DE10261235B3

DE10261235B3 - Voucher set for voucher system divided into complementary voucher groups for promoting collecting and exchange of vouchers

Info

Publication number: DE10261235B3
Application number: DE2002161235
Authority: DE
Inventors: Nikolaus Dr. Gouders
Original assignee: Arvato Systems GmbH
Current assignee: Arvato Systems GmbH
Priority date: 2002-12-20
Filing date: 2002-12-20
Publication date: 2004-06-17
Anticipated expiration: 2022-12-21

Abstract

The voucher set has a number of vouchers provided as physical substrates (10) of paper or plastics carrying information, divided into at least 2 groups (A,B,C,D), the substrates in each group having a physical identification (12,14) which is complementary to the physical identification (12',14') of a different group. The physical identification can be provided along one substrate edge, the matching of 2 vouchers checked by interfitting their edges provided with the physical identifications.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gutscheinsortiment.The invention relates to a range of vouchers.

Gutscheinsysteme sind ein Instrument, das beispielsweise in der Werbung oder auch in der Demoskopie häufig dazu eingesetzt wird, ein Unternehmen bekannt zu machen, Kaufanreize zu schaffen oder die Motivation zur Teilnahme an einer Umfrage zu erhöhen. Zu Werbezwecken sind z. B. Sammelgutscheinsysteme bekannt, bei denen Gutscheine auf oder in der Verpackung der beworbenen Produkte enthalten sind. Die Käufer können die Gutscheine sammeln und erwerben dann mit der Einlösung einer gewissen Mindestanzahl von Gutscheinen ein Anrecht auf eine Treueprämie, einen Rabatt oder eine sonstige Vergünstigung. In anderen Fällen, beispielsweise wenn durch die Gutscheinaktion allgemein der Bekanntheitsgrad eines Unternehmens gesteigert werden soll, werden die Gutscheine unabhängig von den Produkten an einen begrenzten oder unbegrenzten Personenkreis verteilt oder versandt. Als "Gutscheine" im Sinne der Erfindung sollen auch Lose bezeichnet werden, also Gutscheine, die zur Teilnahme an einer Verlosung berechtigen.Voucher systems are an instrument often in advertising or in demoscopy, for example used to publicize a company, purchase incentives to create or motivation to take a survey increase. For advertising purposes, e.g. B. Group voucher systems known in which Coupons included on or in the packaging of the advertised products are. The buyers can collect and purchase the vouchers by redeeming a certain one Minimum number of vouchers entitled to a loyalty bonus, one Discount or other benefit. In other cases, for example if the voucher campaign generally increases the level of awareness of a company should be increased, the vouchers independently from the products to a limited or unlimited group of people distributed or dispatched. As "vouchers" in the sense of the invention Lots should also be referred to, i.e. vouchers that are intended for participation in entitle to a raffle.

Aus DE 197 13 073 A1 ist ein Gutscheinsystem bekannt, bei dem mehrere chipförmige Gutscheinelemente herauslösbar in einer gemeinsamen Trägerkarte ausgebildet sind. Die Trägerkarte selbst hat keine Gutscheinfunktion.Out DE 197 13 073 A1 a voucher system is known in which a plurality of chip-shaped voucher elements are detachably formed in a common carrier card. The carrier card itself has no voucher function.

Aufgabe der Erfindung ist es, die technischen Voraussetzungen für ein Gutscheinsystem zu schaffen, das durch Einbeziehung spielerischer Elemente eine gesteigerte Attraktivität aufweist und dazu beiträgt, die Kommunikation zwischen den Gutscheinempfängern zu fördern.The object of the invention is that technical requirements for to create a voucher system that is more playful by including Items has increased appeal and contributes to that To promote communication between the voucher recipients.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Unteranspruch 2 angegeben.This object is achieved with the solved in claim 1. An advantageous embodiment the invention is specified in sub-claim 2.

