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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft allgemein mobile Plattformen und genauer gesagt
eine drahtlose Kommunikation mit diesen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Aussagen in diesem Abschnitt liefern lediglich Hintergrundinformationen,
die mit der vorliegenden Offenbarung in Beziehung stehen, und müssen
nicht unbedingt Stand der Technik darstellen.
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Drahtlose
Kommunikationsdienste für Kraftfahrzeuge werden immer häufiger
angewandt, um Merkmale, die eine Navigation und Audio-/audiovisuelle
Medien umfassen, während des Betriebs der mobilen Plattform
bereitzustellen, und um die Fahrzeugverwaltung und -kommunikationen
zu verbessern. Derzeitige Kommunikationssysteme umfassen typischerweise
Punkt-zu-Punkt-Kommunikationen, z. B. zellulare Systeme, die typischerweise
mit einer niedrigen Datenbandbreite arbeiten. Andere Systeme umfassen
XM-Satellitenradiosysteme, die geostationäre Satelliten
verwenden, um Musik, Nachrichten und Audiounterhaltung an mobile Plattformen
zu übermitteln, und arbeiten typischerweise mit einer nationalen
Verbreitung mit niedriger Bandbreite.
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Ein
drahtloses System arbeitet am effektivsten, wenn es konstant aktiviert
ist. Eine drahtlose Kommunikation verbraucht jedoch elektrische
Energie und kann eine Batterie entladen. Ferner kann es eine Vielzahl von
entfernten drahtlosen Einrichtungen geben, die versuchen, mit dem
drahtlosen System des Fahrzeugs zu kommunizieren, was erfordert,
dass der drahtlose Empfänger jede entfernte Einrichtung
verifiziert, bevor er einen Zugang gewährt, um mit ihm
zu kommunizieren. Daher ist es vorzuziehen, den drahtlosen Empfänger
zu deaktivieren, wenn das Fahrzeug abgeschaltet ist.
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Es
kann ein Bedarf bestehen, mit einem oder mehreren Fahrzeugen zu
kommunizieren, die auf einem Montagehof neben einem Fahrzeugmontagewerk
geparkt sind, um Daten zu erweitern, die in Speichereinrichtungen
enthalten sind, bevor die Fahrzeuge ausgeliefert werden. Dies kann
eine Vielzahl von Fahrzeugen umfassen, die auf der Grundlage von
Montagedaten oder des Fahrzeugmodells oder des Antriebsstrangsystems oder
anderer Eigenschaften unterschieden werden können. Derzeit
umfasst ein Prozess zum Erweitern der Software an Fahrzeugen auf
einem Montagehof, dass speziell bestimmte Fahrzeuge identifiziert
werden und jedes der identifizierten Fahrzeuge individuell neu programmiert
wird, was arbeitsintensiv und zeitintensiv sein kann.
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Es
besteht ein Bedarf an einem Verfahren und einem System zum Vereinfachen
von Software-Erweiterungen an Fahrzeugen auf einem Montagehof, die
die hierin oben beschriebenen Probleme berücksichtigen. Solch
ein System wird beschrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zum selektiven
Kommunizieren von einem entfernten System mit einer Teilmenge mehrerer
Fahrzeuge bereitgestellt. Jedes der Fahrzeuge ist mit einer ersten
drahtlosen Kommunikationseinrichtung und einer zweiten drahtlosen
Kommunikationseinrichtung ausgestattet. Das Verfahren umfasst, dass
eine gemeinsame Nachricht von dem entfernten System über
die erste drahtlose Kommunikationseinrichtung an die Fahrzeuge ausgestrahlt
wird. Eine Teilmenge der mehreren Fahrzeuge wird auf der Grundlage
der gemeinsamen Nachricht ausgewählt. Es wird ein Kommunikations-Link zwischen
dem entfernten System und der zweiten drahtlosen Kommunikationseinrichtung
jedes der ausgewählten Teilmenge von Fahrzeugen hergestellt,
um formatierte elektronische Daten zwischen diesen zu übertragen.
