DE60313328T2

DE60313328T2 - System und verfahren zur bereitstellung von benachrichtigungen bez glich teilweiser anwesenheit

Info

Publication number: DE60313328T2
Application number: DE60313328T
Authority: DE
Inventors: Mikko Lonnfors; Eva-Maria Leppanen; Jose Costa-Requena
Original assignee: Nokia Oyj
Current assignee: Nokia Oyj
Priority date: 2002-07-16
Filing date: 2003-07-10
Publication date: 2008-01-03
Anticipated expiration: 2023-07-11
Also published as: US9043404B2; EP1532541A2; CN1669021B; AU2003281101A2; AU2003281101B8; KR20050055687A; EP1532541B1; US20040015569A1; ES2285149T3; KR100714415B1; JP2009009595A; WO2004008178A3; JP5180002B2; AU2003281101B2; WO2004008178A2; WO2004008178A8; EP1532541A4; HK1085540A1; US20150249711A1; ATE360234T1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Kommunikationen und insbesondere auf ein System und ein Verfahren um Teilbenachrichtigungen in Bezug auf eine Presentity-Präsenzinformation zu übertragen.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Mobile und landgebundene/drahtgebundene Vorrichtungen sind in den letzten Jahren ein wertvolles Werkzeug bei der täglichen Kommunikation geworden. Desktop-Computer, Arbeitsplatzrechner und andere leitungsgebundene Computer erlauben es Benutzer aktuell, über E-Mail, Videokonferenz und Sofortnachrichtenübermittlung (Instant Messaging, IM), um nur einige wenige Kommunikationsanwendungen anzugeben, zu kommunizieren. Mobile Einrichtungen, wie Mobiltelefone, in der Hand haltbare Computer, persönliche digitale Assistenten (PDAs) etc. helfen ebenfalls bei der täglichen Kommunikation. Mobile/drahtlose Telefone haben konventionellerweise als Sprachkommunikationseinrichtungen gedient, aber durch technologischen Fortschritt haben sie sich seit neuesten als effektive Vorrichtungen für das Kommunizieren von Daten, Graphiken, etc. erwiesen. Drahtlose und landgebundene Technologien vermischen sich immer mehr zu einem mehr einheitlichen Kommunikationssystem, da die Forderung des Benutzers nach drahtloser Kommunikation über verschiedene Plattformen zunimmt.
Viele Kommunikationsanwendungen erlauben eine Echtzeitkommunikation oder nahezu eine Echtzeitkommunikation die aus der traditionellen Sprachkommunikation, die mit drahtgebundenen und drahtlosen Telefonverbindungen verknüpft ist, herausfällt. Chat-Sitzungen, Instant Messaging, Kurznachrichtendienst (SMS), Videokonferenzen sind nur einige wenige solcher Kommunikationseinrichtungen. Viele dieser Typen von Kommunikation wurden vom allgemeinen Publikum gut aufgenommen, und es wird erwartet, dass sie zunehmend populär werden, insbesondere im Hinblick auf die Verbreitung drahtloser Einrichtungen und den kontinuierlichen technischen Fortschritt.
Um solche Technologien zu implementieren, wird eine "Präsenztechnik" verwendet, um den Ort, die Bereitschaft zum Kommunizieren und andere Parameter, die in Bezug stehen zu Echtzeit-Kommunikationen oder Nahezu-Echtzeitkommunikationen zu bestimmen. Die Präsenztechnik bezieht sich allgemein auf Anwendungen und Dienste, die die Lokalisierung und Identifikation eines oder mehrerer Endpunkte zu solchen Kommunikationsverbindungen erleichtert. Wenn beispielsweise ein Benutzer einer drahtlosen, in der Hand haltbaren Vorrichtung eine IM-Sitzung mit einem anderen IM-Benutzer initiieren will, können Präsenzdienste verwendet werden, um die Bereitschaft des Benutzers, IM-Nachrichten zu empfangen, zu präsentieren. Präsenzdienste sind ein integraler Teil der drahtlosen Netze der dritten Generation (3G) und sie sollen bei einer großen Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen angewandt werden.
Die aktuelle Präsenztechnik umfasst Konzepte von Presentities, Präsenzserver und Wächtern. Im allgemeinen kann eine Presentity Information in Bezug auf ihre "Präsenz" liefern (beispielsweise den Ort, die Bereitschaft zu einer gewissen Zeit oder mit gewissen Benutzern zu kommunizieren, etc.). Diese Information kann gesammelt und von Präsenzservern verwendet werden, die autorisierte "Wächter", die an Präsenzinformation interessiert sind, benachrichtigen können, dass gewisse Präsenzinformation erhältlich ist. Wächteranwendungen können in drahtgebundenen und drahtlosen Endgeräten implementiert werden, um eine Präsenzinformation von den Präsenzservern über andere Benutzer zu erhalten. Dies kann in Form einer Benachrichtigung geschehen, die an einen Wächter vom Präsenzserver ausgegeben wird.
Konventionellerweise sind Benachrichtigungen an Benutzer/Wächter, dass ein ins Auge gefasster Benutzer/eine ins Auge gefasste Vorrichtung verfügbar geworden ist, als vollständige Präsenzinformation gesendet worden. Mit anderen Worten, es gibt eine Anzahl verschiedener Stücke von Präsenzinformation, die mit der Gesamtheit der Präsenzinformation verbunden sind, und ursprüngliche oder aktualisierte Benachrichtigungen führen zum Senden der ganzen Präsenzinformation an die für die Benachrichtigung angemeldeten Benutzer, die nach spezieller Präsenzinformation "Ausschau halten". Beispielsweise wird in aktuellen IETF-Präsenzformatspezifikationen, wie dem Common Profile for Instant Messaging (CPIM) Presenz Information Data Format (PIDF) alle Präsenzinformation gesandt, unabhängig davon, ob Teile der gesendeten Information für die Wächter schon verfügbar sind. In einigen Umgebungen, wie beispielsweise drahtlosen Umgebungen, kann es sein, dass das Senden aller Präsenzinformation, wenn sich nur ein Teil der Information geändert hat, keine gute Option ist, da die verfügbare Bandbreite typischerweise signifikant kleiner als in einer festen Internet-Umgebung ist.
Existierende Präsenzspezifikationen liefern keine Anzeige, ob einige Daten, die früher empfangen wurden, ungültig geworden sind. Dies kann beispielsweise auftreten, wo die Änderungsfilterinformation der Wächter, die Präsenzautorisationsebenen der Presentities sich geändert haben, und Präsenzattribute auf den Netzen unzugänglich geworden sind. Weiterhin liefern existierende Spezifikationen keine Versionsinformation, die benötigt wird, wenn Präsenzinformation unter Verwendung mehrere Anwendungsprotokolle geliefert wird, da protokollspezifische Versionsmechanismen in solchen Fällen nicht verwendet werden können.
Somit besteht in der Kommunikationsindustrie ein Bedürfnis nach einer effizienteren und bequemeren Art des Lieferns von Präsenzinformation. Die vorliegende Erfindung erfüllt dieses und andere Bedürfnisse und liefert andere Vorteile gegenüber dem Stand der Technik.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung ist auf ein System für das Übermitteln von Teilbenachrichtigungen, die sich auf die Präsenzinformation einer Presentity beziehen, gerichtet.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
Gemäß einem anderen Beispiel der Erfindung wird ein Verfahren für das Benachrichtigen von Client-Endgeräten über Präsenzinformation bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Erzeugen eines Präsenzdokuments für die Verwendung durch mindestens ein Endgerät, das Präsenzinformation im Hinblick auf eine Presentity angefordert hat. Das Erzeugen eines Präsenzdokuments umfasst das Erzeugen mindestens eines Tupels, wobei das Tupel einen Versionswert einschließt, der eine Version des Tupels relativ zu vorherigen Versionen des Tupels anzeigt, und das Verknüpfen von Präsenzinformation mit dem Tupel, wobei die Präsenzinformation eine Untermenge des kompletten Satzes der Präsenzinformation umfasst. Das Präsenzdokument wird an das Client-Endgerät gesandt, das die Präsenzinformation anfordert, wo der Versionswert, der über das Tupel geliefert wird, mit einem aktuellen Versionswert verglichen wird, der im Client-Endgerät gespeichert ist. Das Client-Endgerät wird angewiesen, die Präsenzinformation, die mit dem Tupel verknüpft ist, zu aktualisieren, wenn der Versionswert, der über den Tupel geliefert wird, anzeigt, dass neue Präsenzinformation für diesen Tupel verfügbar ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird ein Präsenz-sensitives System gemäß Anspruch 23 geliefert. Das System umfasst mindestens ein Endgerät gemäß Anspruch 39. Mindestens ein Präsenzserver gemäß Anspruch 25 wird vorgesehen, wobei er mit dem Endgerät über das Netz gekoppelt ist.
Gemäß einem anderen Beispiel der Erfindung wird ein Präsenzserver geliefert, wobei der Präsenzserver mit einer Vielzahl von Endgeräten über ein Netz verbunden ist. Der Präsenzserver übermittelt Präsenzinformation an ein oder mehrere der vielen Endgeräte über das Netz. Der Präsenzserver umfasst einen Speicher, der konfiguriert ist, um Präsenzinformation für eine Vielzahl von Presentities zu speichern, und um Endgerätanmeldungen für Endgeräte zu speichern, die autorisiert sind, die Präsenzinformation für eine oder mehrere Presentities zu empfangen. Ein Verarbeitungssystem ist mit dem Präsenzserver geliefert und konfiguriert, um mindestens eine Presentity zu identifizieren, bei der sich ein spezielles Endgerät angemeldet hat, und um ein Präsenzdokument zu schaffen, das die Präsenzinformation einschließt, die der Presentity entspricht, wobei die Präsenzinformation als Teilpräsenzinformation konfiguriert ist, die einer Untermenge eines Satzes der Präsenzinformation entspricht, die für die Presentity verfügbar ist. Ein Datenübertragungsmodul ist mit dem Verarbeitungssystem gekoppelt, um die Teilpräsenzinformation über das Präsenzdokument an das angemeldete Endgerät über das Netz zu übermitteln.
Die obige Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung soll nicht jede dargestellte Ausführungsform oder Implementierung der vorliegenden Erfindung darstellen. Dies ist der Zweck der folgenden Zeichnungsfiguren und der damit verbundenen Diskussion.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Erfindung wird in Verbindung mit den Ausführungsformen, die in den folgenden Diagrammen dargestellt sind, beschrieben.
