DE102010042999A1

DE102010042999A1 - Method for provision of control menu for field device, involves displaying preset dependent parameters along with specific parameter while calling specific parameter among several parameters displayed in control menu on user interface

Info

Publication number: DE102010042999A1
Application number: DE201010042999
Authority: DE
Inventors: Julien Fischer; Martine Lefebvre
Original assignee: Endress and Hauser Flowtec AG; Flowtec AG
Current assignee: Endress and Hauser Flowtec AG
Priority date: 2010-10-27
Filing date: 2010-10-27
Publication date: 2012-05-03

Abstract

The method involves defining a set of links (S1) between one subset of parameters (R1-R7) and defining another set of links (S2) between another subset of the parameters (R4-R6), such that two sets of links are different. The parameters (R1-R7) are displayed in control menu (BM) on the user interface. The parameter (R4) is dependent with parameter (R5,R6) so that parameters (R4-R6) are displayed in the control menu on user interface, while calling the parameter (R4) among parameters (R1-R7) displayed in control menu on the user interface. Independent claims are included for the following: (1) computer program product for provision of control menu for field device; and (2) operation unit for operating field device.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bereitstellung eines Bedienmenüs für ein Feldgerät der Prozessautomatisierungstechnik, welches Feldgerät über mehrere Einstellungen verfügt, die über Parameter konfigurierbar sind.The invention relates to a method for providing an operating menu for a field device of process automation technology, which field device has a plurality of settings that are configurable via parameters.

Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine entsprechende Bedieneinheit und ein Computerprogrammprodukt.Furthermore, the invention relates to a corresponding operating unit and a computer program product.

Heutzutage weisen Geräte die in Anlagen der Prozessautomatisierungstechnik eingesetzt werden, d. h. Feldgeräte, eine Vielzahl von Einstellungen auf, die über Parameter, bspw. durch einen Benutzer, konfiguriert werden können. Diese Parameter sind bspw. in einem Bedienmenü dargestellt, welches dem Benutzer ein Navigieren durch die verschiedenen Einstellmöglichkeiten des Feldgerätes ermöglicht.Nowadays, devices used in process automation technology plants, i. H. Field devices, a variety of settings that can be configured via parameters, for example by a user. These parameters are represented, for example, in an operating menu which enables the user to navigate through the various setting options of the field device.

So ist bspw. aus der WO 2005/106632 ein Verfahren zum Navigieren in einem Bedienmenü bekannt geworden, bei dem der Übersichtlichkeit wegen ein Verzeichnispfad auf einer Anzeigeeinheit dargestellt wird, damit ein Benutzer sich besser in dem Bedienmenü orientieren kann.So is, for example, from the WO 2005/106632 a method for navigating in a control menu has become known, in which, for the sake of clarity, a directory path is displayed on a display unit so that a user can better orient themselves in the operating menu.

Aus der US 6,462,762 B1 ist ebenfalls ein Verfahren zum Vereinfachen der Navigation zwischen Baumknoten einer Baumstruktur bekannt geworden, bei dem jeweils nur ein Teil der Baumstruktur auf der Anzeigeeinheit dargestellt wird.From the US 6,462,762 B1 A method for simplifying the navigation between tree nodes of a tree structure is also known, in which only a part of the tree structure is displayed on the display unit in each case.

Außerdem ist aus der US 5,812,135 ein Verfahren zur Anordnung von Knoten einer Baumstruktur bekannt geworden, welche Knoten so umgeordnet werden können, dass ein den Knoten gemeinsamer Wurzelknoten mit auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird.Moreover, from the US 5,812,135 A method for arranging nodes of a tree structure has become known, which nodes can be rearranged so that a node common root node is displayed on the display unit.

Diesen Ausgestaltungen nachteilig ist aber, dass zwar eine bessere Übersicht über die Menüstruktur erreicht wird, dennoch aber die einzelnen über die verschiedenen Menüblätter erreichbaren Parameter nicht angezeigt werden und somit für einen Benutzer auch nicht ersichtlich ist, wo sich in dem Bedienmenü für einen bestimmten Bedienvorgang evt. relevante Parameter befinden.This configuration is disadvantageous, however, that although a better overview of the menu structure is achieved, but the individual on the various menu pages achievable parameters are not displayed and thus for a user is not visible, where evt in the operating menu for a specific operation Relevant parameters are located.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem bestimmten Zusammenhang stehende Parameter zusammen auf der Bedienoberfläche darzustellen und anzuordnen.The invention has for its object to represent in a specific context related parameters together on the user interface and to arrange.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren, ein Computerprogrammprodukt und eine Bedieneinheit gelöst.The object is achieved by a method, a computer program product and an operating unit.

Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe durch die folgenden Schritte gelöst:
Festlegen wenigstens eines ersten Satzes von Verknüpfungen zwischen wenigstens einer ersten Teilmenge der Parameter, sowie
Festlegen wenigstens eines zweiten Satzes von Verknüpfungen zwischen wenigstens einer zweiten Teilmenge der Parameter,
wobei sich der erste Satz von Verknüpfungen von dem zweiten Satz von Verknüpfungen unterscheidet,
Anzeigen des Bedienmenüs auf einer Bedienoberfläche, wobei die Parameter in dem Bedienmenü anhand des ersten Satzes von Verknüpfungen gegliedert werden,
wobei in dem Fall, dass ein erster Parameter aus dem Bedienmenü aufgerufen wird und der aufgerufene erste Parameter über den zweiten Satz von Verknüpfungen mit wenigstens einem zweiten Parameter verknüpft ist,
zusätzlich dieser wenigstens eine zweite Parameter auf der Bedienoberfläche angezeigt wird.As regards the method, the problem is solved by the following steps:
Defining at least a first set of links between at least a first subset of the parameters, as well
Determining at least a second set of links between at least a second subset of the parameters,
where the first set of links is different from the second set of links,
Display the operating menu on a user interface, whereby the parameters in the operating menu are structured according to the first set of links,
wherein in the case that a first parameter is called from the operating menu and the called first parameter is linked via the second set of links to at least one second parameter,
in addition, this at least one second parameter is displayed on the user interface.

