwelche Sprachnachrichten, die in der Datenbank für den Anrufer
gespeichert worden sind (Block 513). Das Programm überprüft dann
die eingegebene Identitätsnummer
(Block 522), um zu bestimmen, ob sie eine PIN war, d. h.
fünf Zahlen
enthält.
Wenn dies nicht der Fall war, dann prüft das Programm um nachzusehen
(523, 5), ob eine Anrufsequenzverarbeitung
aktiv ist. Wenn dem nicht so ist, dann bestimmt das Programm (524),
ob der Anruf an die Privattelefonnummer des Teilnehmers weitergeleitet werden
sollte, und lädt
die letztere Nummer von dem zugehörigen Teilnehmereintrag (Block 525)
herunter, wenn es feststellt, dass dies der Fall ist. Das Programm
(Block 526) bildet dann eine Anrufweiterleitungs-(Call
Forwarding; CF)-Nachricht, die unter anderem (a) die angerufene
Teilnehmernummer, (b) die anrufende Nummer, (c) die Telefonnummer,
die angerufen werden soll, und (d) einen Anrufidentifizierer, den
das OSPS 105 mit dem ankommenden Anruf assoziiert hat,
enthält.
Das Programm bestimmt dann, ob der Anrufer eine CIN eingegeben hat
(Block 528) und, wenn dies der Fall ist, gibt es einen
bestimmten Abrechnungscode (Block 529) in die CF Nachricht ein,
um anzuzeigen, dass der Anruf an den angerufenen Teilnehmer abgerechnet
werden soll. Ansonsten gibt das Programm (Block 530) einen
anderen Abrechnungscode ein, um anzuzeigen, dass der Anruf der anrufenden
Gegenstelle in Rechnung gestellt werden soll. Das Programm sendet
dann die Nachricht (Block 531) über den Datenpfad, von dem
es die ursprüngliche
Anrufinformation empfangen hat, z. B. über den Pfad 107,
an das OSPS 105. Dann wird das Programm beendet.
-
Wenn
das Programm (Block 524) feststellt, dass der Anruf an
eine andere Nummer als die Privattelefonnummer des Teilnehmers weitergeleitet werden
soll, dann lädt
es die Telefonnummer herunter, die in dem CFNUM.1 Feld des zugehörigen Teilnehmereintrags
gespeichert ist (Block 532) und schreitet dann in der voranstehend
beschriebenen Weise voran (d. h. geht zum Block 526). Es
sei darauf hingewiesen, dass in diesem Fall der Anruf an die erste
Anrufweiterleitungsnummer weitergeleitet wird, danach aber nicht
an eine zweite Anrufweiterleitungsnummer weitergeleitet werden wird,
wenn die angerufene Nummer belegt ist oder der Teilnehmer an dem
angerufenen Ort nicht verfügbar
ist. Der Grund dafür
ist, dass eine Anrufsequenzverarbeitung nicht aktiv ist. Wenn jedoch
das CALL.SEQ Feld des zugehörigen
Teilnehmereintrags anzeigt, dass eine Anrufsequenzverarbeitung aktiv
ist, dann überträgt das Programm
(Block 535) über
den Kanal, der den Anruf führt,
eine Ansage, die anzeigt, dass eine Anrufsequenzverarbeitung aktiv
ist, wie voranstehend beschrieben. Ein illustratives Beispiel der
Ansage, die das Programm (525) an den Anrufer gibt, kann wie
folgt sein:
-
„Dies ist
ein persönlicher
Anrufdienst. Die Gegenstelle, die Sie angerufen haben, hat eine
Liste von Telefonnummern spezifiziert, an denen diese Gegenstelle
erreicht werden kann. Diese Telefonnummern können nacheinander versucht
werden. Um zu bewirken, dass Ihr Anruf an die nächste Nummer auf der Liste
weitergeht, sogar dann, wenn der Anruf beantwortet ist, drücken Sie
jederzeit „Sternchen-Pfund". Wenn eine bestimmte
Telefonnummer nicht antwortet, wird nach fünf Klingeltönen die nächste Nummer automatisch versucht,
sogar wenn das „Sternchen-Pfund" nicht eingegeben
worden ist. Versuchen Sie nun die erste Nummer".