1 ist ein Blockdiagramm, das ein repräsentatives Präsenzdienstsystem zeigt, in welchem die Prinzipien der vorliegenden Erfindung anwendbar sind;
2 zeigt einen repräsentativen Nachrichtenübermittlungsablauf, der in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
3 zeigt eine repräsentative Namensraumerweiterung, die die Verwendung von Teilbenachrichtigungen gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung erleichtert;
4 zeigt ein repräsentatives Programmsegment, das eine Ausführungsform der Namensraumerweiterung gemäß der vorliegenden Erfindung implementiert;
5 ist ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform für das Liefern von Teilbenachrichtigungen an eine Wächteranwendung gemäß der Erfindung zeigt;
6 ist ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform eines Verfahrens für das Verarbeiten von Präsenzinformation, die an einer Client-Vorrichtung empfangen wurde, gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
7 ist ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform eines Verfahrens für das Übermitteln von Information zwischen Präsenzservern und Endgeräten, die mit den Präsenzservern über ein Netz verbunden sind, unabhängig von irgend einem speziellen Schnittstellenformat zeigt;
8 zeigt ein Beispiel eines repräsentativen Berechnungssystems eines mobilen Endgeräts, das Operationen gemäß der Erfindung ausführen kann; und
9 zeigt ein Beispiel eines repräsentativen Berechnungssystems, das Präsenzinformation gemäß der Erfindung liefern kann.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Ein Teil der Offenbarung dieses Patentdokuments enthält Material, das dem Urheberrechtsschutz unterliegt. Der Eigentümer des Urheberrechts hat keine Einwände gegen die Wiedergabe des Patentdokuments oder der Offenbarung des Patents, wie sie in den Dateien oder Aufzeichnungen des Patent- und Markenamts erscheint, aber er behält sich ansonsten alle Urheberrechte und zugehörige Privilegien des Eigentümers des Urheberrechts vor.
In der nachfolgenden Beschreibung der beispielhaften Ausführungsform wird Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genommen, die einen Teil davon bilden, und in denen in illustrierender Weise die spezifische Ausführungsform gezeigt ist, in der die Erfindung in die Praxis umgesetzt werden kann. Es sollte verständlich sein, dass andere Ausführungsformen verwendet werden können, da strukturelle Änderungen und Änderungen der Operation vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Im allgemeinen liefert die vorliegende Erfindung eine Weise für das übermitteln von Präsenzinformation. Präsenzinformation wird an einem Präsenzserver oder einem zugehörigen System erzeugt, wo die Präsenzinformation als Teilpräsenzinformation konfiguriert wird, die weniger als die Gesamtheit der Statusinformation, die sich auf die Presentity bezieht, enthält. Auf diese Weise muss Präsenzinformation, die schon an eine Wächteranwendung überführt wurde, nicht unnötigerweise von Präsenzservern an Client-Wächteranwendungen übertragen werden.
Eine Anzahl von Einheiten sind im allgemeinen in einer Präsenzserverarchitektur implementiert. Eine Presentity ist eine Einheit, die Präsenzinformation liefert. Eine andere Einheit ist ein Präsenzserver, der Präsenzinformation von Presentities empfängt. Ein Wächter ist eine Einheit, die an Präsenzinformation interessiert ist. Eine repräsentative Ausführungsform einer Präsenzserverarchitektur ist in 1 gezeigt.
1 ist ein Blockdiagramm, das ein repräsentatives Präsenzdienstsystem 100 zeigt, in welchem die Prinzipien der vorliegenden Erfindung anwendbar sind. In der dargestellten Ausführungsform ist das Präsenzdienstsystem 100 als ein IP-Multimedia-Untersystemnetz (IMS-Netz) implementiert, wo die Wächter und die Presentity-Präsenz-Proxy-Funktionen auf IMS-Netzelemente abgebildet werden, wenn sie im IMS angeordnet sind.
Der Präsenzserver 102 verwaltet Präsenzinformation, die von einem oder mehreren Präsenzlieferanten 104, wie Präsenzbenutzeragenten und externe Präsenzagenten, geliefert wird, als auch Präsenzinformation, die vom Netz geliefert wird (das ist Standortinformation). Der Präsenzserver 102 kombiniert sich auf die Präsenz beziehende Information für eine spezielle Presentity mit der Information, die er von mehreren Präsenzlieferanten 104 empfängt, in ein einzelnes Präsenzdokument auf der Basis von Präsenzattributen und Praktiken, die im Präsenzserver 102 definiert sind. Benutzer können Anmeldungsanforderungen für Präsenzinformation, die am Präsenzserver 102 verfügbar ist, vornehmen. Wie weiter unten vollständiger beschrieben wird, können die Benutzer, die als Wächter agieren, Anmeldungsanforderungen für das Empfangen der Präsenzinformation, die von der Presentity am Präsenzserver 102 erhältlich ist, vornehmen. Die Presentity kann auch eine Anmeldeanforderung für das Empfangen der Information über die Wächter, die sich für ihre Präsenzinformation im Präsenzserver 102 angemeldet haben, vornehmen.
Der Heimatteilnehmerserver (Home Subscriber Server, HSS) 106 dient als eine Hauptdatenbank und verwaltet Information, die sich auf den mobilen Teilnehmer bezieht, wie Benutzerprofilinformation. Der HSS 106 kann ein Anmeldungsprofil unterstützen, das Information für einen gegebenen Teilnehmer identifiziert, wie die Identitäten des Benutzers, die angemeldeten Dienste und Profile, dienstspezifische Information, Mobilitätsverwaltungsinformation, Autorisationsinformation und dergleichen. Der HSS 106 ist analog dem Heimatregister (Home Location Register, HLR) der zweiten Generation (2G), aber umfasst auch Information, wie Standortinformation, die verwendet werden kann, um standortbasierte Dienste zu entwickeln. Die HLRs der dritten Generation (3G) sind eine Untermenge des HSS 106.
Das Präsenzdienstsystem 100 umfasst auch Wächteranwendungen, wie die Wächteranwendungen 108 und 110. Wächteranwendungen sind Einheiten, die Präsenzinformation, die sich auf eine oder mehrere Presentities beziehen, anfordern und/oder sich für diese anmelden. Wenn eine Wächteranwendung auf Präsenzinformation von einer Presentity zugreifen will, so erhält sie die Adresse (beispielsweise SIP URL), an die die Anforderung zu richten ist, und der Präsenzserver, der diese Präsenzinformation enthält, kann somit über das Netz gefunden werden. Der Presentity-Präsenz-Proxy 112 hilft dabei, da er die Identität des Präsenzservers 102 bestimmt, der mit einer speziellen Presentity verknüpft ist. Weiterhin führt der Wächter-Präsenz-Proxy 114 (unter anderen Dingen) eine Adressenauflösung und Identifikation der Zielnetze, die mit einer Presentity verknüpft sind, aus. Andere Funktionen des Wächter-Präsenz-Proxy 114 und des Presentity-Präsenz-Proxy 112 hängen beispielsweise vom relativen Standort und den Trust-Beziehungen der Wächteranwendung 108 und des Präsenzservers 102 ab.
Jeder der Proxies 112, 114 kann verschiedene Rufzustandsteuerfunktionsmodule (Call State Control Function, CSCF) einschließen. Der Wächter-Präsenz-Proxy 114 umfasst eine Proxy-CSCF (P-CSCF) 116 und eine bedienende CSCF (S-CSCF) 118. Die S-CSCF 118 führt eine Anzahl von Funktionen, die das Steuern von Sitzungen für die Benutzerausrüstung/Wächteranwendung, das Erhalten der Adressen der CSCFs im Presentity-Präsenz-Proxy 112 und der P-CSCF 116, das Weitergeben von SIP-Anforderungen/Antworten zu und vom Presentity-Präsenz-Proxy 112, das Auslösen und Ausführen von Diensten, die Authentifizierung, etc. einschließen, oder hilft beim Ausführen dieser Funktionen.
Die P-CSCF 116 dient als Kontaktpunkt für die Wächteranwendung 108 und führt Funktionen, wie die Übersetzung, Sicherheit, Autorisierung etc., aus oder hilft bei deren Ausführung.
Der Presentity-Präsenz-Proxy 112 umfasst auch eine S-CSCF 120 als auch eine abfragende CSCF (I-CSCF) 122. Die I-CSCF 122 dient als ein Kontaktpunkt im Heimatnetz für Verbindungen, die für einen Teilnehmer dieses Heimatnetzes bestimmt sind oder für roamende Teilnehmer, die sich aktuell innerhalb dieses Netzdienstgebietes befinden. Die I-CSCF 122 führt eine Anzahl von Funktionen aus, die das Zuweisen einer bedienenden CSCF 120 an einen Benutzer, der eine Registrierung ausführt, das Kontaktieren des HSS 106, um die Adresse der S-CSCF 120 zu erhalten, und das Weitergeben von SIP-Anforderungen/Antworten an die S-CSCF 120 einschließen.
Im System 100 der 1 gibt es zwei alternative Standorte für Wächteranwendungen in einem IMS-Netz. Eine erste Wächteranwendung 108 kann sich innerhalb eines Benutzerausrüstungsendgeräts (UE-Endgeräts), das im Netz registriert ist, befinden. In der dargestellten Ausführungsform kann sich die Wächteranwendung 108 beim Netz registrieren durch ein Registrieren bei der S-CSCF 118 über die P-CSCF 116, wie das in den Standard-IMS-Verfahren spezifiziert ist. Eine andere Wächteranwendung 110 kann mit einem Anwendungsserver 124 hinter einer ISC-Schnittstelle 126 verknüpft sein, was unten vollständiger beschrieben wird. Der Anwendungsserver 124 kann verwendet werden, um die Funktion des Wächter-Präsenz-Proxy 114 zu vergrößern, indem er es einen Wächteranwendung 110 erlaubt, sich bei mehreren Presentities unter Verwendung einer einzigen Anmeldeanforderung anzumelden.