Gegenstand des Anspruchs 1 ist ein Gutscheinsortiment mit einer Vielzahl von Gutscheinen in der Form informationstragender physischer Substrate, dadurch gekennzeichnet, daß das Sortiment in mindestens zwei Gruppen aufgeteilt ist und daß die Substrate jeweils mindestens eine physische Kennung aufweisen, die zu einer Kennung der zu derselben oder einer anderen Gruppe gehörenden Gutscheine komplementär ist.The subject of claim 1 is a Voucher range with a variety of vouchers in the form information-carrying physical substrates, characterized in that that this Assortment is divided into at least two groups and that the substrates each have at least one physical identifier that corresponds to one ID of the vouchers belonging to the same or a different group complementary is.

Dieses Gutscheinsortiment ist für Gutscheinsysteme vorgesehen, bei denen die Gutscheine in traditioneller Weise in Papierform, in der Form bedruckter Karten aus Pappe oder in der Form sonstiger informationstragender physischer Substrate ausgegeben werden. Diese Substrate weisen, vorzugsweise am Rand, eine oder mehrere physische Kennungen auf, die zu entsprechenden Kennungen anderer Substrate komplementär sind, so daß zwei beliebig aus dem Sortiment ausgewählte Substrate entweder zueinander passen oder nicht. Zum Beispiel können die Substrate genau dann zueinander passen, wenn sie zu verschiedenen, einander entsprechenden Gruppen gehören. Es ist aber auch denkbar, daß die Kennungen zu sich selbst komplementär sind, so daß die die Substrate dann zueinander passen, wenn sie zu derselben Gruppe gehören. Die Gutscheinempfänger haben dann die Möglichkeit, durch Vergleich der Kennungen, beispielsweise indem sie die Gutscheinsubstrate wie die Bausteine eines Puzzles aneinanderlegen, zu prüfen, ob ihre Gutscheine zueinander passen oder nicht. Auf diese Weise läßt sich ein Koppelgutscheinsystem realisieren, bei dem der Wert der Gutscheine davon abhängig ist, wieviele zueinander passende Gutscheine von den Gutscheinempfängern gemeinsam eingelöst werden.This range of vouchers is for voucher systems provided, in which the vouchers in the traditional way Paper form, in the form of printed cards made of cardboard or in the Form of other information-bearing physical substrates become. These substrates have one or, preferably at the edge several physical identifiers that correspond to corresponding identifiers other substrates complementary are so two any substrates selected from the range either to each other fit or not. For example, the substrates can do just that match each other if they are different, corresponding to each other Groups belong. But it is also conceivable that the Identifiers are complementary to themselves, so that the Substrates match each other if they belong to the same group. The voucher recipients have then the opportunity to go through Comparison of the identifiers, for example by using the voucher substrates like putting the building blocks of a puzzle together, checking whether their vouchers match or not. In this way implement a coupon voucher system in which the value of the vouchers depends on is how many matching coupons from the coupon recipients in common be redeemed.

Im einfachsten Fall ist das Gutscheinsortiment in zwei komplementäre Gruppen aufgeteilt, und ein einzelner Gutschein ist nur dann von Wert, wenn er gemeinsam mit einem Gutschein aus der komplementären Gruppe eingelöst wird. Die Gutscheine werden nach dem Zufallsprinzip an den Adressatenkreis verteilt, beispielsweise an alle Besucher einer Messe, auf der der Veranstalter der Gutscheinaktion mit einem Stand vertreten ist. Da der einzelne Gutschein, den ein Messebesucher erhalten hat, für sich allein wertlos ist, besteht für diesen Besucher ein Anreiz, andere Messebesucher anzusprechen, um einen zu seinem eigenen Gutschein komplementären Gutschein zu finden, so daß beide Gutscheine gemeinsam eingelöst werden können und dann jeder der beiden Partner einen Gewinn oder eine sonstige Vergünstigung erhält. Auf diese Weise werden Kontakte zwischen den Messebesuchern gefördert, und es können auch Messebesucher, die normalerweise die Gutscheinaktion ignoriert hätten, dazu animiert werden, gemeinsam mit dem Partner, von sie dem angesprochen wurden, den Gutschein einzulösen und damit den Stand des Veranstalters zu besuchen.In the simplest case is the range of vouchers in two complementary Groups divided, and a single voucher is only from Worth if he shares a voucher from the complementary group Redeemed becomes. The vouchers are sent to the target group at random distributed, for example to all visitors to a trade fair where the Organizer of the voucher campaign is represented with a stand. Because the individual voucher that a trade fair visitor has received is on its own is worthless exists for an incentive for this visitor to address other trade fair visitors in order to to find a voucher that is complementary to his own voucher that both Coupons redeemed together can be and then each of the two partners a profit or other benefit receives. In this way, contacts between trade fair visitors are encouraged, and it can including trade fair visitors who normally ignore the voucher campaign would have be encouraged to do so, together with the partner, whom they addressed to redeem the voucher and to visit the organizer's booth.

