DE102008012285B3 - Rechnerkernsystem mit Selbstschutz - Google Patents

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DE102008012285B3
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Horst Diewald
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus
    • G06F13/42Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation
    • G06F13/4282Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a serial bus, e.g. I2C bus, SPI bus
    • G06F13/4291Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a serial bus, e.g. I2C bus, SPI bus using a clocked protocol
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/0008Synchronisation information channels, e.g. clock distribution lines

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Vorrichtung, umfassend einen Master, einen Slave, einen Bus, der den Master und den Slave koppelt, um Daten, die der Master empfangen soll, von dem Slave an den Master zu übertragen, und eine Takterzeugungsstufe zur Bereitstellung eines Systemtakts für den Master und den Slave. Die Takterzeugungsstufe ist so eingerichtet, dass sie taktzyklusweise bestimmt, ob die empfangenen Daten korrekt sind, und eine Flanke eines nächsten Taktzyklus des Systemtaktsignals taktzyklusweise unterdrückt, wenn die Daten als inkorrekt bestimmt wurden, und eine Flanke eines nächsten Taktzyklus des Systemtaktsignals taktzyklusweise zulässt, wenn die Daten als korrekt bestimmt wurden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Vorrichtung, umfassend einen Master, einen Slave, einen Bus, der den Master und den Slave koppelt, um Daten, die der Master empfangen soll, von dem Slave an den Master zu übertragen, und eine Takterzeugungsstufe zur Bereitstellung eines Systemtakts für den Master und den Slave. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Bereitstellung eines Systemtaktsignals für einen Master und einen Slave.
  • Einer der kritischsten Teile in einem Mikrocontrollersystem ist die Programmausführung, die niemals außer Kontrolle geraten darf. Viele Störungen bzw. unerwartete Situationen können erfolgreich durch Schutz- bzw. sichere Systemsteuerfunktionen wie zum Beispiel die Verwendung von Überwachungsschaltungen bewältigt werden. Eine äußerst kritische Situation, die nicht durch einen reinen Überwachungsmechanismus bewältigt werden kann, tritt jedoch auf, wenn das System vollständig oder teilweise nicht mehr mit der ausgewählten Systemtaktfrequenz übereinstimmt. In dieser Situation kann ein Slave wie zum Beispiel ein Speicher die Daten möglicherweise nicht rechtzeitig bereitstellen, und ohne Korrekturmaßnahmen fällt das System höchstwahrscheinlich aus. Ein Master wie zum Beispiel eine Zentraleinheit (CPU) wird durch einen Systemtakt angesteuert. Ein Datenbus verbindet den Master und die Slaves, die typischerweise Speicher oder Peripheriemodule sind. Der Anweisungsspeicher ist normalerweise ein Flash-Speicher oder Festwertspeicher (ROM), während der Datenspeicher typischerweise ein Direktzugriffsspeicher (RAM) ist. Ein Programm kann jedoch ebenso von RAM-Speichern aus ausgeführt werden. Die Taktung jeglicher Datenübertragungen (d. h. Anweisungen bzw. Daten, die sich auf Anweisungen beziehen) basiert auf der Systemtaktfrequenz. Wenn ein Slave, wie zum Beispiel ein Flash-Speicher, zu langsam ist, können Daten von dem Speicher möglicherweise nicht rechtzeitig an den Master übertragen werden. Neben inhärenten Datenbandbreiten- bzw. Geschwindigkeitsbeschränkungen gibt es viele andere Auswirkungen, die zu einer Verzögerung der Datenübertragung von einem Slave an einen Master und dadurch zu unvollständigen oder fehlerhaft empfangenen Daten führen. Eine herkömmliche Weise zur Sicherstellung, dass die Maximalfrequenz des Systemtakts nicht zu hoch für die Komponenten des Systems ist, besteht darin, eine Maximalfrequenz vorzubestimmen oder eine Reihe von Parametern zum Betrieb in einem sicheren Bereich („safe-area-off-operation parameters”) vorzugeben, die der Anwender einhalten muss. Andere Lösungen steuern die Maximaltaktfrequenz durch Verwendung einer Referenzmessung zur Bestimmung, ob ein zuverlässiger Systemtakt vorliegt. Die meisten der Lösungen nach dem Stand der Technik hängen von einem Systempegelsteuermechanismus ab, gemäß dessen die Frequenz des Systemtakts so gesetzt wird, dass sie sich nach der langsamsten Komponente oder nach einem kritischen Pfad mit der größten Verzögerung richtet. Folglich wird der Gesamtdaten- bzw. -programmdurchsatz durch die langsamste Komponente bzw. den kritischen Pfad beschränkt, und das System kann möglicherweise keine Maximalleistung erreichen. Ein anderer herkömmlicher Ansatz besteht im Einbringen von Wartezuständen für einen langsamen Slave, der mehr Zeit für eine Antwort benötigt. Hierdurch kann für das restliche System mit Ausnahme der Teile, welche die Wartezustände benötigen, eine vergleichsweise hohe Taktfrequenz verwendet werden. Die Taktungsparameter und die Anzahl von Wartezuständen müssen jedoch basierend auf den ungünstigsten elektrischen Eigenschaften des Slaves bestimmt werden. Entsprechend erreicht eine elektronische Vorrichtung, die einen Master und einen Slave umfasst, praktisch kaum oder niemals die Maximalleistung.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2006 026 914 A1 ist ein Verfahren zum Umschalten eines Systemtakts und eine entsprechende Taktsynchronisierungsvorrichtung bekannt. Bei dem Verfahren und auch der Vorrichtung wird von einem ersten auf ein zweites Taktsignal umgeschaltet, wobei das Umschalten synchron zu dem ersten und/oder dem zweiten Taktsignal erfolgt. Das Systemtaktsignal wird nach Maßgabe des ersten Taktsignals auf einem ersten Signalpegel gehalten. Dabei wird auch eine Flanke des zweiten Taktsignals gewartet, und erst mit der Flanke des zweiten Taktsignals wird das Systemtakthal tesignal auf einen zweiten logischen Zustand zurückgesetzt. Auf diese Weise wird der Systemtakt-Umschaltvorgang zwar durch ein Auswahlsteuersignal ausgelöst bzw. angestoßen, er folgt jedoch anschließend vollständig nach Maßgabe der ersten und zweiten Taktsignale.