Das Präsenzdienstsystem 100 umfasst eine Anzahl von IMS-Schnittstellen, die in einer Ausführungsform das Sitzungsinitiierungsprotokoll (SIP) implementieren. Die IMS-Schnittstellen, die mit der dargestellten Architektur verknüpft sind, werden als Referenzpunkte bezeichnet. Ein Referenzpunkt P_x, der auf der Schnittstellenleitung 128 dargestellt ist, stellt die Schnittstelle zwischen einem Presentity-Präsenz-Proxy 112 und einem Heimatteilnehmerserver (HSS) 106 dar. Die Schnittstelle hilft bei der Lokalisierung des Präsenzservers 102 der Presentity. Dieser spezielle Referenzpunkt P_x ist eine C_x Schnittstelle, da eine C_x Schnittstelle einen Informationstransfer zwischen CSCFs und der HSS 106 unterstützt. Der HSS verwaltet Standortinformation (unter anderen Dingen), und die C_x Schnittstelle unterstützt somit den Transfer von mindestens der Standortinformation zwischen dem HSS 106 und der I-CSCF 122 und der S-CSCF 120.
Ein anderer Referenzpunkt P_W, der auf den Schnittstellensegmenten 130A, 1303 und 130C dargestellt ist, stellt die Schnittstelle zwischen der Wächteranwendung 108 und dem Präsenzserver 102 dar. Diese Schnittstelle erlaubt es einer Wächteranwendung, Präsenzinformation anzufordern und zu erhalten. In einer Ausführungsform der Erfindung entspricht diese Schnittstelle den Spezifikationen Common Profile for Instant Messaging (CPIM), die das Präsenzinformationsdatenformat (Presence Information Data Format, PIDF) verwenden, und die beispielsweise unter Verwendung von SIP implementiert werden können. Ein erstes Schnittstellensegment 130A von P_W ist eine M_W-Schnittstelle, die es den CSCFs erlaubt, miteinander eine Schnittstelle auszubilden. Die M_W-Schnittstelle erleichtert somit die Kommunikation zwischen der S-CSCF 118 des Wächter-Präsenz-Proxys 114 mit der I-CSCF 122 des Presentity-Präsenz-Proxy 112. Ein anderen Schnittstellensegment 130C von P_W ist eine IMS-Dienststeuerschnittstelle (ISC), die ein Referenzpunkt zwischen einer CSCF und einem Server ist. Die ISC-Schnittstelle erlaubt es somit der S-CSCF 120, mit dem Präsenzserver 102 zu kommunizieren. Alternativ kann die S-CSCF 118 des Wächterpräsenzproxy 114 direkt mit einer anderen Wächteranwendung 110 über eine ISC-Schnittstelle 126 kommunizieren.
Wenn eine Wächteranwendung 108 Präsenzinformation anfordert, kann dies beispielsweise unter Verwendung der CPIM PIDF Schnittstellendefinition erfolgen. Eine Anforderung für Information wird beispielsweise von der Wächteranwendung 108 zum Präsenzserver 102 übertragen. Wenn der Präsenzserver 102 die Anmeldung autorisiert, so wird es ermöglicht, dass Präsenzbenachrichtigungen zurück an die Wächteranwendung 108 gesandt werden. Diese Benachrichtigungen können wiederholt an jede Teilnehmerwächteranwendung gesendet werden, jedes Mal dann, wenn sich der Zustand der Presentity ändert.
2 zeigt einen repräsentativen Nachrichtenübermittlungsfluss 200, der in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Der Nachrichtenübermittlungsfluss 200 beschreibt ein repräsentatives Beispiel, wie der Wächter Präsenzinformation für eine oder mehrere Presentities erhalten kann. Das Beispiel zeigt eine Anzahl von Netzelementen, Netzen und Standards, die Teil der IMS-Domäne sind, die ein Benutzereinrichtungs-(UE)-Endgerät 202, ein Funkzugangsnetz (RAN) 204, ein Einheit 206 des allgemeinen Paketfunkdienstes (GPRS)/Dynamischen Hostkonfigurationsprotokolls (DHCP), eine P-CSCF 208, einen Präsenzserver 210 und einen Domänennamensserver (DNS) 212 einschließen. Die UE 202 stellt eine oder mehrere Vorrichtungen dar, die eine Wächteranwendung einschließen kann, was wünschenswert für das Erhalten von Präsenzinformation ist. Das RAN 204 ist ein 3G-Netz, das mobilen Zugang zu einer Anzahl von Kernnetzen sowohl mobilen als auch festen Ursprungs liefert. Es ist das Netz, das die Funkverbindung und das IP-Kernnetz überbrückt.
Die GPRS/DHCP 206 stellt beispielhaften Kommunikationsstandards dar, die in der IMS-Domäne 201 verwendet werden können. GPRS ist ein paketvermittelter drahtloser Kommunikationsstandard für ein globales System für mobile Kommunikation (GSM), das das Internetmodell widerspiegelt und einen nahtlosen Übergang zum 3G-Netzen ermöglicht. Der GPRS liefert einen tatsächlichen Paketfunkzugang für mobile GSM und Zeitmultiplex (TDMA) Benutzer und ist ideal für Dienste des drahtlosen Anwendungsprotokolls (WAP). Es könnte jedoch jedes andere passende IP-Verbindungsnetz statt GPRS implementiert werden. DHCP ist eine IP-adressierende Entdeckungsmethode, die einen Mechanismus liefert, durch den Vorrichtungen, wie die UE 202, TCP/IP-Konfigurationseinstellungen automatisch durch das Netz erhalten. Die UE 202 kann einen DHCP-Server kontaktieren durch das Senden eines Anforderungspakets auf dem RAN 204, um seine Konfigurationsparameter zu erhalten. Der DHCP-Server weist eine IP-Adresse der UE 202 zu und liefert gewisse Parameter. Diese IP-Adressen und Konfigurationsparameter werden der UE 202 überlassen, statt dass sie statisch zugewiesen werden, wie im Fall der statischen IP-Adressierung, um somit die Arbeit, die erforderlich ist, um ein großes Netz zu verwalten, zu reduzieren. Das DHCP kann neben dem Liefern der IP-Adresse für die UE auch die IP-Adresse der P-CSCF liefern, die die erste Netzeinheit ist, die das UE für einen Zugang zum IMS-Kernnetz kontaktiert. Der DNS 212 stellt einen Namensserver dar, der einen logischen Namen (vollständig qualifizierter Domänenname, Fully-Qualified Domain Name, FQDN) in eine oder mehrere IP-Adressen der entsprechenden Internetadresse auflöst. Andere IP-Adressierungsentdeckungsmethoden als DHCP können auch verwendet werden.
Eine Teilnahmeanforderung, die auf dem Pfad 214 dargestellt ist, wird von einer Wächteranwendung in der UE 202 an die P-CSCF 210 über das RAN und die GPRS/DHCP 206 Adressenentdeckung geliefert. Die Teilnahmeanforderung wird verwendet, um das Interesse der Wächteranwendung an der Presentity-Präsenzinformation des Ziels auszudrücken, und identifiziert so die Ziel-Presentity in der URI. Die P-CSCF 208 gibt die Teilnahmeanforderung an den Präsenzserver 210, wie das durch den Pfad 216 dargestellt ist. Der Präsenzserver 210 empfängt die Anforderung und autorisiert die Teilnahme (und kann in manchen Fällen diese auch authentifizieren). Wenn die Teilnahme autorisiert ist, antwortet der Präsenzserver 210 durch das Liefern eines Rückkodes OK, der auf dem Pfad 218 gezeigt ist, der wiederum von der P-CSCF 208 zur UE 202 weitergegeben wird, wie das auf dem Pfad 220 gezeigt ist. An diesem Punkt ist die 202 auf der Suche nach Präsenzinformation von der Ziel-Presentity.
Eine Benachrichtigungsmeldung, die auf dem Pfad 202 gezeigt ist, wird vom Präsenzserver 210 an die P-CSCF 208 und dann weiter an die UE 202 über die P-CSCF 208 gesandt, wie das auf dem Pfad 224 gezeigt ist, um die Präsenzinformation der Ziel-Presentity zu verbreiten. Diese Information umfasst den Status der Presentity und der Teilnahme. Die Benachrichtigungsmeldung informiert somit den Wächter in der UE 202, wenn die Präsenzinformation der Presentity, zu der sie Teilnahmen besitzt, initiiert worden oder nachträglich geändert worden ist. Wenn die Präsenzinformation korrekt empfangen und verarbeitet wurde, antwortet die UE 202 mit einer OK-Nachricht, die auf dem Pfad 226 gezeigt ist, die empfangen und auf dem Pfad 228 an den Präsenzserver 210 weitergegeben wird.
Gemäß konventionellen Präsenzspezifikationen und Praktiken wird die Benachrichtigungsmeldung alle Präsenzinformation, die sich auf die Presentity oder die Presentities, für die sich die UE 202 angemeldet hat, bezieht, einschließen. Beispielsweise spezifiziert die existierende CPIM PIDF Spezifikation, dass die gesamte Präsenzinformation jedes Mal dann gesandt wird, wenn eine Benachrichtigungsmeldung gesandt wird. Es kann jedoch sein, dass dies in einigen Umgebungen, wie in drahtlosen Netzen, nicht wünschenswert oder praktisch ist. In solchen Umgebungen ist das Senden des vollständigen Präsenzdokuments, wenn sich nur ein Teil des Dokuments geändert hat, unerwünscht, hauptsächlich durch die relativ begrenzte Bandbreite in drahtlosen Umgebungen. Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem und mildert den überflüssigen Transfer von Präsenzinformation, die in den US-Wächtern schon verfügbar ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung liefern Präsenzserver Teilbenachrichtigungen im Hinblick auf den Präsenzstatus der Presentity. Eine UE, wie mobile Endgeräte, können diese Teilbenachrichtigungen empfangen. Während die Präsenzinformation die Kommunikationsmittel der Presentity, die Fähigkeit und den Willen der Presentity zu kommunizieren, und andere Attribute einschließt, werden nur geänderte Teile dieser Information gesandt, um somit wertvollen Bandbreitenverbrauch zu minimieren. Die vorliegende Erfindung liefert eine Erweiterung zu aktuellen Benachrichtigungsspezifikationen und jeglichen analogen Benachrichtigungspraktiken, indem sie die Verwendung von Teilpräsenzbenachrichtigungen liefert. Die Erfindung liefert die Fähigkeit, anzuzeigen, dass nur ein Teil der Präsenzinformation, die früher empfangen wurde, nicht länger gültig ist, und liefert auch bessere Unterstützung für die Präsenzinformationsversion.