Die Parameter der ersten Teilmenge können entsprechend dem ersten Satz von Verknüpfungen in einem Bedienmenü gegliedert werden/sein. Dadurch wird eine Bedienmenüstruktur definiert, entsprechend derer das Bedienmenü aufgebaut ist und entsprechend derer die Parameter sortiert sind. Ein Benutzer hat dann über diese Bedienmenüstruktur navigieren und Zugang zu den einzelnen Parametern des Feldgerätes erhalten und kann diese ggfs. editieren. Dabei kann es vorkommen, dass gewünschte Einstellungen nur durch Änderung von Parametern, die an unterschiedlichen Stellen des Bedienmenüs angeordnet sind, vorgenommen werden können. Um dem Benutzer diese Einstellungen zu erleichtern, kann der zweite Satz von Verknüpfungen verwendet werden, demgemäß die zweite Teilmenge von Parameter verknüpft ist. Ist also ein erster Parameter in der ersten Teilmenge aufgeführt, und ist dieser erste Parameter über die zweite Teilmenge mit mindestens einem zweiten Parameter der zweiten Teilmenge verknüpft, so wird dieser zweite Parameter gemeinsam mit dem ersten Parameter bspw. auf der Bedienoberfläche der Bedieneinheit angezeigt und ist ggfs., ebenfalls wie der erste Parameter, editierbar. Dadurch, dass der erste Parameter und der zweite Parameter gemeinsam auf der Bedienoberfläche, also für den Benutzer sichtbar, dargestellt werden, kann die Anzahl der Zugriffe auf die Speichereinheit, die die entsprechenden Informationen zur Darstellung der Parameter etc. reduziert werden und der Benutzer gewinnt dabei an Bedienkomfort. Ein Benutzer erhält dadurch die zusätzliche Information darüber, welche weiteren Parameter mit dem ersten Parameter bspw. in einem Zusammenhang stehen, der für die Nutzung und/oder Einstellung des Feldgerätes relevant ist. Dieser Zusammenhang kann durch den zweiten Satz von Verknüpfungen definiert werden. Die Art des Zusammenhangs nach dem der Satz der Verknüpfungen erstellt wird, ist dabei Gegenstand der verschiedenen Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Erfindung.The parameters of the first subset may be organized according to the first set of links in an operating menu. This defines an operating menu structure according to which the operating menu is structured and according to which the parameters are sorted. A user has then navigated via this operating menu structure and obtained access to the individual parameters of the field device and can, if necessary, edit them. It may happen that desired settings can only be made by changing parameters that are arranged at different points of the operating menu. To facilitate these settings for the user, the second set of links may be used, according to which the second subset of parameters is linked. Thus, if a first parameter is listed in the first subset, and if this first parameter is linked to at least one second parameter of the second subset via the second subset, this second parameter is displayed on the user interface of the operating unit together with the first parameter, for example if necessary, also like the first parameter, editable. Because the first parameter and the second parameter are displayed together on the user interface, ie visible to the user, the number of accesses to the memory unit, the corresponding information for displaying the parameters, etc., can be reduced and the user gains in ease of use. A user thus receives the additional information about which other parameters are related to the first parameter, for example, which is relevant for the use and / or setting of the field device. This relationship can be defined by the second set of links. The type of context according to which the theorem of Links is created, is the subject of various embodiments of the proposed invention.

Die Parameter, über die die Einstellungen des Feldgerätes konfigurierbar sind, oder wenigstens ein Teil derselben können also in mindestens eine erste und/oder mindestens eine zweite Teilmenge unterteilt werden. Die in der ersten Teilmenge enthaltenen Parameter sind bspw. dadurch gekennzeichnet, dass sie über den ersten Satz von Verknüpfungen miteinander in einem Zusammenhang stehen. Ebenso können die Parameter, die in der zweiten Teilmenge enthalten sind, dadurch gekennzeichnet sein, dass sie über den zweiten Satz von Verknüpfungen in einem Zusammenhang stehen. Der Zusammenhang kann dabei vom Hersteller des Feldgerätes vorgegeben oder von der Funktionalität oder der Verwendung des Feldgerätes abhängig sein. Dabei können noch weitere Teilmengen durch weitere Sätze von Verknüpfungen zwischen den Parametern, die zur Konfiguration des Feldgerätes dienen, bspw. ebenfalls in Abhängigkeit der gewünschten Funktionalität oder Verwendung des Feldgerätes oder der Berechtigung eines Benutzers definiert werden. Dabei kann die erste, zweite oder jede weitere Teilmenge auch die Gesamtmenge der Parameter, die zur Konfiguration von Einstellungen des Feldgerätes dienen, umfassen. Ferner können die vorgenannten Teilmengen identisch sein, so dass sie sich nur durch die Verknüpfungen der Parameter untereinander unterscheiden, und/oder selbst Teilmengen voneinander sein.The parameters by means of which the settings of the field device can be configured, or at least a part thereof, can therefore be subdivided into at least one first and / or at least one second subset. The parameters contained in the first subset are, for example, characterized in that they are related to each other via the first set of links. Similarly, the parameters contained in the second subset may be characterized by being related via the second set of links. The relationship can be specified by the manufacturer of the field device or dependent on the functionality or use of the field device. In this case, additional subsets can also be defined by further sets of links between the parameters that serve to configure the field device, for example, likewise depending on the desired functionality or use of the field device or the authorization of a user. In this case, the first, second or any further subset may also include the total amount of the parameters that are used to configure settings of the field device. Furthermore, the abovementioned subsets may be identical, so that they differ only by the relationships of the parameters with one another, and / or themselves be subsets of one another.