  • Aus US 6,587,961 B1 ist eine Multiprozessorsystembrücke mit kontrolliertem Zugriff bekannt. Die Brücke umfasst ein erstes Prozessorbusinterface zu einem I/O-Bus einer ersten Verarbeitungsanordnung und ein zweites Prozessorbusinterface für einen I/O-Bus einer zweiten Verarbeitungsanordnung. Ferner ist ein Interface für den Vorrichtungsbus und ein Brückensteuerungsmechanismus vorgesehen. Im Normalbetrieb wird der Zugriff mindestens einer Verarbeitungsanordnung auf Ressourcen der Brücke oder den Vorrichtungsbus gewährt. In einem Fehlermodus wird der Zugriff durch die Verarbeitungsanordnungen auf den Vorrichtungsbus verhindert und eingeschränkter Zugriff durch mindestens eine der Verarbeitungsanordnungen auf zumindest vorgegebene Brückenressourcen zugelassen.
  • Im Hinblick auf die bekannten Lösungen besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine elektronische Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, bei der ein Master und ein Slave für einen Systemtakt die maximale Leistungsfähigkeit bei der Datenübertragung erreichen.
  • Gemäß einem wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektronische Vorrichtung bereitgestellt, die einen Master, einen Slave und einen Bus umfasst, der den Master und den Slave koppelt, um Daten, die der Master empfangen soll, von dem Slave an den Master zu übertragen. Des Weiteren gibt es eine Takterzeugungsstufe zur Bereitstellung eines Systemtakts für den Master und den Slave. Die Takterzeugungsstufe ist ferner so eingerichtet, dass sie bestimmt, ob die empfangenen Daten korrekt sind, und eine Flanke eines nächsten Taktzyklus des Systemtaktsignals unterdrückt, wenn die Daten als inkorrekt bestimmt wurden. Die Takterzeugungsstufe ist ferner so eingerichtet, dass sie eine Flanke eines nächsten Taktzyklus des Systemtaktsignals zulässt, wenn die Daten als korrekt bestimmt wurden. Das Zulassen bzw. Unterdrücken von Taktzyklen wird taktzyklusweise durchgeführt. Ebenso wird das Bestimmen der Korrektheit (d. h. der Vollständigkeit) der empfangenen Daten taktyzklusweise durchgeführt. Die Auswertung der Datenintegrität kann auf einem Signal basieren, das durch den Slave ausgegeben wird und anzeigt, dass die Daten vollständig sind. Es sind jedoch viele verschiedene Arten der Bestimmung der Datenintegrität denkbar. Entsprechend wertet die Takterzeugungsstufe die empfangenen Daten aus oder überprüft diese und bestimmt, ob die empfangenen Daten vollständig bzw. korrekt sind. Wenn die Datenintegrität bestätigt wird, kann der nächste Systemtaktzyklus ohne jegliches Risiko für das System stattfinden. Wenn die empfangenen Daten jedoch inkorrekt sind, was der Fall sein kann, wenn die empfangenen Daten zum Beispiel unvollständig sind, wird eine Flanke eines nächsten Taktzyklus des Systemtakts unterdrückt. Die Auswertung der empfangenen Daten wird taktzyklusweise durchgeführt, was bedeutet, dass die eingehenden Daten ununterbrochen ausgewertet bzw. überwacht werden, um jegliche Fehler zu identifizieren. Jeder Fehler in den empfangenen Daten kann zum Beispiel einen kritischen Datenpfad oder eine Slave-Vorrichtung betreffen, die zu langsam für eine Datenübertragung mit der Systemtaktgeschwindigkeit sind. Da der Systemtakt jedoch basierend auf einer taktzyklusweisen Auswertung angepasst wird, kann eine elektronische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unverzüglich alle Arten von Verzögerungen bzw. Störungen der internen Datenübertragung bewältigen und sich nach ihnen richten. Systeme nach dem Stand der Technik, die so eingerichtet sind, dass sie Datenfehler detektieren, nehmen Fehler erst wahr, nachdem die Daten in den Master eingetreten sind. Der Systemtakt wird somit verringert, nachdem der Fehler bereits aufgetreten ist. Die Takterzeugungsstufe gemäß der vorliegenden Erfindung ist jedoch separat und unabhängig von dem Master implementiert und reagiert unverzüglich während jedes Taktzyklus, d. h. bevor die fehlerhaften Daten in den Master eintreten