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Diese
und andere Aspekte der Erfindung werden für Fachleute beim
Lesen und Verstehen der folgenden detaillierten Beschreibung der
Ausführungsformen ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
Erfindung kann die physikalische Form bestimmter Teile und einer
bestimmten Anordnung von Teilen annehmen, wobei deren bevorzugte
Ausführungsform in den begleitenden Zeichnungen ausführlich
beschrieben und dargestellt wird, welche einen Teil dieser bilden,
und wobei:
die Figur ein schematisches Diagramm gemäß der
vorliegenden Erfindung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
auf die Zeichnung Bezug nehmend, in der die Darstellung lediglich
dem Zweck des Erläuterns der Erfindung und nicht dem Zweck
des Einschränkens dieser dient, zeigt die Figur mehrere
mobile Plattformen, z. B. Fahrzeuge, die dazu dienen, drahtlos
mit einem entfernten System zu kommunizieren, das gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut wurde. Obwohl drei Fahrzeuge
gezeigt sind, ist zu verstehen, dass in der allgemeinen Nähe
hiervon eine Vielzahl von Fahrzeugen mit verschiedenen Aufbaukonfigurationen
vorhanden sein kann. Die Fahrzeuge 10, 10' und 10'' umfassen
jeweils ein Kraftfahrzeug, z. B. ein Automobil, und befinden sich
wie gezeigt auf einem Montagehof neben einem Fahrzeugmontagewerk,
bevor sie in den Handel gebracht werden. Jedes der Fahrzeuge 10, 10', 10'' ist
mit einem ersten Kommunikationsempfänger 12 (hierin
nachfolgend ”RKE-Empfänger”) und einem
zweiten Kommunikationsempfänger 14 (hierin nachfolgend ”IEEE-Empfänger”)
ausgestattet. Es gibt ein entferntes System 50, das über
Signale mit einem drahtlosen Zugangspunkt (”IEEE”) 55 und
einem/einer RKE-Sender/Ausstrahlungseinrichtung 60 verbunden ist.
Das entfernte System 50 dient dazu, über den RKE-Empfänger 12 drahtlos
mit jedem der Fahrzeuge zu kommunizieren. Auf der Grundlage der
Kommunikationen über den RKE-Empfänger 12 werden
spezifische Fahrzeuge ausgewählt, und diese ausgewählten
Fahrzeuge stellen über den drahtlosen Zugangspunkt 55 und den
IEEE-Empfänger 14 unter vorbestimmten Bedingungen
Kommunikationen mit dem entfernten System her, um elektronische
Daten zwischen diesen zu übertragen. Das System, die Fahrzeuge
und die Kommunikationsprotokolle werden nun ausführlicher
beschrieben.
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Die
Fahrzeuge 10 umfassen wie gezeigt herkömmliche
Personenkraftwagen zur Verwendung auf Verkehrsstraßen und
sind wie gezeigt neben dem Fahrzeugmontagewerk geparkt, obwohl die
Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Jedes der Fahrzeuge
weist eine eindeutige Identifikationsnummer, bezeichnet als VIN,
die vorzugsweise eine Information bezüglich des Fahrzeugherstellers
bereitstellt, Fahrzeugattribute, die Motor- und Getriebeausgestaltungen,
Modelljahr, Fertigungswerk umfassen, und eine sequentielle Seriennummer auf.
Für Personenkraftwagen ist die VIN in Bezug auf die ISO-Standards
3779 und 3780 beschrieben, wie es Fachleuten bekannt ist.