Die Verknüpfungen können abstrahiert in einem Graphenmodell bspw. als Kanten zwischen den Parametern, welche bspw. die Knoten bilden, verstanden werden. Eine Realisierung solcher Verknüpfungen kann vielgestaltig sein und ist Gegenstand der im Folgenden beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen. In einer Ausgestaltung des Verfahrens besteht der erste Satz von Verknüpfungen aus Verknüpfungen, insbesondere einer Verschachtelung, von Containerobjekten eines ersten Typs, welche Containerobjekte des ersten Typs zumindest ein Containerobjekt des ersten Typs, bspw. ein (Unter-)Menü, und/oder ein Containerobjekt eines zweiten Typs, bspw. eine sog. Page, enthalten. Bei den Verknüpfungen kann es sich um vorgenannte Verschachtelung von Containerobjekten handeln. Die Verschachtelung kann dadurch erreicht werden, dass ein Containerobjekt, insbesondere ein Containerobjekt des ersten Typs, mindestens ein anderes Containerobjekt, insbesondere des ersten und/oder des zweiten Typs, beinhaltet bzw. referenziert, d. h. darauf verweist. Ferner ist es bspw. möglich die Verknüpfungen in Form von Verweisen wie bspw. eines sog. Zeigers, zu engl. Pointer, zu realisieren. Außerdem kann die Verknüpfung auch aus Einträgen in einer Matrix oder einem Feld, zu engl. Array, bestehen, in dem die Parameter oder Verweise auf die Parameter abgelegt sind.The links can be understood abstracted in a graph model, for example, as edges between the parameters which, for example, form the nodes. An implementation of such links can be multifaceted and is the subject of the preferred embodiments described below. In one embodiment of the method, the first set of links consists of links, in particular nesting, of container objects of a first type, which container objects of the first type at least one container object of the first type, for example a (sub) menu, and / or a container object of a second type, for example a so-called page. The joins can be the aforementioned nesting of container objects. The nesting can be achieved by including or referencing a container object, in particular a container object of the first type, at least one other container object, in particular of the first and / or the second type. H. refers to it. Furthermore, it is possible, for example, the links in the form of references such as. A so-called. Pointer, to engl. Pointer, to realize. In addition, the link can also from entries in a matrix or field, to engl. Array, in which the parameters or references to the parameters are stored.

Containerobjekte können wie der Name bereits impliziert andere Objekte und Objekttypen beinhalten. Dadurch kann eine hierarchische Struktur, bspw. das Bedienmenü bzw. dessen Bedienmenüstruktur, geschaffen werden. Diese hierarchische Struktur kann dann zur Darstellung des Bedienmenüs genützt werden. Ebenso kann über diese Struktur durch das Bedienmenü navigiert werden.Container objects, like the name already implied, can contain other objects and object types. As a result, a hierarchical structure, for example the operating menu or its operating menu structure, can be created. This hierarchical structure can then be used to display the operating menu. Likewise, this structure can be navigated through the operating menu.

Bei dem Containerobjekt des ersten Typs kann es sich bspw. um ein sog. Menü oder ein Bedienmenüblatt handeln. Bei dem Containerobjekt des zweiten Typs, welches auch als Ressourcenobjekt bezeichnet werden kann, kann es sich bspw. um eine sog. Page handeln. Dieses Containerobjekt des zweiten Typs kann bspw. einen oder mehrere Parameter beinhalten. Somit kann eine Bedienmenüstruktur, bspw. in Form einer Baumstruktur, erzeugt werden. Bei den Parametern, die also bspw. in dem zweiten Containerobjekten des zweiten Typs enthalten sind, kann es sich bevorzugt um Parameter aus der ersten Teilmenge handeln, die gemäß dem ersten Satz von Verknüpfungen verknüpft sind. Diese Parameter können auch über einen zweiten Satz von Verknüpfungen, der nicht dem ersten Satz von Verknüpfungen entspricht, mit anderen Parametern verknüpft sein. Bei diesen anderen Parametern handelt es sich bspw. um Parameter aus der zweiten Teilmenge von Parametern, die eben gemäß dem zweiten Satz von Verknüpfungen verknüpft sind. Bei den in der zweiten Teilmenge enthaltenen Parametern kann es sich zumindest teilweise um die in der ersten Teilmenge enthaltenen Parameter handeln. Durch diesen zweiten Satz von Verknüpfungen können somit die Parameter direkt miteinander Verknüpft werden, ohne die Bedienmenüstruktur zu benützen. Dies ermöglicht es, direkt auf die über den zweiten Satz von Verknüpfungen verknüpften Parameter zuzugreifen. Bspw. können Parameter aus der ersten Teilmenge über den zweiten Satz von Verknüpfungen direkt mit Parametern der zweiten Teilmenge, die in der Bedienmenüstruktur in einem anderen Zweig der Bedienmenüstruktur angeordnet sind, verknüpft werden.The container object of the first type may, for example, be a so-called menu or an operating menu sheet. The container object of the second type, which may also be referred to as a resource object, may, for example, be a so-called page. This container object of the second type may, for example, include one or more parameters. Thus, an operating menu structure, for example in the form of a tree structure, can be generated. The parameters that are thus included, for example, in the second container object of the second type, may preferably be parameters from the first subset, which are linked according to the first set of links. These parameters can also be linked to other parameters through a second set of joins that does not match the first set of joins. These other parameters are, for example, parameters from the second subset of parameters which are just linked according to the second set of links. The parameters contained in the second subset may be at least partially the parameters contained in the first subset. By means of this second set of links, the parameters can thus be linked directly to one another without using the operating menu structure. This makes it possible to directly access the parameters associated with the second set of links. For example. For example, parameters from the first subset may be linked via the second set of links directly to parameters of the second subset arranged in the operator menu structure in another branch of the operator menu structure.

In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens enthalten die Containerobjekte des zweiten Typs, bei denen es sich bspw. um sog. Pages oder Page-Objekte handelt, die gemäß dem ersten Satz von Verknüpfungen miteinander verknüpften Parameter. So kann bspw. durch die Verschachtelung oder eine andere Art der Verknüpfung zwischen den Containerobjekten des ersten Typs, der erste Satz von Verknüpfungen definiert werden, demgemäß die erste Teilmenge der Parameter, die in den Containerobjekten des zweiten Typs enthalten ist, verknüpft sind. Über den ersten Satz von Verknüpfungen können so mehrere Parameter, die bspw. in einem einzigen Containerobjekt des zweiten Typs enthalten sind, über nur eine einzige Verknüpfung verknüpft sein. Ferner können durch die Schachtelung der Containerobjekte die genannten Menüblätter, d. h. Bedienmenüblätter, entstehen, wobei ein Bedienmenüblatt dann aus einem Containerobjekt des ersten Typs besteht, das zumindest ein Containerobjekt des zweiten Typs enthält. Durch eine graphische Aufbereitung der in diesem Containerobjekt des zweiten Typs enthaltenen Parameter kann dieses Bedienmenüblatt dann auf der Bedienoberfläche dargestellt werden. Dieses definierte Bedienmenüblatt kann mit anderen Bedienmenüblättern über Containerobjekte des ersten Typs verknüpft, insbesondere verschachtelt, sein.In a further embodiment of the method, the container objects of the second type, which are, for example, so-called pages or page objects, contain the parameters linked to one another according to the first set of links. Thus, for example, by nesting or other type of linking between the container objects of the first type, the first set of links may be defined, corresponding to the first subset of the parameters contained in the container objects of the second type. Over the first set of links so several parameters, for example, in one single container object of the second type may be linked via only a single link. Furthermore, by nesting the container objects, the mentioned menu sheets, ie operating menu sheets, arise, wherein an operating menu sheet then consists of a container object of the first type, which contains at least one container object of the second type. By graphical editing of the parameters contained in this container object of the second type, this operating menu sheet can then be displayed on the user interface. This defined operating menu sheet can be linked to other operating menu sheets via container objects of the first type, in particular nested.

