DE2342009A1 - Pruefsystem und -verfahren - Google Patents
Pruefsystem und -verfahrenInfo
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Description
DiPL-ING. KLAUS NEUBECKER
Patentanwalt
4 Düsseldorf 1 · Schadowplatz 9
4 Düsseldorf 1 · Schadowplatz 9
? ^ Λ ? ΓΙ Π §
Düsseldorf, 16.08.19
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh/ Pennsylvania, V. St. A.
Pittsburgh/ Pennsylvania, V. St. A.
Die Erfindung betrifft Prüfsysteme und insbesondere solche, welche einen Digitalrechner verwenden, um eine entfernt angeordnete
Prüfeinrichtung zu steuern.
Die bekannten durch Rechner gesteuerten Prüfeinrichtungen waren beschränkt auf solche Prüfeinrichtungen, welche in der Nachbarschaft
des Rechners angeordnet sind. Dieses hat seinen Grund insbesondere darin, daß es schwierig ist, genau Daten zwischen
dem Rechner und der Prüfeinrichtung zu übertragen.
Es sind verschiedene Verfahren bekannt geworden, um Daten zwischen
zv/ei Punkten mit dem Ziel zu übertragen, daß während der übertragung
auftretende Fehler mit hoher Wahrscheinlichkeit erfaßt und berichtigt werden. Bei diesen Verfahren werden allgemein
Blöcke von Datenwörtern während eines einzigen Übertragungszyklus übertragen. Diese Blöcke können Hunderte oder Tausende
von Binärstellen enthalten.
Bei einem bekannten Verfahren wurden große Blöcke von Datenwörtern
verwendet, wobei jeder Block ein aus mehreren Binärstellen bestehendes Datenwort und redundante Daten enthält. Auf der Empfangs-
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■■!on (Ο,·Ίι
seite wurde eine Vorrichtung zum Prüfen und Berichtigen von etwaigen festgestellten Fehlern vorgesehen. Die ausgeführten
Korrekturen beruhten auf einer Überprüfung der redundanten Daten. Lin Nachteil eines derartigen Systemes liegt darin, daß die
Fehlerberichtigung begrenzt ist und vollständig ausfallen kann, wenn große Zahlen von Fehlern erzeugt werden. Ein derartiges
System kann nicht in einer Umgebung arbeiten, welche durch Impulsform!
ge Störsignale gekennzeichnet ist, beispielsweise durch das öffentliche Telefonnetz. Andererseits wurde bei einigen bekannten
Systemen die übertragung beendet, nachdem der Datenblock gesendet wurde. Dabei wartet der Sender auf ein Signal vom Empfänger,
welches den Zustand des Datenblockes anzeigt, welchen er empfangen hat. Falls beim Empfänger ein Fehler festgestellt
wird, wird dieses dem Sender mitgeteilt und der gesamte ursprüngliche Datenblock wird nochmals übertragen. Falls keine
Fehler festgestellt werden, wird der nächste Block übertragen. In jedem Fall muß der Sender eine relativ komplizierte Kodiereinrichtung
und der Empfänger eine relativ komplizierte Fehlererkennungsschaltung
enthalten. Sowohl der Sender als auch der Empfänger müssen große Speicher aufweisen, un wenigstens einen
Block von Daten zu speichern. Hierdurch werden die Kosten und der Aufwand des Systemes wesentlich erhöht. Der Wirkungsgrad bei der
Übertragung ist in den Fällen sehr gering, in denen die Botschaft
weniger als einige Hundert Binärsteilen enthält.
Aus den vorgenannten Gründen war es schwierig, tragbare Prüfeinrichtungen
zu schaffen, welche durch Rechner gesteuert warden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte, durch einen Rechner ferngesteuerte Prüfeinrichtung· 2u schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Prüfsystera gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß es eine Recheneinricutung aufweist, uie eine Reihe von digitalen Datsnwörtern erzeugt, die digitalen.
Datenwortar eine bei einer entfernten Anlage auszuführende Prüfung
spezifizieren und aie Recheneinrichtung Abtastsignale analysiert,
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BAD OBiGINAt
welche signifikant für das Ausgangssignal der Anlage bei vorbestimmten
Eingangssignalen sind und dadurch Diagnosesignale erzeugt, welche den Funktionszustand der entferntgelegenen Anlage
angeben, eine Prüfeinrichtung vorgesehen ist, welche eine Einrichtung zum Empfang der digitalen Datenwörter und zum Erzeugen
der entsprechenden vorbestimmten Eingangssignale enthält, eine einrichtung die Eingangssignale an die Anlage weiterleitet, eine
!einrichtung durch die Anlage erzeugte Signale entsprechend den
Eingangssignalen abtastet und Abtastsignale erzeugt, eine Zugriffseinrichtung
den externen Zugriff zu den Diagnosesignalen ermöglicht und eine Verbindungseinrichtung die Recheneinrichtung
mit der Prüfeinrichtung verbindet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Fehlerkontrollsystemes,
welches durch die Prüfeinrichtung verwendet wird, die mit einem öffentlichen Telefonnetz verbunden
ist;
Fig. 2 ein Blockdiagramin eines Prüfsystemes gemäß der
Erfindung;
Fig. 3 ein Diagramm, aus welchem die Zeitverhältnisse
zwischen der Übertragung, der Überprüfung und der
Ausgabe der Datenwörter hervorgehen;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der gleichen zeitlichen Verhältnisse wie in Fig. 3, wenn Fehler
entdeckt werden;
Fig. 5A den Bit-Aufbau der übertragenen Wörter; Fig. 5B ein Beispiel einer Wahl von E^Ldkodemustern;
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JAK ;£j?iC3 UAS
- 4 - 2342003 *
Fig. 6 ein Funktionsblockdiagramm des Datenübertragungs-
sy steraes;
Fig. 7 ein Funktionsblockdiagramm des Empfängers;
Fig. 8A und 8B Flußdiagramme, welche das übertragungssystem definieren;
Fig. 9A und 9ß Flußdiagramme, welche das Empfängersystem definieren.
In dem nachstehend beschriebenen Prüfsystem enthält jedes digitale
Datenwort, welches zu der entfernt angeordneten tragbaren Prüfeinrichtung oder von der tragbaren Prüfeinrichtung zu dem Rechner
übertragen worden ist, einen Feldkode, welcher auf die Reihenfolge b'ezogen ist, in welcher die Datenwörter von der Datenquelle entnommen
werden. Jedes der Datenwörter wird festgestellt, zeitweilig gespeichert und durch das Empfangssystem wieder zurückübertragen.
Die zurückübertragenen Datenwörter werden beim Sender mit den übertragenen Datenwörtern verglichen, um irgendwelche Fehler zu
erfassen, welche sich bei dem übertragungsverfahren eingestellt haben können. Wenn ein Fehler festgestellt wird, wird die Übertragungsreihenfolge
wiederholt, wobei mit dem den Fehler enthaltenden Wort begonnen wird. Die besondere Anordnung der Feldkodes
ermöglicht es, daß der Empfänger bestimmt, welche Worte beim Sender
überprüft worden sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Daten
zwischen dem Rechner und einer entfernten Prüfeinrichtung über ein herkömmliches Telefonnetz übertragen. Es wird ein Duplex-Übertragungskanal
verwendet, um die Fehlererkennung und die Fehlerkorrektur durchzuführen. Hierzu können im Handel erhältliche
Modems verwendet vverden.
Dei dem beschriebenen System werden digitale Dateiiwürter, welche
die vorzunehmende Prüfung spezifizieren, vom Rechner zu der
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tragbaren Prüfeinrichtung gesendet. Die tragbare Prüfeinrichtung
dekodiert diese Wörter gewünschtenfalls und erzeugt Singangssignale
für die zu untersuchende Anlage. Die Signale sind signifikant für die Ausgangssignale der überprüften Anlage und werden
durch die tragbare Prüfeinrichtung^ abgetastet, um digitale Signale
zu erzeugen, welche das Verhalten der untersuchten Anlage anzeigen. Diese digitalen Signale werden zu der Recheneinrichtung übertragen,
wo sie durch den Digitalrechner analysiert werden, um den Zustand der untersuchten Anlage zu bestimmen. Diese Überprüfung
kann zu einem einfachen "go-no-go"-Signal führen oder spezielle fehlerhafte Bauteile in der untersuchten Anlage identifizieren.