-
Bevor
jedoch die Ansage übertragen
wird lädt
das Programm (Block 533) die Telefonnummer, die in dem
CFNUMI Feld des zugehörigen
Eintrags gespeichert ist, z. B. die Telefonnummer der Station S4,
herunter und bildet dann eine Anrufsequenzverarbeitungs-(Call Sequencing;
CS)-Nachricht (Block 534) (der Inhalt einer CS Nachricht
ist ähnlich
zu derjenigen einer CF Nachricht, außer dass der Nachrichtentyp
auf eine Anrufsequenzverarbeitung gerichtet ist).
-
Das
Programm (Block 528) prüft
dann, um nachzusehen, ob der Anrufer einen zugehörigen Identifizierer, d. h.
eine CIN, eingegeben hat. Wenn dies der Fall ist, dann fügt das Programm
in die Nachricht einen Anzeiger ein (Block 529), um darüber zu informieren,
dass der Anruf an die persönliche
Telefonnummer des Teilnehmers abgerechnet werden soll. Ansonsten
zeigt der eingefügte
Anzeiger an, dass der Anruf dem Anrufer in Rechnung gestellt werden
soll (Block 530). Das Programm sendet dann (Block 531)
die Nachricht an das OSPS 105 über den Pfad 107 und
endet dann.
-
Als
Antwort auf den Empfang der Nachricht der Zusatzeinheit 150 speichert
das OSPS Programm (Block 600, 6) die Inhalte
der Nachricht in einem Anrufeintrag, den es mit dem Anruf assoziiert (Block 601).
Das Programm veranlasst dann das OSPS 105 den Anruf an
die Zielstelle weiterzuleiten, die durch die Anrufweiterleitungsnummer
identifiziert wird, die in der Nachricht enthalten ist (Block 602). Das
Programm übergibt
dann eine Steuerung des Anrufs an ein herkömmliches Anrufverarbeitungsprogramm,
wenn die empfangene Nachricht nicht anzeigt, dass eine Anrufsequenzverarbeitung
wirksam ist (Blöcke 603 und 603-1).
Ansonsten beginnt das Programm die Anrufverbindung (Block 604)
hinsichtlich des Empfangs der *# Signale zu überwachen, was anzeigt, dass
der Anrufer eine Aufforderung für eine
Anrufsequenzverarbeitung eingegeben hat. Während einer derartigen Überwachung
besteht eine gute Chance, dass irgendjemand anderes als der Teilnehmer
den Anruf an der angerufenen Zielstelle beantworten kann und dann,
nach Sprechen mit der anrufenden Gegenstelle, den Anruf durch ein „Auflegen" beendet. Wenn ein
derartiges Ereignis auftritt dann wird die CO, die die angerufene
Station bedient, die Ziel-Fernvermittlungsstelle, z. B. TS 120, über diese
Tatsache in einer herkömmlichen
Weise informieren. Die letztere Fernvermittlungsstelle sendet wiederum
eine Trennungsnachricht an das OSPS 105. Demzufolge prüft das Programm
(Block 604-1) während
einer derartigen Überwachung
nach dem Empfang einer Trennungsnachricht von der Ziel-Fernvermittlungsstelle
und trennt die Vorwärtsverbindung
(Block 604-2) zu der Ziel-Vermittlungsstelle, wenn es eine
derartige Nachricht empfängt. Ansonsten
prüft das
Programm (Block 605), um nachzusehen, ob es eine Aufforderung
für eine
Anrufsequenzverarbeitung empfangen hat. Wenn es eine derartige Aufforderung
nicht empfängt,
dann prüft
das Programm (Block 607), um nachzusehen, ob die anrufende
Gegenstelle den Anruf beendet hat und setzt eine Überwachung
des Anrufs (Block 604) fort, wenn dies nicht der Fall ist.
