DE19946727A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Videoeditierung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur VideoeditierungInfo
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Abstract
Es werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Video-Editierung offenbart, bei denen die Video-Editier-Vorrichtung (10) zum Setzen eines Editierpunktes für eine Videosequenz eine Einrichtung zur schrittweisen Abtastung vertikaler Linien von Videovollbildern der Videosequenz enthält, um vertikale Ausschnitte (3A bis 3E) zu erzeugen, und um die vertikalen Ausschnitte (3A bis 3E) schrittweise in horizontaler Richtung als Videobilder (4A, 4B) anzuordnen, welche die einzelnen Videovollbilder repräsentieren, um einen Videobrowser (4) zum Durchsuchen der Videosequenz zu erzeugen, bei denen des weiteren eine Anzeigeeinrichtung (21) zur Darstellung der Videobrowser auf einer Anzeige enthalten ist, und bei denen des weiteren eine Editiereinrichtung enthalten ist, um in abgestimmter Beziehung mit der Zeitbasis des Videobrowsers (4) einen Editierpunkt für die Videosequenz zu setzen. Folglich können Videobilder auch dann in kurzer Zeit von dem Videobrowser bestätigt werden, wenn die Videosequenz sehr lang ist, und die Editierpunkte können in kurzer Zeit gesetzt oder ausgewählt werden. Wenn Videosequenzen von mehreren Kanälen (17A bis 17M) gleichzeitig dargestellt werden, können Editierpunkte auch leicht für mehrere Videosequenzen (S1A bis S1N) gesetzt werden, die unter verschiedenen Positionen aufgezeichnet sind und die gleiche Zeitbasis haben.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Video-Editierung,
insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Video-Editierung, bei denen
Editierpunkte, wie z. B. ein Markierungs-Anfangs-Punkt und ein Markierungs-End-
Punkt für eine Videosequenz gesetzt werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Video-Editierung, bei denen ein
Editierpunkt für mehrere Videosequenzen, die unter verschiedenen Winkeln mit der
gleichen Zeitbasis dargestellt sind, gesetzt wird.
Video-Editier-Vorrichtungen des genannten Typs sind allgemein bekannt, und eine der
Video-Editier-Vorrichtung nach dem Stand der Technik verwendet zwei Videorekorder
vom analogen Typ.
Bei einer Video-Editier-Vorrichtung mit dem gerade beschriebenen Aufbau wird einer
der Videorekorder dazu verwendet, ein Videoband (im folgenden als Material-
Videoband bezeichnet) abzuspielen, auf dem zuvor ein Videosignal als Quell-
Videosequenz aufgenommen wurde, und basierend auf dem wiedergegebenen
Videosignal wird auf einem Monitor ein Bewegtbild bzw. ein Film dargestellt.
Ein Bediener der Video-Editier-Vorrichtung beobachtet dann visuell den auf dem
Monitor dargestellten Film, um einen Videoclip auszuwählen, und der andere
Videorekorder wird dazu verwendet, ein dem ausgewählten Videoclip entsprechendes
Videosignal (das Videosignal wird im folgenden als Clip-Videosignal bezeichnet) auf
die andere Videokassette (welche im folgenden als Clip-Videokassette bezeichnet wird)
aufzunehmen.
Auf diese Weise kann die Video-Editier-Vorrichtung schrittweise einen Editiervorgang
wiederholen, der die Auswahl eines Videoclips und die Aufnahme eines dem
ausgewählten Videoclip entsprechenden Clip-Videosignals umfaßt, um eine Clip-
Videokassette zu erzeugen, auf der eine Vielzahl von Videoclips aufgenommen sind.
Die Video-Editier-Vorrichtung muß die von einem Material-Videoband schrittweise
wiedergegebenen Clip-Videosignale in einer vorgegebenen Reihenfolge auf das Clip-
Videoband aufnehmen, so daß die Clip-Videosignale so, wie sie sind, als Film eines
vorgegebenen Fernsehprogramms gesendet werden können.
Deshalb ist es bei der Video-Editier-Vorrichtung manchmal zwingend notwendig, unter
Verwendung von einem der Videorekorder einen schnellen Vorspul- oder
Rückspulvorgang des Material-Videobandes durchzuführen. Des weiteren muß die
Video-Editier-Vorrichtung manchmal, wenn beabsichtigt ist, Videoclips unter
Verwendung von mehreren Material-Videobänder zu erzeugen, der Reihe nach die
Material-Videobänder austauschen, um diese wiederzugeben, wobei genau einer der
Videorekorder verwendet wird, was zu einem komplizierten Editiervorgang führt.
In den letzten Jahren wurde eine Video-Editier-Vorrichtung vorgeschlagen, die als
Aufzeichnungsmedium für eine Quell-Videosequenz ein nicht-lineares Medium mit
einer großen Speicherfähigkeit und Mehrfach-Zugriffsmöglichkeiten, wie z. B. eine
Festplatte, verwendet, und weiter eine graphische Benutzerschnittstelle verwendet.
In einer Video-Editier-Vorrichtung des genannten Typs kann, da ein nicht-lineares
Medium verwendet wird, auf eine Vielzahl von vorher auf das nicht-lineare Medium
aufgenommenen Quell-Videosequenzen willkürlich zugegriffen werden. Die Video-
Editier-Vorrichtung ist insofern vorteilhaft, als sie die Notwendigkeit solch
komplizierter Vorgänge, wie sie bei der als erstes beschriebenen Video-Editier-
Vorrichtung nötig waren, wie der Vorgang des schnellen Vor- oder Zurückspulens des
Material-Videobandes auf einem der beiden Videorekorder oder der Vorgang des
Wechselns eines Material-Videobandes, eliminiert.
Die Video-Editier-Vorrichtung ist auch insofern vorteilhaft, daß sie, da sie eine
graphische Benutzeroberfläche verwendet, der Reihe nach und willkürlich Videoclips
auswählen kann, was bedeutet, daß Szenen eines Films jeweils zwischen einem Editier-
Anfangs-Punkt (im folgenden als Markierungs-Anfangs-Punkt bezeichnet) und einem
Editier-End-Punkt (im folgenden als Markierungs-End-Punkt bezeichnet) durch einen
Markierungs-Anfangs-Punkt und einen Markierungs-End-Punkt in dem auf einem
Monitor wiedergegebenen Film gekennzeichnet sind, und daß die Reihenfolge der
ausgewählten Videoclips auf dem Monitor in Übereinstimmung nach Bedarf bestimmt
werden kann, wodurch die Effizienz des Editiervorgangs erhöht werden kann.
Des weiteren wird in der Video-Editier-Vorrichtung eine Zeitachse, welche die
Zeitbasis repräsentiert, auf der graphischen Benutzerstelle zur Verfügung gestellt. Ein
Editierer war es gewöhnt, eine Videosequenz oder ein Videoclip, der editiert werden
soll, auf die Zeitachse "zu kleben", und einen Editiervorgang in Form von Setzen von
Editierpunkten, wie z. B. einem Markierungs-Anfangs-Punkt und einem Markierungs-
End-Punkt, auf der Zeitachse durchzuführen.
Wie dem auch sei, obwohl der Name der Videosequenz oder des Videoclips auf der
Zeitachse abgebildet werden kann, kann aus der Darstellung der Zeitachse nicht
unterschieden werden, welche Videodaten ein Videovollbild hat. Um einen
gewünschten Editierpunkt auszuwählen, führt der Editor den Vorgang der Auswahl
eines geeigneten Punktes auf der Zeitachse mit einer Maus und die Bestätigung eines
Bildes eines Videovollbildes in dem ausgewählten Punkt durch Verwendung der Maus
aus. Kurz gesagt muß der Vorgang zur Auswahl eines Editierpunktes wiederholt
werden, bis ein gewünschtes Videobild gefunden ist.
Wenn die Dauer einer Videosequenz oder eines Videoclips des zu editierenden Objekts
nur einige Sekunden kurz ist, dann mag der Editiervorgang der Auswahl eines
Editierpunktes nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Aber wenn die Dauer einer
Videosequenz oder eines Videoclips des zu editierenden Objekts mehrere zehn Minuten
oder mehrere Stunden beträgt, dann wird, da die Anzahl der Videovollbilder, deren
Bild bestätigt werden muß, groß ist, sehr lange Zeit für den Vorgang der Auswahl eines
Editierpunktes benötigt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Video-Editierung zur Verfügung zu stellen, bei denen ein Editiervorgang zum Setzen
eines Editierpunktes für eine Videosequenz oder einen Videoclip schnell und effizient
durchgeführt werden kann.
Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, wird gemäß einer Video-Editier-
Vorrichtung und eines Video-Editier-Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung ein
Videobrowser zum Durchsuchen der Videovollbilder einer zur Verfügung gestellten
Videosequenz erzeugt, und der erzeugte Videobrowser wird in abgestimmter Beziehung
zu der Zeitbasis auf einem Monitor dargestellt, und dann wird eine graphische
Benutzerschnittstelle erzeugt, welche es erlaubt, Editierpunkte, wie z. B. einen Editier-
Anfangs-Punkt und einen Editier-End-Punkt, für die Videosequenz in einer
abgestimmten Beziehung zu dem Videobrowser darzustellen. Folglich können, auch
wenn die Videosequenz, welche editiert wird, beispielsweise eine sehr lange
Videosequenz ist, Bilder von einzelnen Videovollbildern der Videosequenz von dem
Videobrowser einfach bestätigt werden. Folglich können Editierpunkte in kurzer Zeit
bestimmt werden.
Genauergesagt wird nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Video-Editier-
Vorrichtung zum Setzen eines Editierpunktes für eine Videosequenz zur Verfügung
gestellt, die eine Einrichtung zum schrittweisen Abtatasten von vertikalen Linien eines
Videovollbildes einer Videosequenz enthält, um vertikale Ausschnitte ("Schlitze") zu
erzeugen, und um die vertikalen Ausschnitte der Reihe nach als Videobilder, die die
einzelnen Videobilder repräsentieren, in einer horizontalen Richtung anzuordnen, um
einen Videobrowser zum Durchsuchen der Videosequenz zu erzeugen, weiterhin
enthaltend eine Anzeigeeinrichtung, um den Videobrowser auf einem Monitor
darzustellen, und eine Editiereinrichtung, um in abgestimmter Beziehung zu der
Zeitbasis des Videobrowsers einen Editierpunkt für eine Videosequenz zu setzen.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Video-Editier-
Vorrichtung zum Setzen eines Editierpunktes für eine Videosequenz zur Verfügung
gestellt, die eine Videobrowser-Erzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines
Videobrowsers für das Durchsuchen der Videosequenz basierend auf vertikalen
Videobildern, die durch Abtastung der Videovollbilder der Videosequenz in einer
vertikalen Richtung erhalten werden, weiter eine Anzeigeeinrichtung für die Darstellung
des Videobrowser auf einem Monitor, und weiter eine Editierpunkt-Setzeeinrichtung für
das Setzen eines Editier-Anfangspunktes und eines Editier-Endpunktes in abgestimmter
Beziehung zu dem von der Anzeigeeinrichtung dargestellten Videobrowser, enthält.
Die Video-Editier-Vorrichtung kann so ausgebildet sein, daß die Videobrowser-
Erzeugungseinrichtung des weiteren einen Audio-Signalverlauf erzeugt, der einen Pegel
eines zu der Videosequenz gehörenden Audiosignals repräsentiert, und daß die
Anzeigeeinrichtung den Audio-Signalverlauf in einer zu dem Videobrowser in Bezug
auf die Zeitbasis abgestimmten Beziehung zusammen mit dem Videobrowser darstellt.
Vorzugsweise verschiebt die Videobrowser-Erzeugungseinrichtung schrittweise die
Abtastposition des vertikalen Videobildes für die einzelnen Videovollbilder in
horizontaler Richtung.
Die Anzeigeeinrichtung kann Videobrowser darstellen, die aus mehreren
Videosequenzen, welche die gleiche Zeitbasis aufweisen, in einer abgestimmten
Beziehung zueinander gebildet werden.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Video-Editier-
Verfahren zur Verfügung gestellt, um einen Editierpunkt für eine Videosequenz zu
setzen, welches die Schritte des Erzeugens eines Videobrowsers, um die Videosequenz
basierend auf vertikalen Videobildern, welche durch Abtastung der Videovollbilder der
Videosequenz in einer vertikalen Richtung erhalten werden, zu durchsuchen, des
Darstellens des Videobrowsers auf einem Monitor, und des Setzens eines Editier-
Anfangs-Punktes und eines Editier-End-Punktes in abgestimmter Beziehung zu dem auf
dem Monitor dargestellten Videobrowser, umfaßt.
Das Video-Editier-Verfahren kann so ausgebildet sein, daß, wenn der Videobrowser
erzeugt wird, auch ein Audio-Signalverlauf erzeugt wird, der einen Pegel eines zu der
Videosequenz gehörenden Audiosignals repräsentiert, und daß der erzeugte Audio-
Signalverlauf zusammen mit dem Videobrowser in einer bezüglich der Zeitbasis zu dem
Videobrowser abgestimmten Beziehung dargestellt wird.
Die Vertikal-Videobilder, welche den Videobrowser bilden, können Videodaten sein,
welche von Positionen von den einzelnen Videovollbilder abgetastet werden, die
schrittweise in horizontaler Richtung verschoben werden.