In einer Ausführungsform der Erfindung können aktuell existierende Präsenzspezifikationen dennoch verwendet werden, um den Haufen der Präsenzinformation zu liefern. Somit können alle aktuellen Parser und Spezifikationen verwendet werden, da die vorliegende Erfindung eine Erweiterung für existierende Spezifikationen liefert. Die Erweiterung kann in einer Weise definiert werden, dass sie keine Zusammenarbeitsprobleme mit Präsenzimplementierungen, die die Erweiterung nicht erkennen, verursacht. Die Erfindung erleichtert auch die Versionsangabe, da eine Ausführungsform der Erfindung ihre eigene Versionsunterstützung liefert. Dies liefert eine Unabhängigkeit der Anwendungsebenenprotokolle, die verwendet werden, um die Präsenzdokumente zu transportieren.
Die vorliegende Erfindung ist in Verbindung mit IMS, SIP und der CPIM PIDF Spezifikation (draft-ieft-impp-cpimpdif-0,5.txt) beschrieben, um ein Verständnis der Erfindung zu erleichtern. Fachleute werden aus der hier gegebenen Beschreibung leicht erkennen, dass während die vorliegende Erfindung in Ausdrücken einer existierenden Präsenzspezifikation, nämlich der CPIM PIDF Spezifikation beschrieben ist, die vorliegende Erfindung in gleicher Weise auf andere Präsenzinformationsdatenformate anwendbar ist.
3 zeigt eine repräsentative Namensraumerweiterung, die die Verwendung von Teilbenachrichtigungen gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung erleichtert. Die repräsentative Namensraumerweiterung ist in Form einer Tabelle dargestellt, um ein Verstehen der verschiedenen Elemente und Attribute, die mit so einer Erweiterung verbunden sind, zu erleichtern, wobei die Tabellenform nicht irgend eine spezielle Datenstruktur darstellen soll, die mit einer solchen Information verbunden ist. Weiterhin ist die repräsentative Namensraumerweiterung im Kontext von IMS als eine Erweiterung zur CPIM PIDF unter Verwendung einer erweiterbaren Beschreibungssprache (XML) beschrieben. Die hier beschriebenen Prinzipien können jedoch in ähnlicher Weise auf analoge Systeme, Präsenzinformationsdatenformate und Programmiersprachen angewandt werden.
In der beispielhaften Ausführungsform der 3 umfasst der Erweiterungsnamensraum verschiedene Elemente, die eine Version 300, eine Aktion 308 und einen Modus 310 einschließen. Das Versionselement 300 kann verwendet werden, um die Version des gesamten Präsenzdokuments oder eines einzelnen Präsenztupels zu identifizieren. Wenn der Versionsparameter auf der Präsenzdokumentebene 302 verwendet wird, so kann er eine Versionsunterstützung über verschiedene Anwendungsprotokolle, wie SIP, http etc. liefern. Wenn der Versionsparameter auf der Tupelebene 304 verwendet wird, so liefert er Information an den Wächter, ob der spezielle Tupel aktualisiert werden sollte oder nicht. Ein spezielle Beispiel der Verwendung des Versionselements, sowohl auf der Dokument- als auch der Tupelebene, wird nachfolgend in Verbindung mit 4 geliefert.
Das Aktionselement 306 kann in einem Tupel verwendet werden, um eine Aktion anzuzeigen, die von einem Client bei diesem speziellen Tupel vorzunehmen ist. Repräsentative Werte, die mit dem Aktionselement 306 verknüpft sind, umfassen die Wert Entfernt 308 und Leer 210. Beispielsweise kann der Wert Entfernt 308 anzeigen, dass der Präsenzserver aus welchem Grund auch immer, die spezielle Präsenzinformation für dieses Tupel nicht mehr hat, und der Client kann die Information, die mit diesem Tupel verbunden ist, ignorieren oder entfernen. Der Wert Leer 310 kann anzeigen, dass der Client die aktuell gespeicherte Präsenzinformation, die diesem Tupel entspricht, leert. Jeder andere gewünschte Wert 312 kann auch verwendet werden, um den gewünschten Aktionen 306 zu entsprechen.
Das Modusattributelement 314 kann auf der Dokumentenebene verwendet werden, um anzuzeigen, ob die Benachrichtigung für eine Aktualisierung der vorliegende Information ist, oder ob die Benachrichtigung dazu da ist, einen kompletten Präsenzstatus zu liefern. Weiterhin können Attribute, die Standardwerte aufweisen, vorgesehen werden. Um ein übliches Verhalten in de UE zu liefern, und um die Interoperabilität zu erleichtern, kann ein Satz wohl definierter Werte (beispielsweise Keine_Änderung, Kein_Wert, etc.) als Teil des Erweiterungsnamensraums standardisiert werden. Beispielsweise kann ein Attribut Kein Änderung verwendet werden, um anzuzeigen, dass der Client seinen aktuellen Wert, den er vorher empfangen hat, behalten soll. Ein Attribut Kein_Wert kann verwendet werden, um anzuzeigen, dass das Element für den Client verfügbar ist, aber der Präsenzserver aktuell keinen Wert dafür liefern kann. Ein Beispiel solcher Standardattributwerte kann in der Beschreibung unten in Verbindung mit 4 verwendet werden.
Unter Verwendung des Erweiterungsnamensraums und der zugehörigen oben beschriebenen Elemente können Benachrichtigungen geliefert werden, die nur Teilpräsenzinformationsaktualisierungen einschließen. Zusätzlich können auch weniger oder andere Elemente und Attribute auch mit der Teilbenachrichtigungserweiterung der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
4 zeigt ein repräsentatives Programmsegment 400, das eine Ausführungsform der Namensraumerweiterung gemäß der vorliegenden Erfindung implementiert. Das repräsentative Programmsegment ist in Ausdrücken der eXtensible Markup Language (XML) beschrieben, um eine beispielhafte Weise zu zeigen, in der die Prinzipien der vorliegenden Erfindung implementiert werden können. Fachleute werden jedoch aus der hier gelieferten Beschreibung erkennen, dass andere Programmiersprachen verwendet werden können, um solche Funktionen zu implementieren.
Das Programmiersegment 400 umfasst die XML-Verarbeitungsinstruktion und die Kodierdeklaration 402. Der Körper des repräsentativen XML-Dokuments umfasst das Wurzelpräsenzelement 404. Dieses Element 404 umfasst mindestens ein Tupelelement und Erweiterungselemente von anderen Namensräumen, die weiter unten vollständiger beschrieben werden. Das Präsenzelement 404 umfasst Namensraumdeklarationen, die die Namensraumdeklaration 408 einschließen, um den Namensraum anzuzeigen, auf dem das Präsenzdokument basiert. Die Namensraumdeklarationen können andere Namensraumdeklarationen für die verwendeten Erweiterungen einschließen. In der dargestellten Ausführungsform sind zwei andere Namensraumdeklarationen 410, 412 für die verwendeten Erweiterungen vorgesehen. Die Namensraumdeklaration 410 bezieht sich auf die sofortige Nachrichtenübermittlung, und die Namensraumdeklaration 412 bezieht sich auf die Teilbenachrichtigungserweiterung gemäß der vorliegenden Erfindung und ist mit "PE" (das ist Präsenz-Erweiterung) in der dargestellten Ausführungsform benannt. Das Präsenzelement 404 umfasst auch ein Einheitsattribut 414. Die Präsenzinformation ist durch eine Presentity- oder "pres" URL der Presentity identifiziert. Der Wert des Einheitsattributs 414 ist die "pres" URL der Presentity, die im Präsenzdokument veröffentlich ist, die in der dargestellten Ausführungsform someone@example.com ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Versionselement 416 auf der Präsenzdokumentebene vorgesehen. Das Versionselement 416 kann verwendet werden, um die Version des gesamten Präsenzdokuments zu identifizieren, wo der zugehörige Versionsparameter 418 eine Versionsunterstützung über Anwendungsprotokolle liefert. Wenn beispielsweise das Präsenzdokument einen Versionsparameter 418 von "3" aufweist, zeigt dies an, dass die Benachrichtigung die dritte Benachrichtigung bei dieser speziellen Teilnahme ist. Der Client/Wächter wird einen gespeicherten Versionsparameter haben, der mit dem Versionsparameter 418 verglichen werden kann. Das kann verwendet werden, um zu bestimmen, ob alle Tupel vom Präsenzserver erhalten werden sollen, statt nur solche, die speziell in der ansonsten Teilbenachrichtigung bezeichnet sein mögen. Wenn beispielsweise der Versionsparameter 418 einen Wert aufweist, der um zwei oder mehr größer ist als der Wert, der beim Client gespeichert ist, würde dies anzeigen, dass der Client mit dem Präsenzserver außer Synchronisation gekommen ist. In einem solchen Fall sollte der Client alle Präsenztupel vom Präsenzserver holen.
Versionselemente können auch auf der Tupelebene verwendet werden, so dass Versionsparameter innerhalb eines oder mehrerer einzelner Präsenztupel vorgesehen werden. Das Versionselement 420, das im Tupelelement 422 strukturiert ist, umfasst einen Versionsparameter, der mit der Präsenzinformation versehen ist. In diesem Beispiel weist der Versionsparameter einen Wert von "2" auf. Wenn der Versionsparameter auf Tupelebene verwendet wird, liefert er Information an den Wächter, die anzeigt, ob der Tupel aktualisiert werden soll, oder nicht. Beispielsweise umfasst der Tupel 422, der eine Identifikation id="mobile-im" aufweist, das Versionselement 420, das eine Versionsnummer 424 von "2" besitzt. Wenn diese Versionsnummer höher als die existierende Versionsnummer ist, die bei der Client-Vorrichtung gespeichert ist, sollte dann der Client diesen Tupel aktualisieren, da die höhere Versionsnummer 424 anzeigt, das dies eine neue Version von Information für diesen Tupel ist (das heißt die Information hat sich geändert).
In einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die CPIM-Spezifikation und das PIDF-Präsenzdatenformat verwendet wird, wird das Präsenzelement 404 mindestens ein Tupel einschließen, das ein Statuselement enthält. Das Tupel 422 in 4 umfasst ein solches Statuselement 426. Das Statuselement 426 liefert gewisse Präsenzstatusinformation, und das dargestellte Statuselement 426 umfasst ein Basiselement 428, bei dem die Werte "offen" und "geschlossen" spezifiziert werden können. Diese Werte stehen für die Verfügbarkeit des Empfangens von Sofortnachrichten, wenn das Tupel für eine Adresse einer Sofortbenachrichtigung steht, was für das beispielhafte Tupel 422 der Fall ist. In der dargestellten Ausführungsform ist der Wert "offen" 430 ein Wert für das Basiselement 428, der anzeigt, dass die Presentity für das Empfangen von Sofortnachrichten verfügbar ist. Das Präsenzelement 404 kann andere Elemente einschließen, wie beispielsweise das Kontaktelement 432, das eine URL der Kontaktadresse einschließt. Das Kontaktelement 432 kann ein Attribut einschließen, wie das "Prioritätsattribut" 434, das eine relative Priorität der Kontaktadresse gegenüber den anderen identifiziert.