können. Dies ermöglicht es, dass irgendwelche möglichen Fehler bzw. Verzögerungen bereits außerhalb des Masters, und bevor der Master die Daten einliest, bewältigt und beseitigt werden können. Folglich stellt die vorliegende Erfindung eine wesentlich höhere Stabilität und Zuverlässigkeit als Systeme nach dem Stand der Technik bereit, da inkorrekte Daten detektiert werden können, bevor der Master die Möglichkeit hat, mit den Daten zu arbeiten. Eine elektronische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung muss nicht allgemein auf eine Mindesttaktfrequenz oder eine Höchstzahl von Wartezuständen gesetzt werden, um selbst mit den ungünstigsten Komponenten (Slaves), Verbindungsbedingungen usw. zurechtzukommen. Außerdem kann die Unterdrückung einer Flanke des nächsten Zyklus des Systemtaktsignals beendet werden, sobald die Datenintegrität wiederhergestellt wurde. Folglich kann die Taktfrequenz gemäß den unmittelbaren Bedingungen und Bedürfnissen des Systems herauf- oder herabgesetzt werden. Die Gesamtleistung des Systems kann dadurch wesentlich erhöht werden.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Takterzeugungsstufe so eingerichtet, dass sie die Frequenz des Systemtaktsignals selektiv verringert, um die Flanke des nächsten Taktzyklus des Systemtakts zu unterdrücken. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das gesamte System durch Verringerung des Systemtakts allgemein verlangsamt, wenn die empfangenen Daten inkorrekt waren. Dies ist eine vorteilhafte Art der Unterdrückung einer Flanke eines nächsten Taktzyklus. Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung kann die Takterzeugungsstufe einen Multiplexer, der an einem ersten Eingang das Systemtaktsignal empfängt, und eine einstellbare Taktteilerstufe zur Bereitstellung eines variabel geteilten Systemtaktsignals umfassen. Die variable Taktteilerstufe ist über einen Ausgang mit einem zweiten Eingang des Multiplexers gekoppelt. Der Multiplexer ist so eingerichtet, dass er einen Ausgang zwischen dem Systemtaktsignal und dem variabel geteilten Systemtaktsignal umschaltet, um an dem Ausgang entweder das Systemtaktsignal oder das variabel geteilte Systemtaktsignal als Systemtakt bereitzustellen. Die Auswahl des von dem Multiplexer ausgegebenen Taktsignals wird als Reaktion auf die Entscheidung durchgeführt, ob die empfangenen Daten korrekt sind. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Taktfrequenz variabel herabgesetzt und die ursprüngliche Taktfrequenz schnell wiederaufgenommen werden. Die Verringerung der Taktfrequenz kann durch Verwendung eines Taktteilers durchgeführt werden, der beispielsweise ein Teilerverhältnis N hat. So lange eine Flanke des nächsten Taktzyklus des Systemtakts unterdrückt werden muss, wird das Taktteilerverhältnis erhöht. Das Taktteilerverhältnis N kann dann eingefroren bzw. langsam wieder herabgesetzt werden, wenn die empfangenen Daten wieder korrekt sind.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Erzeugung eines Systemtaktsignals in einem System bereitgestellt. Entsprechend umfasst das System einen Master und einen Slave. Daten, die der Master empfangen soll, werden von dem Slave an den Master übertragen. Des Weiteren wird bestimmt, ob die empfangenen Daten korrekt sind. Eine Flanke eines nächsten Taktzyklus des Systemtakts wird unterdrückt, wenn die Daten als inkorrekt bestimmt wurden. Eine Flanke des nächsten Taktsignals des Systemtaktsignals wird zugelassen, wenn die Daten als korrekt bestimmt wurden. Das Zulassen bzw. Unterdrücken von Taktzyklen sowie die Auswertung der empfangenen Daten werden taktzyklusweise durchgeführt. Zur Unterdrückung bzw. Verzögerung einer Flanke des nächsten Taktzyklus des Systemtakts kann die Systemtaktfrequenz des Systemtaktsignals verringert werden. Es ist jedoch ebenfalls möglich, das Systemtaktsignal durch einen bestimmten Faktor (z. B. N) zu teilen, um die Verzögerung, die benötigt wird, bis die Daten korrekt sind, zu erhöhen.
  • Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der untenstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 Signalverläufe, die ein System nach dem Stand der Technik betreffen,
  • 2 Signalverläufe, die ein System nach dem Stand der Technik betreffen,
  • 3 Signalverläufe, die sich auf Signalverläufe einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beziehen,
  • 4 ein allgemeines Schaubild einer herkömmlichen elektronischen Vorrichtung, auf welche die vorliegende Erfindung angewendet werden kann,
  • 5 ein Schaubild einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 6 Signalverläufe, die sich auf eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beziehen,
  • 7 Signalverläufe, die sich auf eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beziehen,
  • 8 ein Schaubild, das sich auf eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht,
  • 9 ein Schaubild einer Takterzeugungsstufe gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung,
  • 10 ein Schaubild einer Takterzeugungsstufe gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung,
  • 11 ein Schaubild einer Takterzeugungsstufe gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung,
  • 12 ein Schaubild einer Takterzeugungsstufe gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung,
  • 13 ein Zustandsdiagramm, das sich auf eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht,
  • 14 ein Schaubild einer Takterzeugungsstufe gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung, und
  • 15 ein Schaubild, das sich auf eine Takterzeugungsstufe gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung bezieht.
  • 1 zeigt Signalverläufe, die eine elektronische Vorrichtung, einschließlich eines Masters, eines Slaves und eines Busses betreffen, die gemäß dem Stand der Technik arbeitet. In dem System nach dem Stand der Technik wird der Takt MCLK_IN in der elektronischen Vorrichtung für den Master und den Slave ohne irgendeine Einstellung bzw. Anpassung als Systemtaktsignal MCLK_OUT verwendet. In diesem Beispiel wird der Slave zum Beispiel als Flash-Speicher angenommen, der ein Data-Ready-Signal DRDY (englisch für „Daten sind bereit") ausgibt, wenn die Datenübertragung abgeschlossen ist. Das bedeutet, dass der Slave selbst auswerten kann, ob die übertragenen Daten vollständig sind. Das Signal DRDY kann dann von dem Master für die Bestimmung der Datenintegrität verwendet werden. Die tatsächliche Zugriffszeit taccess (Datenantwort) des Flash-Speichers ist kürzer als die maximale Zugriffszeit taccess(max) für die gegebene Systemtaktfrequenz des Systemtakts MCLK_OUT. In der Master-Vorrichtung werden die empfangenen Daten mit einer fallenden Flanke des Systemtaktsignals MCLK_OUT eingelesen. Da die tatsächliche Zugriffszeit taccess kürzer als die maximale Zugriffszeit taccess(max) ist, sind die empfangenen Daten immer rechtzeitig vorhanden, und es treten keine Fehler auf.
  • 2 zeigt Signalverläufe, die eine andere Situation in einem System nach dem Stand der Technik betreffen. In dem in 2 dargestellten System ist die maximale Zugriffszeit taccess(max) kürzer als die tatsächliche Zugriffszeit taccess. Entsprechend ist die Datenantwort von dem Flash-Speicher, d. h. das Data-Ready-Signal DRDY, immer zu spät für MCLK_IN, das als Systemtaktsignal MCLK_OUT für den Master und den Slave verwendet wird. Folglich wird die Systemtaktfrequenz MCLK_OUT in Bezug auf MCLK_IN um den Faktor Zwei verringert. Deshalb ist die Datenübertragung zwischen dem Flash-Speicher und dem Master halb so schnell wie in der in 1 gezeigten Situation.
  • 3 zeigt Signalverläufe, die eine Situation betreffen, in der die tatsächliche Zugriffszeit (Datenantwort) taccess schwankt. Während des ersten Zyklus liegt die Zugriffszeit taccess innerhalb der maximalen Zugriffszeit taccess(max). In einem zweiten Zyklus überschreitet die Zugriffszeit taccess jedoch die maximale Zugriffszeit taccess(max). Infolge dieser Situation wird die Systemtaktfrequenz MCLK_OUT allgemein um den Faktor Zwei verringert. Während des vollen Betriebs, in Schlafstrombetrieb oder nach dem Einschalten können sich ändernde Betriebsbedingungen auftreten. Ein herkömmliches System verringert dann für die Wiederherstellung die Taktfrequenz und hält die langsamere Taktfrequenz während des weiteren Betriebs aufrecht.
  • 4 zeigt ein Schaubild einer üblichen herkömmlichen elektronischen Vorrichtung, auf welche die vorliegende Erfindung angewendet werden kann. Die Master-Vorrichtung ist eine Zentraleinheit CPU. Des Weiteren gibt es mehrere Slave-Vorrichtungen wie einen Programmspeicher PM, einen Datenspeicher DM, Programm- und Datenspeicher PM/DM und Platz für Peripheriemodule PMS. Die Takterzeugungsstufe CGS kann entweder intern ein Systemtaktsignal MCLK_OUT erzeugen, oder sie kann ein externes Taktsignal MCLK_IN empfangen und das interne Systemtaktsignal MCLK_OUT von dem empfangenen Taktsignal MCLK_IN ableiten. Die Ausführung und der Abschluss jeder Aktivität müssen innerhalb der geplanten Anzahl von Taktzyklen des Systemtakts MCLK_OUT durchgeführt werden. Wenn irgendeine der Aktivitäten nicht rechtzeitig fertig ist, kann das System möglicherweise ohne sichtbare Auswirkungen fortfahren. Es kann jedoch auch komplett ausfallen. Ein wie in 4 gezeigtes System kann Überwachungsmechanismen verwenden, um das System zurückzusetzen, falls die Softwareausführung fehlschlägt. Dies ist jedoch lediglich ein letzter Ausweg zur Bewältigung von Fehlern, die bereits aufgetreten sind. Ein standardmäßiger Überwachungsmechanismus kann nicht verhindern, dass einzelne Anweisungen basierend auf der Auswertung der Datenintegrität in dem System ausgeführt werden. Dieses Merkmal wird jedoch durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt.