In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird demnach aus dem ersten Satz von Verknüpfungen zwischen den Containerobjekten des ersten Typs, insbesondere durch eine Verschachtelung dieser Containerobjekte, eine Bedienmenüstruktur, insbesondere in Form einer Baumstruktur, erzeugt.In a further embodiment of the method, therefore, an operator menu structure, in particular in the form of a tree structure, is generated from the first set of links between the container objects of the first type, in particular by interleaving these container objects.

In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens verknüpft der zweite Satz von Verknüpfungen zumindest einen Teil der in den Containerobjekten des zweiten Typs enthaltenen Parameter mit zumindest einem Teil der Parameter, die zur Konfiguration von Einstellungen dienen. Über den zweiten Satz von Verknüpfungen können also bspw. die schon über die Bedienmenüstruktur und also den ersten Satz von Verknüpfungen erreichbaren Parameter, die in verschiedenen Zweigen der Baumstruktur angeordnet sind, nun aber auf eine effizientere Weise, nämlich indem die Parameter bspw. direkt und nicht über die Bedienmenüstruktur miteinander verknüpft sind, aufgerufen werden. Alternativ können eben auch nicht in der ersten Teilmenge der Parameter enthaltene Parameter zur Konfigurierung von Einstellungen des Feldgerätes über den zweiten Satz von Verknüpfungen erreichbar sein. Das kann bspw. von der Berechtigung eines Benutzers oder einer bevorzugten Anwendung für das Feldgerät abhängig sein.In a further embodiment of the method, the second set of links associates at least a portion of the parameters contained in the container objects of the second type with at least a portion of the parameters used to configure settings. By way of the second set of links, it is thus possible, for example, for the parameters already accessible via the operating menu structure and therefore the first set of links, which are arranged in different branches of the tree structure, to be used more efficiently, namely by the parameters, for example directly and not are linked together via the operator menu structure. Alternatively, parameters that are not contained in the first subset of the parameters can also be reached for configuring settings of the field device via the second set of links. This may, for example, depend on the authorization of a user or a preferred application for the field device.

In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens werden nach dem Aufrufen des ersten Parameters aus dem Bedienmenü, der zweite Parameter auf der Bedienoberfläche, insbesondere in demselben Bedienmenü, d. h. Bedienmenüblatt, angezeigt. Damit kann der Benutzer dann über andere zur Verfügung stehende Parameter, die bspw. durch die Veränderung des aufgerufenen ersten Parameters beeinflusst werden oder in einem sonstigen insbesondere vom Hersteller vorgegebenen, Zusammenhang mit diesem stehen, informiert werden.In a further embodiment of the method, after calling up the first parameter from the operating menu, the second parameter on the user interface, in particular in the same operating menu, d. H. Operating menu sheet, displayed. In this way, the user can then be informed of other available parameters which, for example, are influenced by the change of the called first parameter or are related to this in another context, in particular specified by the manufacturer.

In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens werden die über den ersten Satz von Verknüpfungen verknüpften Parameter anhand wenigstens einer Funktionalität des Feldgerätes in dem Bedienmenü gegliedert, und die Parameter, insbesondere in Form einer Baumstruktur mit verschiedenen Bedienmenüblättern, in dem Bedienmenü auf der Bedienoberfläche gegliedert.In a further embodiment of the method, the parameters linked via the first set of links are subdivided on the basis of at least one functionality of the field device in the operating menu, and the parameters, in particular in the form of a tree structure with different operating menu sheets, are structured in the operating menu on the user interface.

In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens sind die Parameter, die über den ersten Satz von Verknüpfungen mit dem wenigstens einen zweiten Parameter verknüpft sind, über den zweiten Satz von Verknüpfungen mit Parametern verknüpft, die anhand der Gliederung über den ersten Satz von Verknüpfungen auf einem anderen Bedienmenü, insbesondere einem anderen Zweig der Baumstruktur, dargestellt/angezeigt werden. Dadurch kann bspw. eine unter Umständen langwierige Suche und Navigation zwischen den verschiedenen Zweigen und/oder Bedienmenüblättern der Baumstruktur des Bedienmenüs eingespart werden. Der Benutzer erhält den zu einem ausgewählten ersten Parameter über den zweiten Satz von Verknüpfungen verknüpften mindestens einen zweiten Parameter direkt auf der Bedienoberfläche angezeigt.In a further embodiment of the method, the parameters associated with the at least one second parameter via the first set of links are linked via the second set of links to parameters based on the outline of the first set of links on a different operating menu , in particular another branch of the tree structure, are displayed / displayed. As a result, for example, a possibly lengthy search and navigation between the various branches and / or operating menu sheets of the tree structure of the operating menu can be saved. The user receives the at least one second parameter associated with a selected first parameter via the second set of links displayed directly on the user interface.

In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens werden die mit dem ersten Parameter über den zweiten Satz von Verknüpfungen verknüpften Parameter in Abhängigkeit von dem Wert wenigstens eines anderen der Parameter, die zum Konfigurieren von Einstellungen dienen, dargestellt. So kann bspw. der Hersteller oder der Anlagenbetreiber vorgeben, welcher wenigstens eine zweite Parameter als Zusatzinformation auf der Bedienoberfläche zu dem ausgewählten ersten Parameter angezeigt werden. Dies kann bspw. von dem Standort, dem Einsatzort oder dem Benutzer, der das Feldgerät verwendet, abhängig sein.In a further embodiment of the method, the parameters associated with the first parameter via the second set of links are presented in dependence on the value of at least one other of the parameters used to configure settings. Thus, for example, the manufacturer or the plant operator can specify which at least one second parameter is displayed as additional information on the user interface to the selected first parameter. This may, for example, be dependent on the location, the location or the user using the field device.

In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist dann der zweite Satz von Verknüpfungen abhängig von der Zugriffsberechtigung eines Benutzers und/oder von einem eingestellten Messmodus.In a further embodiment of the method, the second set of links is then dependent on the access authorization of a user and / or on a set measurement mode.