Das Ausmaß, in welchem ein Fehler analysiert werden kann, hängt von der Anzahl der Eingangssignale ab, welche durch die tragbare
Prüfeinrichtung erzeugt werden, sowie von der Anzahl der verfügbaren
Prüfpunkte.
Ein wesentlicher Vorteil des neuartigen Systemes liegt darin, daß
Fehler entdeckt werden können, die eine beliebige Anzahl von Binärstellen in einem einzelnen Datenwort enthalten, oder es
können Fehler in irgendeiner Anzahl von nebeneinanderliegenden oder auch nicht nebeneinanderliegenden Datenwörtern erfaßt werden.
Derartige Korrekturen waren bei Systemen begrenzt, welche redundante Daten benutzen, da beim Verlust vollständiger Datenwärter, wie
es bei der übertragung von Signalen in Telefonnetzwerken vorkommt, die Möglichkeit der Fehlererkennung vollständig verloren
geht.
Das beschriebene System hat auch den Vorteil, daß die Größe und der Aufwand der entfernten Prüfeinrichtung herabgesetzt werden,
so daß nunmehr wirklich aine tragbare Prüfeinrichtung in praktischer Weise realisiert v/erden kann.
Fig. 1 erläutert ein Fehlerkontrollsystem bei einem herkömmlichen Telefonnetzwerk. Dieses System wird für die Prüfvorgänge verwendet.
Zwei identische Stationen 1OA und lOß tauschen miteinander digitale
Nachrichten aus. Jede Station kann wahlweise übertragen, während
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die andere Station empfängt. Jede Station hat eine Einrichtung oder eine Gruppe von Einrichtungen, welche die zu übertragenden
Daten erzeugen und als Datenquelle 11a bzw. 11b bezeichnet werden. Auch hat jede dieser Stationen eine Einrichtung oder eine Gruppe
von Einrichtungen, welche übertragene Daten aufnehmen und Datenaufnehmer 12a bzw. 12b genannt werden.
Weiterhin enthält jede Station ein Modern oder einen akustischen Wandler 13a bzw. 13b. Diese Modems setzen digitale Information
in analoge Signale um, welche zur Übertragung über das Telefonrietzwerk
geeignet sind, und sie setzen analoge Signale aus dem Telefonnetzwerk in digitale Information um. Akustische Wandler
sind vorzuziehen, da sie die gleichen Funktionen wie Modems ausführen, ohne eine Hardware-Verbindung zu den Telefonleitungen zu
erfordern. Die Information wird an den akustischen Wandler durch den Sender oder den Empfänger eines Telefonapparates übertragen.
In jeder Station kann ein Modem oder ein akustischer Wandler verwendet werden. Modems und akustische Wandler sind in der Industrie
gut bekannte Geräte.
Die Fehlerkontrolleinrichtung an der Station A ist identisch mit derjenigen an der Station B. Diese Einrichtungen sind mit 14a
bzw. 14b bezeichnet. Jede der Fehlerkontrolleinrichtungen 14a und 14b besteht aus einem Sender und einem Empfänger. Im passiven
Zustand, d.h. wenn die beiden Stationen nicht miteinander in Verbindung stehen, befinden sich die Fehlerkontrolleinrichtungen
14a und 14b im Empfangsbetrieb. ;Jann immer eine Station zur anderen
Information übertragen soll, wird der Kontakt zwischen den beiden zu benutzenden Telefonen hergestellt und die Fehlerkontrolleinrichtung
der Sendestation in den Übertragungsbetrieb umgeschaltet.
Eis werde beispielsweise angenommen, daß die Station A 10a Information
an die Station B 10b übertragen soll. Dieses Verfahren beginnt mit einem Befehl "Sendebeginn", der durch die Datenquelle
11a der Station A erzeugt wird. Dadurch schaltet die Fehlerkontrolle
14a der Station A in den Sendebetrieb. Das erste zu
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sendende Wort wird von der Datenquelle 11a an den Fehlerkontrollsender
übertragen, wo es zeitweilig gespeichert und dann an den akustischen Wandler 13a zur übertragung über das Telefonnetzwerk
15 Überträgen wird. Das Wort wird von dem akustischen Wandler 13b der- Station B empfangen und an den Fehlerkontrollempfänger übertragen,
wo es zeitweilig gespeichert wird und für die Überprüfung durch einen Vergleicher·in dem Sender der Station A bereitsteht.
Sobald das Wort von dem Fehlerkontrollempfänger der Station B empfangen worden ist, wird es gleichzeitig zu dem Sendeeingang
des akustischen Wandlers 13b der Station B"zurückgeführt, um zur
Station A zurückübertragen zu werden. Da die beiden akustischen Wandler 13a und 13b im vollen Duplexbetrieb arbeiten, wird das
Wort zur Station A zur gleichen Zeit zurückgeführt, zu der es an der Station B empfangen wird. An der Station A wird das Wort
gerade übertragen und gleichzeitig empfangen, wenn das zurückgeführte Wort gerade um einen Betrag verzögert worden ist, welcher
erforderlich ist, um die Rückführung zwischen den Stationen auszuführen.
Ein Vergleicher in dem Sender der Station A vergleicht das rückgeführte
Wort Bit für Bit, wenn es an dem Sendeabschnitt mit dem vorher gespeicherten ursprünglichen Wort empfangen wird. Wegen
der vorher erwähnten Verzögerung beim Empfang des zurückgeführten Wortes wird die übertragung des'ersten Wortes von der Station A
abgeschlossen, bevor das Wort vollständig zurückgeführt wurde und dementsprechend bevor der Vergleich ausgeführt wurde. Indessen
wartet die Station A nicht darauf, bis der Vergleich abgeschlossen ist, sondern der-Fehlerkontrollsender nimmt das
zweite Wort der Nachricht vo.n der Datenquelle 11a, speichert es zeitweilig und überträgt es an die Station B. Während das zweite
Wort gerade durch die Station A übertragen wird, wird der Vergleich des ersten Wortes abgeschlossen. Der Fehlerkontrollsender
der Station A erfährt dann, wann seine nächsten Vorgänge stattfinden. Falls der Vergleich ergibt, daß beide Worte identisch
sind, nimmt der Sender der Station A das dritte Wort der Nachricht von der Datenquelle 11a und sendet es zur Station B, wenn
die Übertragung des zweiten Wortes abgeschlossen wurde. Falls
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jedoch der Vergleich Unterschiede in den beiden Wörtern ergibt, überträgt die Station A beim Abschluß der übertragung des zweiten
Wortes das erste Wort von dein Speicher des Fehlerkontrollssnders und überträgt es wieder an die Station B. Daraufhin erfolgt eine
weitere Übertragung des zweiten /Tortes, welches auch von dem
Speicher des Senders der Station A übertragen wird. Das Verfahren .läuft weiter, bis die Wörter mit positiven Ergebnissen verglichen
worden sind. Zu diesem Zeitpunkt werden .neue Wörter von der Datenquelle
11a übernommen und zur Station B übertragen. Die Station B führt die Wörter jeweils nach dem Empfang wieder zurück.
Der Fehlerkontrollsender ordnet jedem übertragenen wort einen Feldkode aus vier Bits bei. Der Fehlerkontrollsender an der
Station B kann durch Übertragung der von ihm aufgenommenen Fehlerkodes
feststellen, welche Wörter der Sender der Station A verglichen und als fehlerfrei übertragen bestätigt hat. Er kann
dieses auch ohne Informationsaustausch irgendwelcher Art mit dem Sender der Station A ausführen. Wegen diesem Merkmal wird die
Übertragung von Station A zur Station B niemals unterbrochen. Die Information wird dauernd und kontinuierlich übertragen ohne Verzögerungen
zwischen den übertragenen Wörtern, selbst wenn beim Sender Fehler entdeckt werden und eine nochmalige übertragung
dieser Wörter auftritt. Die Station A fährt mit der übertragung fort, bis alle Wörter der Nachricht von der Datenquelle 11a übertragen
und richtig verglichen worden sind.