  • 5 zeigt ein vereinfachtes Schaubild einer elektronischen Vorrichtung gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung. Es gibt eine Master-CPU, mehrere Slaves wie einen Programmspeicher PM, einen Datenspeicher DM oder gemischte Programm- und Datenspeicher PM/DM sowie Platz für Peripheriemodule PMS. Jeder der Slaves stellt der Takterzeugungsstufe CGS ein Data-Ready-Signal DRDY1, DRDY2, DRDY3 bzw. DRDY4 bereit. Die Master-CPU, die Slaves PM, DM, PM/DM, PMS und die Takterzeugungsstufe CGS sind über eine Buskonstruktion zum Senden und Empfangen von Daten wie Programmanweisungen, Adressen bzw. Daten gekoppelt. Die Takterzeugungsstufe CGS ist so eingerichtet, dass sie jedes der Data-Ready-Signale DRDY1, DRDY2, DRDY3 bzw. DRDY4 auswertet, um zu bestimmen, ob die von jeder der Slave-Vorrichtungen PM, DM, PM/DM bzw. PMS empfangenen Daten vollständig bzw. korrekt sind. Als Reaktion auf das Auswertungsergebnis, das anzeigt, ob die Daten korrekt sind, wird das für die Datenübertragung zwischen dem Master und den Slave-Vorrichtungen verwendete Systemtaktsignal MCLK_OUT verlangsamt, beibehalten oder beschleunigt.
  • 6 zeigt Signalverläufe, die sich auf eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beziehen. In einer ersten Ausführungsform kann die Takterzeugungsstufe so eingerichtet sein, dass sie die nächste Flanke bzw. den nächsten Taktzyklus des Systemtaktsignals unterdrückt oder stetig verzögert, bis die von irgendeiner der Slave-Vorrichtungen bereitgestellten Daten korrekt sind. Dieses Szenario ist in 6 gezeigt, in der die nächste fallende Flanke des Systemtaktsignals MCLK_OUT verzögert wird, bis das Data-Ready-Signal DRDY, das einem der in 5 gezeigten Data-Ready-Signale DRDY1 bis DRDY4 entspricht, hoch ist (was anzeigt, dass die Daten korrekt sind). 6 betrifft eine Situation, in der die maximale Zugriffszeit taccess(max) wesentlich kürzer als die tatsächliche Zugriffszeit taccess ist. In einer anderen Ausführungsform kann das Systemtaktsignal MCLK_OUT lediglich so lange unterdrückt oder verzögert werden, bis entweder gültige Daten von einer der in 5 gezeigten Slave-Vorrichtungen PM, DM, PM/DM oder PMS bereitgestellt werden oder eine Zeitbegrenzung abgelaufen ist. Diese Zeitbegrenzung kann dann durch einen Überwachungsmechanismus überwacht werden, der so eingerichtet sein kann, dass er einen Rücksetzimpuls ausgibt. In noch einer anderen Ausführungsform kann die Steuerstufe CGS den nächsten Taktzyklus oder die nächste fallende Flanke des Systemtaktsignals MCLK_OUT so lange verzögern oder unterdrücken, bis gültige Daten von dem angeforderten Slave empfangen werden. Als zusätzliche Bedingung kann durch eine Taktsteuerblockstufe, die in 5 nicht gezeigt ist, eine Zeitbegrenzung gesetzt werden. Die Taktsteuerstufe kann so eingerichtet sein, dass sie eine bestimmte Anzahl von Taktperioden überwacht und ein Rücksetzsignal ausgibt, wenn die maximale Anzahl von Taktzyklen erreicht ist, ohne dass gültige Daten empfangen wurden. Entsprechende Signalverläufe sind in 7 gezeigt, in der nach drei Taktzyklen des Systemtaktsignals MCLK_IN ein Rücksetzimpuls RESET ausgegeben wird. Die vorhergehende Ausführungsform kann etwas dadurch angepasst werden, dass die Taktsteuerstufe an Stelle des Rücksetzsignals ein Flag ausgibt. Das Flag-Signal kann dann dafür verwendet werden, anzuzeigen, dass eine maximale Anzahl von Taktzyklen des Systemtakts erreicht wurde.
  • 8 zeigt ein vereinfachtes Schaubild einer anderen Ausführungsform. In dieser Ausführungsform ist es möglich, von einem Slave auf einen anderen umzuschalten (zum Beispiel ist es möglich, zwischen zwei gleichen Speichermodulen umzuschalten), wenn eine maximale Anzahl von Taktzyklen erreicht wurde, bevor gültige Daten empfangen wurden. Des Weiteren kann der Master als Reaktion auf das Flag-Signal die Programmausführung von einem ersten Programmspeicher PM auf einen wie in 8 gezeigten zweiten Programmspeicher ERR_PM umschalten. Es gibt einen Slave, der als Programmspeicher PM angegeben ist, und einen zusätzlichen Slave, der den Fehlerprogrammspeicher ERR_PM umfasst. Die Programmausführung kann dann von dem Programmspeicher PM auf den Hilfsprogrammspeicher ERR_PM umschalten, wenn eine Zeitüberschreitung auftritt, die durch das Zählen von Taktzyklen des Systemtakts MCLK_OUT bzw. MCLK_IN bestimmt wird.