Mehrere Videobrowser, welche aus mehreren Videosequenzen, die die gleiche Zeitbasis
aufweisen, erzeugt werden, können in abgestimmter Beziehung zueinander dargestellt
werden.
Bei einer Vorrichtung und einem Verfahren zur Video-Editierung nach der vorliegenden
Erfindung wird ein Videobrowser zum Durchsuchen der Videovollbilder einer zur
Verfügung gestellten Videosequenz erzeugt, und eine graphische Benutzerschnittstelle,
die so aufgebaut ist, daß für die Videosequenz in abgestimmter Beziehung zur Zeitbasis
des Videobrowsers gesetzte Editierpunkte wie ein Markierung-Anfangs-Punkt und ein
Markierung-End-Punkt dargestellt werden können, wird auf einem Monitor gezeigt.
Folglich können die Videobilder, auch wenn die Videosequenz z. B. eine sehr lange
Videosequenz ist, in kurzer Zeit von dem Videobrowser bestätigt werden, und folglich
können die Editierpunkte in kurzer Zeit ausgewählt werden. Des weiteren können,
wenn Videosequenzen auf mehreren Kanälen gleichzeitig dargestellt werden,
Editierpunkte einfach auch für mehrere Videosequenzen gesetzt werden, die unter
verschiedenen Positionen bzw. Winkeln aufgezeichnet sind, und die gleiche Zeitbasis
haben. Die obigen und weitere Aufgaben, Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden in der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen
erläutert, in welchen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gleiche Teile
oder Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die das Konzept eines Videobrowsers
veranschaulicht;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Video-Editier-Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, die einen sich von Fig. 2 unterscheidenden
Editierbildschirm der Video-Editier-Vorrichtung zeigt;
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung, die einen sich von Fig. 2 unterscheidenden
Editierbildschirm der Video-Editier-Vorrichtung zeigt;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung, die einen sich von Fig. 2 unterscheidenden
Editierbildschirm der Video-Editier-Vorrichtung zeigt;
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung, die einen sich von Fig. 2 unterscheidenden
Editierbildschirm der Video-Editier-Vorrichtung zeigt;
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung, die einen sich von Fig. 2 unterscheidenden
Editierbildschirm der Video-Editier-Vorrichtung zeigt;
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung, die ein Clip-Anzeigefenster der Video-Editier-
Vorrichtung von Fig. 2 zeigt;
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm, das den Ablauf einer Editier-Verarbeitungsprozedur der
Video-Editier-Vorrichtung von Fig. 2 veranschaulicht;
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm, das die Materialwiedergabe-Verarbeitungsprozedur der
Video-Editier-Vorrichtung von Fig. 2 zeigt;
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm, das die Clip-Erzeugungs-Verarbeitungsprozedur der
Video-Editier-Vorrichtung von Fig. 2 zeigt;
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm, das die Clip-Änderungs-und-Löschungs-
Verarbeitungsprozedur der Video-Editier-Vorrichtung von Fig. 2 zeigt;
Fig. 13 ist ein Flußdiagramm, das Clip-Wiedergabe-Verarbeitungsprozedur der Video-
Editier-Vorrichtung von Fig. 2 veranschaulicht.
Fig. 14 ist ein Flußdiagramm, das die Edditierliste-Speicher-Verarbeitungsprozedur der
Video-Editier-Vorrichtung von Fig. 2 zeigt; und
Fig. 15 ist eine schematische Darstellung, die ein abgeändertes Clip-Anzeigefenster
zeigt.
Bezugnehmend auf Fig. 1 kann eine Videosequenz als eine Sequenz betrachtet werden,
in der Vollbilder zu aufeinander folgenden Zeitpunkten aufeinanderfolgend in Rei
henfolge in Richtung der Zeitbasis angeordnet sind.
In der Tat beträgt zum Beispiel in dem NTSC (National Television System Committee) - System
die Bildfrequenz eines Videosignals ungefähr 30 Hz, und folglich wird ein
Film aus 30 Vollbildern pro Sekunde gebildet.
Wie in Fig. 1 abgebildet, werden aus aufeinanderfolgenden Videovollbildern einer
Videosequenz 1 vertikale Ausschnitte (3A bis 3E), welche jeweils aus Videopixeln
entlang einer oder mehrerer vertikalen Linie(n) gebildet sind, erzeugt. Die vertikalen
Ausschnitte befinden sich nicht in jedem Videovollbild an der gleichen Position,
sondern werden aus Pixeln, die verschiedenen Positionen der einzelnen Videovollbilder
entnommen sind, welche schrittweise in horizontaler Richtung verschoben werden,
gewonnen.
Folglich ist die Position des vertikalen Ausschnittes 3B des zweiten Videovollbildes 2B
in Fig. 1 in horizontaler Richtung um eine Distanz, die einen Ausschnitt beträgt, von
der Position des vertikalen Schlitzes 3A des ersten Videovollbildes 2A verschoben.
Auch die Position von jedem der vertikalen Ausschnitte 3C, 3D und 3E ist auf ähnliche
Weise in horizontaler Richtung um eine Distanz gleich einem Ausschnitt gegen das
vorhergehende Videovollbild verschoben.
Ein Videobrowser ist ein Videobild, das dadurch erhalten wird, daß die aus den Video
vollbildern gewonnenen vertikalen Ausschnitte nacheinander in Reihe in horizontaler
Richtung angeordnet werden. Natürlich kann die Breite von und die Distanz zwischen
den vertikalen Ausschnitten nach Wunsch festgesetzt werden. Folglich können durch
Verwendung eines Videobrowsers die in einer Videosequenz enthaltenen
Videovollbilder einfach mit einer kleinen Anzeigefläche erfaßt werden.
Als Beispiel wird eine Beschreibung für eine Videosequenz von 20 Minuten gegeben.
Um alle Videovollbilder (600 Vollbilder) darzustellen, um Editierpunkte festzulegen,
müssen 600 Videobilder dargestellt werden. Ein gewöhnlicher Monitor verfügt über
keine Fläche, auf der 600 Videobilder gleichzeitig dargestellt werden. Wie auch immer,
gemäß einer Video-Editier-Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird ein verti
kaler Ausschnitt als ein Videobild erzeugt, welches ein Videovollbild repräsentiert, und
solche vertikalen Ausschnitte werden nacheinander in horizontaler Richtung angeordnet,
um einen Videobrowser zu erzeugen. Folglich kann ein Videobrowser zum
Durchsuchen einer Videosequenz von 20 Minuten dargestellt werden, wenn nur eine
Fläche, die 600 Linien in horizontaler Richtung umfaßt, zur Verfügung steht. Kurz
gesagt kann eine Videosequenz auf einer sehr kleinen Anzeigefläche durchsucht
werden.
Hierbei kann, da die vertikalen Ausschnitte vertikale Videobilder sind, die von
verschiedenen Videovollbildern herausgenommen sind, leicht vermutet werden, dass
auch wenn die vertikalen Ausschnitte nacheinander in einer horizontalen Richtung
angeordnet werden, der so erzeugte Videobrowser immer ein Videobild von Unordnung
oder Unsinn zeigt. Wie auch immer, Videodaten, die einen gewöhnlichen Film bilden,
zeigen über mehrere 10 Vollbilder eine Aufeinanderfolge von ähnlichen Videobildern.
Genauer gesagt zeigen in dem in Fig. 1 dargestelltem Beispiel aufeinanderfolgend
erscheinende Videovollbilder einen Elternteil und ein Kind, die gehen und sich an der
Hand halten. Deshalb zeigt der Videobrowser, da vertikale Ausschnitte eines
Videobrowsers von mindestens einigen 10 Linien aus ähnlichen Videovollbildern
erzeugt sind, kein unordentliches oder unsinniges Bild.
Die Extraktionsposition des vertikalen Ausschnittes 3 wird schrittweise von dem linken
Rand des Bildschirms nach rechts (in horizontaler Richtung) verschoben, und wenn sie
den rechten Rand des Bildschirms erreicht, kehrt sie wieder an den linken Rand des
Bildschirms zurück, und wird von da aus wieder nach rechts verschoben.
Zum Beispiel wird, wenn n = 1 ist, und ein Vollbild 2 X Punkte in horizontale Rich
tung umfaßt, während die Weite des vertikalen Ausschnittes 3 gleich ΔX Punkte
beträgt, die Position des Ausschnittes schrittweise für jedes einzelne Vollbildes von dem
linken Rand zu dem rechten Rand des Bildschirmes nach folgender Gleichung (1)
f = X/ΔX (1)
verschoben, und ein Videobrowser 4 für einen Bildschirm, der X Punkte in horizontaler
Richtung umfaßt, wird aus den erhaltenen vertikalen Ausschnitten 3 gebildet, wobei die
Extraktionsposition des vertikalen Ausschnittes 3 schrittweise von dem linken Rand zum
rechten Rand des Bildschirmes verschoben wird.
Der Videobrowser 4 kann als auf den f Vollbildern 2 basierendes komprimiertes
Standbild der Inhalte eines Films verstanden werden.
Folglich kann durch Erzeugung eines solchen Videobrowsers 4 für die ganze Quellvi
deosequenz vom Anfang bis zum Ende, ein genereller Handlungs-Fluss der
Quellvideosequenz und eine Änderung eines Videovollbildes genau und in kurzer Zeit
basierend auf dem so erzeugten Videobrowser 4 erkannt werden.
Fig. 2 zeigt eine Video-Editier-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Bezug
nehmend auf Fig. 2 wird die abgebildete Video-Editier-Vorrichtung als Ganzes mit 10
bezeichnet und enthält eine Tastatur 11 und eine Maus 12, welche hintereinander über
eine input/output Schaltung 13 und einen Systembus 14 mit einem Host-Computer 15
verbunden sind. Folglich kann ein Bediener über die Tastatur 11 und die Maus 12 zahl
reiche Befehle für den Host-Computer 15 eingeben.
Befindet sich die Video-Editier-Vorrichtung 10 in einem Material-Holen-Modus, steuert
der Host-Computer 15 in Übereinstimmung mit einem von einem Bediener gegebenen
Befehl eine Umschalt-Schaltung 16, um eine der Videosignalquellen aus einer Vielzahl
von Übertragungskanälen 17A bis 17N und einer Vielzahl von Videorecordern 18A bis
18N, die mit der Umschalt-Schaltung 16 verbunden sind, auszuwählen, so daß eines der
Videosignale S1A bis S1N und S2A bis S2N, das von der ausgewählten
Videosignalquelle zur Verfügung gestellt wird, an den Analog/Digital-Umsetzer 19
gesendet wird.
Der Analog/Digital-Umsetzer 19 konvertiert schrittweise eines der Videosignale S1A
bis S1N und S2A bis S2N, das an ihm anliegt, in digitale Videodaten D1 um, und
speichert der Reihe nach die Videodaten D1 in einer Einheit von einem Vollbild in
einen ersten Speicherbereich (der in Übereinstimmung mit einem gegenwärtigen
Anzeigebildschirm gebildet wird) eines ersten VRAM (Video Random Access Memory)
20.
Die in der Einheit von einem Vollbild in dem ersten VRAM 20 gespeicherten Video
daten D1 werden der Reihe nach über den Systembus 14 von einem Graphikprozessor
21 ausgelesen und in Übereinstimmung mit vorgegebenen Standards, wie zum Beispiel
JPEG (Joint Photographic Experts Group) von einem Videodaten-Kompressions-
Abschnitt 21A des Graphikprozessors 21 kompressionskodiert.
Die kompressionskodierten Videodaten D1 werden über den Systembus 14 an eine ex
terne Speichervorrichtung 22, zum Beispiel einen RAID (Redundant Array of Inexpen
sive Disks) Aufbau, angelegt, von der zu den Videodaten D1 neue Zeitkodierungen
hinzugefügt werden, und die resultierenden Videodaten werden unter Steuerung durch
den Host-Computer 15 in ein File konvertiert. Das File wird in der externen
Speichervorrichtung 22 gespeichert.
Eine Ausschnitt-Daten-Lese-Abschnitt 21B des Graphikprozessors 21 tastet Daten (im
folgenden als Ausschnitt-Daten bezeichnet) des oben beschriebenen vertikalen
Ausschnittes 3 (Fig. 1) aus den Videodaten D1 für ein Vollbild, das schrittweise in den
ersten VRAM 20 geschrieben wird, ab, wobei die Ausleseposition unter Steuerung
durch den Eingangs-Ausschnitt-Verschiebe-Abschnitt 21C schrittweise in eine Richtung
verschoben wird.
Die so ausgelesenen Ausschnitt-Daten werden schrittweise unter Steuerung durch einen
Ausgang-Ausschnitt-Verschiebe-Abschnittes 21D des Graphikprozessors 21 in einen
ersten Speicherbereich (der entsprechend dem gegenwärtigen Anzeigebildschirm
gebildet wird) eines zweiten VRAM 23 geschrieben, während die Schreibposition von
einer Ausschnitt-Daten-Schreibe-Abschnitt 21E schrittweise in eine Richtung
verschoben wird.