Wenn jedoch das Programm feststellt, dass die anrufende Gegenstelle den
Anruf beendet hat, dann stellt das Programm einen herkömmlichen
Abrechnungseintrag (Block 608) fertig, wenn der Anruf fertig
gestellt worden ist. Das Programm speichert dann den Eintrag in
einer Abrechnungsdatenbank, deren Inhalte von einem Abrechnungszentrum
für die
Abrechnung von jeweiligen Telefonanrufen später verarbeitet wird. Das Programm
(Block 609) beendet dann den Anruf und wird beendet.
-
Unter
der Annahme, dass der Anrufer eine Aufforderung für eine Anrufsequenzverarbeitung
eingegeben hat, oder wenn die angerufene Telefonnummer fünf Mal geklingelt
hat, ohne beantwortet zu werden, dann trennt das OSPS Programm (Block 610, 7)
die Anrufvorwärtsverbindung
zu der Ziel-Fernvermittlungsstelle
(wenn sie nicht vorher getrennt (Block 604-2) worden ist)
und lädt
den zugehörigen
Anrufeintrag von dem Speicher (Block 611) herunter. Das
Programm setzt dann (Blöcke 612 und 614)
ein „Software
Flag" auf einen
vorgegebenen Wert, wenn der Anruf beendet worden ist. Ansonsten löscht das
Programm das Flag (Blöcke 612 und 613). Das
Programm erzeugt dann einen Abrechnungseintrag (Block 615)
und berichtet darin, ob der zugehörige Anruf fertig gestellt
worden ist oder nicht, und zwar auf Grundlage des Werts des voranstehend
erwähnten
Flags. Das Programm speichert dann den Abrechnungseintrag in einer
zugehörigen
Datenbank, wie voranstehend erwähnt.
Das Programm bildet dann eine CS Nachricht (Block 617)
und liefert die Nachricht an die Zusatzeinheit 150 über den
zugehörigen
Datenpfad, z. B. den Pfad 107 (Block 618). Danach
endet das Programm.
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Auf
einen Empfang einer CS Aufforderungsnachricht von dem OSPS 105 (gesendet
im Block 618, 7), erhält das Programm der Zusatzeinheit 150 eine
Kopie des Teilnehmereintrags, der zu der Diensttelefonnummer gehört, die
in der CS Nachricht (Block 701, 8) enthalten
ist. Das Programm vergleicht dann die angerufene Nummer, die in
der Nachricht enthalten ist, mit den Telefonnummern, die in den
CFNUM.1-3 Feldern des zugehörigen
Eintrags (Block 703) enthalten ist, und zwar in der Reihenfolge,
die von der vorgegebenen Sequenz bestimmt wird, bis es eine Übereinstimmung
findet. Wenn die Übereinstimmung
mit der letzten Nummer der Sequenz festgestellt wird, bedeutet dies,
dass sämtliche Nummern
versucht worden sind, das heißt,
die Sequenz erschöpft
worden ist. Wenn dies der Fall ist (Block 702), überträgt das Programm
eine Ansage (Block 704) über den Kanal, der in der CF
Nachricht identifiziert wird, um dem Anrufer die Option anzubieten,
eine Sprachnachricht für
den angerufenen Dienstteilnehmer zu hinterlassen. Wenn die anrufende
Gegenstelle die Option (Block 705) durch Eingeben des geeigneten
Tastatur-(MF) Zeichens, z. B. des Pfund (#) Zeichens, annimmt, dann
bildet das Programm eine Nachricht, die unter anderem die Telefonnummer
des Sprachnachrichtendienstes des angerufenen Teilnehmers und eine
Aufforderung zum Weiterleiten des Anrufs an die identifizierte Telefonnummer
enthält,
und sendet die Nachricht an das OSPS 105 (Block 706).