  • 9 zeigt ein vereinfachtes Schaubild einer Takterzeugungsstufe, die gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist. In dieser Ausführungsform umfasst die Takterzeugungsstufe einen Haupttaktgeber MCG, der das Systemtaktsignal MCLK_IN bereitstellt. Eine Datenauswertungsstufe DRDET empfängt die Data-Ready-Signale DRDY1 bis DRDY4 von den Slaves und stellt ein Steuersignal für einen Multiplexer MUX bereit, dessen einer Ausgang das Systemtaktsignal MCLK_OUT bereitstellt. Ein erster Eingang des Multiplexers MUX empfängt das konstante Haupttaktsignal MCLK_IN. Ein anderer Eingang des Multiplexers ist mit einer einstellbaren Teilerstufe DIFN gekoppelt, die so eingerichtet ist, dass sie das Haupttaktsignal MCLK_IN zum Beispiel durch einen Faktor N teilt. Des Weiteren kann die Datenauswertungsstufe DRDET Flag-Signale DRFG, die anzeigen, ob die Daten korrekt sind, bzw. Steuersignale wie DRCNTL zur Steuerung des Multiplexers und optional anderer Vorrichtungen bereitstellen. Anstatt die Systemfrequenz des Systemtaktsignals MCLK_IN oder des Systemtaktsignals MCLK_OUT zu überwachen, überwacht die vorliegende Erfindung die Ausführungsgeschwindigkeit bzw. Datenübertragungsgeschwindigkeit. Fehlerbewältigungsmaßnahmen werden lediglich dann angefordert oder ausgeführt, wenn spezifische Zeitbegrenzungen ohne eine gültige Antwort von einem Slave überschritten wurden. Die maximale Ausführungsgeschwindigkeit in einer elektronischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung muss gemäß den Zielsystemkomponenten sowie den Temperatur- und Versorgungsspannungsbedingungen festgelegt werden. Wenn die elektronische Vorrichtung auf gültige Daten bzw. gültigen Code wartet, kann das System noch immer Programmcode ausführen oder die Anwendung verarbeiten, beispielsweise mit einer anderen Geschwindigkeit. Die vorliegende Erfindung stellt ein System bzw. eine elektronische Vorrichtung bereit, die so eingerichtet sind, dass sie verschiedene Temperatur- bzw. Spannungsbereiche sowie Verarbeitungsgeschwindigkeitsschwankungen bewältigen können.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Data-Ready-Signale DRDY1 bis DRDY4 lediglich ein einzelnes Data-Ready- Signal DRDY sein, wenn keine Datenquellenidentifikation benötigt wird. Des Weiteren kann das in 9 gezeigte Haupttaktsignal MCLK_IN durch einen Faktor 1 oder eine höheren Faktor N geteilt werden, wodurch eine Periode des Systemtakts (eine ausreichend niedrige Frequenz) zur Sicherstellung des korrekten Betriebs sichergestellt wird. Es kann ein spezifisches Flag-Signal verwendet werden, um anzuzeigen, dass die tatsächliche Taktfrequenz lediglich einen Bruchteil der ursprünglichen Systemtaktfrequenz beträgt, wie durch die folgende Gleichung MLCK_OUT = MCLK_IN/N bereitgestellt wird. Das Flag, das anzeigt, dass die tatsächliche Taktfrequenz lediglich ein Bruchteil der ursprünglichen Taktfrequenz beträgt, kann permanent gespeichert werden, bis die elektronische Vorrichtung zurückgesetzt wird. In einer anderen Ausführungsform kann das Hauptsystemtaktsignal MCLK_IN durch 1 geteilt werden, und sobald das erste Signal, das anzeigt, dass Daten nicht bereit waren, detektiert wurde, kann es durch einen höheren Faktor geteilt werden. Der Teilungsfaktor N kann schrittweise erhöht werden, bis die Periode des Systemtaktsignals MCLK_OUT ausreichend lange ist, was gleichbedeutend damit ist, dass die Frequenz niedrig genug ist, damit die elektronische Vorrichtung korrekt arbeiten kann. Des Weiteren kann die elektronische Vorrichtung so eingerichtet sein, dass sie gelegentlich oder ständig überprüft, ob der Teilungsfaktor herabgesetzt werden kann, bis die ursprüngliche Periode bzw. Frequenz erreicht ist.
  • 10 zeigt ein vereinfachtes Schaubild einer Ausführungsform gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung. Die in 10 gezeigte Ausführungsform ist gleich wie die in 9 gezeigte, außer, dass der Teiler DIFN nun einstellbar ist und Aufwärts- bzw. Abwärtssteuersignale empfängt, um den Teilungsfaktor einzustellen.