Das vorgenannte Verfahren wird umgekehrt, um Daten von der Station
B zur Station A zu übertragen.
In Fig. 2 ist ein Prüfsystem schematisch dargestellt, welches den Gegenstand der Erfindung bildet. Eine stationär angeordnete
Recheneinrichtung 20 enthält einen Rechner 45, der die Übertragung
der Daten von der Recheneinrichtung 20 zu der tragbaren Prüfeinrichtung 21 steuert und die empfangenen Daten von einer tragbaren
Prüfeinrichtung 21 bearbeitet. Die tragbare Prüfeinrichtung 21. kann an irgendeiner über ein Telefonnetz erreichbaren Stelle
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- 9 - 2342QOa
verwendet werden, um beispielsweise Schaltkreiskarten zu prüfen.
Befehle vom Rechner 45 bewirken, daß die tragbare Prüfeinrichtung
21 vorbestimmte Eingangssignale an die untersuchte Schaltung abgibt und Signale an spezifizierten Prüfpunkten abtastet, um digitale
Datenwörter zu erzeugen. Diese Datenwörter v/erden an die Prüfrecheneinrichtung 20 zurückgeführt, um sie durch den Rechner
45 zu analysieren und mit programmierten Vierten zu vergleichen. Wenn Unterschiede festgestellt werden, überträgt der Rechner die
diagnostische Information an die Prüfeinrichtung zur Verwendung durch die Bedienungsperson der Prüfeinrichtung. Diese Information
kann aus einem einfachen "go-no-go"- Signal oder einer genaueren
Analyse bestehen, welche angibt, welche Komponente in der Schaltung fehlerhaft ist. Es hängt in erster Linie von dervAnzahl der
Prüfρunkte ab, wieweit die Analyse geht.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des Prüfsystemes gemäß Fig.
besteht die primäre Funktion der tragbaren-Prüfeinrichtung 21 darin, Prüfsignale entsprechend digitalen Datenwörtern zu erzeugen,
welche von der Recheneinrichtung 20 empfangen worden sind, diese Prüfsignale mit der untersuchten Schaltkreiskarte 5 2 zu
vergleichen, die Ausgangssignale der untersuchten Schaltungskarte 52 abzutasten und digitale Signale zu übertragen, welche diese
Ausgangssignale für die Recheneinrichtung 20 anzeigen. Die Recheneinrichtung 20 analysiert diese digitalen Signale um zu
bestimmen, ob die untersuchte Sciialtungskarte 52 ordnungsgemäß
arbeitet. Die tragbare Prüfeinrichtung 21 kann A/D Umsetzer und D/A Umsetzer enthalten, um die analogen Signale abzutasten, und
analoge Prüfsignale zu erzeugen.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß die Arten der auszuführenden Prüfungen nur von der Anordnung der tragbaren
Prüfeinrichtung 21 abhängen. Die Geschwindigkeit, xait welcher die
Prüfung ausgeführt werden kann, hangt in einem großen Maß von der Menge der von der Recheneinrichtung 20 an die tragbare Recheneinrichtung
21 zu übertragenden Daten und der Geschwindigkeit ab, mit welcher diese Daten übertragen werden. Die Menge der über-
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tragenen Daten kann herabgesetzt werden, indem die entfernte Recheneinrichtung 20 komplizierter aufgebaut wird.
Die tragbare Prüfeinrichtung 21 kann auch alle Steuereinrichtungen
und Anzeigeeinrichtungen aufweisen, die erforderlich sind, damit die Bedienungsperson die Prüfergebnisse beurteilen kann.
Die beschriebenen Systeme enthalten eine nichtdargestellte Anzeigeeinrichtung, welche eier Bedienungsperson angibt, wenn durch
die Recheneinrichtung Fehler festgestellt werden. Diese Anzeigeeinrichtung gibt der Bedienungsperson auch an, welches Bauteil
ausgefallen ist. Der PrüfVorgang beginnt automatisch, nachdem
die Bedienungsperson den Telefonhörer in den akustischen Koppler der Prüfeinrichtung einhängt, nachdem die Prüfung begonnen hat,
v/erden Daten wechselweise und automatisch zwischen den Einrichtungen übertragen, bis die Prüfung abgeschlossen ist. wenn die
Prüfung abgeschlossen ist, wird ein Signal von der Recheneinrichtung
20 an die tragbare Recheneinrichtung 21 abgegeben, um die Anzeigeeinrichtung zu speisen und den Abschluß der Prüfung
anzuzeigen.
Das System kann auch zum Prüfen anderer Systeiae, beispielsweise
von Digitalrechnern verwendet werden.
Das in Fig. 1 dargestellte System erfordert, daß die digitalen Datenwörter von der Station A zur Station ß und umgekehrt übertragen
werden. Die Modems und Fehlerkontrollsysterae müssen in dieser iieise arbeiten können. Das Verfahren der übertragung von
Daten und der Korrektur von Fehlern ist unabhängig von der übertragungsrichtung. Daher wird nur die Übertragung von Daten- '
Wörtern von der Station A zur Station B im einzelnen beschrieben .
Bei der bevorzugten Aus fuhrungsform des Systernes werden Datenwörter
nacheinander ohne Seitverzögerung zwischen benach barten
Wörtern übertragen. Jedes Datenwort enthält einen Feldkode,
dessen Funktion später im einzelnen beschrieben wird. Us gibt
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vier verschiedene Feldkodes, welche zu Beschreibungszwecken mit
1 bis 4 bezeichnet werden.. Diese Feldkodes werden nachfolgend in ansteigender Reihenfolge den Wörtern zugeordnet, wie sie den '
Datenquellen entnommen werden. Das Verhältnis zwischen den Feldkodes
und den Datenwörtern ist in Fig. 3A bis 3E angegeben, falls während der Übertragung, keine· Fehler aufgetreten sind. In Fig. 3A
ist jedes übertragene Datenwort durch ein Rechteck mit einer tfummer dargestellt, welche den Feldkode angibt, der dem Wort in
dem Rechteck zugeordnet ist. Beispielsweise sind den ersten vier übertragenen Wörtern die Feldkodes 1 bis 4 mit dem Bezugszeichen
55a bis 55d zugeordnet. Die Feldkodes wiederholen sich mit dem Feldkode 1 für das fünfte übertragene Wort, welches das Bezugszeichen 55e hat. Die Feldkodes werden in dieser Reihenfolge so
viele. Male wiederholt, wie erforderlich ist, um die gesamte Botschaft
zu übertragen. Fig. 3A erläutert weiter dass jedes Datenwort seriell ohne Zeitverzögerung zwischen aufeinanderfolgenden
Porten übertragen wird.
Fig. 33 erläutert die in Fig. 3Ä dargestellten Wörter, wenn diese
beim Empfänger eintreffen, nachdem sie um die Zeitspanne verzögert worden sind, welche erforderlich ist, damit sie über das
Telefonnetzwerk übertragen werden. Die in Fig. 3B dargestellten Datenwörter sind identisch mit Ihren entsprechenden in Fig. 3A
dargestellten Gegenstücken, falls keine Fehler in dem Kanal zwischen dem Sender und dem Empfänger erzeugt worden sind. Die in
Fig. 3B erläuterten Datenwörter sind mit dem gleichen Bezugs?· zeichen versehen, wie es zur Identifizierung des entsprechenden
Portes in Fig. 3A verwendet wurde, um diese Identität zu betonen.
Die an der Station B empfangenen und in Fig. 3B dargestellten
Datenwörter werden nochmals Bit für Bit übertragen, wenn sie empfangen und zur Station A zurückgeführt werden. Die übertragenen
Datenwörter der Fig. 3A sind in Fig. 3C bei der Rückführung zur Station A dargestellt. Die für jedes Wort erforderliche
Verzögerungszeit für die Rückführung wird "Rückführverzögerung11
genannt.