Spezifische Elemente jedes der Fahrzeuge umfassen den RKE-Empfänger 12 und
den IEEE-Empfänger 14, einen Kommunikationsbus 16 und
ein Steuermodul (”CM”), das als 20, 20' bzw. 20'' gezeigt
ist. Die Steuermodule 20, 20', 20'' umfassen
jeweils vorzugsweise eine oder mehrere elektronische Steuereinrichtungen
zum Steuern verschiedener Operationen des Fahrzeugs und können
in Abhängigkeit von der Fahrzeugkonfiguration unterschiedlich
ausgestaltet sein oder können unterschiedliche Betriebs-
und Steueralgorithmen enthalten. Solche Unterschiede umfassen Unterschiede
bezüglich Betriebsschemas für unterschiedliche
Motorausgestaltungen, Betriebsschemas bezüglich Handschalt-
und Automatikgetrieben und Betriebsschemas bezüglich Zweiradantriebs-
und Vierradantriebs- oder Allradantriebssystemen, sind jedoch nicht
darauf beschränkt. Alle solchen Fahrzeuge können,
mit Änderungen der Betriebs- und Steueralgorithmen, in
einem einzigen Montagewerk montiert werden. Der Kommunikationsbus 16 umfasst
einen herkömmlichen Kommunikationsbus, der Kommunikationen
formatierter elektronischer Daten zwischen verschiedenen elektronischen
Steuereinrichtungen und dem IEEE-Empfänger 14 vereinfacht,
was das Herstellen und Ausführen eines lokalen Netzes zwischen
den elektronischen Steuereinrichtungen fahrzeugeigen an jedem der
Fahrzeuge umfasst. Die elektronischen Steuereinrichtungen umfassen
elektronische Einrichtungen für allgemeine oder spezielle
Zwecke, die dazu dienen, verschiedene Aspekte des Fahrzeugsbetriebs
zu steuern, die z. B. eine Antriebsstrangsteuerung, eine Aufhängungs-
und Bremssteuerung und eine Klimasteuerung umfassen.
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Der
RKE-Empfänger (”RKE”) 12 umfasst
vorzugsweise einen herkömmlichen drahtlosen Kommunikationsempfänger,
der geeignet ist, um eine Funktionalität eines ferngesteuerten
schlüssellosen Zutritts (RKE) für das Fahrzeug
bereitzustellen und eine zusätzliche Funktionalität
wie beschrieben aufweist. Der RKE-Empfänger 12 ist über
Signale über ein Kabel oder eine andere Verbindung mit
dem IEEE-Empfänger 14 verbunden. Während
des normalen Fahrzeugbetriebs, sogar während Perioden,
in denen die mobile Plattform abgeschaltet ist und sich in einem
Schlüssel-Aus-Modus befindet, ist jeder RKE-Empfänger 12 geeignet,
um drahtlose Signale, typischerweise in Form von gepulster Hochfrequenzenergie
mit einer bestimmten Frequenz, die von einer tragbaren Transpondereinrichtung
mit geringer Leistung, z. B. einem Schlüsselanhänger
(nicht gezeigt), der für das einzelne Fahrzeug einmalig
ist, übertragen werden, zu empfangen und zu authentifizieren. Typischerweise
findet die Kommunikation mit dem RKE-Empfänger 12 bei
einer Drahtlosträgerfrequenz von 315 MHz unter Verwendung
einer Amplitudenumtastungsmodulation (ASK-Modulation) statt. Ein
Datenstrom für das drahtlose Signal zu dem RKE-Empfänger 12 ist
typischerweise 64 bis 128 Bit lang und umfasst eine Präambel
und einen Befehlscode. Die Übertragungsrate liegt in dem
Bereich von 2 bis 20 kHz. Bei normalem Fahrzeugbetrieb antwortet
der RKE-Empfänger 12 auf einen Signaleingang von
der tragbaren Transpondereinrichtung, wenn sie durch den Fahrzeugbediener
betätigt wird. Die Transpondereinrichtung weist typischerweise
mehrere Knöpfe auf, die der Bediener drücken kann,
um eine oder mehrere der folgenden Funktionen zu befehlen: Absperren
und Aufsperren von Fahrzeugzugangstüren; Entriegeln eines
Fahrzeugkofferraums; Öffnen und Schließen einer
Schiebetür oder einer Heckklappe, und Bereitstellen eines
Fahrzeugalarmsystems durch Aktivieren von Fahrzeugscheinwerfern
und der Hupe.