Jedes Mal, wenn Ausschnitt-Daten für einen Bildschirm in den zweiten VRAM 23
geschrieben sind, werden diese unter Steuerung durch den Host-Computer 15
ausgelesen und der externen Speichervorrichtung 22 über den Systembus 14 zur
Verfügung gestellt, so daß diese der Reihe nach als ein Element einer Datenbank, die
ein File von Videodaten D1 (das File wird in folgenden als Video-Daten-File
bezeichnet) verwaltet, gespeichert werden.
Übrigens wird auch eines der Audiosignale S3A bis S3N und S4A bis S4N, die zu den
Videosignalen S1A bis S1N und S2A bis S2N korrespondieren, jeweils von der durch
Steuerung der Umschalt-Schaltung 16 ausgewählten Videosignalquelle zur Verfügung
gestellt, und von dem Analog/Digital-Umsetzer 19 schrittweise in digitale Daten
konvertiert. Die durch die Digitalwandlung in einer vorgegebenen Einheit erhaltenen
Audiodaten D2, die den oben beschriebenen Videodaten D1 mit einer Einheit von
einem Vollbild entsprechen, werden der Reihe nach in einem zweiten Speicherbereich
(der in entsprechender Beziehung zu dem ersten Speicherbereich gebildet ist) des ersten
VRAM 20 gespeichert.
Die in der vorgegebenen Einheit in dem ersten VRAM 20 gespeicherten Audiodaten D2
werden von dem Graphikprozessor 21 der Reihe nach über den Systembus 14
ausgelesen, und in diesem in Übereinstimmung mit einem vorgegebenen Kodiersystem
von einem Audio-Daten-Kompressions-Abschnitt 21F kompressionskodiert.
Die kompressionskodierten Audiodaten D2 werden über den Systembus 14 der externen
Speichervorrichtung 22 zwecks Speichern zur Verfügung gestellt, von welcher sie
konvertiert und unter Steuerung durch den Host-Computer 15 als File gespeichert
werden. Der Host-Computer 15 speichert Informationen über das File der Audiodaten
D2 als ein Element der entsprechenden Datenbank des Videodaten-Files in der externen
Speichervorrichtung 22.
Des weiteren liest ein Audiodaten gewichtend-mittelnder Verarbeitungsabschnitt 21G
des Graphikprozessors 21 die schrittweise in den ersten VRAM 20 geschriebenen Audi
odaten D2 aus, und führt eine gewichtende Mittelwertbildung der Audiodaten D2
durch, um Signalverlauf-Daten, die basierend auf den Audiodaten D2 einen Audio-
Signalverlauf aufweisen, zu erzeugen. Die Signalverlauf-Daten werden schrittweise in
einen zweiten Speicherbereich (der entsprechend dem ersten Speicherbereich gebildet
ist) des zweiten VRAM 23 geschrieben.
Jedes Mal, wenn Signalverlauf-Daten für eine vorgegebene Einheit in den zweiten
VRAM 23 geschrieben sind, werden diese unter Steuerung durch den Host-Computer
15 ausgelesen, und über den Systembus 14 der externen Speichervorrichtung 22 zur
Verfügung gestellt, damit sie als ein Element der entsprechenden Datenbank eines
Videodaten-Files in der externen Speichervorrichtung 22 gespeichert werden.
Auf diese Weise kann die Video-Editier-Vorrichtung basierend auf einem ausgewählten
Signal der Videosignale S1A und S1N und S2A und S2N, die von der Vielzahl von
Videosignalquellen der Auswahlschaltung 16 zur Verfügung gestellt werden und den
Audiosignalen S3A und S3N und S4A und S4N entsprechend dem ausgewählten
Videosignal, welche von einer Vielzahl von Videosignalquellen bereitgestellt werden,
kompensionskodierte Daten für Film und Ton, sowie eine Datenbank, die
verschiedenste Daten wie Videodaten des Videobrowsers und Signaldaten des Audio-
Signalverlaufes enthält, erzeugen, und die so erzeugten Daten und Datenbank in der
externen Speichervorrichtung 22 speichern.
Andererseits kann die Video-Editier-Vorrichtung zuvor in der externen
Speichervorrichtung 22 gespeicherte Videodaten auslesen und diese Videodaten dem
Graphikprozessor 21 zur Verfügung stellen.
Der Graphikprozessor 21 erzeugt basierend auf den ihm von der externen
Speichervorrichtung 22 zur Verfügung gestellten Videodaten Videodaten (im folgenden
als Anzeige-Videodaten bezeichnet) zur Darstellung eines vorgegebenen Bildschirms
bzw. Bildes ("screen") auf einem Monitor und sendet diese Videodaten an einen dritten
VRAM 24, so daß diese in dem dritten VRAM 24 gespeichert werden.
Die in dem dritten VRAM 24 gespeichert Videodaten werden schrittweise mit einer
vorgegebenen Periode ausgelesen und von einem Digital/Analog-Umsetzer 25 in
analoge Daten konvertiert, und die so konvertierten analogen Daten werden an einen
Monitor 26 ausgegeben. Als Ergebnis wird, wie in Fig. 3 abgebildet, auf dem Monitor
26 ein Editierbildschirm 30 als graphische Benutzeroberfläche dargestellt. Auf dem
Editierbildschirm 30 wird ein Cursor (nicht abgebildet) dargestellt, der sich gesteuert
von dem Graphikprozessor 21 auf dem Editierbildschirm 30 in Abhängigkeit von einer
Betätigung der Maus 12 bewegt.
Auf dem Editierbildschirm 30 wird im oberen Abschnitt eine Menüleiste 31 dargestellt,
und wenn die Maus 12 bei einem, auf einem File-Auswahl-Bereich 31A der Menüleiste
31 plazierten Cursor geklickt wird, wird, wie in Fig. 4 gezeigt, ein File-Auswahl-Menü
33 in einem File-Directory-Fenster 32 dargestellt.
Wenn in diesem Zustand der Cursor im Fileliste-Auswahl-Bereich 33a des File-
Auswahl-Menüs 33 plaziert ist und die Maus 12 geklickt wird, dann werden Daten (im
folgenden als Filename-Daten bezeichnet) der Filenamen einer Vielzahl von in der
externen Speichervorrichtung gespeicherten Videodaten-Files ausgelesen und dem
Graphikprozessor 21 zur Verfügung gestellt.
Der Graphikprozessor 21 erzeugt basierend auf den Filenamen-Daten Anzeige-
Videodaten und sendet die Anzeige-Videodaten an den dritten VRAM 24, so daß diese
in dem dritten VRAM 24 gespeichert werden.
Auf dem Editierbildschirm 30 wird, wie in Fig. 5 dargestellt, eine Fileliste 34, die die
Filenamen einer Vielzahl von Videodaten-Files enthält, in dem File-Directory-Fenster
32 dargestellt. So kann jedes beliebige der Vielzahl von Quellvideosequenzen durch
einzelnes Kennzeichnen eines der Filenamen der Fileliste 34 einzeln ausgewählt
werden.
Wenn mehrere Quellvideosequenzen als zu editierendes Objekt einzeln ausgewählt
werden, dann werden die Videodaten der entsprechenden Videobrowser und
Signalverlauf-Daten der entsprechenden Audio-Signalverläufe aus der externen
Speichervorrichtung 22 ausgelesen und über den Systembus 14 dem Graphikprozessor
21 zur Verfügung gestellt.
In dem Graphikprozessor 21 reduziert ein Reduzierte-Bildschirmdaten-Bildungs-
Abschnitt 21H die ihm zur Verfügung gestellten Videodaten der Videobrowser, um
reduzierte Videodaten der Videobrowser zu erzeugen, und reduziert die ihm zur
Verfügung gestellten Signalverlauf-Daten der Audio-Signalverläufe, um reduzierte
Signalverlauf-Daten der Audio-Signalverläufe zu erzeugen. Dann erzeugt der
Reduzierte-Bildschirmdaten-Bildungs-Abschnitt 21H basierend auf den so erzeugten
Videodaten und Signalverlauf-Daten Anzeige-Videodaten und sendet die Anzeige-
Videodaten an den dritten VRAM 24, so daß diese in dem dritten VRAM 24
gespeichert werden.
Als Ergebnis werden auf dem Editierbildschirm 30 Videobrowser 36A bis 36D, die den
ausgewählten Quellvideosequenzen entsprechen, in einer Vielzahl von Zuständen in
einem Videobrowser-Fenster 35 angezeigt, und entsprechend werden Audio-
Signalverläufe 37A bis 37D, die den Videobrowsern 36A bis 36D in Bezug auf die
Zeitbasis entsprechen, dargestellt, sowie jeweils Zeitcodes der Anfangs- und Endpunkte
der Videobrowser 36A bis 36E unterhalb der Videobrowser 36A bis 36D angezeigt.
Des weiteren werden entsprechende Filenamen der Videodaten-Files in einem
Filenamen-Anzeigeabschnitt 38A bis 38E, der sich in Bezug zu den Videobrowsern 36A
bis 36D in einer linken oberen Position befindet, entsprechend angezeigt.
Übrigens wird in dem Editierbildschirm 30 ein Scrollbar 39 in dem Videobrowser-
Fenster 35 so mit der Maus bedient, daß die Videobrowser 36A bis 36D usw. gescrollt
werden können, um einen Teil der Videobrowser 36A bis 36D anzuzeigen, der in dem
Videobrowser-Fenster 35 nicht dargestellt wird.
Weiter wird bei dem Editierbildschirm 30 durch Klicken der Maus 12 bei einem in
beliebiger Position auf den Videobrowsern 36A bis 36D plaziertem Cursor ein
Material-Vorschaufenster 40 in dem Editierbildschirm 30 dargestellt, wie es in Fig. 6
abgebildet ist. Weiter wird in einem Material-Wiedergabefenster 41 des Material-
Vorschaufensters 40 ein Vollbild für den Zeitcode der beliebig ausgewählten Position
des Videobrowsers 36A bis 36D dargestellt.
Wenn in diesem Zustand die Maus 12 bei einem auf entweder einem ersten
Vollbildspulknopf 42A, einem Standbildwiedergabeknopf 42B, einem zweiten
Vollbildspulknopf 42C, einem Stopknopf 42D, einem Normal-Wiedergabeknopf 42E
oder einen Viedeobrowser-Wiedergabeknopf 42F des Material-Vorschaufensters 40
plazierten Cursors gedrückt wird, dann kann die Video-Editier-Vorrichtung 10 die
externe Speichervorrichtung 22 dazu anleiten, beginnend mit einem Vollbild an der
willkürlich ausgewählten Position einen zugehörigen Vorgang (Vollbildspulen in
rückwärtiger Richtung, Standbildwiedergabe in rückwärtiger Richtung und normaler
Wiedergaberichtung, Vollbildspulen in die normale Wiedergaberichtung, Stoppen,
normale Wiedergabe oder schnelle Wiedergabe) auszuführen.
Gleichzeitig wird in dem Material-Vorschaufenster 40 in einem
Zeitcodeanzeigeabschnitt 43 ein Zeitcode für das Vollbild dargestellt, wobei sich der
Zeitcode in Reaktion zu einer Wiedergabefunktion simultan ändert.
Übrigens werden, wenn der normale Wiedergabeknopf 42E gedrückt wird,
korrespondierende Videodaten D1 wiedergegeben, und eine auf den Videodaten D1
basierende Videosequenz wird in normaler Wiedergabegeschwindigkeit in dem
Material-Anzeigefenster 41 dargestellt. Wenn der Videobrowser-Wiedergabeknopf 42F
gedrückt ist, dann werden aufeinanderfolgende Bilder für einen Bildschirm
korrespondierend zu einem der Videobrowser 36A bis 36D sukzessive wiedergegeben,
um aufeinanderfolgende Bilder (welche im folgenden als Videobrowserbilder bezeichnet
werden) des betroffenen einen der Videobrowser 36A bis 36D in dem Material-
Anzeigefenster 41 darzustellen. Folglich kann die Quellvideosequenz mit hoher
Geschwindigkeit entsprechend der Anzahl der vertikalen Ausschnitte 3 (Fig. 1), welche
einen Bildschirm des bestimmten einen der Videobrowser 36A bis 36D bilden,
wiedergegeben werden.
Weiter kann in dem Editierbildschirm 30 das Material-Vorschaufenster 40 durch
Klicken der Maus 12 mit einem auf den Schließen-Knopf 44 des Material-
Vorschaufensters 40 plazierten Cursors geschlossen werden.
Übrigens kann durch Klicken der Maus 12 mit auf den Schließen-Knopf 45 der Fileliste
34 auf dem Editierbildschirm 30 plaziertem Cursor die Fileliste 34 geschlossen werden,
wodurch, wie in Fig. 7 abgebildet, ein Material-Auswahlmenü 46 in dem File-
Directory-Fenster 32 dargestellt wird, so daß jeder der Videobrowser 36A bis 36D in
dem Videobrowser-Fenster 35 einzeln durch Wahl über einen Quellauswahlbereich
(Quelle 1 bis Quelle N in Fig. 7) in dem Material-Auswahlmenü 46 zur Wiedergabe
bestimmt werden kann.