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Wenn die in Fig. 3A dargestellten digitalen Datenwörter von der Station A zur Station B übertragen sind, werden sie in einem
Speicher in dem Fehlerkontrollsender (Fig. 1) gespeichert. Es werden jedoch zu jedem Zeitpunkt nicht mehr als zwei Wörter gespeichert.
Zusätzlich werden die durch die Station B empfangenen Datenwörter, welche mit dem Bezugszeichen 55a bis 55f in Fig. 3B
bezeichnet sind, an die Station A zurückübertragen. Jedes dieser zurückübertragenen Wörter ist in Fig. 3C mit den Bezugszeichen
55a bis 55f in dem richtigen Zeitverhältnis zu den vorher erläuterten Wörtern dargestellt. Wenn jedes der Wörter in Fig. 3C
an der Station A empfangen worden ist, werden sie Bit für Bit mit dem ursprünglichen und vorher an der Station A gespeicherten
Wort verglichen. Nachdem jedes Wort mit dem ursprünglichen zu übertragenden Wort verglichen worden ist, wird eine Entscheidung
getroffen, ob die Worte gleich sind und demzufolge richtig b'ei der Station B empfangen worden sind oder nicht. Die Anzahl
der Zeitpunkte, wenn diese Entscheidungen getroffen werden, ist durch die Bezugszeichen 56a bis 56f in Fig. 3E dargestellt. Beispielsweise
wird eine Entscheidung, daß das erste Wort mit einem Feldkode 1 richtig übertragen wurde, zu einem Zeitpunkt 56a in
Fig. 3E getroffen. Die Entscheidungen, daß später übertragene Worte richtig übertragen worden sind, werden zu Zeitpunkten 56b
bis 56f getroffen. Das bedeutet, daß die Entscheidung getroffen wird, wenn das letzte Bit des zurückgeführten Wortes an der
Station A empfangen worden ist.
Da die Figuren 3A bis ^E voraussetzen, daß alle Datenworte ohne
Fehler zwischen der Station A und der Station B übertragen worden sind, hält der vorbeschriebene ÜbertragungsVorgang an, bis alle
Wörter übertragen worden sind, welche die Nachricht enthalten.
Die empfangseitige Fehlerkontrolle an der Station B enthält einen
Speicher zum Speichern von zwei Datenwörtern aber nicht für deren zugeordnete Feldkodes, welche nicht langer benötigt werden, nachdem
die Wörter gespeichert worden sind. Nachdem ein vollständiges Wort empfangen worden ist, wird der Inhalt von einem dieser
Speicher von dem Fehlerkontrollsystem abgegeben und das neu
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empfangene Wort in diesem Speicher gespeichert, vorausgesetzt
daß die Feldkodes sich in der normalen Reihenfolge befinden. Eine abweichende Feldkodefolge zeigt an, daß ein· Übertragungsfehler
aufgetreten ist und daß ausgewählte Wörter nochmals übertragen werden müssen. Die in Fig. 3A bis 3E dargestellten Wortfolgen
setzen voraus, daß keine Übertragungsfehler auftreten, und Fig.3D
stellt die Reihenfolge und die Zeitpunkte dar, bei denen diese Datenwörter von den Speichern in der Empfangsfehlerkontrolle zu
der Empfängerausgangssammelleitung übertragen werden. *
Fig. 4A bis 4E dient zur Erläuterung eines Beispieles von Folgen, in denen Datenwörter von der Station A zur Station B übertragen
werden, wenn Fehler in dem Übertragungskanal eingeführt werden. ./ie bei der vorhergehenden Diskussion, wird jedes übertragene
'.Vort durch ein Rechteck mit einer Nummer dargestellt, v/elche den
Feldkode des Wortes in dem Rechteck darstellt.
Wie vorher schon erwähnt wurde, wird jedes übertragene Wort auf Fehler untersucht, und beim Entdecken eines Fehlers wird die
übertragungsfolge nochmals gestartet, wobei mit dem fehlerhaft
übertragenen Wort begonnen wird, Da das Fehlerprufverfahren erfordert,
daß jedes durch die Station B empfangene Wort zur Station A zurückübertragen wird, um es mit dem ursprünglichen
Wort zu vergleichen, ergibt sich notwendigerweise eine Zeitdifferenz zwischen der übertragung eines Wortes und dem Überprüfen
der Genauigkeit der Übertragung. Während ein Wort mit einem Feldkode wn" gerade übertragen wird, wird das zurückgeführte
Wort mit dem Feldkode "n-1" bezüglich der Genauigkeit
der Übertragung überprüft und eine Entscheidung gefällt. Folglich entscheidet der S ende abschnitt sogar bevor das Wort mit dara
Feldkoda "n" vollständig übertragen worden ist, welches Wort als
nächstes zu übertragen ist.
In Fig. 4A bis 4E sind die aufeinanderfolgenden Wörter der Nachricht
mit Sezugszeichen 54a bis 54f identifiziert. Wenn ein Wort
v/egen der Erkennung eines Fehlers bei dessen Übertragung noch-
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raals übertragen wird, wird das Bezugszeichen nicht geändert. Die
Überprüfung von Fig. 4A zeigt, daß die durch die Bezugszeichen 54b bis 54e identifizierten Datenwörter wenigstens einmal wegen
Fehlern bei der Übertragung dieser v/örter nochmals übertragen wurden.
Die Figuren 4A bis 4E erläutern die durch die Station A übertragenen
Datenwörter, die durch die Station 3 empfangenen Datenwörter, die zurückgeführten Datenwörter beim Empfang durch die
Station A, die Zeitpunkte, bei denen Entscheidungen bezüglich der Genauigkeit gefällt werden, mit v/elcher spezielle Datenwörter
übertragen wurden, und die aus dem Fehlerkontrollempfänger zu der Fehlerausgangssammelleitung übertragenen Datenwörter.
Das erste Datenwort 54a der Nachricht wurde richtig übertragen, und die Entscheidung über die richtige Übertragung wurde im
Zeitpunkt 59 in Fig. 4D getroffen. Der Sende- und Empfangszyklus für dieses Wort wird abgeschlossen,· wenn es von dem Fehlerkontrollsystem
abgegeben wird, wie in Fig. 4E mit dem ßezugszeichen 54a angegeben ist.
Das zweite Wort 54b der Nachricht wurde fehlerhaft übertragen, da in den Nachrichtenkanal ein Fehler eingeführt wurde. Wie vorher
beschrieben wurde, wird die Entscheidung darüber durch den Vergleich zwischen dem zurückgeführten V7ort 54b in Fig. 4C und
dem ursprünglich übertragenen Wort getroffen. Der Zeitpunkt, zu welchem die Entscheidung abgeschlossen wurde, ist in Fig. 4D mit
dem Bezugszeichen 59b bezeichnet. Wegen Verzögerungen in dem Übertragungskanal, fällt die Entscheidung über die fehlerhafte
Übertragung dieses Datenwortes erst nachdem die Übertragung des folgenden Datenwortes 54c (Fig. 4A) der Nachricht begonnen hat.
Zur Vereinfachung wird der Rest des dritten /fortes der Nachricht übertragen und dann werden die zweiten und dritten Wörter der
Nachricht nochmals übertragen. Beim zweiten Versuch werden diese Wörter richtig übertragen, und die Zeitpunkte der Entscheidungen
über die richtige Übertragung sind in Fig. 4D mit 59c und 59d be-
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zeichnet. Die Reihenfolge und die Zeitpunkte, zu welchen diese
»iörter von dem Fehlerkontrollsystem zu der Ausgangssammelleitung
übertragen werden, sind in Fig. 4E mit 54b und 54c bezeichnet.
Zum Zwecke der weiteren Erläuterung des Fehlerkorrekturverfahrens wird angenommen, daß das vierte Wort der Nachricht,
welches in Fig. 4A das Bezugszeichen 54d hat, bei beiden Versuchen fehlerhaft übertragen wurde. Die Zeitpunkte, zu denen
die Entscheidung über die fehlerhafte übertragung dieses' Wortes
getroffen werden, sind mit den Bezugszeichen 59e und 59f in Fig. 4D bezeichnet. Schließlich wird eine Entscheidung im Zeitpunkt
59g in Fig. 4D getroffen, daß dieses Wort richtig übertragen wurde. Nach der übertragung des vierten Wortes der Nachricht
werden nachfolgende Wörter der Nachricht übertragen und die Feldkodes beginnen sich zu wiederholen. Die ersten beiden dieser
nachfolgenden Wörter sind mit 54e und 54f in Fig. 4A bezeichnet.