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Der
IEEE-Empfänger 14 umfasst vorzugsweise eine bekannte
Telematikeinheit und einen Signaldemodulator, die dazu dienen, eingehende
Signale zu erfassen und zu interpretieren und Signale an das entfernte
System 50 zu übermitteln. Die eingehenden Signale
umfassen typischerweise formatierte elektronische Daten, wie es
hierin nachfolgend beschrieben ist. Ein Demodulator und eine Speicherverwaltungseinrichtung (nicht
gezeigt) sind über Signale mit dem IEEE-Empfänger 14 verbunden
und werden eingesetzt, um eingehende Signale von dem IEEE-Zugangspunkt 55 zu
erfassen und die dorthin gesendeten Informationen und Daten zu entschlüsseln,
abzustimmen und wiederherzustellen. Die Speicherverwaltungseinrichtung übermittelt
die formatierten elektronischen Daten zu geeigneten Zeitpunkten
an das Steuermodul 20. Wenn das Fahrzeug abgeschaltet wird,
z. B. mit abgeschalteter Zündung geparkt wird, wird der
IEEE-Empfänger 14 abgeschaltet und nimmt er einen
minimalen elektrischen Strom auf. Wenn der IEEE-Empfänger 14 abgeschaltet
ist, weist er eine minimale Funktionalität auf, die primär
eine Fähigkeit, auf ein von dem RKE-Empfänger 12 übertragenes
Aktivierungssignal zu antworten, umfasst. Der IEEE-Empfänger 14 wird
für eine Zeitperiode nach dem Aktivierungssignal aktiviert
und dient dazu, einen drahtlosen Kommunikations-Link mit dem entfernten System 50 herzustellen.
Die Speicherverwaltungseinrichtung ist vorzugsweise wirksam mit
eingebetteten und entfernbaren Speichereinrichtungen verbunden,
um einen Datenspeicher bereitzustellen. Die Speicherverwaltungseinrichtung
strukturiert den Datenspeicher und stellt diesen bereit. Die Telematikeinheit
ist geeignet, um bekannte Kommunikationsprotokolle auszuführen,
um drahtlose Zweiwegekommunikationen mit entfernten Einrichtungen
bereitzustellen, die den IEEE-Zugangspunkt 55 des entfernten
Systems 50 umfassen, jedoch nicht darauf beschränkt
sind. Die Kommunikationsprotokolle umfassen jedes beliebige von
verschiedenen bekannten Protokollen, die z. B. jene umfassen, die
mit dem IEEE 802.11 Wireless Networking-Standard konform sind und
typischerweise bei 2,4 GHz arbeiten und 1 Megabit pro Sekunde (Mbit/s)
an Information übermitteln können.
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Das
entfernte System 50 umfasst vorzugsweise einen herkömmlichen
unabhängigen Computer, der ausgestattet und geeignet ist,
um mit den Fahrzeugen 10, 10' und 10'' zu
kommunizieren. Das entfernte System 50 kann über
ein lokales Netz, z. B. ein privates Netz, oder alternativ das öffentliche
Internet mit anderen Computereinrichtungen verbunden sein. Das entfernte
System 50 ist über Signale mit dem drahtlosen IEEE-Zugangspunkt 55 und
dem/der RKE-Sender/Ausstrahlungseinrichtung 60 verbunden,
um über den RKE-Empfänger 12 und den
IEEE-Empfänger 14 unter bestimmten Bedingungen
drahtlos mit den Fahrzeugen zu kommunizieren, um elektronische Daten
zwischen diesen zu übertragen. Der/die RKE-Sender/Ausstrahlungseinrichtung 60 umfasst
eine Einrichtung, die dazu dient, eine gemeinsame elektronische
Nachricht auszustrahlen, die durch den RKE-Empfänger 12 empfangen
und interpretiert werden kann, und vorzugsweise dem zuvor beschriebenen
Signaleingang von der tragbaren Transpondereinrichtung entspricht.