Wenn die Maus 12 mit einem irgendwo in den Quellenauswahlbereichen des Material-
Auswahlmenüs 46 plazierten Cursor geklickt wird, dann wird das Material-
Vorschaufenster 40 in dem Editierbildschirm 30 dargestellt, und ein Anfangsbild für
einen Bildschirm für dem ausgewählten der Videobrowser 36A bis 36D des
Videobrowser-Fensters 35, der dem ausgewählten Quellenauswahlbereich entspricht,
wird in dem Material-Anzeigefenster 41 dargestellt. Wenn die Maus 12 in diesem
Zustand mit einem auf dem ersten Vollbildspulknopf 42A, dem
Standbildwiedergabeknopf 42B, einem zweiten Vollbildspulknopf 42C, einem Stopkopf
42D, einem Normal-Wiedergabeknopf 42E oder dem Videobrowser-Wiedergabeknopf
42F plazierten Cursor ähnlich wie oben beschrieben gedrückt wird, dann kann die
Video-Editier-Vorrichtung 10 die externe Speichervorrichtung 22 dazu veranlassen, die
entsprechende Funktion auszuführen, und folglich kann ein Bild oder eine
Videosequenz des ausgewählten Browsers beginnend mit ihrem Anfang wiedergegeben
werden.
Weiter werden bei der oben beschriebenen Wiedergabe einer Quellvideosequenz
korrespondierende kompressionskodierte Audiodaten D2 von der externen
Speichervorrichtung 22 wiedergegeben und an den Graphikprozessor 21 gesendet, von
welchem sie dekodiert werden. Die resultierenden Audiodaten D2 werden durch den
Systembus 14 zu dem Digital-Analog-Umsetzer 48 geschickt, von welchem sie in
Analogdaten konvertiert werden. Die bei der Analogumsetzung erhaltenen Audiosignale
S3A bis S3N und S4A bis S4N werden an einen Lautsprecher 49 ausgegeben, so daß
ein Ton, der auf den entsprechenden der Audiosignale S3A bis S3N und S4A bis S4N
basiert, von dem Lautsprecher 49 ausgegeben wird.
Übrigens werden bei der Wiedergabe der Audiodaten D2 die Audiodaten D2 normal
oder schnell in Abhängigkeit von den Einstellungen der Quellvideosequenz entweder
auf Normal-Wiedergabe oder auf Schnell-Wiedergabe wiedergegeben.
Auf diese Weise ist es in der Video-Editier-Vorrichtung 10 möglich, eine Vielzahl von
Quellvideosequenzen des zu editierenden Objektes auszuwählen, um die entsprechenden
Videobrowser 36A bis 36D auf dem Monitor 26 darzustellen und einen Film oder ein
Videobrowserbild, welches irgendeinem der ausgewählten Quellvideosequenzen
entspricht, wenn nötig, darzustellen.
Andererseits schaltet die Video-Editier-Vorrichtung 10, wenn mit der Maus 12 bei
einem auf den Markierungs-Anfangs/End-Knopf 51 des Videobrowser-Fensters 35 auf
dem Editierbildschirm 30 plazierten Cursor gedrückt wird, in den Editiermodus.
In diesem Zustand kann durch Klicken des linken Knopfes der Maus 12 bei einem auf
der gewünschten ersten Position des Videobrowsers 36A bis 36D plazierten Cursors ein
Markierungs-Anfangs-Punkt ausgewählt werden und durch Klicken des rechten Knopfes
der Maus 12 bei einem auf einer gewünschten zweiten Position (welche weiter rechts
als die erste Position liegt) auf den Videobrowsern 36A bis 36D ein Markierungs-End-
Punkt bestimmt werden.
Auf dem Editierbildschirm 30 werden jeweils ein Markierungs-Anfangs-Cursor 52 und
ein Markierungs-End-Cursor 53 in den ausgewählten Positionen wie der Markierungs-
Anfangs-Position und der Markierungs-End-Position angezeigt, und die Zeitcodes des
Markierungs-Anfangs-Punktes und der Markierungs-End-Punktes werden unter dem
einen ausgewählten der Videobrowser 36A bis 36D angezeigt.
Wenn in diesem Zustand die Maus 12 bei einem auf dem Hinzufügeknopf 54 des
Videobrowser-Fensters 35 plazierten Cursor gedrückt wird, dann wird ein von dem
Markierungs-Anfangs-Punkt und dem Markierungs-End-Punkt wie oben beschrieben
ausgewählter Abschnitt als Videoclip festgelegt, und der entsprechende Ton dazu wird
als Audioclip festgelegt.
Auf dem Editierbildschirm 30 werden auf einer Videozeitachse 57 eines
Zeitachsenfensters 56 Balken 55A bis 55C, die den Längen der ausgewählten Videoclips
entsprechen, auf eine solche Weise dargestellt, und Balken 58A bis 58C der Audioclips
werden in einer unteren Audiozeitachse 59 in entsprechendem Zusammenhang
dargestellt.
Weiter wird die gesamte Länge von allen Videoclips auf der unteren Videozeitachse 57
in Form eines Zeitcodes in einem Zeitdaueranzeigeabschnittes 60 des Zeitachsenfensters
56 dargestellt.
Weiter werden an dem Editierbildschirm 30 Vollbilder (Vollbilder der Zeitpunkte der
Markierungs-Anfangs-Punkte) am Anfang der ausgewählten Videoclips in Clipfenstern
62 eines Clipanzeigefensters 61, wie in Fig. 8 gezeigt, dargestellt, und die Länge eines
jeden einzelnen Videoclips wird in der Form eines Zeitcodes in einem
Zeitdaueranzeigeabschnitt 63 in dem Clipfenster 62 jeweils dargestellt.
Des weiteren wird, wenn ein Clipname für einen Videoclip über die Tastatur 11
eingegeben wird, dieser in dem Clipname-Anzeigeabschnitt 64 dargestellt, und
gleichzeitig werden solche Clipnamen auch in den Balken 55A bis 55C und 58A bis
58C der korrespondierenden Videoclips und Audioclips des Zeitachsenfensters 56
dargestellt.
Übrigens kann bei dem Editierbildschirm 30 durch Bedienen eines Scrollbalkens 65 in
dem Clipanzeigefenster 61 mit Hilfe der Maus 12 das Clipanzeigefenster 61 gescrollt
werden, so daß die Clipfenster 62, welche sich an einer nicht dargestellten Stelle
befinden, dann in dem Clipanzeigefenster 61 dargestellt werden können.
Des weiteren werden in dem Editierbildschirm 30 die Balken 55A bis 55C und 58A bis
58C für die Videoclips und die Audioclips der Reihe nach in einer vorgegebenen
Reihenfolge ausgehend vom linken Ende nach rechts in der unteren Videozeitachse 57
und der unteren Audiozeitachse 59 des Zeitachsenfensters 56 entsprechend dargestellt.
Die Balken 55A bis 55C und 58A bis 58C der Videoclips und der Audioclips, die in
dem Zeitachsenfenster 56 dargestellt sind, können durch Vertauschen der Positionen in
eine gewünschte Reihenfolge gebracht werden, indem man mit der Maus sogenanntes
"Drag and Drop" durchführt. Daraufhin werden als Reaktion auf die Bewegung auch
die Positionen der übrigen Balken 55A bis 55C und 58A bis 58C verschoben. Folglich
kann die Reihenfolge der Vielzahl an Videoclips und der korrespondierenden
Audioclips wunschgemäß bestimmt werden.
Des weiteren wird bei dem Editierbildschirm 30, wenn die Maus 12 bei auf dem
Zeitcursorhomepositionsknopf 60 in dem Zeitachsenfenster 56 plazierten Cursor
gedrückt wird, ein balkenähnlicher Zeitcursor 57 an dem linken Ende der unteren
Videozeitachse 57 und der unteren Audiozeitachse 59 so angezeigt, daß es sich entlang
der unteren Videozeitachse 57 und der unteren Audiozeitachse 59 erstreckt und das
Material-Vorschaufenster 40, welches oben beschrieben ist, wird angezeigt. Des
weiteren wird ein Anfangsbild der Browserbilder für einen Bildschirm entsprechend
dem einen der Vielzahl von Videoclips, welche an der unteren Zeitachse 57 dargestellt
sind, der die linkeste Position einnimmt, in dem Material-Anzeigefenster 41 dargestellt.
In diesem Zustand werden, wenn die externe Speichervorrichtung 22 einen
Wiedergabevorgang ähnlich wie oben beschrieben durchführt, Filme oder
Videobrowserbilder und Audioclips entsprechend der Vielzahl von in dem
Zeitachsenfenster 56 dargestellten Videoclips der Reihe nach wiedergegeben. Des
weiteren wird zusammen mit der Wiedergabefunktion der Zeitcursor 67 auf der unteren
Videozeitachse 57 und der unteren Audiozeitachse 59 nach rechts oder links bewegt, so
daß er die Wiedergabeposition des Videoclips, der wiedergegeben wird, und des
korrespondierenden Audioclips anzeigt.
Auf diese Weise kann, wenn die Video-Editier-Vorrichtung 10 im Editiermodus ist,
durch Festlegung eines Markierungs-Anfangs-Punktes und eines Markierungs-End-
Punktes ein Videoclip und ein entsprechender Audioclip schrittweise erzeugt werden,
und Filme oder Videobrowserbilder in Übereinstimmung mit so produzierten Videoclips
können wenn nötig wiedergegeben werden, so daß die Videoclips durch visuelle
Betrachtung bestätigt werden.
Im Editierbildschirm 30 wird, wenn die Maus 12 bei einem in dem File-Auswahlgebiet
31A der Menüleiste 31 plazierten Cursor gedrückt wird, in dem File-directory-Fenster
32 das File-Auswahlmenü 33 (Fig. 4) dargestellt.
Wenn in diesem Zustand die Maus 12 mit einem auf dem Neuer-Speicherplatz
bezeichnenden Gebiet 33b, einem Überschreib-Speicherplatz bezeichnenden Gebiet
33C, oder einem Neuen-Namen-Speicherplatz bezeichnenden Gebiet 33D in dem File-
Auswahlmenü 33 befindlichen Cursor bedrückt wird, wird eine Liste (im folgenden als
Editierliste bezeichnet) mit zahlreichen Informationen wie Clipname der Videoclips und
korrespondierenden Audioclips produziert, und dann werden die Zeitcodes der
Markierungs-Anfangs-Punkte und Markierungs-End-Punkte und die Reihenfolge auf der
Zeitachse einer externen Speichervorrichtung 22 zur Verfügung gestellt, so daß diese in
Übereinstimmung mit einem entsprechenden Speicherverfahren in der externen
Speichervorrichtung 22 gespeichert werden.
So können z. B. in der Video-Editier-Vorrichtung 10 durch späteres Auslesen der
Editierliste aus der externen Speichervorrichtung 22 wenn nötig und schrittweise die
entsprechenden Videoclips und Audioclips aus der externen Speichervorrichtung 22 in
Übereinstimmung mit der eben gelesenen Editierliste gelesen werden, und Filme und
Ton entsprechend den so gelesenen Video- und Audioclips können z. B. zum Senden
verwendet werden.
Solche Vorgänge wie der oben beschriebenen Wiedergabemodus und der Editiermodus
werden alle unter Steuerung durch den Host-Computers 15 (Fig. 2) durchgeführt.
Genauer gesagt, wenn die Video-Editier-Vorrichtung 10 sich im Anzeigemodus
befindet, beginnt der Host-Computer 15 eine Editier-Verarbeitungsprozedur RT1,
welche in Fig. 9 dargestellt ist, in dem Schritt SP1, und dann in dem Schritt SP2 steuert
er die externe Speichervorrichtung 22, um entsprechende Videodaten von ihr
auszulesen, steuert er den Graphikprozessor 21, um basierend auf den Videodaten
Anzeigevideodaten zu erzeugen, und schreibt er die Videodaten in den dritten VRAM
24 und steuert den Monitor 26, um den Editierbildschirm 33 (Fig. 3) darzustellen.
Dann in Schritt SP3 steuert der Host-Computer 15 sobald er feststellt, daß die Maus 12
mit einem in dem File-Auswahlgebiet 31A der Menüleiste 30 plazierten Cursor
gedrückt wird, die externe Speichervorrichtung 22, um von dieser entsprechende
Videodaten auszulesen, steuert er den Graphikprozessor 21 um Anzeigevideodaten zu
erzeugen, und schreibt er die Anzeigevideodaten in den dritten VRAM 24, so daß der
Editierbildschirm 33 (Fig. 4) in dem das File-Auswahlmenü 33 angezeigt wird, auf dem
Monitor 26 dargestellt wird.
In diesem Zustand, wenn der Host-Computer 15 feststellt, daß die Maus 12 bei einem
in dem Gebiet der Filelisteauswahl 33A plazierten Cursor gedrückt wird, steuert er die
externe Speichervorrichtung 22, um Filenamendaten einer Vielzahl von Videodaten-
Files von dieser auszulesen, steuert er den Graphikprozessor 21, um basierend auf den
Filenamendaten vorgegebene Anzeigevideodaten zu erzeugen, und schreibt er die
Anzeigevideodaten in den dritten VRAM 24, so daß der Monitor 26 den
Editierbildschirm 33 (Fig. 5) darstellen kann, in welchem die Fileliste 34 in dem File
directory-Fenster 32 dargestellt ist.