Fig. 5A stellt das bei der Datenübertragung in dem vorgenannten System verwendete Wortformat dar. Zwei komplette Datenwörter
sind dargestellt, um die Folge der Datenübertragung zu erläutern,
Wenn keine Daten übertragen werden, haben die Ausgangssignale
von den akustischen Wandlern 13-a und 13b in Fig. 1 für die
Fehlerkontrollschaltung den Logikpegel "H" gemäß dem Bezugszeichen 69 in Fig. 5A. Dieses Signal wird kontinuierlich über
den Fehlerkontrollempfänger überwacht. Wenn ein Startkode em?· pfangen wird, was durch das Logiksignal WLH gemäß dem Bezugszeichen 70 angezeigt wird, wird ein Taktgeber gestartet, der ein
Signal mit einer derartigen Impulslage abgibt, daß es zum Verschieben der Bits des Datenwortes in ein Schieberegister verwendet
werden kann. Unmittelbar nach dem Startkode 70 folgt eine Reihe von Informationsbits. Die Anzahl der Informationsbits kann
ausgewählt werden, um auf die sofortige Anwendung zu passen (beispielsweise 16 Bits). Dann folgt den Informationsbits ein
aus vier Bits bestehender Feldkode und ein aus einem Bit bestehender Stoppkode. Der Stoppkode ist definitionsgemäß ein Bit
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mit dem Logikzustand "H". Der Stoppkode ist erforderlich um
sicherzustellen, daß der nachfolgende Startkode erfaßt werden kann, da definitionsgemäß der Stärtkode ein Signal ist, welches
erzeugt wird, wenn das empfangene Signal in den Zustand 11L" übergeht.
Die Einzelheiten des Taktgebersignales für ein Wort sind in Pig. 5A dargestellt. Die Taktsignale für vorherige und nachfolgende
Datenwörter sind ähnlich dem in Fig. 5A dargestellten Taktsignal.
Jede Anzahl von Feldkodekorabinationen kann ausgewählt werden« Eine derartige Auswahl ist in Fig. 5B angegeben.
Für die Zwecke dieser Figur sind die Werte "1" und "O" verwendet,
um die Logikzustände 11H11 und "L" eines digitalen Signales darzustellen.
Die Anordnung ist derart getroffen, daß es unwahrscheinlich ist, daß ein gültiger Feldkode wegen Übertragungsfehlern in einen zweiten gültigen Feldkode geändert wird. In den
in Fig. 5B angegebenen Beispielen müssen wenigstens zwei und gewöhnlich drei Bits geändert werden, um einen Kode in einen anderen
zu ve'rändern. Obgleich ein Feldkode von nur vier Bits ausreichend
ist, würden zusätzliche Bits in jedem Feldkode die Wahrscheinlichkeit der Umwandlung von einem gültigen Kode in
einen anderen herabsetzen. Die Funktion der Feldkodes wird nach τ
folgend im einzelnen beschrieben.
Fig. 6 ist ein Funktionsblockdiagramm des Sendefehlerkontrollsystemes.
Das System kann verwendet werden als Sendefehlerkontrollsystem der Station A oder der Station B. Der Übertragungsabschnitt
des Fehlerkontrollsystemes empfängt vier Eingangssignale. Diese bestehen aus einem Signal wSendebeginnw, einem
Signal "Ende der Nachricht", dem Dateneingangssignal und den zurückgeführten Daten für die Überprüfung der Übertragungsfehler.
Der Betrieb des Sendefehlerkontrollsystemes wird beispielsweise anhand der Übertragung von Daten von der Station A zur Station B
beschrieben. Die übertragung der Daten in der umgekehrten Rich-
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tung ist identisch mit der Ausnahme des Ursprungs der verschiedenen
Signale für das Fehlerkontroilsystern.
Das Sendefehlerkontrollsystem empfängt Signale "Sendebeginn11,
Dateneingang und "Ende der Nachricht" von der Datenquelle 11a in Fig. 1.
Der Übertragungsprozess beginnt, wenn die Datenquelle das Signal "Sendebeginn" an den Fehlerkontrollsender mit dem ersten zu
übertragenden Wort sendet. <
Die Daten werden zunächst in dem Eingansregister 71 gespeichert. Ein Feldkodegenerator 72 erzeugt den geeigneten Feldkode, in
diesem Fall den Feldkode 1. Dieses zusammengesetzte Datenwort (Daten und Feldkode) wird in einem Speicherregister 73 für zwei
Wörter gespeichert und dem akustischen Wandler 13a (Fig. 1) zur Übertragung zugeführt. Wenn das erste Wort vollständig übertragen
worden ist, wird das zweite Wort von der Datenquelle 11a entnommen und in das Eingangsregister 71 eingespeichert. Es wird ein Feldkode
2 erzeugt und mit dem zweiten Datenwort kombiniert. Das resultierende Wort wird im Register 73 gespeichert und dann durch den
akustischen Wandler übertragen (Fig. 1). Wenn das zweite Wort übertragen wird, werden das erste Datenwort und der zugeordnete
Feldkode zurückgeführt und durch den Vergleicher 74 mit dem ursprünglichen Wort des Registers 73 verglichen. Falls der Vergleich
ergibt, daß das erste zurückgeführte Wort mit dem gesendeten Nort identisch ist, wird das Wort 3 in das Register 71 eingespeichert,
wenn das Wort 2 vollständig übertragen worden ist, der Feldkode zugeordnet und im Register 73 gespeichert und übertragen worden
ist. Solange die Vergleiche durch den Vergleicher 74 ergeben, daß keine Fehler aufgetreten sind, läuft das Verfahren weiter.
Das nächste Wort von der Datenquelle wird mit einem Feldkode 4 versehen, das folgende Wort mit einem Feldkode 1, dann folgt der
Feldj^ode 2 usw. Falls ein Fehler durch den Vergleicher 74
zwischen dem zurückgeführten Wort und dem gespeicherten ursprüawlichen
Wort entdeckt worden ist, wird ein neues Wort von der Datenquelle 11a entnommen. Stattdessen wird das ursprüngliche
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Wort vom Register 73 zum Register 71 übertragen und weitergeleitet
und dann das zweite im Register 73 gespeicherte Wort zum
Register 71 übertragen und ebenfalls weitergeleitet. Falls das Wort wiederum fehlerhaft empfangen wird, wiederholt sich das
Verfahren, bis die Datenwörter richtig übertragen wurden.
Das Steuerwerk 81 erzeugt Steuersignale um sicherzustellen, daß
die verschiedenen Datenübertragungen in der vorgeschriebenen Weise ausgeführt werden. Der digitale Taktgeber 80 stellt die
Taktsignale bereit.
Wenn alle Datenwörter der Datenquelle 11a entnommen worden sind, gibt diese ein Signal "Ende der Nachricht" an den Sender des
Fehlerkontrollsystemes ab. Die übertragung hört auf, nachdem das letzte übertragene Wort zurückgeführt und mit positivem Ergebnis
verglichen worden ist.
Fig. 7 ist ein Punktionsblockdiagramm des Empfängers des Fehlerkontrollsystemes.
Dieser Empfänger ist sowohl für die Station A als auch für die Station B geeignet. Das Datensignal von dem
akustischen Wandler wird einem Startkodedetektor 81 und einem Eingangsregister 84 zugeführt. Wenn ein Startkode festgestellt
wird, leitet das Steuerwerk 82 Taktimpulse von einem Taktgenerator
83 zu dem Eingangsregister 84. Die Taktimpulse verschieben die Bits des Datenwortes in das Eingangsregister 84. Wenn ein vollständiges
Datenwort in das Eingangsregister 84 geschoben worden ist, prüft der Peldkodedetektor 85 den Feldkodeabschnitt des
Datenwbrtes und erzeugt Signale; v/elche signifikant für den dem
Datenwort zugeordneten Feldkode sind. Das in dem Eingangsregister
84 gespeicherte Wort wird dann entweder an das Register 90 ("gerade") oder an das Register 91 ("ungerade") übertragen, je
nachdem ob der Feldkode gerade oder ungerade ist. Die Feldkodes 1 und 3 in Fig. 5B werden als "ungerade" und die Kodes 2 und 4 als
"gerade" erkannt.