Somit ist die gemeinsame Nachricht bei der beschriebenen Ausführungsform
ein Datenstrom, der 64 bis 128 Bit lang ist und eine Präambel
und einen Datencode umfasst und bei einer Drahtlosträgerfrequenz
von 315 MHz unter Verwendung einer Amplitudenumtastungsmodulation
(ASK-Modulation) mit einer Rate in dem Bereich von 2 bis 20 kHz übertragen
wird. Der drahtlose IEEE-Zugangspunkt 55 führt
ein Kommunikationsprotokoll aus, das dem IEEE-Empfänger 14 entspricht,
und, wie oben beschrieben, typischerweise mit IEEE 802.11x konform
ist.
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Im
Betrieb wird dem entfernten System 50 durch einen Bediener
befohlen, mit einer Teilmenge der Fahrzeuge auf dem Montagehof zu
kommunizieren, und zwar typischerweise, um eine Information zur
Neuprogrammierung einer oder mehrerer der elektronischen Steuereinrichtungen
zu übermitteln. Die gemeinsame Nachricht wird in dem entfernten
System aufgebaut und unter Verwendung des RKE-Senders 60 an
die RKE- Empfänger 12 aller Fahrzeuge, die auf
dem Montagehof geparkt sind und innerhalb der Reichweite dieses
liegen, ausgestrahlt. Bei den Fahrzeugen ist der Zündschalter
vorzugsweise ausgeschaltet. Die RKE-Empfänger 12 jedes
der Fahrzeuge können die gemeinsame Nachricht lesen und
interpretieren und die gemeinsame Nachricht an eine interne Verarbeitungseinheit
senden. Die interne Verarbeitungseinheit vergleicht den Inhalt der
gemeinsamen Nachricht mit der individuellen darin gespeicherten
Fahrzeuginformation, die formatiert wurde und typischerweise eine
Information, die mit der VIN in Beziehung steht, und Software-Pakete
für das Steuermodul 20 umfasst. Die interne Verarbeitungseinheit
ermittelt, ob die spezifische Fahrzeuginformation der Information
in der gemeinsamen Nachricht entspricht, d. h. mit dieser übereinstimmt
oder zusammenfällt. Wenn die spezifische Fahrzeuginformation
der Information in der gemeinsamen Nachricht entspricht, sendet die
interne Verarbeitungseinheit eine Steuernachricht, um den IEEE-Empfänger 14 zu
aktivieren, um einen Kommunikations-Link mit dem drahtlosen IEEE-Zugangspunkt 55 des
entfernten Systems 50 herzustellen. Andernfalls schaltet
die interne Verarbeitungseinheit die Leistung für den RKE-Empfänger 12 ab.