  • 11 zeigt ein vereinfachtes Schaubild einer Ausführungsform, die gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist. Die Takterzeugungsstufe ist so eingerichtet, dass sie die Systemtaktfrequenz MCLK_OUT direkt einstellt. Wenn die empfangenen Daten nicht gültig sind, wird das Systemtaktsignal MCLK_OUT (= MCLK_IN) immer weiter herabgesetzt, bis die Periode des Systemtaktsignals niedrig genug ist, damit die elektronische Vorrichtung den korrekten Betrieb wiederaufnehmen kann. Die elektronische Vorrichtung kann so eingerichtet sein, dass sie gelegentlich oder ständig überprüft, ob die Systemtaktfrequenz wieder erhöht werden kann, bis die ursprüngliche Periode der Frequenz erreicht ist. Die Haupttakterzeugungsstufe MCG kann durch Verwendung eines digitalen Steuersignals eingestellt werden, durch direktes Einstellen von Taktgebern wie Phasenregelkreisen oder Frequenzregelkreisen (PLL, FLL bzw. DLL) oder unter Verwendung von analogen Oszillatoren wie RC-Oszillatoren.
  • 12 zeigt ein Schaubild einer Ausführungsform, die gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist. Die in 12 gezeigte Takterzeugungsstufe umfasst ein NAND-Gatter zum Erzeugen eines Data-Not-Ready-Signals DNRY (englisch für „Daten sind nicht bereit") basierend auf den vier Datensignalen DRDY1 bis DRDY4. Das Data-Not-Ready-Signal DNRY wird einer Logikstufe CNTL zugeführt, die einen Wert n an einen (Abwärts-)Zähler DCn ausgibt. Das Teilerverhältnis n kann unter Steuerung der Data-Ready-Signale DRDY1 bis DRDY4 herauf- oder herabgesetzt werden. Das Teilerverhältnis kann jede beliebige natürliche Zahl für Teilerverhältnisse von Vielfachen von Zwei (2n) annehmen. Dies stellt einen vereinfachten Ansatz bereit, in dem lediglich Vielfache von 2 verwendet werden, wodurch ein weniger komplexer Regelungsmechanismus bereitgestellt und Leistung eingespart wird. Um die elektronische Vorrichtung jedoch optimal auf ihre Maximalleistung, d. h. auf die maximale Systemtaktfrequenz, einzustellen, können natürliche Zahlen für n verwendet werden. Die in 12 gezeigte Ausführungsform umfasst einen zusätzlichen Steuermechanismus, der das ständige und störende Aufwärts- und Abwärtszählen des Teilungsverhältnisses n verhindert.
  • 13 zeigt ein Zustandsdiagramm, das eine wie in 12 gezeigt ausgeführte elektronische Vorrichtung zeigt. Entsprechend ist nach einem Rücksetzen das Teilerverhältnis n = 1. Wenn Daten zum ersten Mal nicht bereit sind, der Eingang DNR = 1 ist und eine positive Flanke des Haupttaktsignals MCLK_IN (angegeben durch MCLK_IN+) auftritt, wird der Zwischenteilungsfaktor nt zu nt = n + 1. Wenn Daten noch immer nicht bereit sind, wird der Zwischenteilungsfaktor nt immer weiter heraufgesetzt. Wenn die Daten wieder bereit sind (DNR = 0), fährt die Steuerstufe CNTL mit der nächsten positiven Flanke des Systemtaktsignals MCLK_IN (angegeben durch MCLK_IN+) mit Zustand 3 fort. In Zustand 3 übernimmt der Teilungsfaktor den Zwischenteilungsfaktorwert n = nt. In dieser Situation ist MCLK_OUT = MCLK_IN/n.
  • Nur durch Verwendung eines periodischen oder gelegentlichen Testsignals Test = 1, kann die Steuerstufe mit den Zuständen 5 und 4 fortfahren, in denen nt = n – 1 ist und nt = n ist. Von Zustand 4 kehrt die Zustandsmaschine zu Zustand 1 zurück, wenn DNR = 0, MCLK_IN+ und nt < 2. Von Zustand 5 kehrt die elektronische Vorrichtung zu Zustand 3 zurück, wenn DNR = 0, MCLK_IN+ und nt ≥ 2. Das Testsignal Test dient dazu, irgendeine Erhöhung der Systemtaktfrequenz zeitlich zu steuern bzw. auszulösen. Der Zwischenteilungsfaktor nt und das Testsignal dienen dazu, zu verhindern, dass das System ständig in Data-Not-Ready-Zustände (DNR = 1) schaltet.
  • 14 zeigt ein vereinfachtes Schaubild einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Entsprechend wird ein digitaler Steueroszillator DCO durch einen Steuerwert n gesteuert, welcher der Nennwert ist, der eine bestimmte Systemtaktfrequenz darstellt. Der Parameter n kann herauf- oder herabgesetzt werden, damit die Systemtaktfrequenz nicht mehr ihren Nennwert hat. Nachdem der Wert n eingestellt wurde bzw. ohne weitere Einstellung wird er an den DCO geleitet, um die DCO-Schwingfrequenz einzustellen. Der DCO gibt zwei Schwingungssignale (Taktsignale) mit den Frequenzen fTap und fTap+1 aus. Das Systemtaktsignal wird durch einen Ausgang des einen Multiplexer MUX steuernden Modulators ausgewählt. Der Multiplexer empfängt zwei verschiedene Taktsignale mit einer ersten Frequenz fTap und fTap+1. Ein Modulator MOD schaltet das Ausgangssignal des Multiplexers, welches das Systemtaktsignal MCLK_OUT ist, zwischen den beiden Eingangssignalen um. Folglich kann die letztendliche Systemtaktfrequenz des von dem Multiplexer ausgegebenen Systemtakts MCLK_OUT Frequenzen zwischen den beiden Frequenzwerten fTap und fTap+1 annehmen. Die Systemtaktfrequenz kann somit direkt eingestellt werden, anstatt lediglich von ihrem maximalen Zielwert aus herabgesetzt zu werden.