Andere Tupel können auch im Präsenzelement 404 vorgesehen sein, wie das Tupel 436, das eine Identifikation "id=call" aufweist. Innerhalb dieses Tupels 436 befindet sich ein anderes Element 438, das ein Aktionselement 438 gemäß der vorliegenden Erfindung ist. Das Aktionselement 438, das mit "PE:action" bezeichnet ist, zeigt die Aktion(en) an, die der Client auf dem speziellen Tupel 436 ausführen sollte. Der spezielle Wert, der mit dem dargestellten Aktionselement 438 verbunden ist, ist "entfernt" 440, der gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dem Client anzeigt, dass das Ruftupel, aus welchem Grund auch immer, nicht länger einen verknüpften Wert aufweist, und dass der Client den Wert ignorieren, entfernen etc. kann. Jede Anzahl von verschiedenen vorbestimmten Aktionen kann mit einem solchen Aktionselement gemäß der vorliegenden Erfindung verknüpft sein.
Das repräsentative Präsenzelement 404 umfasst auch ein Moduselement 442. Wie vorher beschrieben wurde, kann ein Moduselement gemäß der vorliegenden Erfindung auf der Dokumentenebene verwendet werden, um anzuzeigen, dass die Präsenzbenachrichtigung für eine Aktualisierung eines Teils der Präsenzinformation ist (das ist eine "Teilbenachrichtigung"), oder ob die Benachrichtigung dazu dient, einen vollständigen Präsenzstatus zu liefern. In der dargestellten Ausführungsform ist der Wert, der mit dem Moduselement 442 verknüpft ist, ein "Aktualisierungswert" 444, der eine Teilbenachrichtigung anzeigt.
Wie vorher angezeigt wurde, kann ein Satz wohl definierter Werte (beispielsweise Keine Änderung, Kein Wert, etc.) als Teil der Namensraumerweiterung standardisiert werden, um ein gebräuchliches Verhalten in der UE zu liefern und um die Interoperabilität zu erleichtern. Als Beispiel dafür, wie solche Standardattributwerte verwendet werden können, kann ein Präsenzelement ein Tupelelement einschließen, das wiederum ein oder mehrere Attribute einschließt, die aus einem Satz von wohl definierten Attributwerten ausgewählt werden. Das repräsentative Kodesegment unten ist ein Beispiel dafür, wie solche Standardattributwerte verwendet werden können.
In diesem Beispiel hat die UE schon Präsenzinformation, die Attribut_1 einschließt, das einen Wert "Wert_1" hat, und Attribut_2, das einen Wert "Wert_2" hat. Wenn eine nachfolgende Benachrichtigung empfangen wird, so können die Attribute in folgender Weise geändert werden:
Wie man sehen kann, kann die UE klar interpretieren, dass Attribut_1 einen neuen Wert hat, und dass die UE ihren aktuellen Wert für Attribut_2 behalten soll, da ein leicht erkannter Standardwert "Keine_ Änderung" Attribut_2 zugewiesen wurde.
5 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform für das Liefern von Teilbenachrichtigungen an eine Wächteranwendung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Namensraumdeklarationen werden bei 500 geschaffen, die mindestens eine Erweiterungsnamensraumdeklaration für Elementtypen und Attribute, die mit den Teilbenachrichtigungen verknüpft sind, einschließt. Eine Dokumentebenenversion kann bei 502 identifiziert werden, um dem Client/Wächter zu ermöglichen, zu bestimmen, ob er sich beispielsweise in Synchronisation mit dem Präsenzserver befindet. Ein Modus kann bei 504 identifiziert werden, um beispielsweise anzuzeigen, ob die Präsenzbenachrichtigung einen vollständigen Präsenzstatus liefert, oder ob die Präsenzbenachrichtigung eine Teilaktualisierung ist. Ein oder mehrere Tupel werden bei 506 erzeugt. Eine Tupelebenenversion kann bei 508 für jedes dieser einen oder mehreren Tupel identifiziert werden. Eine oder mehrere Aktionen können auch bei 510 für ein oder mehrere erzeugte Tupels identifiziert werden. Wenn das Präsenzdokument geschaffen worden ist, so kann es an die passende Wächteranwendung in jeder gewünschten Weise gesandt werden. Beispielsweise wird in einer Ausführungsform der Erfindung eine Teilnahmewächteranwendung gesandt, wenn sich die verknüpfte Präsenzinformation ändert. Andere Arten, wie ein durch ein Ereignis ausgelöstes Holen des Wächters und/oder eine Intervallabfrage, können verwendet werden.
6 ist ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform eines Verfahrens für das Verarbeiten von Präsenzinformation, die an einer Client-Vorrichtung empfangen wird, gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Präsenzbenachrichtigung wird bei 600 empfangen, wo die Präsenzbenachrichtigung an einem Präsenzserver oder einer anderen Einheit in einer Art erzeugt werden kann, wie das in Verbindung mit 5 beschrieben ist. Wenn eine Dokumentebenenversion in die Präsenzinformation eingeschlossen ist, wie das am Entscheidungsblock 602 bestimmt wird, so wird bei 604 bestimmt, ob die Dokumentebenenversion anzeigt, dass sich der Client in Synchronisation mit dem Präsenzserver befindet. In einer Ausführungsform der Erfindung wird dies durch das Vergleichen der Dokumentebenenversion mit einem gespeicherten Wert am Client bestimmt werden, und wenn die Dokumentebenenversion um zwei oder mehr größer als der Clientwert ist, so hat der Client die Synchronisation mit dem Präsenzserver verloren. In einem solchen Fall werden alle Präsenztupel bei 606 vom Präsenzserver angefordert.
Wenn ein Modus mit der Präsenzinformation geliefert wird, wie das beim Entscheidungsblock 608 bestimmt wird, so wird bei 610 bestimmt, ob der Modus anzeigt, ob eine Teilaktualisierung auszuführen ist. Wenn nicht, so wird der vollständige Präsenzstatus bei 612 aktualisiert. Ansonsten können im Fall einer Teilaktualisierung ein oder mehrere Tupel einen Versionswert einschließen. Ob ein Tupel eine Tuppelebenenversion einschließt, wird im Entscheidungsblock 614 bestimmt. Wenn das Tupel einen Tupelebenenversionswert gemäß der vorliegenden Erfindung einschließt, so wird bei 616 bestimmt, ob die Version sich geändert hat, was in einer Ausführungsform bestätigt wird, indem man bestimmt, ob die Clientversion gleich der Tupelebenenversion ist, die mit der Präsenzinformation geliefert wird. Wenn die Werte gleich sind, so hat keine Änderung der Präsenzinformation über das, was der Client schon kennt, hinaus stattgefunden, und das Tupel wird bei 618 nicht aktualisiert. Ansonsten wird das Tupel bei 620 aktualisiert. Für jedes der Tupels kann bei 622 auch bestimmt werden, ob das spezielle Tupel eine Aktion in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung einschließt. Wenn dem so ist, so wird die Aktion oder werden die Aktionen bei 624 ausgeführt.
Die vorliegende Erfindung kann in Verbindung mit verschiedenen Schnittstellendatenformaten, Protokollen etc. verwendet werden. 7 ist ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform eines Verfahrens für das Übertragen von Information zwischen Präsenzservern und Endgeräten, die mit den Präsenzservern über ein Netz verbunden sind, unabhängig von einem speziellen Schnittstellenformat zeigt. Mindestens eine Presentity, von der ein Endgerät/Wächter Präsenzdienste angefordert hat, wird bei 700 identifiziert. Ein Präsenzdokument wird bei 702 erzeugt, wobei das Präsenzdokument Präsenzinformation einschließt, die der Presentity entspricht. Die Präsenzinformation wird bei 704 als Teilpräsenzinformation konfiguriert, die weniger als die Gesamtheit der Präsenzinformation, die für diese Presentity verfügbar ist, einschließt. Das Präsenzdokument, das die Teilpräsenzinformation einschließt, wird bei 706 an das oder die Endgeräte, das oder die die Präsenzinformation angefordert haben, übertragen.
Die Endgeräte, die die Wächteranwendungen aufweisen, die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, können eine beliebige Anzahl von Endgeräten umfassen, die Schreibtisch/Personal-Computer, Workstations, große Rechenendgeräte, drahtlose Endgeräte oder irgend eine andere Rechenvorrichtung, die präsenzsensitive Anwendungen ausführen können, einschließen. Die drahtlosen Endgeräte umfassen Vorrichtungen, wie drahtlose/zellulare Telefone, persönliche digitale Assistenten (PDAs) oder andere drahtlose Handgeräte, als auch tragbare Rechenvorrichtungen. Die mobilen Endgeräte verwenden Berechnungskomponenten, um die Aktivität der konventionellen Vorrichtung als auch die Funktion, die von der vorliegenden Erfindung geliefert wird, zu steuern und zu verwalten. Hardware, Firmware, Software oder eine Kombination daraus kann verwendet werden, um die verschiedenen Wächteranwendungsfunktionen und damit verknüpfte Merkmale, wie sie hier beschrieben sind, auszuführen. Für Zwecke der Darstellung und nicht der Einschränkung ist ein Beispiel eines repräsentativen mobilen Endgerätrechensystems, das die Operationen gemäß dieser Erfindung ausführen kann, in 8 gezeigt. Es sollte jedoch erkennbar sein, dass die Prinzipien der vorliegenden Erfindung ebenso auf Standardrechensysteme anwendbar sind.
Die beispielhafte mobile Rechenanordnung 800, die für das Ausführen der Wächteranwendungsfunktionen gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist, umfasst eine Verarbeitungs-/Steuereinheit 802, wie einen Mikroprozessor, einen Computer mit reduzierten Befehlssatz (Reduced Instuction Set Computer, RISC) oder ein anderes zentrales Verarbeitungsmodul. Die Verarbeitungseinheit 802 muss nicht eine einzelne Vorrichtung sein und sie kann einen oder mehrere Prozessoren einschließen. Beispielsweise kann die Verarbeitungseinheit 802 einen Masterprozessor und verknüpfte Slaveprozessoren, die gekoppelt sind, um mit dem Masterprozessor zu kommunizieren, einschließen.