Das OSPS 105 trennt wiederum den Anruf von der Zusatzeinheit 150 und
leitet den Anruf an die angerufene Zielstelle weiter. Das Programm
endet dann. Wenn der Teilnehmer die Option nicht annimmt, dann beendet
das Programm die Verbindung (Block 707) durch Senden einer
Trennungsnachricht an das OSPS 105.
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Wenn
die übereinstimmende
Nummer nicht die letzte Nummer in der Sequenz ist, dann sendet das
Programm eine CF Anrufaufbaunachricht (Block 703), die
die nächste
Nummer in der Sequenz enthält an
den OSPS 105 (Block 708). Das Programm endet dann,
wodurch die Steuerung des Anrufs an den OSPS 105 aufgegeben
wird. Das OSPS 105 leitet wiederum den zugehörigen Anruf
an die Zielstelle weiter, die durch die letztere Nummer identifiziert wird,
wie voranstehend beschrieben.
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Wenn
das Programm (Block 522, 4) feststellt,
dass die Nummer, die von dem Anrufer eingegeben wird, fünf Zahlen
enthält,
dann schließt
das Programm, dass die anrufende Gegenstelle der Teilnehmer ist
und sendet (Block 527) eine Ansage (1) an den Teilnehmer über den
T1 Kanal des Pfads 106. Das Programm wartet dann auf die
Auswahl (Eingabe) des Teilnehmers. Auf einen Empfang der Eingabe hin
geht das Programm weiter an ein geeignetes Unterprogramm (Block 532-1, 532-2, 532-3, 532-4 oder 532-5),
um die Auswahl des Teilnehmers zu verarbeiten, und zwar in der voranstehend
diskutierten Weise.
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Eine
mögliche
bevorzugte Ausführungsform der
Zusatzeinheit 150 ist in 9 gezeigt.
Insbesondere ist die Zusatzeinheit 150 mit einer Vielzahl
von Vermittlungsstellen 105 des Netzes 100 verbunden. In
einer illustrativen alternativen Ausführungsform der Zusatzeinheit 150 kann
jede derartige Vermittlungsstelle 105 die altbekannte Nr.
5ESS Vermittlungsstelle, die von AT&T erhältlich ist, sein. Um deren
Zuverlässigkeit
zu verbessern umfasst die Zusatzeinheit 150 zwei Abschnitte,
in der eine Komponente in einem derartigen Abschnitt in dem anderen
derartigen Abschnitt dupliziert ist. Demzufolge bezieht sich eine
Diskussion von einem Abschnitt der Zusatzeinheit 150 gleichermaßen auf
den anderen Abschnitt.
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Insbesondere
umfasst jeder derartige Abschnitt eine Gruppe von Transaktionsprozessoren 10 (11),
die jeweils mit einer jeweiligen der Vermittlungsstellen 105 über zugehörige Kommunikationspfade 106 verbunden
sind. Wie voranstehend erwähnt kann
ein Kommunikationspfad 106 zum Beispiel eine so genannte
T1 Trägerleitung
sein. Wie altbekannt ist stellt eine T1 Trägerleitung eine Vielzahl von
Kanälen zum
Führen
von jeweiligen Telefonanrufen bereit. Jeder derartige Abschnitt
umfasst auch einen X.25 Front-End-Prozessor
(Vorderenden-Prozessor; FEP) 50, einen SNA Prozessor 55,
ein LAN 15, und einen Computer 60, der zu einem
Plattenspeicher 66 gehört.
Der X.25 FEP 50 implementiert das altbekannte X.25 Datenübertragungsprotokoll
und ist die Einrichtung, mit der ein zugehöriger Abschnitt der Zusatzeinheit 150 eine
Anrufsignalisierungsinformation mit einem OSPS austauscht. Das heißt, der
X.25 FEP 50 ist so angeordnet, dass er an seinen zugehörigen Computer 60 über das
LAN 15 eine Anrufsignalisierungsinformation zuführt, die
der FEP 50 von einer jeweiligen der Vermittlungsstellen 105 empfängt. In ähnlicher
Weise liefert der X.25 FEP 50 an eine jeweilige der Vermittlungsstellen 105 eine
Anrufsignalisierungsinformation, die der FEP 50 von einem
zugehörigen
Computer 60 über
das LAN 15 empfängt.