Hierbei wird auf der Grundlage der gemeinsamen Nachricht eine Teilmenge
der Fahrzeuge ausgewählt. Das entfernte System 50 überträgt
dann eine zweite Nachricht über den entfernten Zugangspunkt
und den IEEE-Empfänger 14 an das Fahrzeug, welche
formatierte elektronische Daten umfasst, die Daten zum Neuprogrammieren
einer oder mehrerer elektronischer Steuereinrichtungen des Fahrzeugs
umfassen, jedoch nicht darauf beschränkt sind. Die VINs
für jedes der so neuprogrammierten Fahrzeuge werden vorzugsweise
für Aufzeichnungs- und Dokumentationszwecke für
das entfernte System 50 rückidentifiziert. Der
Betrieb des Systems ist vorzugsweise auf einen Teil der Lebensdauer
des Fahrzeugs, bevor das Fahrzeug in den Handel gebracht wird, beschränkt,
wobei der beschriebene Kommunikations-Link in Ansprechen auf die
gemeinsame Nachricht nicht aktiviert wird, nachdem das Fahrzeug
eine minimale Dienstbetriebsperiode aufgezeichnet hat, z. B. eine
minimale Anzahl von Kilometern oder eine verstrichene Motorbetriebszeitdauer
oder andere Kriterien. Dies wird dadurch erreicht, dass der RKE-Empfänger
programmiert wird, um jede gemeinsame Nachricht mit einer korrekten
Information in einem Header der gemeinsamen Nachricht zu ignorieren
wie hierin nachfolgend beschrieben, nachdem das Fahrzeug die minimale
Anzahl von Kilometern aufgezeichnet hat. Die Deaktivierung des Systems
ist jedoch nicht notwendigerweise derart beschränkt, da
das beschriebene Kommunikationssystem bei einer Flottenverwaltung
und bei Fahrzeughändlern angewandt werden kann.
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Die
gemeinsame Nachricht umfasst den 64 bis 128 Bit-Datenstrom und weist
als Inhalt eine Präambel, einen Header und ein Fahrzeugdatenfeld
auf. Das Fahrzeugdatenfeld umfasst einen Kommunikationskanal, einen
Auswahlparameter und ein Parameterdatenfeld, das die spezifischen
Auswahlparameter detailliert darstellt oder beschreibt. Die Präambel
umfasst vorzugsweise die Initialisierungsdaten. Der Header umfasst
ferner mehrere Codes, die die Nachricht identifizieren und identifizieren,
wie das in Beziehung stehende Fahrzeugdatenfeld interpretiert werden
soll. Bei dem System und den Beispielen, die hierin nachfolgend
beschrieben werden, umfasst die Nachricht, wenn der Header H1 ist,
eine RKE-Nachricht und ist das Fahrzeugdatenfeld gemäß einem
RKE-Nachrichtenformat zu interpretieren. Wenn der Header H2 ist,
umfasst die Nachricht eine RKE-Trainingsnachricht und ist das Fahrzeugdatenfeld
gemäß einem RKE-Trainingsnachrichtenformat zu
interpretieren. Wenn der Header H3 ist, umfasst die Nachricht eine
Reifendrucküberwachungsnachricht (TPM-Nachricht) und ist
das Fahrzeugdatenfeld gemäß einem TPM-Nachrichtenformat
zu interpretieren. Wenn der Header H4 ist, umfasst die Nachricht
eine TPM-Trainingsnachricht und ist das Fahrzeugdatenfeld gemäß einem TPM-Trainingsnachrichtenformat
zu interpretieren. Wenn der Header H5 ist, umfasst die Nachricht
die gemeinsame Nachricht, z. B. eine Montagehof-Aufwecknachricht,
und ist das Fahrzeugdatenfeld gemäß dem Nachrichtenaufbau
für die gemeinsame Nachricht zu interpretieren, wie es
hierin nachfolgend beschrieben ist.
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Der
Nachrichtenaufbau des Fahrzeugdatenfelds für die gemeinsame
Nachricht umfasst vorzugsweise drei Elemente, die den Bezeichner
für den Kommunikationskanal für den IEEE-Empfänger 14,
den Auswahlparametertyp und das Parameterdatenfeld umfassen. Der
Bezeichner für den Kommunikationskanal für den IEEE-Empfänger 14 umfasst
Daten, die einen gemeinsamen Kommunikationskanal für den
IEEE-Empfänger und den entfernten IEEE-Zugangspunkt 55 auswählen,
wie es weithin zu verstehen ist. Der Auswahlparametertyp gibt an,
wie spezifische Fahrzeuge für eine Auswahl und Abwahl zu
charakterisieren und zu klassifizieren sind. Die Fahrzeuge werden
auf der Grundlage von Auswahlparametern charakterisiert und klassifiziert, die
leicht in einen oder beide von dem RKE-Empfänger 12 und
dem IEEE-Empfänger 14 codiert werden. Beispielhafte
Auswahlparameter umfassen: die Fahrgestellnummer (VIN); das Fahrzeugmodell;
den Fahrzeugantriebsstrang, umfassend z. B. Motorausgestaltung und
Größe und Getriebetyp; eine Steuermodul-Software-Versionsnummer
und ein Steuermodul-Software-Aktualisierungsdatum; und eine sequentielle
Seriennummer, z. B. eine, die ein Element der VIN ist.