Denkbar ist eine Verwendung des beschriebenen Gutscheinsortiments in der Weise, daß bei mehr als zwei Gruppen von Gutscheinen auch eine graduelle Komplementarität zweier Kennungen festgestellt werden kann und der Wert des zu vergebenden Gewinns oder der Vergünstigung vom Grad der Komplementarität abhängig ist. Dadurch kann die Erfolgsaussicht, bei einer Kontaktaufnahme einen Partner mit passendem Gutschein zu finden, vergrößert werden.A use of the described is conceivable Range of vouchers in such a way that more than two groups of vouchers also a gradual complementarity of two Identifiers can be determined and the value of the assignment Profit or benefit on the degree of complementarity dependent is. This can increase the chances of success when contacting us to find a partner with a suitable voucher.

Um eine höhere Zahl an Kontakten der Gutscheinempfänger untereinander zu bewirken, ist ferner ein Gutscheinsortiment denkbar, bei dem jeder Gutschein zwei Kennungen aufweist und drei Gutscheine gemeinsam eingelöst werden können, wenn die zwei Kennungen eines Gutscheins jeweils zu einer Kennung von jedem der beiden anderen Gutscheine komplementär sind. Dieses Prinzip läßt sich auch auf eine noch größere Anzahl von Kennungen verallgemeinern.In order to bring about a higher number of contacts between the voucher recipients, a range of vouchers is also conceivable, in which each voucher has two identifiers and three vouchers can be redeemed together if the two identifiers of a voucher belong to each other ner ID of each of the other two vouchers are complementary. This principle can also be generalized to an even larger number of identifiers.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.The following are preferred embodiments the invention with reference to the drawings.

Es zeigen:Show it:

1 ein Sortiment von Gutscheinen in Papierform; 1 an assortment of paper vouchers;

2 Beispiele für Gutscheinpaare mit komplementären und nicht komplementären Kennungen; und 2 Examples of coupon pairs with complementary and non-complementary identifiers; and

3 ein Beispiel eines Gutscheintripels mit komplementären Kennungen. 3 an example of a triple voucher with complementary identifiers.