Die Verarbeitungseinheit 802 steuert die Grundfunktionen des mobilen Endgeräts, wie sie von Programmen, die im Speicher 804 verfügbar sind, diktiert werden. Somit führt die Verarbeitungseinheit 802 die Funktionen, die mit den Wächterfunktionen verknüpft sind, und zugehörige Merkmale der vorliegenden Erfindung aus. Insbesondere kann der Speicher 804 ein Betriebssystem und Programmmodule einschließen, um die Funktionen und Anwendungen auf dem mobilen Endgerät auszuführen. Beispielsweise kann der Programmspeicher einen oder mehrere Nur-Lese-Speicher (ROM), Flash-ROM, programmierbare und/oder löschbare ROM, Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), Teilnehmerschnittstellenmodule (SIM), drahtlose Schnittstellenmodule (WIM), eine Smartkarte oder eine andere abnehmbare Speichervorrichtung etc. einschließen. Die Programmmodule und damit verknüpfte Merkmale können auch zur mobilen Rechenanordnung 800 über Datensignale übertragen werden, beispielsweise können sie elektronisch über ein Netz, wie das Internet, herabgeladen werden.
Eines der Programme, die im Speicher 804 gespeichert sein können, ist ein Wächterprogramm 806. Wie vorher beschrieben wurde, kann das Wächterprogramm 806 Präsenzinformation einer oder mehrerer Presentities holen und/oder sich dafür anmelden. Der Wächter 806 und die damit verknüpften Merkmale können in Software und/oder Firmware implementiert werden, die mittels des Prozessors 802 betreibbar ist. Der Programmspeicher 804 kann auch verwendet werden, um Daten 808 zu speichern, wie die verschiedenen Dokument- und Tupelversionswerte oder andere Daten, die mit der vorliegenden Erfindung verknüpft sind. In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Programme 806 und die Daten 808 in einem nicht flüchtigen, elektrisch löschbaren, programmierbaren ROM (EEPROM), Flash-ROM etc. gespeichert, so dass die Information bei einem Abschalten des mobilen Endgeräts 800 nicht verloren geht.
Der Prozessor 802 ist auch mit den Elementen der Benutzerschnittstelle 810, die mit dem mobilen Endgerät verknüpft sind, gekoppelt. Die Benutzerschnittstelle 810 des mobilen Endgeräts kann beispielsweise eine Anzeige 812, wie eine Flüssigkristallanzeige, ein Tastenfeld 814, einen Lautsprecher 816 und ein Mikrofon 818 einschließen. Diese und andere Komponenten der Benutzerschnittstelle sind mit dem Prozessor 802 so verbunden, wie das aus dem Stand der Technik bekannt ist. Das Tastenfeld 814 umfasst alphanumerische Tasten für das Ausführen einer Vielzahl von Funktionen, die das Wählen von Nummern und das Ausführen von Operationen, die mit einer oder mehreren Tasten verknüpft sind, einschließen. Alternativ können andere Benutzerschnittstellenmechanismen verwendet werden, wie Sprachbefehle, Schalter, Touchpad/Touchscreen, eine graphische Benutzerschnittstelle, die eine Zeigevorrichtung verwendet, ein Trackball, Joystick oder irgend ein anderer Benutzerschnittstellenmechanismus.
Die mobile Rechenanordnung 800 kann auch einen digitalen Signalprozessor (DSP) 820 einschließen. Der DSP 820 kann eine Vielzahl von Funktionen ausführen, die eine Analog-Digital-(A/D)-Wandlung, eine Digital-Analog-(D/A)-Wandlung, eine Sprachkodierung/Dekodierung, eine Verschlüsselung/Entschlüsselung, eine Fehlererkennung und Fehlerkorrektur, eine Bitstromübersetzung, eine Filterung etc. einschließen. Der Sendeempfänger 822, der im allgemeinen mit einer Antenne 824 gekoppelt ist, sendet und empfängt die Funksignale, die mit der drahtlosen Vorrichtung verknüpft sind.
Die mobile Rechenanordnung 800 der 8 ist als ein repräsentatives Beispiel einer Rechenumgebung, in welcher die Prinzipien der vorliegenden Erfindung angewandt werden können, angegeben. Aus der hier gelieferten Beschreibung werden Fachleute erkennen, dass die vorliegende Erfindung in gleicher Weise in einer Vielzahl aktuell bekannter und zukünftiger mobiler Rechenumgebungen anwendbar ist. Beispielsweise können die Wächteranwendung 806 und damit verknüpfte Merkmale und Daten 808 auf eine Vielzahl von Arten gespeichert, auf einer Vielzahl von Verarbeitungsvorrichtungen ausgeführt werden, und sie können in mobilen Vorrichtungen betreibbar sein, die zusätzliche, weniger oder andere unterstützende Schaltungen und Benutzerschnittstellenmechanismen aufweisen. Es sei angemerkt, dass die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise auf nicht mobile Endgeräte, das heißt landgebundene Rechensysteme anwendbar sind.
Die Präsenzserver oder andere Systeme für das Liefern von Präsenzinformation in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung können jeden Typ einer Rechenvorrichtung darstellen, die Präsenzinformation verarbeiten und übertragen kann. Die Präsenzserver verwenden Rechensysteme, um die präsenzsensitive Aktivität zu steuern und zu verwalten. Ein Beispiel eines repräsentativen Rechensystems, das Operationen gemäß der Erfindung ausführen kann, ist in 9 gezeigt. Hardware, Firmware, Software oder eine Kombination daraus kann verwendet werden, um die verschiedenen präsenzsensitiven Funktionen und Operationen, die hier beschrieben sind, auszuführen. Die Rechenstruktur 900 der 9 ist eine beispielhafte Rechenstruktur, die in Verbindung mit einem solchen Präsenzsystem verwendet werden kann.
Die beispielhafte Rechenanordnung 900, die für das Ausführen der Präsenzaktivität gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist, umfasst einen Präsenzserver 901, der einen zentralen Prozessor (CPU) 902 einschließt, der mit einem Speicher 904 mit wahlfreiem Zugriff (RAM) und einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 906 gekoppelt ist. Der ROM 906 kann auch einen anderen Typ eines Speichermediums, um Programme zu speichern, umfassen, wie einen programmierbaren ROM (PROM), einen löschbaren PROM (EPROM) etc. Der Prozessor 902 kann mit anderen internen und externen Komponenten durch die Eingabe/Ausgabe-(E/A)-Schaltung 908 und einen Bus 910 kommunizieren, um Steuersignale und dergleichen zu liefern. Der Prozessor 902 führt eine Vielzahl von Funktionen aus, wie das aus dem Stand der Technik bekannt ist, und wie sie durch Software- und/oder Firmware-Instruktionen befohlen werden.
Der Server 901 kann ein oder mehrere Datenspeichervorrichtungen, die Festplatten- und Diskettenlaufwerke 902, CD-ROM-Laufwerke 914 und andere Hardware, die Information, wie beispielsweise auf einer DVD lesen und/oder speichern kann, einschließen. In einer Ausführungsform kann Software für das Ausführen der Teilpräsenzbenachrichtigungsoperationen gemäß der vorliegenden Erfindung auf einer CD-ROM 916, einer Diskette 918 oder einer anderen Form eines Mediums, das transportabel Information speichern kann, gespeichert und verteilt werden.
Diese Speichermedien können in Vorrichtungen, wie beispielsweise ein CD-ROM-Laufwerk 914, ein Diskettenlaufwerk 912 etc. eingeschoben und von diesen gelesen werden. Die Software kann zum Präsenzserver 901 auch über Datensignale übertragen werden, sie kann beispielsweise elektronisch über ein Netz, wie das Internet, herabgeladen werden. Der Server 901 ist mit einer Anzeige 920 verbunden, bei der es sich um jeden Typ eines bekannten Anzeige- oder Präsentationsschirmes, wie LCD-Anzeigen, eine Plasmaanzeige, eine Kathodenstrahlröhre (CRT) etc. handeln kann. Es ist eine Benutzereingabeschnittstelle 922 vorgesehen, die ein oder mehrere Benutzerschnittstellenmechanismen wie eine Maus, eine Tastatur, ein Mikrofon, ein Touchpad, einen Berührungsbildschirm, ein Spracherkennungssystem etc., umfasst.
Der Server 901 ist mit anderen Rechenvorrichtungen, wie landgebundenen und/oder drahtlosen Endgeräten und verknüpften Wächteranwendungen, über ein Netz gekoppelt. Der Server kann Teil einer größeren Netzkonfiguration sein, wie in einem globalen Netz (GAN), wie dem Internet 928, das die endgültige Verbindung zu den verschiedenen landgebundenen und/oder mobilen Client/Wächter-Vorrichtungen ermöglicht.
Unter Verwendung der hier gelieferten Beschreibung kann die Erfindung als eine Maschine, ein Verfahren oder ein Produkt unter Verwendung von Standardprogrammierungs- und/oder Konstruktionstechniken, um Programmsoftware, Firmware, Hardware oder beliebigen Kombinationen daraus zu erzeugen, implementiert werden.
Jegliches sich ergebende Programm oder jegliche sich ergebenden Programme, die einen computerlesbaren Programmkode aufweisen, können auf einem oder mehreren von einem Computer verwendbaren Medien ausgebildet werden, wie residente Speichervorrichtungen, Smart-Karten oder andere entfernbare Speichervorrichtungen oder Übertragungsvorrichtungen, um somit ein Computerprogrammprodukt oder ein Produkt gemäß der Erfindung herzustellen. Somit sollen die Ausdrücke "Produkt" und "Computerprogrammprodukt", wie sie hier verwendet werden, ein Computerprogramm umfassen, das permanent oder temporär auf jedem von einem Computer verwendbaren Medium oder in jedem Übertragungsmedium, das ein solches Programm überträgt, existiert.