In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird der zweite Satz von Verknüpfungen in Abhängigkeit einer vorgegebenen Anwendung des Feldgerätes festgelegt. Bei einer solchen Anwendung kann es sich bspw. um einen Abfüllprozess handeln bei dem nur der Massendurchfluss interessiert und daher Einstellungen wie bspw. die Angabe des Volumendurchfluss nicht relevant sind, wohingegen die Angabe des Volumendurchflusses in anderen Anwendungen sehr wohl relevant ist und in einem solchen Fall die vorhandenen Einstellmöglichkeiten einem Benutzer so einfach als möglich zur Verfügung stehen sollten.In a further embodiment of the method, the second set of links is determined as a function of a predetermined application of the field device. Such an application may, for example, be a filling process in which only the mass flow is of interest and therefore settings such as, for example, the volume flow are not relevant, whereas the indication of the volume flow in other applications is very relevant and in such a case the available setting options should be as easy as possible for a user.

In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird der erste Parameter mit demjenigen wenigstens einen zweiten Parameter über den zweiten Satz von Verknüpfungen verknüpft, der vom ersten Parameter abhängig ist bzw. der den ersten Parameter beeinflusst. Ein solcher Fall ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 angegeben.In a further embodiment of the method, the first parameter with the at least one second parameter over the second Linked set of links that depends on the first parameter or that influences the first parameter. Such a case is according to the embodiment 1 specified.

Der erste Satz von Parametern kann bspw. demnach für mehrere Feldgeräte einheitlich, d. h. gestaltet werden, während der zweite Satz eben abhängig von einem Verwendungszweck und/oder technischen Eigenschaften, wie bspw. einer Funktionsweise, des Feldgerätes festgelegt werden kann.For example, the first set of parameters may be uniform for multiple field devices, i. H. be designed, while the second sentence just depends on a purpose and / or technical characteristics, such as, for example, an operation, the field device can be set.

In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens sind die Parameter des Feldgerätes zunächst in einem aus einer Einzelquelle bestehenden Informationssystem, z. B. einer Datenbank, gespeichert, und der erste Satz und der zweite Satz von Verknüpfungen wird zwischen den Parametern in dem Informationssystem festgelegt. In einer solchen Einzelquelle können Anlagenrelevante als auch Feldgerätrelevante und andere Daten effektiv gespeichert werden, ohne dass sie doppelt angelegt oder separat voneinander bearbeitet werden müssen. Daraus ergeben sich dann auch die oben genannten Vorteile, nämlich dass nicht nur eine Bedienmenüstruktur erstellt werden kann, sondern dass auch eine entsprechend zweiter Satz von Verknüpfungen erstellt werden kann, vermittels dem die spezifischen Wünsche und Einstellmöglichkeiten berücksichtigt werden.In a further embodiment of the method, the parameters of the field device are initially in an information system consisting of a single source, for. A database, and the first set and the second set of links are set between the parameters in the information system. In such a single source, equipment relevant as well as field equipment and other data can be effectively stored without having to be duplicated or separately processed. This then also results in the abovementioned advantages, namely that not only an operating menu structure can be created, but also that a corresponding second set of links can be created by means of which the specific wishes and setting options are taken into account.

In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens werden der erste und der zweite Satz von Verknüpfungen zwischen den Parametern, insbesondere in dem Feldgerät und/oder einem Bedienprogramm für das Feldgerät, codiert und/oder gespeichert.In a further embodiment of the method, the first and the second set of links between the parameters, in particular in the field device and / or an operating program for the field device, are encoded and / or stored.

In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens läuft das Bedienprogramm in einer Rechnereinheit des Feldgerätes ab und wird zur Konfiguration des Feldgerätes verwendet. Bei dem Bedienprogramm kann es sich bspw. um Fieldcare, FieldXpert oder einen Webserver bzw. einen entsprechenden Webclient handeln.In a further embodiment of the method, the operating program runs in a computer unit of the field device and is used to configure the field device. The operating program may, for example, be Fieldcare, FieldXpert or a web server or a corresponding web client.

In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird die Konfigurierung des Feldgerätes über das Bedienprogramm in einer feldgeräte-externe Steuereinheit durchgeführt, die mit dem Feldgerät über eine Kommunikationsverbindung, insbesondere ein Bussystem, verbunden ist, und wobei die vorgenommene Konfigurierung an das Feldgerät über die Kommunikationsverbindung übertragen wird.In a further embodiment of the method, the configuration of the field device via the operating program in a field device-external control unit is performed, which is connected to the field device via a communication link, in particular a bus system, and wherein the configuration made is transmitted to the field device via the communication link ,

Hinsichtlich des Computerprogrammprodukts wird die Aufgabe durch ein Computerprogrammprodukt mit ausführbarem Programmcode gelöst, wobei beim Ausführen des Programmcodes das Verfahren zur Bereitstellung einer Bedienoberfläche nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche durchgeführt wird.With regard to the computer program product, the object is achieved by a computer program product with executable program code, wherein, when the program code is executed, the method for providing a user interface according to at least one of the preceding claims is carried out.

Hinsichtlich der Bedieneinheit zum Bedienen eines Feldgerätes der Prozessautomatisierungstechnik, mit einer Bedienoberfläche, auf welcher Einstellungen des Feldgerätes mittels Parametern anzeigbar und/oder editierbar sind, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest eine erste Teilmenge der Parameter anhand eines ersten Satzes von Verknüpfungen miteinander verknüpft sind,
wobei zumindest eine zweite Teilmenge der Parameter über einen zweiten Satz von Verknüpfungen miteinander verknüpft ist,
wobei sich der erste und der zweite Satz von Verknüpfungen voneinander unterscheiden,
wobei die Parameter der ersten Teilmenge anhand des ersten Satzes von Verknüpfungen in einem Bedienmenü gegliedert sind und wenigstens teilweise auf der Bedienoberfläche anzeigbar sind,
wobei beim Aufrufen eines ersten Parameters aus dem Bedienmenü, welcher über den zweiten Satz von Verknüpfungen mit wenigstens einem zweiten Parameter aus der zweiten Teilmenge verbunden ist,
der erste und der zweite Parameter auf dem Bedienmenü, insbesondere auf demselben Bedienmenüblatt des Bedienmenüs, angezeigt werden und/oder editierbar sind.With regard to the operating unit for operating a field device of the process automation technology, with a user interface on which settings of the field device can be displayed and / or edited by means of parameters, the object is achieved in that at least a first subset of parameters based on a first set of links linked together are,
wherein at least a second subset of the parameters are linked together via a second set of links,
wherein the first and second sets of links are different from each other,
wherein the parameters of the first subset are structured on the basis of the first set of links in an operating menu and are at least partially displayable on the user interface,
wherein upon invoking a first parameter from the operating menu which is connected via the second set of links to at least one second parameter from the second subset,
the first and second parameters are displayed on the operating menu, in particular on the same operating menu sheet of the operating menu, and / or are editable.