1 zeigt ein Gutscheinsortiment, das in vier Gruppen A, B, C und D aufgeteilt ist. Die Gutscheine werden hier durch kartenförmige Substrate 10 aus Papier oder Kunststoff gebildet, die jeweils an einem Rand eine Kennung 12 bzw. 12', oder 14 bzw. 14' in der Form eines Vorsprungs oder einer Ausnehmung aufweisen. Die Kennungen 12 der Gutscheine der Gruppe A sind zu den Kennungen 12' der Gutscheine der Gruppe B in dem Sinne komplementär, daß die Vorsprünge in die Vertiefungen passen, wie in 2 zu erkennen ist. Dasselbe gilt entsprechend für die Kennungen 14 und 14' der Gutscheine der Gruppen C und D. 2 zeigt außerdem Beispiele für zwei nicht komplementäre Gutscheinpaarungen A, D und A, A. Zwei Gutscheinempfänger können überprüfen, ob ihre Gutscheine komplementär sind, indem sie die Substrate 10 in der in 2 gezeigten Weise aneinander legen. Auf dieselbe Weise kann die Komplementarität überprüft werden, wenn die zusammengehörenden Gutscheine gemeinsam eingelöst werden. In 2 ist zur Verdeutli chung des Prinzips auf jedem Gutscheinsubstrat 10 die Gruppe angegeben, zu der das betreffende Substrat gehört. In der Praxis tragen die Gutscheine statt dessen in bekannter Weise einen Aufdruck, der angibt, welche Institution die Gutscheine ausgegeben hat und/oder zu was die Gutscheine berechtigen und wahlweise auch Felder, auf denen die Gutscheinempfänger ihren Namen, ihre Anschrift etc. angeben können. 1 shows a range of vouchers divided into four groups A, B, C and D. The vouchers are made here by card-shaped substrates 10 made of paper or plastic, each with an identifier on one edge 12 respectively. 12 ' , or 14 respectively. 14 ' have in the form of a projection or a recess. The identifiers 12 Group A vouchers are to the identifiers 12 ' the group B vouchers complementary in the sense that the protrusions fit into the recesses as in 2 can be seen. The same applies accordingly to the identifiers 14 and 14 ' Group C and D vouchers 2 also shows examples of two non-complementary coupon pairs A, D and A, A. Two coupon recipients can check whether their coupons are complementary by using the substrates 10 in the in 2 put together as shown. The complementarity can be checked in the same way if the vouchers belonging together are redeemed together. In 2 is on every voucher substrate to illustrate the principle 10 the group to which the substrate in question belongs. In practice, the vouchers are instead printed in a known manner, which indicates which institution has issued the vouchers and / or what the vouchers entitle, and optionally also fields in which the voucher recipients can indicate their name, address, etc.

3 zeigt als abgewandeltes Ausführungsbeispiel ein Triplett aus drei zusammengehörigen Gutscheinen, deren Substrate so geformt sind, daß sie zu einem dreiarmigen Stern zusammengelegt werden können. Jedes Substrat 10 trägt hier an der pfeilförmig zugespitzten Kante zwei Kennungen 16 in der Form von graphischen Symbolen. Komplementarität ist genau dann gegeben, wenn die Kennungen 16, die einander an der Anlagekante gegenüberliegen, identische Symbole aufweisen. Den maximalen Wert werden die Gutscheine dann haben, wenn drei Gutscheine, die in der in 3 gezeigten Weise zueinander passen, gemeinsam eingelöst werden. Je nach Ausgestaltung des Gutscheinsystems kann jedoch ein etwas kleinerer Wert auch einem Gutscheinpaar zugewiesen werden, deren Substrate nur in einer Kennung übereinstimmen, also beispielsweise ein Paar aus den Gruppen A-B, B-C oder A-C. 3 shows as a modified embodiment, a triplet of three related vouchers, the substrates are shaped so that they can be folded into a three-armed star. Any substrate 10 bears two identifiers on the arrow-shaped edge 16 in the form of graphic symbols. Complementarity is given when the identifiers 16 that face each other on the contact edge have identical symbols. The vouchers will have the maximum value if three vouchers included in the 3 match the way shown, be redeemed together. Depending on the design of the voucher system, however, a somewhat smaller value can also be assigned to a pair of vouchers whose substrates only match in one identifier, for example a pair from the groups AB, BC or AC.

Auf analoge Weise ist es möglich, Multipletts mit mehr als drei Gutscheinen zu bilden, deren Substrate nach An eines Puzzles zusammengelegt werden können.Similarly, it is possible to use multiplets to form more than three vouchers, the substrates of which one Puzzles can be put together.

Claims

Range of vouchers with a large number of vouchers in the form of information-bearing physical substrates ( 10 ), characterized in that the assortment is divided into at least two groups (A, B, C, D) and that the substrates ( 10 ) at least one physical identifier ( 12 . 14 ) that lead to an identifier ( 12 ' . 14 ' ) the vouchers belonging to the same or a different group are complementary.

A range of vouchers according to claim 1, characterized in that the identifiers ( 12 . 12 ' . 14 . 14 ' ) so on one edge of the substrates ( 10 ) are arranged so that the complementarity of identifiers of two vouchers can be checked by placing the substrates against one another.