In dieser Hinsicht verbindet sich der X.25 FEP 50 mit jeder
der Vermittlungsstellen 105, die mit dem Transaktionsprozessor 10 des
zugehörigen
Abschnitts verbunden sind. Die Verbindung zwischen dem X.25 FEP 50 und
derartigen Vermittlungsstellen 105 ist in der Figur mit
dem Pfad 107 dargestellt.
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Wie
voranstehend erwähnt
wird ein neuer Teilnehmereintrag durch ein Terminal 160,
welches von einer Bedienperson betrieben wird, eingegeben. Das Terminal 160 ist
mit jedem Abschnitt der Zusatzeinheit 150 über einen
jeweiligen SNA Prozessor 50 verbunden. Jeder SNA Prozessor 50 implementiert das
altbekannte IBM SNA Protokoll und wird verwendet, um das Terminal 160 mit
einem jeweiligen Computer 60 zu koppeln. Somit wird ein
neu eingegebener Teilnehmereintrag an beide Computer 60 über ihre
jeweiligen SNA Prozessoren 50 und LANs 15 übergeben.
Beide Computer 60 speichern wiederum den neuen Eintrag,
oder eine Änderung
an einem existierenden Eintrag, in ihren jeweiligen Plattenspeichern 66.
Ein Computer 60 kann auch über die zugehörige Datenbrücke 45 von
einer anderen Zusatzeinheit 150 einen neuen Teilnehmereintrag,
oder eine Änderung
an einem existierenden Eintrag, empfangen. In dieser Weise hält jede
Zusatzeinheit 150 eine aktualisierte Kopie von jedem Teilnehmereintrag,
wie voranstehend erwähnt,
aufrecht.
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Wenn
man nun 10 betrachtet, ist dort ein breites
Blockdiagramm des OSPS 105 gezeigt, das einen Anrufprozessor 430 und
ein Vermittlungsnetz 405 einschließt. Der Anrufprozessor 430 steuert
insbesondere die gesamten Funktionen, die von dem OSPS 105 ausgeführt werden,
und tut dies unter Anweisung eines Anrufprozessorprogramms, das
in dem Anrufspeicher 435 gespeichert ist. Derartige Funktionen
umfassen herkömmliche
Telefonoperatordienste, sowie eine Kopplung mit der Zusatzeinheit 150 in
der voranstehend beschriebenen Weise. Eine derartige Kopplung umfasst
insbesondere Kommunikationspfade 106-1 bis 106-N und
den Front-End-Prozessor (FEP) 410. Insbesondere werden
Telefonanrufe, die über
einen der Pfade 104 empfangen werden, die sich zu ein oder
mehreren COs erstrecken, an das Vermittlungsnetz 405 geführt. Das
Vermittlungsnetz liefert im Ansprechen darauf die zugehörige Anrufinformation
an den Anrufprozessor 430 über den Bus 425. Wie
voranstehend angegeben kann eine derartige Anrufinformation eine
angerufene Nummer, die zu der Zusatzeinheit 150 gehört, einschließen. Wenn
dies der Fall ist, d. h. die angerufene Nummer einen 700 Anfang
(Präfix) einschließt, dann
weist der Prozessor 430 die Vermittlungsstelle 405 an
den Anruf an die Zusatzeinheit 150 über einen der Kommunikationspfade 106-1 bis 106-M zu
leiten. Dadurch liefert der Prozessor 430 die zugehörige Anrufinformation,
sowie den voranstehend erwähnten
Anrufidentifizierer, an das FEP 410 über den Bus 425 für eine Zuführung an
die Zusatzeinheit 150 über
den Datenpfad 107, wie voranstehend erwähnt. Wie ebenfalls voranstehend
erwähnte
assoziiert das OSPS, d. h. der Prozessor 430, den Anruf
mit einem Anrufeintrag, der in dem Speicher 440 gespeichert
ist. Alternativ liefert der FEP 410 Nachrichten, die er über den
Pfad 107 empfängt,
z. B. eine CS Nachricht, an den Anrufprozessor 430 über den
Bus 425. Der Prozessor 430 verarbeitet wiederum
die Nachricht in Übereinstimmung
mit dem Programm, das voranstehend beschrieben wurde, und das in
dem Anrufspeicher 435 gespeichert ist.