  • 15 zeigt ein vereinfachtes Schaubild einer Ausführungsform, die gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist. Der DCO, der Modulator MOC, der Multiplexer sowie die n-Erhöhungs-Verringerungsstufe und das n-Register sind gleich wie 14. Die Komponenten sind nun jedoch in einem Regelkreis angeordnet. Der Regelkreis stellt einen Frequenzregelkreis (FLL) dar, der dazu dient, ein Systemtaktsignal MCLK_OUT mit einer Zieldurchschnittsfrequenz herzustellen. Alternativ kann ein Phasenregelkreis (PLL) implementiert werden. Ein geteiltes Taktsignal A MCLK_OUT/n wird in einem Phasen-/Frequenzkomparator PFC mit einem geteilten Referenztaktsignal fref/m verglichen. Das Fehlersignal (Aufwärts- und Abwärtsimpulse) wird einem Frequenzintegrator FI zugeführt, der den DCO und den Modulator MOD so steuert, dass sie die benötigte Durchschnittsausgangsfrequenz des Ausgangssystemtaktsignals MCLK_OUT herstellen. Entsprechend kann die in 15 gezeigte Ausführungsform ein Systemtaktsignal MCLK_OUT mit einer bestimmten, stabilen und genauen Durchschnittsfrequenz (und/oder Phase) über einen großen Bereich von Systemparametern direkt bereitstellen, das dann gemäß den oben dargelegten Ausführungsformen und Aspekten der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.

Claims (6)

  1. Elektronische Vorrichtung, umfassend einen Master, einen Slave, einen Bus, der den Master und den Slave koppelt, um Daten, die der Master empfangen soll, von dem Slave an den Master zu übertragen, und eine Takterzeugungsstufe zur Bereitstellung eines Systemtakts für den Master und den Slave, bei der die Takterzeugungsstufe so eingerichtet ist, dass sie taktzyklusweise bestimmt, ob die empfangenen Daten korrekt sind, und eine Flanke eines nächsten Taktzyklus des Systemtaktsignals taktzyklusweise unterdrückt, wenn die empfangenen Daten als inkorrekt bestimmt wurden, und eine Flanke eines nächsten Taktzyklus des Systemtaktsignals taktzyklusweise zulässt, wenn die empfangenen Daten als korrekt bestimmt wurden.
  2. Elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Takterzeugungsstufe so eingerichtet ist, dass sie die Frequenz des Systemtaktsignals selektiv verringert, um die Flanke des nächsten Taktzyklus des Systemtakts zu unterdrücken.
  3. Elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Takterzeugungsstufe einen Multiplexer, der an einem ersten Eingang das Systemtaktsignal empfängt, und eine einstellbare Taktteilerstufe zur Bereitstellung eines variabel geteilten Systemtaktsignals umfasst, die mit einem Ausgang mit einem zweiten Eingang des Multiplexers gekoppelt ist, wobei der Multiplexer so eingerichtet ist, dass er einen Ausgang zwischen dem Systemtaktsignal und dem variabel geteilten Systemtaktsignal umschaltet, um als Reaktion auf die Entscheidung, ob die empfangenen Daten korrekt sind, entweder das Systemtaktsignal oder das variabel geteilte Systemtaktsignal als Systemtakt an dem Ausgang bereitzustellen.
  4. Verfahren zur Erzeugung eines Systemtaktsignals in einem einen Master und einen Slave umfassenden System, wobei das Verfahren umfasst: Übertragen von Daten, die von dem Master zu empfangen sind, von dem Slave an den Master, taktzyklusweises Bestimmen, ob die empfangenen Daten korrekt sind, taktzyklusweises Unterdrücken einer Flanke eines nächsten Taktzyklus des Systemtaktsignals, wenn die Daten als inkorrekt bestimmt wurden, und taktzyklusweises Zulassen einer Flanke des nächsten Taktzyklus des Systemtaktsignals, wenn die Daten als korrekt bestimmt wurden.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem der Schritt des Unterdrückens einer Flanke des nächsten Taktzyklus des Systemtakts das Verringern der Frequenz des Systemtaktsignals umfasst, damit die nächste Flanke des Systemtaktsignals verzögert wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, bei dem der Schritt des Verringerns der Frequenz des Systemtaktsignals das Teilen des Systemtaktsignals und das Einstellen des Teilungsfaktors umfasst, um die Verzögerung, die benötigt wird, bis die Daten korrekt sind, heraufzusetzen.
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