In diesem Zustand steuert, wenn die Maus 12 bei einem auf einem der Filename-
Anzeigeabschnitte 38A bis 38E in dem Videobrowser-Fenster 35 plazierten Cursor
gedrückt wird und dann die Maus 12 bei einem auf einem gewünschten Filenamen unter
der Vielzahl von Filenamen der Fileliste 34 plazierten Cursor doppelgeklickt wird, der
Host-Computer 15 die externe Speichervorrichtung 22, um im Schritt SP4 nach dem
entsprechenden Videodaten-File zu suchen.
Dann fährt, wenn das entsprechende Videodatafile gefunden ist, der Host-Computer mit
dem Verarbeitungsschritt SP5 fort, in dem er die externe Speichervorrichtung 22
steuert, um Videodaten des korrespondierenden Videobrowsers und Signalverlauf-Daten
eines Audio-Signalverlaufs auszulesen, und den Graphikprozessor 21 steuert, um
basierend auf den Videodaten und den Signalverlauf-Daten vorgegebene
Anzeigevideodaten zu erzeugen, und schreibt die vorgegebenen Anzeigevideodaten in
den dritten VRAM 24, so daß einer der Videobrowser 36A bis 36D, ein
korrespondierender Audio-Signalverlauf 37A bis 37D, der Filename und die Zeitcodes
des Anfangs und des Endes des einen der Videobrowser 36A bis 36D auf dem
Editierbildschirm 30 dargestellt werden. Auf diese Weise wird jedesmal, wenn ein
gewünschter Filename ausgewählt wird, ein korrespondierender Videobrowser 36A bis 36D
usw. auf dem Videobrowser-Fenster 35 dargestellt. Folglich kann eine Vielzahl
von Videobrowsern 36A bis 36D usw. dargestellt werden. Dann geht der Host-
Computer 15 mit seiner Steuerung zu Schritt SP6 weiter, in dem der Host-Computer
15, wenn er feststellt, daß die Maus 12 mit einem in einer willkürlichen Position der
Videobrowser 36A bis 36D plazierten Cursor gedrückt wird, die externe
Speichervorrichtung 22 steuert, um Videodaten eines Vollbildes für den Zeitcode an der
angeklickten Stelle der Videobrowser 36A bis 36D aus diesem auszulesen, den
Graphikprozessor 21 steuert, um basierend auf den Videodaten Anzeigevideodaten zu
erzeugen und um die Anzeigevideodaten in den dritten VRAM 24 zu schreiben, so daß
in dem Editierbildschirm 30 das Material-Vorschaufenster 40 dargestellt wird, und das
Vollbild zu dem Zeitcode an der angeklickten Stelle der Videobrowser 36A bis 36D
wird in dem Material-Anzeigefenster 41 dargestellt.
In diesem Zustand steuert der Host-Computer 15, wenn die Maus 12 bei einem auf dem
ersten Vollbildspulknopf 42A, dem Standbild-Wiedergabeknopf 42B, einem zweiten
Vollbildspulknopf 42C, einem Stopknopf 42D, einem Normal-Wiedergabeknopf 42E
oder einem Videobrowser-Wiedergabeknopf 42F plazierten Cursor gedrückt wird, die
externe Speichervorrichtung 22, um die entsprechende Funktion durchzuführen, so daß
die entsprechende Quellvideosequenz und das Audio-Material der ausgewählten Stelle
wiedergegeben werden.
Dann geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu Schritt SP7 weiter, in dem er
feststellt, daß die Maus 12 bei einem auf dem Markierungs-Anfangs/End-Kopf 51 des
Videobrowser-Fensters 35 plazierten Cursor gedrückt ist. Wenn dies bestätigt ist, dann
geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu Schritt SP8 weiter, in dem die Video-
Editier-Vorrichtung in den Editiermodus eintritt.
In diesem Zustand erzeugt, wenn der Host-Computer 15 in Schritt SP9 bestätigt, daß
der linke oder rechte Knopf der Maus 12 bei einem auf einer willkürlichen Position
eines Videobrowsers 36A bis 36D plaziertem Cursor gedrückt wird, er basierend auf
der durch Verwendung der Maus 12 ausgewählten Information einen Videoclip und
einen zugehörigen Audioclip.
Andererseits, wenn der Host-Computer 15 in Schritt SP10 nach Erzeugung des
Videoclips und des entsprechenden Audioclips bestätigt, daß der Knopf der Maus 12 bei
einem auf dem Markierungs-Anfangs-Cursor 52 oder dem Markierungs-End-Cursor 53,
plaziertem Cursor gedrückt wird, wechselt oder löscht der Host-Computer 15 basierend
auf durch Verwendung der Maus 12 und später der Tastatur 11 ausgewählten
Informationen den Videoclip und den korrespondierenden Audioclip.
Andererseits, wenn der Host-Computer 15 in Schritt SP12 nach Wiedergabe des
Videoclips und des korrespondierenden Audioclips feststellt, daß die Maus 12 bei einem
auf dem Zeitcursor Home-Position-Knopf 66 des Zeitachsenfensters 56 plaziertem
Cursor gedrückt wird, veranlaßt dieser, daß alle in der Zeitachse dargestellten
Videoclips und die korrespondierenden Audioclips, basierend auf durch Verwendung
der Maus 12 ausgewählten Informationen später der Reihe nach wiedergegeben werden.
Andererseits speichert, wenn der Host-Computer 15 in Schritt SP12 nach Wiedergabe
des Videoclips und des entsprechenden Audioclips feststellt, daß die Maus 12 bei einem
auf dem Fileauswahlbereich 31A der Menüleiste 31 plaziertem Cursor gedrückt ist, er
basierend auf der durch Verwendung der Maus 12 später ausgewählten Informationen
eine den Videoclip und den entsprechenden Audioclip betreffende Editierliste.
Im folgenden geht der Host-Computer 15 mit seiner Steuerung zu Schritt SP13 über, in
dem er feststellt, ob die Maus 12 bei auf dem Markierungs-Anfangs/End-Knopf 51 des
Videobrowser-Fensters 35 plaziertem Cursor noch einmal gedrückt wird.
Ein negatives Ergebnis in Schritt SP13 zeigt, daß das Editierverfahren für die
Quellvideosequenz des editierten Objektes noch nicht vollendet ist. In diesem Fall kehrt
der Host-Computer 15 zu Schritt SP9, SP10, SP11 und/oder SP12 zurück. Folglich
wiederholt der Host-Computer 15 die Verarbeitungsschritte in den Schritten SP9, SP10,
SP11 und/oder SP12, bis in Schritt SP13 ein zustimmendes Ergebnis erzielt wird.
Ein zustimmendes Ergebnis in Schritt SP13 bedeutet, daß die Folge von
Editierverfahrensschritten für die Quellvideosequenz des editierten Objektes vollendet
ist. In diesem Fall geht der Host-Computer 15 mit seiner Steuerung zu Schritt SP14
weiter, in der der Editiermodus beendet wird, wonach er mit seiner Steuerung zu
Schritt SP15 weitergeht, in dem die Editierverarbeitungsprozedur RT1 beendet wird.
In Schritt SP6 der oben beschriebenen Editierverarbeitungsprozedur RT1 führt der
Host-Computer 15 tatsächlich eine in Fig. 10 veranschaulichte Material-Wiedergabe-
Verarbeitungsprozedur RT2 aus. Bezugnehmend auf Fig. 10 beginnt der Host-
Computer 15 die Material-Wiedergabe-Verarbeitungsprozedur RT2 als erstes im Schritt
SP20. Dann geht der Host-Computer mit der Steuerung zu Schritt SP21 weiter, in dem
er bestimmt, ob die Maus 12 bei einem auf dem Normal-Wiedergabeknopf 42E
plazierten Cursor gedrückt wird.
Wenn in Schritt SP21 ein zustimmendes Ergebnis erzielt wird, dann geht die Steuerung
des Host-Computers 15 zu Schritt SP22 weiter, in dem in einen normalen
Wiedergabemodus eingetreten wird.
In diesem Zustand geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu Schritt SP23 weiter,
in dem er die externe Speichervorrichtung 22 steuert, um entsprechende
kompressionscodierte Videodaten D1 auszulesen, um die Videodaten D1 dem
Graphikprozessor 21 zur Verfügung zu stellen, so daß diese von dem Graphikprozessor
21 decodiert werden können, den die reduzierten Anzeigedaten bildenden Abschnitt
21H steuert, um basierend auf den resultierenden Videodaten D1 Anzeigevideodaten zu
erzeugen, und die Anzeigevideodaten in den dritten VRAM 24 schreibt, so daß ein auf
den Videodaten D1 basierender Film mit normaler Wiedergabegeschwindigkeit in dem
Material-Anzeigefenster 41 des Material-Vorschaufensters 40 des Editierbildschirms 30
dargestellt wird, und ein den Videodaten D1 zugefügter Zeitcode wird auf dem
Zeitcode-Anzeigeabschnitt 43 dargestellt.
In dem Fall, in dem die Maus 12 bei einem auf dem ersten Vollbildspulknopf 42A, dem
Standbild-Wiedergabeknopf 42B oder dem zweiten Vollbildspulknopf 42C zusätzlich zu
dem Normal-Wiedergabeknopf 42E plazierten Cursor gedrückt wird, steuert der Host-
Computer 15 die externe Speichervorrichtung 22, um die entsprechende Funktion
auszuführen.
Übrigens steuert der Host-Computer 15 daraufhin die externe Speichervorrichtung 22,
um entsprechende kompressionscodierte Daten D2 auszulesen, und stellt die Audiodaten
D2 dem Graphikprozessor 21 zur Verfügung, so daß die Audiodaten D2 von dem
Graphikprozessor 21 decodiert werden. Dann steuert der Host-Computer 15 den
Digital-Analog-Umsetzer, um die so erhaltenen Autodaten D2 in ein Audiosignal S3A
bis S3N oder S4A bis S4N zu konvertieren, und um das resultierende Signal an einen
Lautsprecher 49 zu senden, so daß ein auf dem Audiosignal S3A bis S3N oder S4A bis
S4N basierende Ton von dem Lautsprecher 49 ausgegeben wird.
Dann, wenn der Host-Computer 15 in Schritt SP24 bald feststellt, daß die Maus 12 bei
einem auf dem Stop-Knopf 42E plazierten Kursor gedrückt wird, steuert der Host-
Computer 15 die externe Speichervorrichtung 22, um den Leseprozeß der
kompressionscodierten Videodaten D1 zu stoppen, und um dann vorgegebene
Videodaten auszulesen. Die Videodaten werden dem Graphikprozessor 21 zur
Verfügung gestellt, von dem basierend auf den Videodaten Anzeigevideodaten erzeugt
werden. Die Anzeigevideodaten werden in den dritten VRAM 24 geschrieben, so daß
die Darstellung eines Films von dem Material-Vorschaufenster 40 gestoppt wird.
Im folgenden steuert der Host-Computer 15, wenn der Host-Computer 15 in Schritt
SP25 feststellt, daß die Maus 12 bei einem auf dem Schließknopf 44 des Material-
Vorschaufensters 40 plazierten Cursor gedrückt wird, die externe Speichervorrichtung
22, um vorgegebene Videodaten auszulesen, und stellt diese dem Graphikprozessor 21
zur Verfügung, von dem Anzeigevideodaten aus den Videodaten erzeugt werden. Die
Anzeigevideodaten werden in den dritten VRAM 24 geschrieben, so daß der
Editierbildschirm 30 (Fig. 5), auf dem das Material-Vorschaufenster 40 geschlossen ist,
auf dem Bildschirm 26 dargestellt wird. Danach geht die Steuerung des Host-Computers
zu Schritt SP26 weiter, in dem die Materialwiedergabe-Verarbeitungsprozedur RT2
beendet wird.
Andererseits, wenn der Host-Computer 15 in dem oben beschriebenen Schritt 21 ein
negatives Ergebnis erzielt, geht seine Steuerung zu Schritt SP27 weiter, in dem
bestimmt wird, ob die Maus 12 bei einem auf dem Videobrowser-Wiedergabeknopf 42F
plazierten Cursor gedrückt wird.
Dann, wenn der Host-Computer 15 in Schritt SP27 ein negatives Ergebnis erzielt, kehrt
seine Steuerung zu Schritt SP21 zurück, so daß die Verarbeitung in den Schritten
SP21-SP27-SP21 wiederholt wird, bis entweder in dem Schritt 21 oder 27 ein zustimmendes
Ergebnis erzielt wird.
Wird in Schritt SP27 ein zustimmendes Ergebnis erzielt, dann geht die Steuerung des
Host-Computers zu Schritt SP28 weiter, in dem in einen schnellen Wiedergabemodus
eingetreten wird. In diesem Zustand geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu
Schritt SP29 weiter, in dem er die externe Speichervorrichtung 22 steuert, um
Videodaten des korrespondierenden Videobrowsers auszulesen, und um die Videodaten
dem Graphikprozessor 21 zu Verfügung zu stellen, so daß aus den Anzeigedaten von
dem reduzierten Anzeigedaten bildenden Abschnitt 21H Anzeigevideodaten erzeugt
werden. Die Anzeigevideodaten werden in den dritten VRAM 24 geschrieben, so daß
ein Videobrowserbild in dem Material-Anzeigefenster 41 des Material-Vorschaufensters
40 dargestellt wird, und ein zu dem Videodaten D1 hinzugefügter Zeitcode wird
schrittweise in einem springenden Zustand in Abhängigkeit von dem Videobrowserbild
in dem Zeitcodeanzeigeabschnitt 43 dargestellt.