Wie oben angegeben ist, umfassen die Speichervorrichtungen in nicht einschränkender Weise Platten, optischen Platten, entfernbare Speichervorrichtungen, wie Smart-Karten, SIMs, WIMs, Halbleiterspeicher, wie RAM, ROM, PROMs etc. Übertragungsmedien umfassen in nicht einschränkender Weise Übertragungen über drahtlose/Funkwellenübertragungsnetze, das Internet, Intranetze, eine auf Telefon und Modem basierende Netzkommunikation, ein festverdrahtetes/kabelgebundenes Kommunikationsnetz, Satellitenkommunikation und andere stationäre oder mobile Netzsysteme/Kommunikationsverbindungen.
Aus der hier gelieferten Beschreibung können Fachleute leicht Software, wie sie mit passender allgemeiner oder spezieller Computerhardware erzeugt wird, kombinieren, um ein mobiles Computersystem und/oder Computerunterkomponenten, die die Erfindung ausbilden, zu schaffen und um ein mobiles Computersystem und/oder Computerunterkomponenten zu erzeugen, um das Verfahren der Erfindung auszuführen.
Die vorangehende Beschreibung der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wurde für die Zwecke der Illustration und Beschreibung präsentiert. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die präzis angegebene Form einschränken. Viele Modifikationen und Variationen sind im Licht der obigen Lehre möglich. Der Umfang der Erfindung soll nicht durch diese illustrierten Ausführungsformen begrenzt werden, sondern der Umfang der Erfindung kann aus den hier angefügten Ansprüchen bestimmt werden.

Claims

Verfahren zum Übermitteln von Präsenzinformationen zwischen Präsenz-Servern (210) und Endgeräten (202), die über ein Netzwerk mit den Präsenz-Servern verbunden sind, wobei das Verfahren umfasst: – Identifizieren von mindestens einer Presentity (700), bezüglich der ein Endgerät (202) Präsenz-Dienste angefordert hat; – Erzeugen eines Präsenzdokuments (702), das Präsenzinformationen einschließt, die der Presentity entsprechen; – Konfigurieren der Präsenzinformationen (704) als Teil-Präsenzinformationen, die weniger als die Gesamtheit der Präsenzinformationen umfassen, die für die Presentity verfügbar sind, wobei das Konfigurieren der Präsenzinformationen umfasst, Statusinformationen für Präsenzinformationen bereitzustellen, die sich geändert haben; und – Übermitteln des Präsenzdokuments (706) mit den Teil-Präsenzinformationen an das Endgerät, das die Präsenzinformationen anfordert.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Konfigurieren der Präsenzinformationen umfasst, einen Moduswert in den Präsenzinformationen bereitzustellen, der angibt, ob das Präsenzdokument die Teil-Präsenzinformationen oder eine vollständige Aktualisierung von Präsenzinformationen einschließt.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Konfigurieren der Präsenzinformationen umfasst, mindestens einen Aktionswert in den Präsenzinformationen bereitzustellen.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Erzeugen eines Präsenzdokuments umfasst, ein Präsenzdokument, dass einer Common Profile for Instant Messaging (CPIM) Spezifikation entspricht, unter Verwendung eines Presence Information Data Formats (PIDF) zu erzeugen, und eine Erweiterung des CPIM PIDF Präsenzdokuments zu erzeugen, um das Konfigurieren der Präsenzinformationen als Teil-Präsenzinformationen, die weniger als die Gesamtheit der Präsenzinformationen umfassen, die für die Presentity verfügbar sind, zu ermöglichen.
Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Konfigurieren der Präsenzinformationen umfasst, Statusinformationen für ein oder mehrere Präsenzdokument-Tupel bereitzustellen, die eine Änderung von Statusinformationen erfahren haben.
Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Konfigurieren der Präsenzinformationen weiter umfasst, einen Tupel-Versions-Indikator bereitzustellen, der einer neuen Version des Tupels entspricht, welches die Änderung von Statusinformationen erfahren hat.
Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Konfigurieren der Präsenzinformationen umfasst, mindestens einen Aktionswert in den Präsenzdokument-Tupeln bereitzustellen, um eine Aktion zu identifizieren, die an dem Endgerät für die entsprechenden Präsenzdokument-Tupel ausgeführt werden soll.
Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Konfigurieren der Präsenzinformationen umfasst, einen Dokument-Versions-Indikator bereitzustellen, um eine Dokumentenversion des Präsenzdokuments zu identifizieren, wobei die Dokumentenversion von dem Endgerät verwendet werden kann, um zu bestimmen, ob die auf dem Endgerät gespeicherte Präsenzinformation mit dem Präsenz-Server synchronisiert ist.
Verfahren nach Anspruch 1, weiter umfassend, eine Anmeldung des Endgeräts für die Präsenzinformationen der mindestens einen Presentity zu ermöglichen.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Ermöglichen der Anmeldung des Endgeräts für die Präsenzinformationen ein Ermöglichen von durch das Endgerät eingeleitetem Abholen oder durch das Endgerät eingeleitetem Abfragen der Präsenzinformationen umfasst.
Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Ermöglichen der Anmeldung des Endgeräts für die Präsenzinformationen umfasst, das Endgerät für Präsenzinformations-Benachrichtungen anzumelden, die von dem Präsenz-Server eingeleitet werden.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Übermitteln des Präsenzdokuments umfasst, das Präsenzdokument zu übermitteln, wenn sich mindestens ein Teil der Präsenzinformationen geändert hat.
Verfahren nach Anspruch 1, weiter ein Erkennen einer Änderung in mindestens einem Teil der Präsenzinformationen umfassend, und wobei das Übermitteln des Präsenzdokuments umfasst, das Präsenzdokument in Reaktion auf eine Änderung von Präsenzinformationen zu übermitteln.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Übermitteln des Präsenzdokuments umfasst, das Präsenzdokument in Reaktion auf mindestens eines von dem Auftreten eines vorbestimmten Ereignis, dem Auftreten eines vorbestimmten Zeitablaufs, und einer vorbestimmten Zeit zu übermitteln.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Konfigurieren der Präsenzinformationen umfasst, mindestens einen vorbestimmten Attributwert mit den Teil-Präsenzinformationen bereitzustellen.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Erzeugen eines Präsenzdokuments umfasst, mindestens ein Tupel zu erzeugen, wobei das Tupel einen Versionswert einschließt, der eine Version des Tupels in Bezug auf vorhergehende Versionen des Tupels angibt, und die Teil-Präsenzinformationen mit dem mindestens einen Tupel zu verknüpfen, wobei das Verfahren weiter umfasst: – Vergleichen des mittels des Tupels bereitgestellten Versionswerts mit einem derzeitigen Versionswert, der auf dem Endgerät gespeichert ist, das die Präsenzinformationen anfordert; und – das Endgerät anweisen, Präsenzinformationen zu aktualisieren, die mit dem Tupel verknüpft sind, wenn der mittels des Tupels bereitgestellte Versionswert angibt, dass neue Präsenzinformationen für das Tupel verfügbar sind.
Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Erzeugen eines Präsenzdokuments umfasst, die Präsenzinformationen mit dem Tupel zu verknüpfen, wenn sich die Präsenzinformationen in Bezug auf vorhergehende Präsenzinformationen geändert haben.
Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Erzeugen des Tupels umfasst, ein Aktionselement in dem Tupel einzuschließen, um das Endgerät anzuweisen, eine entsprechende Aktion bei der Ausführung des Tupels durchzuführen.
Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Erzeugen des Präsenzdokuments weiter umfasst, ein Versionselement auf Dokumentenebene zu erzeugen, das einen Versionswert auf Dokumentenebene einschließt, der einer Anzahl von Malen entspricht, die das Präsenzdokument an das Endgerät gesendet wurde.
Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Erzeugen des Präsenzdokuments weiter umfasst, ein Moduselement zu erzeugen, das einen Moduswert einschließt, der angibt, ob das Endgerät mit der Untermenge des Satzes von Präsenzinformationen der Presentity aktualisiert werden soll oder ob das Endgerät vollständig mit dem kompletten Satz von Präsenzinformationen aktualisiert werden soll.
Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Erzeugen eines Präsenzdokuments weiter umfasst, mindestens eine Namensraumdeklaration zu erzeugen, die Elementen entspricht, die mit dem Tupel verknüpft sind.
Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Erzeugen eines Präsenzdokuments umfasst, ein Präsenzdokument, das ansonsten der Common Profile for Instant Messaging (CPIM) Spezifikation entspricht, unter Verwendung eines Presence Information Data Formats (PIDF) zu erzeugen, und wobei das Erzeugen eines Präsenzdokuments weiter umfasst, eine Erweiterung des CPIM PIDF Präsenzdokuments zu erzeugen, um das Konfigurieren der Präsenzinformationen als Teil-Präsenzinformationen, umfassend weniger als die Gesamtheit der Präsenzinformationen, die für die Presentity verfügbar sind, zu ermöglichen.
Präsenz-sensitives System, umfassend: (a) mindestens ein Endgerät (202), umfassend eine Wächter-Anwendung (806), die Präsenzinformationen überwacht, die einer Presentity entsprechen; (b) mindestens einen Präsenz-Server (210), der in der Lage ist, über ein Netzwerk mit dem mindestens einen Endgerät (202) verbunden zu werden, wobei der Präsenz-Server (210) einen Prozessor (902) umfasst, der eingerichtet ist zum: (i) Identifizieren von mindestens einer Presentity (700), bezüglich der die Wächter-Anwendung Präsenzdienste angefordert hat; (ii) Erzeugen eines Präsenzdokuments (702), das die Präsenzinformationen einschließt, die der Presentity entsprechen; (iii) Konfigurieren der Präsenzinformationen (704) als Teil-Präsenzinformationen, umfassend weniger als eine Gesamtheit der Präsenzinformationen, die für die Presentity verfügbar sind, wobei das Konfigurieren der Präsenzinformationen umfasst, Statusinformationen für Präsenzinformationen bereitzustellen, die sich geändert haben; (iv) Übermitteln des Präsenzdokuments (706) mit den Teil-Präsenzinformationen an die Wächter-Anwendung des Endgeräts, das die Präsenzinformationen angefordert hat.
Präsenz-sensitives System nach Anspruch 23, wobei das Netzwerk einen Presentity-Präsenz-Proxy, der mit dem Präsenz-Server verbunden ist, und einen Wächter-Präsenz-Proxy umfasst, der mit dem Endgerät und dem Presentity-Präsenz-Proxy verbunden ist, wobei der Presentity-Präsenz-Proxy und der Wächter-Präsenz-Proxy eine Übermittlung des Präsenzdokuments und von Präsenzinformationen über das Netzwerk ermöglichen.