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Als
Beispiel und um die Erfindung zu erläutern, wird nachstehend
in Tabelle 1 eine Liste von typischen Auswahlparametern bereitgestellt. Tabelle 1
Typ | Auswahlparameter |
T1 | Fahrgestellnummer |
T2 | Fahrzeugmodell |
T3 | Software-Aktualisierungsdatum
(SW-Aktualisierungsdatum) |
T4 | SW-Versionsnummer |
T5 | Motormodell/-größe |
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Das
Parameterdatenfeld des Auswahlparametertyps umfasst eine Information
zum Auswählen eines spezifischen Fahrzeugs oder einer spezifischen
Gruppe von Fahrzeugen. Somit umfasst das Parameterdatenfeld einzelne
alphanumerische Zeichen oder eine Mischung aus alphanumerischen
Zeichen und Platzhalterzeichen.
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Eine
vollständige gemeinsame Nachricht zur Übermittlung
an eine Gruppe von Fahrzeugen umfasst somit vorzugsweise den folgenden
Inhalt, aufgebaut, um drahtlos in einem Datenstrom übermittelt
zu werden:
die Präambel;
den Header, umfassend
H5, was die Montagehof-Aufwecknachricht angibt, d. h. die eingehende
Nachricht als gemeinsame Nachricht identifiziert; und
das Fahrzeugdatenfeld,
das umfasst:
den Kommunikationskanal für den IEEE-Empfänger 14;
den
Auswahlparametertyp (T1–T5); und
das Parameterdatenfeld
für den Auswahlparametertyp.
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Um
die Auswahl zu erläutern, werden wie folgt Szenarien bereitgestellt.
- Szenario 1: Wenn die gemeinsame Nachricht einen Auswahlparametertyp
und ein Parameterdatenfeld umfasst, d. h. [Typ][Daten] mit [T1][********8],
werden alle Fahrzeuge mit einer ersten VIN-Stelle 8 ausgewählt
und wird erwartet, dass sie den drahtlosen Kommunikations-Link herstellen.
Das Symbol ”*” ist als Platzhalter zu verstehen,
d. h., jede darin enthaltene Zahl oder jedes darin enthaltene Symbol
wird akzeptiert.
- Szenario 2: Wenn die gemeinsame Nachricht [Typ][Daten] mit [T3][1/1/06-1/2/06]
umfasst, werden alle Fahrzeuge mit einem jüngsten Aktualisierungsdatum
zwischen 1/1/06 und 1/2/06 ausgewählt und wird erwartet, dass
sie den drahtlosen Kommunikations-Link herstellen.
- Szenario 3: Wenn die gemeinsame Nachricht [Typ][Daten] mit [T3][1/1/06-*****]
umfasst, werden alle Fahrzeuge mit einem jüngsten Aktualisierungsdatum
nach 1/1/06 ausgewählt und wird erwartet, dass sie den
drahtlosen Kommunikations-Link herstellen.
- Szenario 4: Wenn die gemeinsame Nachricht [Typ][Daten] mit [T3][*****-1/1/06]
umfasst, werden alle Fahrzeuge mit einem jüngsten Aktualisierungsdatum
vor 1/1/06 ausgewählt und wird erwartet, dass sie den drahtlosen Kommunikations-Link
herstellen.