In diesem Fall, wenn die Maus 12 zusätzlich zu dem Videobrowser-Wiedergabeknopf
42F bei einem auf den ersten Vollbildvorspulknopf 42A, dem Standbild-
Wiedergabeknopf 42B oder dem zweiten Vollbildspulknopf 42C plaziertem Cursor
gedrückt wird, steuert der Host-Computer 15 die externe Speichervorrichtung 22, um
eine Vollbildspulwiedergabe in rückwärtige Richtung, eine Standbildwiedergabe in
rückwärtiger oder normaler Wiedergaberichtung und/oder eine Vollbildspulwiedergabe
in der normalen Wiedergaberichtung des Videobrowserbildes auszuführen.
In diesem Fall steuert der Host-Computer 15 die externe Speichervorrichtung 22, um
periodisch kompressionscodierte Audiodaten D2 in Abhängigkeit von dem
Videobrowserbild auszulesen, und um die Audiodaten D2 dem Graphikprozessor 21 zu
Verfügung zu stellen, so daß diese von dem Graphikprozessor 21 dekodiert werden. Die
resultierenden Audiodaten D2 werden von dem Digital-Analog-Umsetzer 48 in
korrespondierende periodische Audiosignale S3A bis S3N oder S4A bis S4N
konvertiert, und die resultierenden Signale werden an den Lautsprecher 49 ausgegeben,
so daß von dem Lautsprecher 49 basierend auf dem Audiosignal S3A bis S3N oder S4A
bis S4N ein periodischer Ton produziert wird.
Dann geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu Schritt SP24 weiter, in dem er
wartet, bis die Maus 12 bei einem auf dem Stopknopf 42D plazierten Cursor geklickt
wird, ähnlich wie es weiter oben beschrieben ist.
In Schritt SP9 der weiter oben beschriebenen Editier-Verarbeitungsprozedur RT1 führt
der Host-Computer 15 eine in Fig. 11 veranschaulichte Cliperzeugungs-
Verarbeitungsprozedur RT3 aus. Bezugnehmend auf Fig. 11 beginnt der Host-
Computer 15 die Cliperzeugungs-Verarbeitungsprozedur RT3 zunächst in Schritt SP30,
und geht dann in seiner Steuerung zu Schritt RT31 weiter, in dem er bestimmt, wenn er
feststellt, daß der linke Knopf der Maus 12 bei einem auf einer gewünschten Position
eines in dem Videobrowser-Fenster 30 angezeigten Videobrowser 36A-36D plazierten
Cursors gedrückt wird, daß ein Markierungs-Anfangs-Punkt bestimmt ist.
Dann steuert der Host-Computer 15 die externe Speichervorrichtung 22, um aus dieser
korrespondierende Videodaten auszulesen, und steuert den Graphikprozessor 21, um
basierend auf den Videodaten Anzeigevideodaten zu erzeugen. Des weiteren erreicht
der Host-Computer 15, daß die Anzeigevideodaten in den dritten VRAM 24
geschrieben werden, so daß der Markierungscursor 22 an der ausgewählten Stelle des
entsprechenden der Videobrowser 36A bis 36D des Videobrowser-Fensters 35
dargestellt wird, und an der als Markierungs-Anfangs-Punkt ausgewählten Stelle ein
Zeitcode dargestellt wird.
Dann geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu dem Schritt SP32 weiter, in dem,
wenn er feststellt, daß der rechte Knopf der Maus 12 bei einem auf einer gewünschten
Position eines in dem Videobrowser-Fenster 35 des Editierbildschirmes 30 dargestellten
Videobrowser 36A bis 36D plazierten Cursors gedrückt wird, der Host-Computer 15
dann bestimmt, daß ein Markierungs-End-Punkt festgelegt ist.
Dann steuert der Host-Computer 15 die externe Speichervorrichtung 22, um
entsprechende Videodaten auszulesen, und steuert den Graphikprozessor 21, um
basierend auf den Videodaten Anzeigevideodaten zu erzeugen, und um die
Anzeigevideodaten in den dritten VRAM 24 zu schreiben, so daß der Markierungs-End-
Cursor 53 von dem korrespondierenden der Videobrowser 36A bis 36D des
Videobrowser-Fensters 35 an der ausgewählten Position dargestellt wird, und ein zu der
als Markierungs-End-Punkt ausgewählten Position korrespondierender Zeitcode
dargestellt wird.
Dann geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu dem Schritt SP33 weiter, in dem
er, wenn er feststellt, daß die Maus 12 bei einem auf dem Hinzufügen-Knopf 54 des
Videobrowser-Fensters 35 plazierten Cursor gedrückt wird, einen Abschnitt der
Anzeigevideodaten zwischen dem Markierungs-Anfangs-Punkt und dem Markierungs-
End-Punkt, welcher in dem Schritten SP31 und SP32 ausgewählt ist, als ein Videoclip
bestimmt, und einen korrespondierenden Soundabschnitt als einen Audioclip bestimmt.
Dann steuert der Host-Computer 15 die externe Speichervorrichtung 22, um von dieser
die Videodaten eines Vollbildes für den Zeitcode des gewünschten Markierungs-
Anfangs-Punktes und die Zeitcodes des Markierungs-Anfangs-Punktes und des
Markierungs-End-Punktes auszulesen, und steuert den Graphikprozessor 21, um
basierend auf den Videodaten und den Zeitcodes Anzeigevideodaten zu erzeugen, und
die Anzeigevideodaten in dem dritten VRAM 24 zu schreiben, so daß ein Balken 55A
bis 55C korrespondierend zum Videoclip auf der unteren Zeitachse 57 dargestellt wird,
und ein Balken 58A bis 58C korrespondierend zum Audioclip auf der unteren
Audiozeitachse 59 dargestellt wird, während die Gesamtlänge aller in dem
Zeitachsenfenster 56 dargestellten Videoclips in Form eines Zeitcodes in dem Dauer-
Anzeigeabschnitt 60 dargestellt wird.
Die Steuerung des Host-Computers 15 geht dann zum Schritt SP34 weiter, in dem
dieser veranlaßt, daß das oberste Vollbild (Vollbild zu dem Zeitcode an dem
Markierungs-Anfangs-Punkt) des ausgewählten Videoclips auf einem Clipfenster 67 in
dem Clipanzeigefenster 61 dargestellt wird, und veranlaßt, daß die Länge des
Videoclips in Form eines Zeitcodes auf dem zugehörigen Dauer-Anzeigeabschnitt 63 in
dem Clipanzeigefenster 61 dargestellt wird.
Zusätzlich schafft der Host-Computer 15, wenn die Maus 12 bei einem auf dem
korrespondierenden Clipname-Anzeigeabschnitt 64 plazierten Cursor gedrückt wird,
einen Zustand, in dem ein Clipname für ein korrespondierendes Videoclip eingegeben
werden kann. Wird in diesem Zustand über die Tastatur 11 ein Clipname eingegeben,
dann steuert der Host-Computer 15 den Graphikprozessor 21, um basierend auf dem
eingegebenen Clipnamen Anzeigevideodaten zu erzeugen und die Anzeigevideodaten in
dem dritten VRAM zu schreiben, so daß der Clipname auf dem zugehörigen Clipname-
Anzeigeabschnitt 64 des Clipanzeigefensters 61 dargestellt wird. Danach geht die
Steuerung des Host-Computers zu Schritt SP35 weiter, in welchem er die
Cliperzeugungs-Verarbeitungsprozedur RT3 beendet.
In Schritt SP10 der im vorhergehenden beschriebenen Editier-Verarbeitungsprozedur
RT1 führt der Host-Computer 15 eine Verarbeitungsprozedur zum Ändern und Löschen
eines Clips RT4, wie in Fig. 12 veranschaulicht wird, aus. Bezugnehmend auf Fig. 12
beginnt der Host-Computer 15 die Verarbeitungsprozedur zum Ändern und Löschen
eines Clips RT4 zunächst in Schritt SP40, und dann geht die Steuerung zu Schritt SP41
weiter, in dem, wenn der Zustand bestätigt wird, in dem ein Knopf der Maus 12 bei
einem in dem Videobrowser-Fenster 35 dargestellten Markierungs-Anfangs-Cursor 52
oder Markierungs-End-Cursor 53 plazierten Cursor gedrückt wird, dann in einen Clip-
Änderungs-Modus eingetreten wird.
In diesem Zustand geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu Schritt SP42 weiter,
in dem, wenn der Cursor bewegt wird, während der Knopf der Maus 12 gedrückt
gehalten wird, er die externe Speichervorrichtung 22 und den Graphikprozessor 21 in
Abhängigkeit von der Bewegung des Cursors steuert, um den ausgewählten
Markierungs-Anfangs-Cursor 52 oder den Markierungs-End-Cursor 53 dem Cursor
folgend zu bewegen. Dann, wenn der Host-Computer 15 feststellt, daß der Knopf der
Maus 12 losgelassen wird, positioniert der Host-Computer 15 den Markierungs-
Anfangs-Cursor 52 oder den Markierungs-End-Cursor 53 an dieser Position ("Drag and
Drop"). Die Markierungs-Anfangs-Position und die Markierungs-End-Position werden
auf diese Weise verändert.
Danach bestimmt der Host-Computer 15, wenn die Maus 12 bei einem auf dem
Hinzufügen-Knopf 54 des Videobrowser-Fenster 35 plazierten Cursor gedrückt wird,
Veränderungen im Inhalt, und steuert die externe Speichervorrichtung 22 in
Abhängigkeit zu den bestimmten Inhalten der Änderung, um die Zeitcodes des
veränderten Markierungs-Anfangs-Punktes und die Bilddaten des Vollbildes oder die
Zeitcodes des veränderten Markierungs-End-Punktes zu lesen. Dann steuert der Host-
Computer 15 den Graphikprozessor 21, um basierend auf dem Zeitcode des
Markierungs-Anfangs-Punktes und den Videodaten oder basierend auf dem Zeitcode des
Markierungs-End-Punktes Anzeigedaten zu erzeugen, und die Anzeigevideodaten in den
dritten VRAM zu schreiben, so daß die Anzeige des Zeitcodes entsprechend dem
Markierungs-Anfangs-Punkt oder Markierungs-End-Punkt in dem Videobrowser-
Fenster 35 geändert wird und die Länge der Balken 55A bis 55C und 58A bis 58C der
korrespondierenden Videoclips und Audioclips in dem Zeitachsenfenster 56 geändert
wird und außerdem die Anzeige des Zeitcodes des Dauer-Anzeigeabschnittes 60
geändert wird.
Des weiteren erreicht der Host-Computer 15, daß das in dem zugehörigen Clipfenster
62 des Clipanzeigefensters 61 dargestellte Vollbild dann in das Vollbild des Zeitcodes
des geänderten Markierungs-Anfangs-Punktes geändert wird, und erreicht, daß die
Anzeige des Zeitcodes des Dauer-Anzeigeabschnittes 63 dazu geändert wird.
Dann geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu Schritt SP43 weiter, in dem er die
Verarbeitungsprozedur zum Ändern und Löschen eines Clips RT4 beendet.
Andererseits wird, wenn der Host-Computer 15 in dem auf Schritt SP40 folgenden
Schritt SP44 feststellt, daß die Maus 12 bei einem in dem Videobrowser-Fenster 35
dargestellten Markierungs-Anfangs-Cursor 52 oder Markierungs-End-Cursor 53
plazierten Cursor gedrückt wird, in einen Clip-Lösch-Modus eingetreten.
In diesem Zustand geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu Schritt SP45 weiter,
in dem er, wenn er feststellt, daß die Löschtaste der Tastatur 11 gedrückt wird, die
externe Speichervorrichtung 22 und die Graphikprozessor 21 in Reaktion auf die
Betätigung der Löschtaste steuert, um einen von dem Markierungs-Anfangs-Cursor 52
oder Markierungs-End-Cursor 53 gekennzeichneten Videoclip und Audioclip zu
löschen, wobei die korrespondierenden Markierungs-Anfangs-Cursor 52 oder
Markierungs-End-Cursor 53 in dem Videobrowser-Fenster 35, die Balken 55A bis 55C
und 58A bis 58C des korrespondierenden Videoclips und Audioclips in dem
Zeitachsenfenster 56, das Vollbild des Zeitcodes des entsprechenden Markierungs-
Anfangs-Punktes, sowie der Zeitcode und der Clipname in dem Clipanzeigefenster 61
gelöscht werden. Danach geht die Steuerung des Host-Computer 15 zu Schritt SP43
weiter.
Übrigens wird auch dann, wenn der Host-Computer 15 in dem im vorhergehenden
beschriebenen Schritt SP44 feststellt, daß die Maus 12 bei einem auf einem in dem Clip
Anzeigefenster dargestellten beliebigen Clipfenster 62, in dem ein Vollbild dargestellt
ist, plazierten Cursor gedrückt wird, in den Clip-Lösch-Modus eingeführt. Dann, wenn
der Host-Computer 15 im Schritt SP45 feststellt, daß die Löschtaste der Tastatur 11
ähnlich wie oben beschrieben gedrückt wird, löscht der Host-Computer 15 ein
korrespondierendes Videoclip und Audioclip.