Die Feldkodes stellen das Mittel dar, durch welches der Empfänger
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bestimmt, welche Wörter durch den Sender als korrekt festgestellt
worden sind. Die Feldkodes ermöglichen es, daß der Empfänger diese Entscheidungen trifft, ohne Vergleichssignale zwischen dem
Empfänger und dem Sender wie bei anderen Systemen auszutauschen.
Lediglich empfangene Wörter mit den Feldkodes 1 oder 3 sind in dem Register 91 (ungerade) gespeichert. In ähnlicher Weise sind
in dem Register 90 nur empfangene Wörter mit den Feldkodes 2 oder 4 gespeichert. In einem dieser beiden Register ist stets ein empfangenes
Wort mit irgendeinem Feldkode gespeichert. Die vorhergehenden Inhalte dieses Registers in welches ein neues Wort eingespeichert
wird, werden entweder gelöscht oder als ein richtiges Wort ausgegeben, in Abhängigkeit von den Feldkodes der vorher
empfangenen Wörter. Wenn beispielsweise ein neues Wort mit dem FeldKode 2 empfangen wird und wenn ein Wort mit dem Feldkode 2
vorher in dem Register 90 gespeichert war, so ist dieses eine Anzeige, daß das neue Wort zurückübertragen wurde und folglich ersetzt
es das alte Wort in dem Register 90. Wenn jedoch der Inhalt des Registers 90 aus einem Wort mit dem Feldkode 4 besteht, würde
dieses Wort als ein richtiges Wort ausgegeben, bevor das neue Wort
mit dem Feldkode 2 gespeichert wird. Zusammengefaßt stellt die Aufnahme eines neuen Wortes mit einem ungeraden Feldkode in den
erwarteten Feldkodefolgen sicher, daß das gespeicherte Wort in dem vorher empfangenen und gespeicherten Wort einen ungeraden
Feldkode hat. Die vorher empfangenen und gespeicherten Wörter mit einem geraden Feldkode werden in ähnlicher Weise überprüft. Somit
bedeutet der Empfang des Feldkodes 1, daß das vorher gespeicherte Wort mit dem Feldkode 3 richtig ist. Der Empfang des Feldkodes 3
bedeutet, daß das vorher gespeicherte Wort mit dem Feldkode 1 richtig ist. In ähnlicher Weise bedeutet der Empfang des Feldkodes
2, daß das Wort mit dem Feldkode 4 beim Sender als richtig überprüft worden ist.
Das Steuerwerk 82 wählt aus, welches der Wörter in diesen Registern mit der Ausgangsdatensammelleitung verbunden wird.
Das Steuerwerk 82 erzeugt auch ein Signal "Ende der Nachricht",
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welches das Nachrichtenende anzeigt. Wenn die Daten in das Eingangsregister
84 eingeschoben werden, werden sie auch gleichzeitig als ein Rückführdatensignal in der vorher beschriebenen
Weise an die Station A verschoben, so daß diese Daten mit dem ursprünglich übertragenen Signal verglichen werden können, um
übertragungsfehler zu erkennen.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, welches die einzelnen Funktionsschritte bestimmt, die durch das beschriebene System bei der
Datenübertragung ausgeführt werden. Das dargestellte Verfahren ist auf die Übertragung von Daten in jeder Richtung anwendbar.
Der Sendeprozess beginnt mit einem Signal "Sendebeginn11, welches
durch die Datenquelle erzeugt wird. (Verfahrensstufe 93 in Fig. 8A).
Die Datenquelle überträgt das erste Wort an den Fehlerkontrollsender.
Die Übertragung dieses Wortes wird begonnen und beendet, wie durch die Bezugszeichen 94 und 95 angedeutet ist. Nach der
übertragung des ersten Wortes ist es erforderlich zu bestimmen, ob dieses das Ende der Nachricht ist. Wenn nur ein Wort übertragen
werden soll, sendet die Datenquelle ein Signal "Ende der Nachricht" an den Fehlerkontrollsender, nachdem sie dieses Wort
übertragen hat. (Verfahrensstufe 96).
Vorausgesetzt, daß kein Signal über das Ende der Nachricht erzeugt
wird, so beginnt die übertragung des zweiten Wortes sofort nach der übertragung des ersten Wortes. Während der Übertragungsabschnitt der ersten und zweiten Wörter wird das erste Wort vom
Empfänger zurückgeführt. Das zurückgeführte Wort wird mit dem ersten übertragenen Wort verglichen. Dieser Vergleich muß in
dem erläuterten bevorzugten System abgeschlossen werden während der übertragung des zweiten Datenwortes. Wenn der Vergleich
vervollständigt ist, wird die Entscheidung (gleich oder ungleich) zeitweilig gespeichert. (Verfahrensschritte 1Ol und 102 in Fig.
8A).
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Wenn das zweite Wort vollständig übertragen worden ist, wird der Entscheidvmgsspexcher überprüft? um zu bestimmen, ob Fehler in
das erste Wort durch den Übertragungskanal eingeführt worden sind« Dieses erfolgt durch einen Vergleich des ersten zu übertragenden
Wortes mit dem ersten zurückgeführten Wort. (Verfahrensschritte 103 und 104). Falls der Entscheidungsspeicher anzeigt, daß die
beiden Wörter gleich sind, wurde das Wort 1 richtig übertragen und eine Entscheidung getroffen, ob das Wort 2 das letzte Wort
der Nachricht ist. (Verfahrensstufe 120). Vorausgesetzt, daß das ■ erste Wort richtig übertragen wurde und daß das Wort 2 nicht das
Ende der Nachricht bedeutete, wird das dritte Wort der Nachricht in einer identischen Weise wie das zweite Wort übertragen, Die
Verfahrensstufen zur Vervollständigung der übertragung des dritten Wortes sind durch eine unterbrochene Linie angegeben und
durch das Bezugszeichen 105 bezeichnet. In ähnlicher Weise sind die Verfahrensstufen bei der Übertragung des Wortes 4 und des
Wortes 1 mit dem Bezugszeichen 106 und 107 in Fig. 8ä und 8B
dargestellt, wobei weiter vorausgesetzt wird, daß keine Fehler bei der übertragung der Daten aufgetreten sind. Diese Verfahrensschritte werden wiederholt, bis ein Signal für das Ende der
Nachricht erzeugt worden ist.
Im folgenden wird auf das Funktionsblockdiagrainm in Fig. 8A und
auf die Verfahrensstufe Bezug genommen, in welcher das zweite Wort der Nachricht übertragen wird (Bezugszeichen 101). Es
wird angenommen, daß der mit dem Bezugszeichen 1O4 versehene
Vorgang des Vergleichens ergeben hat, daß das Wort 1 nicht richtig übertragen wurde. In diesem Fall wird die Übertragungsperiode in der vorher beschriebenen Weise derart geändert, daß
die Worte 1 und 2 nochmals übertragen werden, Das Verfahren der
nochmaligen übertragung des Wortes 1 ist funktionell mit den Bezugszeichen 110 und 111 angedeutet. Nachdem das erste Wort
der Nachricht zurückübertragen wurde, wird das zweite Wort mit dem Bezugszeichen lOl zurückübertragen, und diese Übertragungsperiode sehreitet in normaler Weise wie vorher beschrieben fort.
Ähnliche Schritte zur Kückübertragung von Wörtern mit einem
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Feldkode 2, 3 und 4 entsprechend den zweiten, dritten und vierten
Wörtern sind mit dem Bezugszeichen 110a bis 110c und lila bis 111c bezeichnet. Diese Periode wird für alle nachfolgenden Wörter
der Nachricht wiederholt.