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Für eine CS
Nachricht, in der die Anrufverbindung zu dem Anrufer hinsichtlich
der Eingabe einer Anrufsequenzverarbeitungs-Aufforderung überwacht
werden wird, veranlasst der Prozessor 430 die Vermittlungsstelle 405 insbesondere
einen der MF Empfänger 415-1 bis 415-P auf
die Verbindung zu überbrücken. In
dieser Weise wird die Verbindung hinsichtlich der Eingabe einer
derartigen Aufforderung überwacht,
wie voranstehend diskutiert. Wenn der verbundene Empfänger die
Anwesenheit der Signale erfasst, die die Aufforderung charakterisieren, benachrichtigt
er den Prozessor 430 darüber über den Bus 425. Wenn
der Prozessor 430 zufriedengestellt ist, dass die Aufforderung
legitim ist, dann informiert er die Zusatzeinheit 150 über diese
Tatsache über
den FEP 410. Zusätzlich ändert der
Prozessor 430 die Konfiguration der hergestellten Verbindung, um
die angerufene Gegenstelle zu trennen, wenn dies erforderlich ist,
und den Anrufer mit der Zusatzeinheit 150 neu zu verbinden,
wie voranstehend beschrieben.
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Wenn
die voranstehend erwähnte
Nachricht eine herkömmliche
Anrufverbindungsnachricht von der Zusatzeinheit 150 zum
Weiterleiten des Anrufs an eine identifizierte Zielstelle ist, dann
weist der Prozessor 430 die Vermittlungsstelle 405 an
den Anruf von dem Pfad 106 zu trennen. Der Prozessor 430 weist
dann die Vermittlungsstelle 405 an eine Verbindung zwischen
der Verbindung des ankommenden Anrufs und im geeigneten der Zwischenfernvermittlungs-Netzpfade 111 als
Mittel zum Weiterleiten des Anrufs an seine beabsichtigte Zielstelle
herzustellen. Dadurch sendet der Prozessor eine so genannte CCS
Nachricht, die den Anruf identifiziert, an die Zielstelle über die
CCS Netzschnittstelle 450 und das CCS Netz 250.
-
Der
Prozessor 430 lenkt andererseits ankommende Anrufe, die
nicht von dem 700 Präfix
begleitet werden, an einen einer Vielzahl von Telefonoperators über eine
Schnittstelle oder eine Amtsleitung 420. Derartige Operatoren
werden in der Figur durch eine Operatorposition 455 dargestellt,
die derartige Anrufe in einer herkömmlichen Weise verarbeitet.
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Die
voranstehenden Ausführungen
illustrieren lediglich die Prinzipien der Erfindung. Es wird somit
angenommen, dass Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet
in der Lage sein werden zahlreiche Anordnungen zu erdenken, die
die Prinzipien der Erfindung verkörpern, obwohl sie nicht explizit
hier gezeigt oder beschrieben werden, und die somit innerhalb des
Umfangs der beigefügten
Ansprüche
sind. Beispielsweise das sei darauf hingewiesen, dass die Zusatzeinheit 150 leicht
so ausgelegt werden kann, dass sie zunächst einen Anruf an das Privattelefon
des Teilnehmers lenkt, wenn die Anrufsequenzverarbeitungs-Funktion
aktiv ist, und dann den Anruf an die Telefonnummern in der Sequenz
leitet. Obwohl die Erfindung im Hinblick auf einen Anrufer diskutiert
wurde, der bestimmte Telefontastatursignale zum Anfordern einer
Anrufsequenzverarbeitung eingibt, ist zusätzlich klar, dass ein OSPS
ein so genanntes Sprecher-unabhängiges
Erkennungsgerät verwenden
kann, um einem Anrufer zu ermöglichen eine
derartige Aufforderung dadurch einzugeben, dass er sie ausspricht.