Die in Zusammenhang mit dem Verfahren genannten Ausgestaltungen und Ausführungsformen der vorgeschlagene Erfindung können entsprechend auf die Bendieneinheit übertragen werden, indem entsprechende Mittel vorzusehen sind, die zur Ausführung der Verfahrensschritte und der geschilderten Funktionalitäten dienen. Ein solches Mittel kann bspw. eine Logikeinheit sein, wie ein Mikroprozessor des Feldsgerätes oder einer feldgerät-externen Recheneinheit oder eine Logikeinheit wie ein FPGA sein.The embodiments and embodiments of the proposed invention mentioned in connection with the method can be correspondingly transferred to the bending unit by providing corresponding means which serve to carry out the method steps and the described functionalities. Such a means may, for example, be a logic unit, such as a microprocessor of the field device or a field device-external arithmetic unit or a logic unit such as an FPGA.

Das vorgeschlagene Verfahren, das Computerprogrammprodukt und die Bedieneinheit können somit zum Parametrieren eines Feldgerätes verwendet werden. Die über das Bedienmenü vorgenommenen Konfigurationen können gespeichert und/oder an das Feldgerät übertragen und von dem Feldgerät übernommen werden.The proposed method, the computer program product and the operating unit can thus be used for parameterizing a field device. The configurations made via the operating menu can be stored and / or transmitted to the field device and accepted by the field device.

Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:The invention will be explained in more detail with reference to the following drawings. It shows:

1: eine schematische Darstellung eines Bedienmenüs auf dem ein erster Parameter und eine zweiter Parameter, der mit dem ersten Parameter über eine Verknüpfung des zweiten Satzes von Verknüpfungen verknüpft ist, auf einem Bedienmenüblatt dargestellt sind, 1 FIG. 2 is a schematic representation of an operating menu on which a first parameter and a second parameter, which is linked to the first parameter via a link of the second set of links, are shown on an operating menu sheet, FIG.

2: eine schematische Darstellung einer Bedienmenüstruktur bei der die Parameter sowohl über den ersten Satz von Verknüpfungen als auch über den zweiten Satz von Verknüpfungen miteinander verknüpft sind. 2 : A schematic representation of an operator menu structure in which the parameters are linked to each other both via the first set of links and via the second set of links.

1 zeigt ein Bedienmenüblatt BL des Bedienprogramms Fieldcare der Firma Endress + Hauser. Dabei sind die, insbesondere editierbaren, Parameter in dem Bedienmenüblatt BL angeordnet. Auf einer Bedienoberfläche BO des Bedienprogramms sind zumindest in Teilen die Bedienmenüstruktur BS und das Bedienmenüblatt BL angezeigt. Bei dem Bedienmenüblatt BL handelt es sich um das Bedienmenüblatt BL betreffend die Einstellungen des ersten Stromausgangs des Feldgerätes. In der Bedienstruktur BS ist der entsprechende Eintrag „Einstellungen”, über den das Bedienmenüblatt BL abrufbar ist, eingerahmt dargestellt. Über die angezeigten Parameter kann die Zuordnung des Ausgangsstroms zu der Messgröße, d. h. dem Volumenfluss, der Strombereich etc. eingestellt und/oder angezeigt werden. Bei den Parametern des Bedienmenüblatts BL in 1 handelt es sich um die Zuordnung des (Ausgangs-)Stroms, den Strombereich, den Wert des Volumenflusses der 0 mA bzw. 4 mA zugeschrieben wird, den Wert des Volumenflusses der 20 mA zugeschrieben wird, den Messmodus, die Zeitkonstante, sowie das Fehlerverhalten im Fall eines Fehlers. Die entsprechenden Einstellungen der Parameter sind in dem Bedienmenüblatt BL gegenüber den Parametern vermerkt. 1 shows a control menu sheet BL of the Fieldcare operating program Endress + Hauser. In this case, the, in particular editable, parameters are arranged in the operating menu sheet BL. On a user interface BO of the operating program, at least in part, the operating menu structure BS and the operating menu sheet BL are displayed. The operating menu sheet BL is the operating menu sheet BL relating to the settings of the first current output of the field device. In the operating structure BS, the corresponding entry "Settings", via which the operating menu sheet BL is retrievable, shown framed. The assignment of the output current to the measured variable, ie the volume flow, the current range, etc., can be set and / or displayed via the displayed parameters. For the parameters of the operating menu sheet BL in 1 is the allocation of the (output) current, the current range, the value of the volume flow of 0 mA or 4 mA is attributed, the value of the volume flow of 20 mA is attributed, the measurement mode, the time constant, and the fault behavior in Case of a mistake. The corresponding settings of the parameters are noted in the operating menu sheet BL in relation to the parameters.

Der einem Stromsignal von 20 mA zugeordnete Volumendurchfluss beträgt dabei 30 l/s (Liter pro Sekunde). Für gewöhnlich ist dabei aber der Parameter, der die Einheit des Volumendurchflusses angibt nicht in demselben Bedienmenüblatt BL, das zu den „Einstellungen” gehört, angeordnet, sondern auf einem anderen Bedienmenüblatt, das über die Bedienmenüstruktur BS ausgewählt werden muss. Für einen Benutzer ist dies oftmals aber intuitiv nicht klar. Der entsprechende Eintrag betreffend die Einheit des Volumenflusses ist in der Bedienmenüstruktur BS mit einer gestrichelten Linie eingerahmt.The volume flow associated with a current signal of 20 mA is 30 l / s (liters per second). Usually, however, the parameter indicating the unit of the volume flow is not arranged in the same operating menu sheet BL belonging to the "settings" but on another operating menu sheet which has to be selected via the operating menu structure BS. For a user this is often not intuitive. The corresponding entry concerning the unit of volume flow is framed in the operating menu structure BS with a dashed line.