Es v/ird nun angenommen, daß die zu übertragende Nachricht nur ein
Wort aufweist. Ein Signal "Ende der Nachricht" von der Datenquelle
nach der übertragung des Wortes 1 an den Fehlerkontrollsender (Bezugszeichen 96) bewirkt, daß die Steuerung an das Unterprogramm
für das letzte Wort übergeht (Bezugszeichen 112 in Fig. 8B)f
nachdem die Übertragung des Wortes 1 abgeschlossen worden ist. Dieses Ende des Nachrichtensignales kann ein digitales in
normaler Weise übertragenes Wort mit einem speziellen Kode sein. Es kann auch ein spezielles digitales Signal sein, welches unabhängig
von dem durch die Datenquelle erzeugten Datensignal ist. Der erste Schritt des Programmes nach der Rückführung des Wortes
zu dem Sender besteht darin, daß das übertragene Wort 1 mit dem empfangenen Wort 1 verglichen wird. Falls das gesendete Wort
identisch mit dem empfangenen ist, wird die übertragung der aus einem Wort bestehenden Nachricht beendet. (Bezugszeichen 113 Üs
116). Falls umgekehrt das zu übertragende Wort nicht identisch mit dem empfangenen Wort ist, wird das Wort 1 zurückübertragen
und der Vergleich wiederholt. Dieses Verfahren wird fortgesetzt, bis der Vergleich angibt/ daß das letzte Wort der Nachricht
richtig übertragen wurde. Die funktioneilen Schritte des Unterprogrammes für das letzte Wort sind mit den Bezugszeichen 113
bis 117 in Fig. 8B bezeichnet. Ein ähnliches Signal "Ende der Nachricht" wird erzeugt, wenn eines der Wörter zwei, drei, vier
oder eins das letzte Wort der Nachricht ist. (Verfahrensschritte 120 bis 123 in Fig. 8A und BB). Das Unterprogramm für das letzte
Wort, welches das Bezugszeichen 112 hat, wird jeweils nach der übertragung des letzten Wortes der Nachricht ausgeführt. Dieses
Unterprogramm ist nur ein Beispiel einer Einrichtung zur Beendigung
der Übertragungsperiode. Beispielsweise könnte der Sender Wörter senden, welche das Ende der Nachricht angeben, nachdem
das letzte Wort als richtig überprüft worden ist.
409810/1088
Die Figuren 9A und 9B sind Funktionsblockdiagramme des Fehlerkorrektursystemes
im Empfänger. Ein Startsignal wird erzeugt, um den ersten Zeitpunkt zu erfassen, wenn das Ausgangssignal der
akustischen Wandler sich von einem Pegel "H" zu einem Pegel 11L"
ändert. Ein Funktionsblockdiagramm zum Erfassen des Startsignales ist in Fig. 9A mit 124 bezeichnet.
Nachdem das Startsignal entdeckt worden ist, wird das erste Wort der Nachricht, falls der Feldkode 1 ist, in dem Register für
ungerade Werte gespeichert. (Bezugszeichen 130, 131, 132). Nachdem das erste Wort mit einem Feldkode 1 in dem Register für ungerade
Werte gespeichert worden ist, wird das nächste Wort empfangen und in dem Register für gerade Werte gespeichert, falls
es einen Feldkode 2 hat. (Bezugszeichen 133, 134 und 135 in Fig. 9A). Falls andererseits der Feldkode des zweiten empfangenen
Wortes 1 ist, würde dieses Wort in einem Datenregister für ungerade Werte gespeichert. (Bezugszeichen 140 und 141). Diese Vorgänge
werden nur ausgeführt, wenn ein Fehler bei der Übertragung einer aus einem Wort bestehenden Nachricht festgestellt wird.
Falls das Wort in einer Nachricht von nur einem Wort nicht genau beim zweiten Mal übertragen wird, läuft das Verfahren durch die
Stufen 140 und 141 zum zweiten Mal hindurch. Dieses Verfahren setzt sich fort, nachdem die aus einem Wort bestehende Nachricht
genau empfangen worden ist, was angezeigt wird, indem keine nachfolgenden Worte empfangen werden. (Verfahrensschritte 133).
Falls andererseits das zweite übertragene Wort einen Feldkode 2 hat, was angibt, daß die Nachricht mehr als ein Wort aufweist,
so wird dieses Wort in dem Register für gerade Werte gespeichert (Bezugszeichen 134 und 135). Falls die Übertragung des dritten
Wortes in einer vorbestimmten Zeitperiode beginnt, (Überprüfung der Verfahrensstufe 142), so wird einer der drei Vorgänge auftreten,
je nach dem Feldkode des dritten empfangenen Wortes. Angenommen, daß der Feldkode des dritten Wortes 3 ist, v^as die
korrekte Übertragung des vorher übertragenen Wortes mit einem Feldkode 1 angibt, so wird der Inhalt des Registers für ungerade
Werte (welcher ein Wort mit dem Feldkode 1 enthält) mit der
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Ausgangsdatensainmelleitung verbunden, wenn ein Datensignal und das neue Datenwort mit dem Feldkode 3 in dem Register für ungerade
Werte gespeichert wird. Diese Verfahrensschritte sind in Fig. 9A mit Bezugszeichen 143, 144 und 145 bezeichnet.
Falls der Feldkode des nächsten empfangenen Wortes (Verfahrensschritt 142) 1 ist, was die fehlerhafte Übertragung des vorher
übertragenen Datenwortes mit diesem Feldkode angibt, so wird dieses Wort in dem Register für ungerade Werte gespeichert, um
durch den Sendevergleicher überprüft zu werden. (Verfahrensschritte 15O und 151).
Angenommen das nächste im Verfahrensschritt 142 empfangene Wort hatte einen Feldkode 1, was anzeigt, daß ein Fehler bei der
übertragung des Wortes 1 aufgetreten ist und daß Worte mit Feldkodes
1 und 2 wiederholt werden, so wird das nächste empfangene Wort einen Feldkode 2 haben und in dem Register für gerade Werte
gespeichert werden. (Verfahrensschritte 152 und 153).
Falls das Wort 1 wieder fehlerhaft übertragen wird, werden die Feldkodes 1 und 2 nochmals übertragen, empfangen und in der
vorhergehend erwähnten Weise gespeichert. Das Verfahren läuft weiter, bis der Sender sicherstellt, daß das Wort 1 richtig
übertragen wurde. Dann wird nach der übertragung von Wörtern mit Feldkodes 1 und 2 ein Wort mit dem Feldkode 3 übertragen und empfangen.
Die Inhalte des Registers für ungerade Werte werden ausgegeben und das neue Wort in dem Register für ungerade Werte gespeichert.
(Verfahrensschritte 143, 144 und 145, wie vorher beschrieben) .
Der Empfang eines Wortes mit einem Feldkode 3 gibt jeweils an, daß das Datenwort mit einem Feldkode 1 richtig übertragen worden
ist und als richtig empfangenes Wort ausgegeben werden kann. Dieses trifft zu, da ein Wort mit dem Feldkode 3 erst übertragen
wird, nachdem das vorhergehende Wort mit dem Feldkode 1 zu dem Sender zurückgeführt und als fehlerfrei nachgewiesen worden ist.
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Hierdurch wird das Verfahren für alle Zustände abgeschlossen, wodurch der Empfänger feststellt, daß das empfangene Wort mit dem
Feldkode 1 richtig übertragen worden ist. Dann gibt er das Wort als richtiges Wort aus. Er speichert auch Wörter mit Feldkodes
und 3, während sie durch den Sender geprüft werden. Die nachfolgenden
Datenwörter mit Feldkodes 2, 3 und 4 werden in ähnlicher Weise überprüft und als zutreffende Daten ausgegeben. (154, 155
und 156) Nach dem Abschluß der mit dem Bezugszeichen 156 versehenen Verfahrensschritte, geht die Steuerung wieder auf den Block
142 über, wo weiter Werte empfangen werden, bis alle Wörter der Nachricht aufgenommen worden sind.