In Schritt SP11 der im vorhergehenden beschriebenen Editier-Verarbeitungsprozedur
RT1 führt der Host-Computer 15 eine in Fig. 13 veranschaulichte Clipwiedergabe-
Verfahrensprozedur RT5 aus. Bezugnehmend auf Fig. 13 beginnt der Host-Computer
15 die Clipwiedergabe-Verfahrensprozedur RT5 zunächst im Schritt SP50. Dann, wenn
der Host-Computer 15 in dem nächsten Schritt SP51 feststellt, daß die Maus 12 bei
einem auf dem Zeitcursorhomepositionsknopf 66 des Zeitachsenfensters 56 positionierten
Cursor gedrückt wird, steuert er die externe Speichervorrichtung 22, um entsprechend
dem am linksten von einer Vielzahl auf dem Zeitachsenfenster 56 angezeigten
Videoclips positionierten entsprechende Videodaten für den Anfangsbildschirm eines
Videobrowsers auszulesen, und steuert er den Graphikprozessor 21, um
Anzeigevideodaten basierend auf den Videodaten herzustellen und die
Anzeigevideodaten in den dritten VRAM 24 zu schreiben, so daß das Material-
Vorschaufenster 40, in dem das Bild für den Anfangsbildschirm des korrespondierenden
Videobrowserbildes dargestellt wird, in dem Material-Anzeigefenster 41 auf dem
Editierbildschirm 30 dargestellt wird, und ein Zeitcursor 67 in dem Zeitachsenfenster
56 dargestellt wird.
Dann geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu Schritt SP52 weiter, in dem er,
wenn er feststellt, daß die Maus 12 bei einem auf dem Normal-Wiedergabeknopf 42E
oder dem Videobrowser-Wiedergabeknopf 42F plazierten Cursor gedrückt wird, dann
die externe Speichervorrichtung 22 steuert, um schrittweise entsprechende
kompressionscodierte Videodaten D1 oder Videodaten des Videobrowsers auszulesen,
und die Videodaten D1 dem Graphikprozessor 21 zur Verfügung zu stellen, um
basierend auf den Videodaten vorgegebene Anzeigevideodaten zu erzeugen. Der Host-
Computer 15 erreicht, daß die Anzeigevideodaten in die dritten VRAM geschrieben
werden, so daß ein zu dem in dem Zeitachsenfenster 56 dargestellten Videoclip
korrespondierender Film oder Videobrowserbild schrittweise in dem
Materialanzeigefenster 41 abgespielt wird, und erreicht, daß der Zeitcursor 67, in
Übereinstimmung mit der Wiedergabe des Videoclips bewegt wird.
Dann geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu Schritt SP53 weiter, in dem er
bestimmt, ob die Maus 12 bei einem auf den Stopknopf 42D des Material-
Vorschaufensters 41 plazierten Cursor gedrückt wird. Wenn ein zustimmendes Ergebnis
erzielt wird, dann geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu Schritt SP54 weiter, in
dem er die externe Speichervorrichtung 22 steuert, um die Wiedergabe des Videoclips
zu stoppen. Folglich wird die Anzeige des in dem Material-Anzeigefenster 41
abgespielten Filmes oder Videobrowserbildes gestoppt, und auch die Bewegung des
Zeitcursors 67 auf dem Zeitachsenfenster 56 wird gestoppt.
Danach geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu Schritt SP54 weiter, in dem,
wenn er feststellt, daß die Maus 12 bei einem auf dem Schließknopf 44 des Material-
Vorschaufensters 40 plazierten Cursor gedrückt wird, er die externe
Speichervorrichtung 22 steuert, um korrespondierende Videodaten auszulesen, und den
Graphikprozessor 21 steuert, um basierend auf den Videodaten vorgegebene
Anzeigevideodaten zu erzeugen, und die Anzeigevideodaten in den dritten VRAM
schreibt, so daß auf dem Monitor 26 das Material-Vorschaufenster 40 geschlossen wird,
und der Editierbildschirm 30 (Fig. 7), in dem der Zeitcursor 67 in dem
Zeitachsenfenster 56 gelöscht ist, wird angezeigt. Danach geht die Steuerung des Host-
Computers 15 zu Schritt SP56 weiter, in dem er die Clipwiedergabe-
Verfahrensprozedur RT5 beendet.
Wenn in dem obenbeschriebenen Schritt RT53 ein negatives Ergebnis erzielt wird, dann
steuert der Host-Computer 15 die externe Speichervorrichtung 22, um schrittweise die
Videoclips wiederzugeben. Dann, wenn die Wiedergabe von allen in dem
Zeitachsenfenster 56 dargestellten Videoclips zu einem Ende kommt, bevor die Maus
12 bei einem auf dem Stopknopf 42D des Material-Vorschaufensters 40 plazierten
Cursor gedrückt wird, dann geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu Schritt SP57
weiter, in dem er automatisch die Wiedergabe der Videoclips beendet. Danach geht die
Steuerung des Host-Computers 15 zu Schritt SP55 weiter.
Weiter führt der Host-Computer 15 in Schritt SP12 der im vorhergehenden
beschriebenen Editier-Verarbeitungsprozedur RT1 eine Verarbeitungsprozedur zur
Speicherung einer Editierliste RT6, wie in Fig. 14 veranschaulicht, aus. Bezugnehmend
auf Fig. 14 beginnt der Host-Computer 15 die Verarbeitungsprozedur zur Speicherung
einer Editierliste zunächst in Schritt SP60. Dann, wenn der Host-Computer 15 im
nächsten Schritt SP61 feststellt, daß die Maus 12 bei einem auf dem Fileauswahlbereich
31A der Menüleiste 31 plazierten Cursor geklickt wird, steuert er die externe
Speichervorrichtung 22, um korrespondierende Videodaten auszulesen, und steuert er
den Graphikprozessor 21, um basierend auf den Videodaten Anzeigevideodaten zu
erzeugen und um die Anzeigevideodaten in den dritten VRAM 24 zu schreiben, so daß
das File-Auswahlmenü 23 in dem File-Directory-Fenster 32 dargestellt wird.
Dann geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu Schritt SP62 weiter, in dem er,
wenn er feststellt, daß die Maus 12 bei einem irgendwo in dem Bereich zur Auswahl
einer neuen Speicherung 33B, in dem Bereich zur Auswahl einer zu überschreibenden
Speicherung 33C oder in dem Bereich zur Auswahl einer Speicherung unter neuem
Namen 33D des File-Auswahlmenüs 33 plazierten Cursor gedrückt wird, dann eine
Editierliste konvertiert, die aus zahlreichen Informationen über alle in dem
Zeitachsenfenster 56 dargestellten Videoclips und Audioclips zusammengesetzt ist, in
ein File und stellt das File der externen Speichervorrichtung 22 zur Verfügung, so daß
es in der externen Speichervorrichtung 22 in Übereinstimmung mit der entsprechenden
Speichermethode (neue Speicherung, Speicherung durch Überschreibung einer bereits
gespeicherten Editierliste oder Speicherung unter einem geänderten Filenamen)
gespeichert wird. Danach geht die Steuerung des Host-Computers 15 zu Schritt SP63
weiter, in dem er die Verarbeitungsprozedur zur Speicherung einer Editierliste RT6
beendet.
Eine Video-Editier-Vorrichtung 10, die den oben beschriebenen Aufbau hat, empfängt,
wenn sie in dem Materialholmodus ist, eines der Videosignale S1A bis S1N und S2A
bis S2N und das korrespondierende Audiosignal S3A bis S3N und S4A bis S4N, das
dieser von einer ausgewählten Videosignalquelle zur Verfügung gestellt wird, sie
konvertiert die empfangenen Signale schrittweise in digitale Videodaten D1 und
Audiodaten D2, kompressionscodiert die Videodaten D1 und die Audiodaten D2 über
Einrichtungen des Bild- bzw. Grafikprozessors 21, konvertiert die
kompressionscodierten Daten in ein File und speichert das File in der externen
Speichervorrichtung 22.
In diesem Fall bei einer Video-Editier-Vorrichtung 10 extrahiert der Grafikprozessor 21
schrittweise Ausschnitt-Daten aus den Videodaten D 1, in dem er schrittweise die
Abtastposition verschiebt, und speichert die basierend auf den Ausschnitt-Daten
erhaltenen Videodaten eines Videobrowsers als eine Datenbank zum Managen der
Videodaten-Files in der externen Speichervorrichtung 22. Des weiteren führt der
Grafikprozessor 21 in der Video-Editier-Vorrichtung 10 das Verfahren der
gewichtenden Mittelwertbildung von Audiodaten D2 durch und speichert die
resultierenden Signalverlaufs-Daten eines Audio-Signalverlaufs in einer Datenbank
eines korrespondierenden Videodaten-Files.
Danach reproduziert in der Video-Editier-Vorrichtung 10, wenn ein Anzeigemodus
ausgewählt ist, die externe Speichervorrichtung 22 entsprechend eine Vielzahl von
Videodaten-Files, welche durch Auswahl als ein zu editierendes Objekt ausgewählt
sind, Videodaten eines Videobrowsers und Signalverlauf-Daten eines Audio-
Signalverlaufs, und wie in Fig. 5 abgebildet wird ein Editierbildschirm 30, auf dem so
eine Vielzahl von Videobrowsern 36A bis 36D und eine Vielzahl von
Audiowellenformsignalen 37A bis 37D dargestellt sind, auf dem Monitor 26 dargestellt.
Auf diese Weise können auf dem Editierbildschirm 30, wenn der Editiermodus in
diesem Zustand ausgewählt ist, basierend auf zahlreichen Informationen, die über die
Maus 12 und die Tastatur 11 ausgewählt und eingegeben worden sind, um eine
Editierliste zu erzeugen, die Videoclips und Audioclips schrittweise erzeugt werden.
Folglich werden in der Video-Editier-Vorrichtung 10, wenn sie sich in dem
Anzeigemodus befindet, eine Vielzahl von Videobrowsern 36A bis 36D, welche
Standbilder sind, die jeweils durch Verbindung von eindimensionalen Videos, die
Ausschnitt-Daten entsprechen, welche durch eindimensionale Abtastung eines Filmes
erhalten werden, auf einem Bildschirm des Monitors 26 dargestellt. So können einfach
ein genereller Fluß und Inhalte der Quellvideosequenzen eines zu editierenden Objektes
aus den Videobrowsern 36A bis 36D herausgegriffen werden. Zusätzlich können die
Inhalte einer Vielzahl von Quellvideosequenzen einfach miteinander verglichen werden,
und somit kann die Arbeitszeit zur Festlegung eines Videoclips aus den
Quellvideosequenzen deutlich reduziert werden.
Außerdem können der Fluß und die Inhalte der korrespondierenden Videobrowser 36A
bis 36D bei der Video-Editier-Vorrichtung 10, da die korrespondierenden Audio-
Signalverläufe 37A bis 37D gleichzeitig zusammen mit einer Vielzahl von
Videobrowsern 36A bis 36D dargestellt werden, einfach basierend auf den Audio-
Signalverläufen 37A bis 37D herausgegriffen werden.
Weiter kann bei der Video-Editier-Vorrichtung 10, wenn sie sich in dem Editiermodus
befindet, da eine Reihe von Festlegungsoperationen zur schrittweisen Festlegung von
Markierungs-Anfangs-Punkten und Markierungs-End-Punkten in der Vielzahl von auf
dem Monitor dargestellten Videobrowsern 36A bis 36D schrittweise durchgeführt
werden können, die Anzahl der Speicherzugriffe auf die externe Speichervorrichtung 22
reduziert werden, und die für die Ausführung eines Editier-Vorganges durch den
Wechsel von dem Anzeigemodus zu dem Editiermodus benötigte Zeit kann deutlich
reduziert werden.
Weiter kann in der Video-Editier-Vorrichtung 10, wenn sie sich in dem Anzeigemodus
oder dem Editiermodus befindet, die für die Bestätigung von Inhalten benötigte Zeit, da
ein Videobrowserbild, wenn es für die Bestätigung einer Quellvideosequenz oder eines
Videoclips notwendig ist, dargestellt wird, durch schnelle Wiedergabe der
Quellvideosequenz und des Videoclips reduziert werden.
Bei einer Video-Editier-Vorrichtung 10, die den oben beschriebenen Aufbau hat,
werden, wenn sie sich in dem Material-Hol-Modus befindet, basierend auf den
Videosignalen S1A bis S1N und S2A bis S2N Videodaten von Videobrowsern erzeugt,
und wenn sich die Video-Editier-Vorrichtung 10 in dem Anzeigemodus befindet,
werden eine Vielzahl von Videobrowsern 36A bis 36D gleichzeitig auf dem Monitor 26
angezeigt, und dann, wenn sich die Video-Editier-Vorrichtung 10 in dem Editiermodus
befindet, werden schrittweise Markierungs-Anfangs-Punkte und Markierungs-End-
Punkte in den Videobrowsern 36A bis 36D festgelegt. Folglich kann die Arbeitszeit
zum Erfassen der Inhalte einer Vielzahl von Quellvideosequenzen zur Erzeugung von
Videoclips deutlich reduziert werden. Folglich kann die Video-Editier-Vorrichtung 10
die Effizienz des Editier-Vorganges deutlich erhöhen.