Präsenz-Server (210), der fähig ist, über ein Netzwerk mit einer Vielzahl von Endgeräten (202) verbunden zu werden, um Präsenzinformationen über das Netzwerk an eines oder mehrere der Vielzahl von Endgeräten zu übermitteln, wobei der Präsenz-Server umfasst: – einen Speicher (904), der konfiguriert ist, Präsenzinformationen für eine Vielzahl von Presentities zu speichern, und Endgeräte-Anmeldungen für Endgeräte zu speichern, die autorisiert sind, die Präsenzinformationen für eine oder mehrere der Presentities zu empfangen; – ein Verarbeitungssystem (902), das mit dem Speicher verbunden ist, und das konfiguriert ist, mindestens eine Presentity zu identifizieren, bezüglich der sich ein bestimmtes Endgerät angemeldet hat, und ein Präsenzdokument zu erzeugen, das die Präsenzinformationen einschließt, die der Presentity entsprechen, wobei die Präsenzinformationen als Teil-Präsenzinformationen konfiguriert werden, die einer Teilmenge eines Satzes von Präsenzinformationen entsprechen, die für die Presentity verfügbar sind, wobei die Teilmenge die Präsenzinformationen umfasst, die sich geändert haben; und – ein Datenübertragungsmodul (908), das mit dem Verarbeitungssystem verbunden ist, um die Teil-Präsenzinformationen mittels des Präsenzdokuments über das Netzwerk an das angemeldete Endgerät zu übermitteln.
Präsenz-Server nach Anspruch 25, wobei das Verarbeitungssystem konfiguriert ist, das Präsenzdokument durch Erzeugen des Präsenzdokuments, so dass es einer Common Profile for Instant Messaging (CPIM) Spezifikation entspricht, unter Verwendung eines Presence Information Data Formats (PIDF) zu erzeugen, und durch Erzeugen einer Erweiterung des CPIM PIDF Präsenzdokuments, um das Konfigurieren der Präsenzinformationen als die Teil-Präsenzinformationen zu ermöglichen.
Präsenz-Server nach Anspruch 26, wobei das Verarbeitungssystem konfiguriert ist, die Erweiterung des CPIM PIDF Präsenzdokuments zu erzeugen, indem Statusinformationen für ein oder mehrere Präsenzdokument-Tupel bereitgestellt werden, die eine Änderung in den Statusinformationen erfahren haben.
Präsenz-Server nach Anspruch 27, wobei das Verarbeitungssystem weiter konfiguriert ist, einen Tupel-Versions-Indikator bereitzustellen, der einer neuen Version des Tupels entspricht, das die Änderung in den Statusinformationen erfahren hat.
Präsenz-Server nach Anspruch 27, wobei das Verarbeitungssystem weiter konfiguriert ist, die Erweiterung des CPIM PIDF Präsenzdokuments zu erzeugen, indem mindestens ein Aktionswert in den Präsenzdokument-Tupeln bereitgestellt wird, um eine Aktion zu identifizieren, die an dem angemeldeten Endgerät für die entsprechenden Präsenzdokument-Tupel auszuführen ist.
Präsenz-Server nach Anspruch 26, wobei das Verarbeitungssystem konfiguriert ist, die Erweiterung des CPIM PIDF Präsenzdokuments zu erzeugen, indem ein Dokument-Versions-Indikator bereitgestellt wird, um eine Dokumentenversion des Präsenzdokuments zu identifizieren, wobei die Dokumentenversion von dem angemeldeten Endgerät verwendet werden kann, um zu bestimmen, ob auf dem angemeldeten Endgerät gespeicherte Präsenzinformationen mit dem Präsenz-Server synchronisiert sind.
Präsenz-Server nach Anspruch 25, wobei das Verarbeitungssystem konfiguriert ist, das Präsenzdokument als Teil-Präsenzinformationen zu erzeugen, durch Identifizieren der Teilmenge von Präsenzinformationen innerhalb des Präsenzdokuments, die sich in Bezug auf die bei dem angemeldeten Endgerät gespeicherten Präsenzinformationen geändert haben.
Computerlesbares Medium mit darauf gespeicherten Anweisungen, die von einem Computersystem ausführbar sind, um Präsenzinformationen zwischen Präsenz-Servern (210) und Endgeräten (202) zu übermitteln, die über ein Netzwerk mit den Präsenz-Servern (210) verbunden sind, durch Ausführen von Schritten, die umfassen: – Identifizieren von mindestens einer Presentity (700), bezüglich der ein Endgerät (202) Präsenz-Dienste angefordert hat; – Erzeugen eines Präsenzdokuments (702), das Präsenzinformationen einschließt, die der Presentity entsprechen; – Konfigurieren der Präsenzinformationen (704) als Teil-Präsenzinformationen, die weniger als die Gesamtheit der Präsenzinformationen umfassen, die für die Presentity verfügbar sind, wobei die Anweisungen, die von dem Computersystem ausführbar sind, um die Präsenzinformationen zu konfigurieren, Anweisungen umfassen, um Statusinformationen für Präsenzinformationen bereitzustellen, die sich geändert haben; und – Übermitteln des Präsenzdokuments (706) mit den Teil-Präsenzinformationen an das Endgerät, das die Präsenzinformationen anfordert.
Computerlesbares Medium nach Anspruch 32, wobei die Anweisungen, die von dem Computersystem ausführbar sind, um die Präsenzinformationen zu konfigurieren, Anweisungen umfassen, um einen Moduswert in den Präsenzinformationen bereitzustellen, der angibt, ob das Präsenzdokument die Teil-Präsenzinformationen oder eine vollständige Aktualisierung der Präsenzinformationen einschließt.
Computerlesbares Medium nach Anspruch 32, wobei die Anweisungen, die von dem Computersystem ausführbar sind, um die Präsenzinformationen zu konfigurieren, Anweisungen umfassen, um mindestens einen Aktionswert in den Präsenzinformationen bereitzustellen.
Computerlesbares Medium nach Anspruch 32, wobei die Anweisungen, die von dem Computersystem ausführbar sind, um ein Präsenzdokument zu erzeugen, Anweisungen umfassen, um ein Präsenzdokument, dass einer Common Profile for Instant Messaging (CPIM) Spezifikation entspricht, unter Verwendung eines Presence Information Data Formats (PIDF) zu erzeugen, und um eine Erweiterung des CPIM PIDF Präsenzdokuments zu erzeugen, um das Konfigurieren der Präsenzinformationen als Teil-Präsenzinformationen, die weniger als eine Gesamtheit der Präsenzinformationen umfassen, die für die Presentity verfügbar sind, zu ermöglichen.
Computerlesbares Medium nach Anspruch 32, wobei die Anweisungen, die von dem Computersystem ausführbar sind, weiter Anweisungen umfassen, um eine Anmeldung des Endgeräts bezüglich der Präsenzinformationen der mindestens einen Presentity zu ermöglichen.
Computerlesbares Medium nach Anspruch 32, wobei die Anweisungen, die von dem Computersystem ausführbar sind, weiter Anweisungen umfassen, um eine Änderung in mindestens einigen der Präsenzinformationen zu erkennen, und wobei die Anweisungen, die von dem Computersystem ausführbar sind, um das Präsenzdokument zu übermitteln, Anweisungen umfassen, um das Präsenzdokument in Reaktion auf eine Änderung der Präsenzinformationen zu übermitteln.
Computerlesbares Medium nach Anspruch 32, wobei das Erzeugen eines Präsenzdokuments das Erzeugen mindestens eines Tupels, wobei das Tupel einen Versionswert umfasst, der eine Version des Tupels in Bezug auf vorherige Versionen des Tupels angibt, und das Verknüpfen der Teil-Präsenzinformationen mit dem mindestens einen Tupel umfasst, wobei das computerlesbare Medium Anweisungen aufweist, die von dem Computersystem ausführbar sind, um weitere Schritte auszuführen, umfassend: – Vergleichen des mittels des Tupels bereitgestellten Versionswerts mit einem derzeitigen Versionswert, der auf dem Endgerät gespeichert ist, das die Präsenzinformationen anfordert; und – das Endgerät anweisen, Präsenzinformationen zu aktualisieren, die mit dem Tupel verknüpft sind, wenn der mittels des Tupels bereitgestellte Versionswert angibt, dass neue Präsenzinformationen für das Tupel verfügbar sind.
Benutzerausrüstungs-(UE) Endgerät, umfassend: – einen Prozessor (807); – eine Wächter-Anwendung (806), die von dem Prozessor ausführbar ist, um mindestens eine Anforderung von Präsenzinformationen mindestens einer Presentity an einen Präsenz-Server zu erzeugen, und um von dem Präsenz-Server Teil-Präsenzinformationen zu empfangen, welche die Präsenzinformationen einschließen, die sich geändert haben und die weniger als die Gesamtheit der Präsenzinformationen umfassen, die für die mindestens eine Presentity verfügbar sind; und – einen Speicher (804) zum Speichern der Präsenzinformationen, und zum Aktualisieren von Abschnitten der Präsenzinformationen, die durch die Teil-Präsenzinformationen identifiziert werden.
UE-Endgerät nach Anspruch 39, wobei die Wächter-Anwendung durch den Prozessor ausführbar ist zum Erzeugen der mindestens einen Anforderung in der Form einer Anmelde-Anforderung, um sich bezüglich der Präsenzinformationen der mindestens einen Presentity anzumelden.
UE-Endgerät nach Anspruch 40, wobei die Anmelde-Anforderung ein Session Initiation Protocol (SIP) SUBSCRIBE Verfahren umfasst.
US-Endgerät nach Anspruch 39, wobei die Wächter-Anwendung durch den Prozessor ausführbar ist zum Empfangen der Teil-Präsenzinformationen in der Form einer Benachrichtungsmeldung, um der Wächter-Anwendung die Teil-Präsenzinformationen bereitzustellen.
US-Endgerät nach Anspruch 42, wobei die Benachrichtungsmeldung ein Session Initiation Protocol (SIP) NOTIFY Verfahren umfasst.
US-Endgerät nach Anspruch 39, wobei das US-Endgerät ein mobiles Endgerät umfasst, einschließend einen Sender, der in der Lage ist, die Anforderung von Präsenzinformationen drahtlos über ein Netzwerk zu übermitteln, und einen Empfänger einschließend, der in der Lage ist, die Teil-Präsenzinformationen drahtlos über ein Netzwerk zu empfangen.