Die Verfahrensschritte zum Feststellen des letzten Wortes der '
Nachricht sind mit 133, 142 und 142a bis 142c bezeichnet. Wenn festgestellt worden ist, daß keine zusätzlichen Wörter empfangen
werden sollen, werden die in den Speichern für ungerade oder gerade Zahlen gespeicherten Wörter durch ein Unterprogramm 168
ausgegeben. Die erste Verfahrensstufe in diesem Unterprogramm
für das "letzte Wort" besteht darin, daß festgestellt wird, ob die Nachricht nur aus einem Wort bestand. Der Verfahrensschritt
für diese Entscheidung ist mit 160 bezeichnet. Falls nur Wörter mit einem Feldkode von 1 empfangen wurden, enthielt die Nachricht
nur ein Wort und der Inhalt des Registers für ungerade Zahlen wird ausgegeben und die Empfangsperiode ist abgeschlossen
(Verfahrensschritte 160, 161 und 167). Falls umgekehrt die Nachricht
mehr als ein Wort enthielt, müssen zwei Wörter ausgegeben werden. Unter diesen Bedingungen ist es erforderlich, daß bestimmt
wird, von welchem Speicher das letzte Wort ausgegeben wurde, und es muß dann der Inhalt des anderen Speichers zuerst ausgegeben
werden. (Verfahrensschritte 162 bis 166). Wenn der Inhalt der beiden Speicher ausgegeben worden ist, endet der Empfangszyklus
(Verfahrensschritt 167).
Das letzte Wort» der Nachricht kann festgestellt werden, indem angenommen
wird, daß die Nachricht aufhört, wenn keine Datenwörter in einer vorbestimmten Zeit empfangen werden. Es sei angemerkt,
4098 10/10 88
daß andere Verfahren zum Erfassen eines letzten Wortes verwendet
werden könnten, beispielsweise könnte ein spezielles Wort "Ende der Nachricht" durch den Sender übertragen werden und vom
Empfänger erfaßt werden.
Das Prüf sy s tem gemäß Fig. 2 verwendet das vorbeschriebene übertragungs-
und Fehlerkorrektursystem, um die Recheneinrichtung mit einer tragbaren Recheneinrichtung 21 zu verbinden. Das entstehende
Prüfsystem macht die Prüfeinrichtung 21 wirklich tragbar. In der Tat kann die tragbare Prüfeinrichtung 21 in eine
Aktentasche gepackt werden.
Die Fähigkeit der Recheneinrichtung 2O, mit der tragbaren Prüfeinrichtung
21 über ein herkömmliches Telefonnetzwerk Informationen auszutauschen, ergibt den Vorteil, daß komplizierte,
durch Rechner gesteuerte Prüfverfahren an entfernten Stellen durchgeführt werden können, weiche kein? dauernde Installation
einer derartigen Prüfeinrichtung erlauben würden. Dadurch wird eine flexible, tragfähige und leistungskräftige Prüfeinrichtung
geschaffen, welche durch einen Rechner gesteuert wird.
Patentansprüche;
409810/1088
Claims (1)
- Patentansprüche :Prüfsystem, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Recheneinrichtung (20) aufweist, die eine Reihe von digitalen Datenwörtern erzeugt, die digitalen Datenwörter eine bei einer entfernten Anlage auszuführende Prüfung spezifizieren und die Recheneinrichtung Abtastsignale analysiert, welche signifikant für das Ausgangssignal der Anlage bei vorbestimmten Eingangssignalen sind und dadurch Diagnosesignale erzeugt, welche den Funktionszustand der entfernt gelegenen Anlage angeben, eine Prüfeinrichtung vorgesehen ist, welche eine Einrichtung zum Empfang der digitalen Datenwörter und zum Erzeugen der entsprechenden vorbestimmten Eingangssignale enthält, eine Einrichtung die Eingangssignale an die Anlage weitergibt, eine Einrichtung durch die Anlage erzeugte Signale entsprechend den Eingangssignalen abtastet und Abtastsignale erzeugt, eine Zugriffs- einrichtung den externen Zugriff zu den Diagnosesignalen ermöglicht und eine Verbindungseinrichtung die Recheneinrichtung mit der Prüfeinrichtung verbindet.Prüfsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung einen Duplexkanal (15) und eine im wesentlichen gleichartig aufgebaute Fehlerkorrektureinrichtung (14a, b) bei der Recheneinrichtung. (2O) und an der Prüfeinrichtung (21) aufweist, jede der Fehlerkorrektureinrichtungen besteht aus einem Startkodedetektor, der feststellt, wenn von der anderen Fehlerkorrektureinrichtung stammende Daten empfangen werden, einer Einrichtung zur Rückübertragung der Daten zu dem ursprünglichen Fehlerkontrollsystem, einerEinrichtung zum Vergleich der zurückübertragenen Daten mit den ursprünglichen Daten und einer Einrichtung zum wiederholten Übertragen jeglicher Daten, welche als fehlerhaft erkannt worden sind, ohne den Daten-409810/1088strom von dem sendenden zu dem empfangenden Fehlerkontrollsystein zu unterbrechen.3. Prüfsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes von der ursprünglichen Fehlerkontrolleinrichtung übertragene Wort einen Feldkodeanteil hat, der Feldkode die Reihenfolge identifiziert, in welcher die Datenwörter übertragen werden, jede Fehlerkorrektureinrichtung aus einer Speichereinrichtung zum zeitweiligen Speichern jedes Datenwortes mit seinem zugeordneten Feldkode der Vergleichseinrichtung (74) zum Vergleich der wieder übertragenen Daten mit dem gespeicherten Gegenwert besteht und diese Einrichtung zur wiederholten übertragung in den Datenstrom jegliche gespeicherten Wörter wieder einführt, die von dem zurückübertragenen Gegenwert abweichen.4. Prüfsystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung erste und zweite Modems (13a,13b) enthält, die durch ein herkömmliches Telefonnetz (15) verbunden sind.5. Prüfsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten seriell übertragen werden.6. Prüfsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtastsignale mehrere digitale Datenwörter enthalten.7. Verfahren zum Übertragen digitaler Daten in der einen oder anderen Richtung zwischen einer Recheneinrichtung und einer entfernt angeordneten Prüfeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in einem ersten Speicher digitale Datenwörter gespeichert und seriell über ein Telefonnetz von der Recheneinrichtung zu der Prüfeinrichtung übertragen werden, dieΛ 0 9 8 1 0 / 1088Datenwörter erfaßt und in einem zweiten Speicher gespeichert werden und diese digitalen Datenwörter wieder zu der Recheneinrichtung übertragen werden, wenn sie bei der Prüfeinrichtung eintreffen, die gespeicherten Datenwörter aus dem ersten Speicher gelesen und jedes der wieder übertragenen digitalen Datenwörter mit ihrem gespeicherten Gegenwert verglichen wird, jegliche digitalen Datenwörter wieder übertragen werden, welche durch den Vergleich als richtig übertragen ausgewiesen werden und die Datenwörter aus dem zweiten Speicher gelesen und einer Ausgangssammelleitung als Ausgangssignal zugeführt werden, nachdem eine ausreichende Zeit vergangen ist, so daß sichergestellt ist, daß jedes derart gelesene Datenwort nicht wieder übertragen worden ist;8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Datenwörter bei der übertragung Feldkodes hinzugefügt werden, welche Datenwörter identifizieren, die wegen Übertragungsfehlern wieder übertragen worden sind.9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß Daten wieder übertragen werden, welche als fehlerhaft ausgewiesen worden sind, ohne daß der Datenstrom unterbrochen wird.10. Verfahren nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß die in dem ersten Speicher gespeicherten Daten nicht zwei Datenwörter und ihren zugeordneten Kode überschreiten.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl dar in dem zweiten Speicher gespeicherten Datenwörter nicht zwei Datenwörter überschreitet.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die in dem zweiten Speicher gespeicherten Daten ausgegeben werden und ein Ausgangsdaten-4098 10/1088signal in einer Reihenfolge erzeugen, welche durch die Überprüfung des Kodes bestimmt ist, der nachfolgend eintreffenden Datenwörtern zugeordnet ist.40981 0/1088Leerseite
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