In dem in 1 dargestellten Bedienmenüblatt BL wird jedoch gerade dieser Parameter, d. h. der der die Einstellung der Einheit des Volumendurchflusses ermöglicht, in einem eingeblendeten separaten Editierfenster F eingeblendet, so dass ein Benutzer die Einheit des Volumenfluss ggfs. editieren kann. Dadurch wird eine Navigation, über die Bedienmenüstruktur BS hin zu dem Bedienmenüblatt BL auf dem der Parameter in dieser Bedienmenüstruktur BS angeordnet ist, vermieden.In the in 1 shown operating menu sheet BL but just this parameter, ie, which allows the adjustment of the unit of the volume flow, superimposed in a displayed separate editing window F, so that a user can edit the unit of the volume flow if necessary. This avoids navigation via the operating menu structure BS to the operating menu sheet BL on which the parameter in this operating menu structure BS is arranged.

2 zeigt eine schematische Darstellung eines Bedienmenüs BM mit einer baumartigen Bedienmenüstruktur BS, wobei durch die Verbindungslinien der erste Satz bzw. der zweite Satz von Verknüpfungen S1, S2 dargestellt ist. 2 shows a schematic representation of an operating menu BM with a tree-like operating menu structure BS, wherein by the connecting lines of the first set or the second set of links S1, S2 is shown.

Das Bedienmenü BM bzw. die Bedienmenüstruktur BS werden durch den ersten Satz von Verknüpfungen S1 erzeugt. Dabei entsteht die Bedienmenüstruktur durch das Verschachteln von verschiedenen Containerobjekttypen. In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um ein Menü bzw. Menüobjekt M1–M4 oder um eine Page bzw. Pageobjekt P1–P4. Die Wurzel bildet dabei ein erstes Menü M1, welches ein zweites Menü M2, ein drittes Menü M3, sowie eine erste Page P1 enthält. Die erste Page P1 enthält einen ersten Parameter R1.The operating menu BM or the operating menu structure BS are generated by the first set of links S1. The user menu structure is created by nesting different container object types. In the in 2 shown embodiment, this is a menu or menu object M1-M4 or a page or page object P1-P4. The root forms a first menu M1, which contains a second menu M2, a third menu M3, and a first page P1. The first page P1 contains a first parameter R1.

Das zweite Menü M2 enthält eine zweite Page P2 die einen zweiten, dritten und vierten Parameter R2–R4 enthält. Das dritte Menü M3 wiederum enthält ein viertes Menü M4 und eine dritte Page P3. Die dritte Page P3 enthält einen fünften Parameter P5. Das vierte Menü M4 enthält eine vierte Page P4 die einen sechsten und einen siebten Parameter R6, R7 enthält.The second menu M2 contains a second page P2 which contains a second, third and fourth parameters R2-R4. The third menu M3 in turn contains a fourth menu M4 and a third page P3. The third page P3 contains a fifth parameter P5. The fourth menu M4 contains a fourth page P4 which contains a sixth and a seventh parameter R6, R7.

Ein Menü M1–M4, d. h. ein Containerobjekt eines ersten Typs, kann also eine beliebige Anzahl enthalten an Containerobjekten des ersten Typs M1–M4 und/oder des zweiten Typs P1–P4 enthalten, wobei ein Containerobjekt des ersten Typs M1–M4 das in einem solchen Containerobjekt M1–M4 enthalten ist selbst wieder eine beliebige Anzahl an Containerobjekten des ersten und/oder des zweiten Typs M1–M4, P1–P4 enthalten kann.A menu M1-M4, d. H. a container object of a first type, that can contain any number of container objects of the first type M1-M4 and / or of the second type P1-P4, wherein a container object of the first type M1-M4 contained in such a container object M1-M4 itself may again contain any number of container objects of the first and / or the second type M1-M4, P1-P4.

Eine Page P1–P4, d. h. ein Containerobjekt des zweiten Typs, kann einen oder mehrere Parameter R1–R7 enthalten.One Page P1-P4, d. H. a container object of the second type may include one or more parameters R1-R7.

Durch die Schachtelung bzw. Referenzierung zwischen den Menüs M1–M4 und den Pages P1–P4 wird ein erster Satz von Verknüpfungen S1 erzeugt, der die in 2 gezeigte Bedienmenüstruktur erzeugt und die Parameter miteinander verbindet und über das Bedienmenü BM abrufbar macht. Dieser erste Satz von Verknüpfungen S1 ist in 2 durch die durchgezogenen Linien dargestellt.By nesting between the menus M1-M4 and the pages P1-P4, a first set of links S1 is generated, which contains the in 2 produces shown operating menu structure and connects the parameters with each other and makes it accessible via the operating menu BM. This first set of joins S1 is in 2 represented by the solid lines.

Zusätzlich zu diesem ersten Satz von Verknüpfungen S1 ist ein zweiter Satz Verknüpfungen S2 zwischen den Parametern R1–R7, bspw. zwischen R4, R5 und R6, vorgesehen. Dieser zweite Satz S2 verbindet Parametern die in unterschiedlichen Pages P2 bzw. P3, d. h. Containerobjekten des zweiten Typs P1–P4, enthalten sind. Die auf diese Weise miteinander verknüpften Parameter R4, R5, R6 werden dann gemeinsam auf der Bedienoberfläche BO einer Anzeigeeinheit, nicht gezeigt, dargestellt. Dadurch kann eine Auswahl von Parameter R5, R6 die in anderen Pages P3 enthalten sind auf der Seite der aktuell angezeigten Page P2 dargestellt werden. Dadurch kann die Benützung und Handhabung des Feldgerätes vereinfacht werden. Zudem müssen geräteintern nicht mehr so viele Zugriffe auf eine Speichereinheit in dem die Parameter R1–R7 gespeichert sind erfolgen, wie sie bspw. beim navigieren über die Bedienmenüstruktur BM stattfinden.In addition to this first set of links S1, a second set of links S2 is provided between the parameters R1-R7, eg between R4, R5 and R6. This second set S2 combines parameters contained in different pages P2 and P3, ie container objects of the second type P1-P4. The parameters R4, R5, R6 linked in this way are then displayed together on the user interface BO of a display unit, not shown. This allows a selection of parameters R5, R6 that are contained in other pages P3 the page of the currently displayed Page P2. As a result, the use and handling of the field device can be simplified. In addition, device-internally no longer so many accesses to a memory unit in which the parameters R1-R7 are stored take place, as they take place, for example, during navigation via the operating menu structure BM.