- Szenario 5: Wenn die gemeinsame Nachricht [Typ][Daten] mit [T4][v5 – v6]
umfasst, werden alle Fahrzeuge mit einer Software-Version zwischen
Version 5 und Version 6 ausgewählt und wird erwartet, dass
sie den drahtlosen Kommunikations-Link herstellen. Diese Szenarien
sollen erläuternd und nicht vollständig sein.
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Das
entfernte System 50 baut die gemeinsame Nachricht auf und
strahlt sie an alle Fahrzeuge innerhalb der Reichweite aus. Der
RKE-Empfänger empfängt die gemeinsame Nachricht,
und die RKE-Empfänger der ausgewählten Fahrzeuge
aktivieren ihre IEEE-Empfänger 14 und ermöglichen
ihnen das Einschalten und Kommunizieren, vorzugsweise über
den Zugangspunkt 55 des entfernten Systems 50.
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Wenn
der IEEE-Empfänger 14 aktiviert ist, kommuniziert
das entfernte System 50 mit dem Fahrzeug durch Senden formatierter
elektronischer Daten an den und Empfangen formatierter elektronischer
Daten von dem IEEE-Empfänger 14 über
drahtlose Signale, die über den drahtlosen Zugangspunkt 55 gesendet
werden.
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Die
formatierten elektronischen Daten, die zwischen dem Fahrzeug und
dem drahtlosen Zugangspunkt übertragen werden, umfassen
vorzugsweise Software- und Kalibrierungsabwandlungen für
eine oder mehrere der elektronischen Steuereinrichtungen des Steuermoduls 20,
wodurch eine ferngesteuerte Neuprogrammierung dieser bewirkt wird.
Alternativ umfassen die formatierten elektronischen Daten Merkmale,
Anwendungen und Dienste, die z. B. Navigationsinformationen, Weginformationen,
Unterhaltungsinformationen und Dateien, wie beispielsweise Musik-,
Bild- und Videodateien, umfassen. Ferner kann bei einer anderen Ausführungsform
des Systems ein zusätzlicher Header, z. B. H6, verwendet
werden, so dass die Fahrzeuginformation in Ansprechen auf die gemeinsame
Nachricht, die z. B. Fahrzeugbetriebsdaten und Diagnosefehlercodes
umfasst, selektiv von dem Fahrzeug an das entfernte System 50 gesendet
wird, um eine Verwaltung von Wartungsplänen (z. B. Ölwechseln)
und eine Planung von Reparaturen zu vereinfachen.
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Die
Erfindung wurde mit spezifischer Bezugnahme auf die bevorzugten
Ausführungsformen und Abwandlungen dieser beschrieben.
Weitere Abwandlungen und Änderungen können beim
Lesen und Verstehen der Beschreibung ersichtlich werden. Es sollen
alle solchen Abwandlungen und Änderungen umfasst sein,
insofern sie innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung liegen.
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Zusammenfassung
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Es
wird ein Verfahren zum selektiven Kommunizieren von einem entfernten
System mit einer Teilmenge mehrerer Fahrzeuge bereitgestellt. Jedes
der Fahrzeuge ist mit einer ersten drahtlosen Kommunikationseinrichtung
und einer zweiten drahtlosen Kommunikationseinrichtung ausgestattet.
Das Verfahren umfasst, dass eine gemeinsame Nachricht von dem entfernten
System über die erste drahtlose Kommunikationseinrichtung
an das Fahrzeug ausgestrahlt wird. Eine Teilmenge der mehreren Fahrzeuge
wird auf der Grundlage der gemeinsamen Nachricht ausgewählt.
Ein Kommunikations-Link wird zwischen dem entfernten System und
der zweiten drahtlosen Kommunikationseinrichtung jedes der ausgewählten
Teilmenge von Fahrzeugen hergestellt, um formatierte elektronische
Daten zwischen diesen zu übertragen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - ISO-Standards
3779 und 3780 [0011]