Ein derartiges Gerät ist
bereits verfügbar
und verwendet Wort-Erkennungsalgorithmen, die ausgelegt werden können, um
derartige Worte wie „Anruf" und „Sequenzverarbeitung" zu erkennen. Ferner
kann das voranstehend erwähnte Gerät leicht
so ausgelegt werden, dass es (a) eine Aufforderung für eine Anrufsequenzverarbeitung
entweder von der anrufenden oder der angerufenen Partei annimmt,
(b) einen Abrechnungseintrag nur für den zuletzt beantworteten
Anruf in der Sequenz, der an eine der zugehörigen Anrufweiterleitungsnummern
gerichtet wird, erzeugt, oder (c) einen Telefonanruf in einer Sequenz
an jede der Anrufweiterleitungs-Telefonnummern richtet, sogar nachdem
eine von diesen beantwortet worden ist, um die Notwendigkeit zu
beseitigen, dass die anrufende (oder angerufene) Gegenstelle eine
Aufforderung für
eine Anrufsequenzverarbeitung eingibt. Ferner kann das voranstehend
erwähnte
Gerät leicht
so ausgelegt werden, dass dann, wenn eine Anrufsequenzverarbeitung
aktiv ist und ein Anrufer „auflegt", bevor sämtliche
Anrufweiterleitungs-Telefonnummern versucht sind, aber die persönliche Dienstnummer
des Teilnehmers innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode neu gewählt wird,
dann dem Anrufer die Option gegeben wird mit der Anrufsequenzverarbeitung
weiterzumachen, als ob der Anrufer nicht „aufgelegt" hätte.
Alternativ, wenn wiederum eine Anrufsequenzverarbeitung aktiv ist
und ein Anrufer „auflegt", bevor sämtliche
Anrufweiterleitungsnummern versucht sind, kann das System sofort
das Telefon des Anrufers klingeln lassen und, wenn dieses Telefon
beantwortet wird, dem Anrufer ansagen, dass auf der Liste andere nicht
versuchte Nummern vorhanden sind und dass die nächste Nummer auf dieser Liste
versucht werden wird, außer
wenn der Anrufer an diesem Punkt „auflegt".
-
Obwohl
das Menü von
Wahlmöglichkeiten
in der vorliegenden illustrativen Ausführungsform eine Einzelanruf-Anrufweiterleitung
(Auswahlmöglichkeit „2" des Hauptmenüs) und eine
Anrufsequenzverarbeitung (Wahlmöglichkeit „5") als getrennt verwaltete Funktionen
behandelt, könnten
sie in eine Einzelanruf-Weiterleitungsfunktion kombiniert werden,
in der die von dem Teilnehmer spezifizierte Weiterleitung entweder
an eine einzelne Telefonnummer oder eine Sequenz ist. Ferner könnte das
System so angeordnet werden, dass dem Teilnehmer ermöglicht wird eine
Vielzahl von Anrufweiterleitungssequenzen zu definieren, wobei eine
bestimmte davon dann bei der Aufforderung des Teilnehmers, indem
sie mit einem Identifizierungscode identifiziert wird, aktiv gemacht werden
könnte.
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In
der gegenwärtigen
illustrativen Ausführungsform
wird ein Anrufer mit einer Anrufsequenzverarbeitungs-Ansage und
mit Befehlen nur am Beginn des Anrufs versehen. In anderen Ausführungsformen
könnten
derartige Ansagen und/oder Befehle an verschiedenen geeigneten Punkten überall während des
Anrufs angeboten werden, wie beispielsweise auf eine Beendigung
von irgendeinem Anruf in der Sequenz, der beantwortet wurde, durch
die angerufene Gegenstelle hin.