Für das Darstellen auf der Bedienoberfläche BO kann ein Bedienprogramm wie bspw. Fieldcare der Firma Endress + Hauser verwendet werden.For displaying on the user interface BO, an operating program such as Fieldcare from Endress + Hauser can be used.

In 2 ist der zweite Satz von Verknüpfungen durch die gestrichelten Linien dargestellt. Durch die gerichteten Pfeile soll verdeutlicht werden, dass dabei auch nur eine gerichtete Abhängigkeit der Parameter R1–R7 zueinander vorgesehen sein kann. So können bspw. beim Aufrufen des vierten Parameters R4 der fünfte und der sechste Parameter R5, R6 auf der Bedienoberfläche BO angezeigt werden. Beim Aufrufen des fünften oder sechsten Parameters R5, R6 wird der vierte Parameter R4 hingegen aber nicht angezeigt.In 2 the second set of links is represented by the dashed lines. The directional arrows should clarify that only a directional dependence of the parameters R1-R7 on each other can be provided. For example, when invoking the fourth parameter R4, the fifth and the sixth parameters R5, R6 can be displayed on the user interface BO. When calling the fifth or sixth parameter R5, R6, however, the fourth parameter R4 is not displayed.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

BO

user interface

BM

operating menu

BS

Use menu structure

BL

Operating menu leaf

M1

first menu

M2

second menu

M3

third menu

M4

fourth menu

P1

first page

P2

second page

P3

third page

P4

fourth page

R1

first parameter

R2

second parameter

R3

third parameter

R4

fourth parameter

R5

fifth parameter

R6

sixth parameter

R7

seventh parameter

S1

first sentence shortcuts

S2

second sentence links

F

Edit window for additional parameters linked to a first parameter via the second set of links

W

Further settings of the operating menu program

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

WO 2005/106632 [0004]
US 6462762 B1 [0005]
US 5812135 [0006]

Claims

Method for providing an operating menu (BM) for a field device of process automation technology, which field device has several settings that can be configured via parameters (R1-R7), comprising the steps: Defining at least a first set of links (S1) between at least a first subset of the parameters (R1-R7), as well as Defining at least a second set of links (S2) between at least a second subset of the parameters (R4, R5, R6), the first set of links (S1) being different from the second set of links (S2), Displaying the operating menu (BM) on a user interface (BO), wherein the parameters (R1-R7) in the operating menu (BM) are structured on the basis of the first set of links (S1), wherein in the case that a first parameter (R4) is called from the operating menu (BM) and the called first parameter (R4) is linked to at least one second parameter (R5, R6) via the second set of links (S2), in addition, this at least one second parameter (R5, R6) is displayed on the user interface (BO).

Method according to claim 1, wherein the first set of links (S1) is made up of links, in particular, nesting of container objects of a first type (M1-M4), which container objects of the first type (M1-M4) at least one container object of the first type (M1-M4), a so-called menu, and / or a container object of a second Type (P1-P4), a so called Page.

A method according to claim 2, wherein the container objects of the second type (P1-P4) contain parameters (R1-R7) associated with each other according to the first set of links (S1).

The method of claim 2 or 3, wherein from the first set of links (S1) between the container objects of the first type (M1-M4), in particular by nesting these container objects (M1-M4), an operating menu structure (BS), in particular in the form a tree structure is generated.

Method according to one of claims 2 to 4, wherein the second set of links (S2) comprises at least a portion of the parameters (R1-R7) contained in the container objects of the second type (P1-P4) with at least a portion of the parameters (R1-R7 ), which are used to configure settings.

Method according to one of the preceding claims, wherein after calling up the first parameter (R4) from the operating menu (BM), the second parameter (R5, R6) on the user interface (BO), in particular in the same operating menu (BM), d. H. Operating menu sheet (BL).

Method according to one of the preceding claims, the parameters (R1-R7) linked via the first set of links (S1) being subdivided on the basis of at least one functionality of the field device in the operating menu (BM), and the parameters (R1-R7), in particular in the form of a tree structure with different leaves, are structured in the operating menu (BM) on the user interface.

A method according to the preceding claim, wherein the parameters (R5, R6) associated with the first parameter (R4) via the second set of links (S2) are presented in dependence on the value of at least one other of the parameters used to configure settings become.

Method according to the preceding claim, wherein the second set of links (S2) is dependent on the access authorization of a user and / or on a set measurement mode.

Method according to one of the preceding claims, wherein the second set of links (S2) is determined as a function of a predetermined application of the field device.

Method according to one of the preceding claims, wherein the first parameter (R4) is linked to the at least one second parameter (R5, R6) via the second set of links (S2) which depends on the first parameter (R4) first parameter (R4).

Method according to one of the preceding claims, wherein the parameters of the field device (R1-R7) first in an information system consisting of a single source, for. A database, and the first set and the second set of links (S1, S2) are set between the parameters (R1-R7) in the information system.

Method according to one of the preceding claims, wherein the first and the second set of links (S2) between the parameters (R4, R5, R6), in particular in the field device and / or an operating program for the field device, encoded and / or stored.

Method according to one of the preceding claims, wherein the operating program runs in a computer unit of the field device and is used for the configuration of the field device.

Method according to one of the preceding claims, wherein the configuration of the field device via the operating program in a field device-external control unit is performed, which is connected to the field device via a communication link, in particular a bus system, and wherein the configuration made is transmitted to the field device via the communication link.

Computer program product with executable program code, wherein when executing the program code, the method for providing a user interface (BO) is performed according to at least one of the preceding claims.

Operating unit for operating a field device of process automation technology, with a user interface (BO) on which settings of the field device can be displayed and / or edited by means of parameters (R1-R7), wherein at least a first subset of the parameters (R1-R7) are linked together by a first set of links (S1), wherein at least a second subset of the parameters is linked to one another via a second set of links (S2), wherein the first and second sets of links (S1, S2) are different from each other, wherein the parameters of the first subset are structured on the basis of the first set of links (S1) in an operating menu (BM) and can be displayed at least partially on the user interface (BO), wherein upon calling a first parameter (R4) from the operating menu (BM) which is connected via the second set of links (S2) to at least one second parameter (R5, R6) from the second subset, the first and the second parameters (BM) R4, R5, R6) are displayed on the operating menu (BM), in particular on the same operating menu sheet (BL) of the operating menu (BM).