Es wird betont, daß, obwohl in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, wenn
sich die Video-Editier-Vorrichtung 10 in dem Editiermodus befindet, sie wie in Fig. 8
gezeigt, das Anfangsvollbild eines Videoclips in dem Clipfenster 62 des
Clipanzeigefensters 61 anzeigt, die vorliegende Erfindung nicht auf dieses beschränkt
ist, und zahlreiche Informationen bezüglich eines Videoclips können angezeigt werden,
daß z. B. das erste und letzte Vollbild eines Videoclips in dem Clipanzeigefenster
angezeigt werden oder auch nur das letzte Vollbild angezeigt wird.
Übrigens können, wenn das erste und das letzte Vollbild eines Videoclips in dem
Clipanzeigefenster angezeigt werden, diese in einer Weise wie in Fig. 15 abgebildet,
anzeigt werden. Genauer gesagt wird Bezug nehmend auf Fig. 15 das Anfangsbild des
Videoclips in einem ersten Clipfenster 71 des Clipanzeigefensters 70 dargestellt,
während das letzte Vollbild des Videoclips in einem zweiten Clipfenster 72 des
Clipanzeigefensters 70 dargestellt wird. Des weiteren wird ein Zeitcode für einen
Markierungs-Anfangs-Punkt in einem Markierungs-Anfangs-Punkt-Anzeigeabschnitt 73
dargestellt, während ein Zeitcode für einen Markierungs-End-Punkt in einem
Markierungs-End-Punkt-Anzeigeabschnitt 74 dargestellt wird. Des weiteren kann die
Länge des Videoclips in Form eines Zeitcodes in dem Dauer-Anzeigeabschnitt 75
dargestellt werden, und der Clipname kann in einem Clipname-Anzeigeabschnitt 76
dargestellt werden.
Weiter ist, während in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, wenn die Video-
Editier-Vorrichtung 10 sich in dem Material-Hol-Modus befindet, sie eines der ihr zur
Verfügung gestellten Audiosignale S3A bis S3N und S4A bis S4N in digitale Daten
konvertiert, die resultierenden Audiodaten D2 in Kompositionscodes konvertiert, die
Kompositionscodes in ein File konvertiert, und das File in der externen
Speichervorrichtung 22 speichert, die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt,
und wenn die Video-Editier-Vorrichtung 10 sich in dem Material-Hol-Modus befindet,
kann sie alternativ eines der an ihr anliegenden Audiosignale S3A bis S3N und S4A bis
S4N in ein digitales Signal konvertieren, und die resultierenden Audiodaten D2 können
wie sie sind in ein File konvertiert und das File in der externen Speichervorrichtung 22
gespeichert werden.
Weiterhin ist, während in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, wenn die
Video-Editier-Vorrichtung 10 sich in dem Anzeigemodus befindet, eine Vielzahl von
Videobrowsern 36A bis 36D in dem Videobrowser-Fenster 35 des Editierbildschirms 30
dargestellt werden, die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt, und es ist
andererseits möglich, die Möglichkeiten des Grafikprozessors 21 und der externen
Speichervorrichtung 22 zu erweitern, so daß, wenn sich die Video-Editier-Vorrichtung
10 in dem Anzeigemodus befindet, eine Vielzahl von Anzeigeabschnitten wie z. B.
Material-Vorschaufenster in deren jedem ein Film oder ein Videobrowser dargestellt
werden kann, in einem Editierbildschirm dargestellt werden, und Filme oder
Videobrowserbilder entsprechend den durch Auswahl bestimmter Quellvideosequenzen
werden als zu editierendes Objekt in dem Anzeigeabschnitt gleichzeitig dargestellt, so
daß Inhalte der Vielzahl von Quellvideosequenzen herausgegriffen werden können.
Weiter ist, wo in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Abtastposition,
wenn Ausschnitt-Daten aus einer Reihe von Videodaten D1 abgetastet werden, um
zweidimensional dargestellt zu werden, schrittweise von dem rechten Ende zum linken
Ende des Bildschirms verschoben wird, die vorliegende Erfindung nicht hierauf
beschränkt, und die Abtastposition kann schrittweise von dem linken zu dem rechten
Ende des Bildschirmes verschoben werden, oder kann schrittweise auf der diagonalen
Linie von der einen Ecke des Bildschirms zur anderen Ecke des Bildschirms verschoben
werden. So können als Verschieberichtung der Abtastposition zahlreiche Richtungen
verwendet werden.
Weiter ist, wo in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die
Anzeigeeinrichtungen zum Anzeigen einer Vielzahl von Videos eines zu editierenden
Objektes auf einem Bildschirm von dem Host-Computer 15, dem reduzierte
Bildschirmdaten bildenden Abschnitt 21H des Grafikprozessors 21, dem dritten
VRAM 24, dem Digital-Analog-Umsetzer und dem Monitor 26 gebildet werden, die
vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt, und zahlreiche anderen Aufbauten bzw.
Anordnungen können verwendet werden.
Weiter ist, wo in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die den Editierpunkt
festlegenden Einrichtungen für die schrittweise Festlegung eines Editier-Anfangs-
Punktes und eines Editier-End-Punktes eines jeden von der Anzeigevorrichtung
dargestellten Videos aus der Tastatur 11, der Maus 12, dem Host-Computer 15, dem
reduzierte Bildschirmdaten bildenden Abschnitt 21H des Grafikprozessors 21, dem
dritten VRAM 24, dem digital-analog-Umsetzer 25 und dem Monitor 26 gebildet
werden, die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt, und zahlreiche andere
Aufbauten bzw. Anordnungen können verwendet werden.
Weiter ist, wo in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Grafikprozessor 21
als eine Datenerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Videodaten eines Standbildes,
das basierend auf durch eindimensionale Abtastung v 00804 00070 552 001000280000000200012000285910069300040 0002019946727 00004 00685on Videodaten in eine Richtung in
Übereinstimmung mit einer Reihe von zweidimensional darzustellenden Videos erhalten
wird, wobei die Abtastposition schrittweise in eine andere Richtung verschoben wird,
verwendet wird, die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt, und zahlreiche
andere Datenerzeugungsvorrichtungen können verwendet werden, wenn Videodaten
eines Standbildes basierend auf durch eindimensionale Abtastung von Videodaten in
eine Richtung in Übereinstimmung mit einer Reihe von zweidimensional
darzustellenden Videosequenzen erhaltenen Daten erzeugt werden können, wobei die
Abtastposition schrittweise in eine andere Richtung verschoben wird.
Claims (9)
1. Video-Editier-Vorrichtung (10), um Editierpunkte für eine Videosequenz zu
setzen, umfassend:
eine Einrichtung zur schrittweisen Abtastung vertikaler Linien von Videovollbildern einer Videosequenz, um vertikale Ausschnitte (3A bis 3E) zu erzeugen, und um schrittweise die vertikalen Ausschnitte (3A bis 3E) als Videobilder, die die einzelnen Videovollbilder repräsentieren, in horizontaler Richtung anzuordnen, um einen Videobrowser (4) zu erzeugen, um die Videosequenz zu durchsuchen;
eine Anzeigeeinrichtung, um den Videobrowser (4) an einer Anzeige darzustellen; und
eine Editiereinrichtung, um einen Editierpunkt für die Videosequenz in abgestimmter Beziehung mit der Zeitbasis des Videobrowsers zu setzen.
eine Einrichtung zur schrittweisen Abtastung vertikaler Linien von Videovollbildern einer Videosequenz, um vertikale Ausschnitte (3A bis 3E) zu erzeugen, und um schrittweise die vertikalen Ausschnitte (3A bis 3E) als Videobilder, die die einzelnen Videovollbilder repräsentieren, in horizontaler Richtung anzuordnen, um einen Videobrowser (4) zu erzeugen, um die Videosequenz zu durchsuchen;
eine Anzeigeeinrichtung, um den Videobrowser (4) an einer Anzeige darzustellen; und
eine Editiereinrichtung, um einen Editierpunkt für die Videosequenz in abgestimmter Beziehung mit der Zeitbasis des Videobrowsers zu setzen.
2. Video-Editier-Vorrichtung (10) zum Setzen eines Editierpunkts für eine
Videosequenz, umfassend:
eine Videobrowser-Erzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Videobrowsers (4), um die Videosequenz (S1A bis S1N) basierend auf vertikalen Videobildern (4A, 4B), die durch Abtastung der Videovollbilder der Videosequenz (S1A bis S1B) in vertikaler Richtung erhalten werden, zu durchsuchen;
eine Anzeigeeinrichtung, um den Videobrowser (4) auf einer Anzeige darzustellen; und
eine Editierpunkt-Setzeeinrichtung, um einen Editier-Anfangs-Punkt- und einen Editier-End-Punkt in abgestimmter Beziehung zu dem von der Anzeigeeinrichtung dargestellten Videobrowser (4) zu setzen.
eine Videobrowser-Erzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Videobrowsers (4), um die Videosequenz (S1A bis S1N) basierend auf vertikalen Videobildern (4A, 4B), die durch Abtastung der Videovollbilder der Videosequenz (S1A bis S1B) in vertikaler Richtung erhalten werden, zu durchsuchen;
eine Anzeigeeinrichtung, um den Videobrowser (4) auf einer Anzeige darzustellen; und
eine Editierpunkt-Setzeeinrichtung, um einen Editier-Anfangs-Punkt- und einen Editier-End-Punkt in abgestimmter Beziehung zu dem von der Anzeigeeinrichtung dargestellten Videobrowser (4) zu setzen.
3. Video-Editier-Vorrichtung (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Videobrowser-Erzeugungseinrichtung des weiteren einen Audio-Signalverlauf erzeugt, der einen Pegel eines zu der Videosequenz (S1A bis S1N) gehörenden Audiosignals repräsentiert, und
bei der die Anzeigeeinrichtung den Audio-Signalverlauf in einer zu dem Videobrowser (4) in Bezug auf die Zeitbasis abgestimmten Beziehung zusammen mit dem Videobrowser (4) darstellt.
die Videobrowser-Erzeugungseinrichtung des weiteren einen Audio-Signalverlauf erzeugt, der einen Pegel eines zu der Videosequenz (S1A bis S1N) gehörenden Audiosignals repräsentiert, und
bei der die Anzeigeeinrichtung den Audio-Signalverlauf in einer zu dem Videobrowser (4) in Bezug auf die Zeitbasis abgestimmten Beziehung zusammen mit dem Videobrowser (4) darstellt.
4. Video-Editier-Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Videobrowser-Erzeugungseinrichtung schrittweise die Abtastposition des vertikalen
Videobildes (4A, 4B) für die einzelnen Videovollbilder in horizontaler Richtung
verschiebt.
5. Video-Editier-Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Anzeigeeinrichtung Videobrowser (4) darstellt, die aus mehreren Videosequenzen
(S1A bis S1N), welche die gleiche Zeitbasis aufweisen, in einer abgestimmten
Beziehung zueinander gebildet werden.
6. Video-Editier-Verfahren, um einen Schneidepunkt für eine Videosequenz (S1A
bis S1N) zu setzen, welches folgende Schritte umfasst:
Erzeugen eines Videobrowsers (4), um die Videosequenz (S1A bis S1N) basierend auf vertikalen Videobildern (4A, 4B), welche durch Abtastung der Videovollbilder der Videosequenz (S1A bis S1N) in einer vertikalen Richtung erhalten werden, zu durchsuchen;
Darstellen des Videobrowsers (4) auf einer Anzeige; und
Setzen eines Editier-Anfangs-Punktes und eines Editier-End-Punktes in abgestimmter Beziehung zu dem auf der Anzeige dargestellten Videobrowser (4).
Erzeugen eines Videobrowsers (4), um die Videosequenz (S1A bis S1N) basierend auf vertikalen Videobildern (4A, 4B), welche durch Abtastung der Videovollbilder der Videosequenz (S1A bis S1N) in einer vertikalen Richtung erhalten werden, zu durchsuchen;
Darstellen des Videobrowsers (4) auf einer Anzeige; und
Setzen eines Editier-Anfangs-Punktes und eines Editier-End-Punktes in abgestimmter Beziehung zu dem auf der Anzeige dargestellten Videobrowser (4).
7. Video-Editier-Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß,
wenn der Videobrowser (4) erzeugt wird, auch ein Audio-Signalverlauf erzeugt wird,
der einen Pegel eines zu der Videosequenz gehörenden Audiosignals repräsentiert, und
der erzeugte Audio-Signalverlauf zusammen mit dem Videobrowser (4) in einer
bezüglich der Zeitbasis zu dem Videobrowser (4) abgestimmten Beziehung dargestellt
wird.
8. Video-Editier-Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die vertikalen Videobilder (4A, 4B), welche den Videobrowser (4) bilden, aus
Videodaten bestehen, welche von Positionen der einzelnen Videovollbilder abgetastet
werden, die schrittweise in horizontaler Richtung verschoben werden.
9. Video-Editier-Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
mehrere Videobrowser (4), welche aus mehreren Videosequenzen (S1A bis S1N), die
die gleiche Zeitbasis aufweisen, erzeugt werden, in abgestimmter Beziehung zueinander
dargestellt werden.
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